CH164522A - Process for the manufacture of preparations of starch degrading enzymes. - Google Patents

Process for the manufacture of preparations of starch degrading enzymes.

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CH164522A
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Aktiengesellschaft Kalle Co
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Kalle & Co Ag
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Description

  

      herfaüren    zur Herstellung von Präparaten von     stärkeabbauenden    Enzymen.    Es ist gefunden worden, dass man Präpa  rate von     stärkeabbauenden    Enzymen, die eine       gesteigerte    Wirksamkeit besitzen, in der  Weise herstellen kann, dass man ihnen     Salze     oder     Misehungen    von Salzen solcher Säuren  des Phosphors, welche auf das     stä.rlkeab-          hauende    Enzym aktivierend wirken, zusetzt.  Die Salze aller Säuren des Phosphors, mit.

         Ausnahme    der     Orthophosphorsäure,    führen  eine     Wirkungssteigerung    der Enzympräpa  rate herbei. Es genügen schon sehr kleine  Mengen solcher Salze, um beträchtliche Akti  vierung zu erzielen, beispielsweise bei Ver  wendung; von     Py        rophosphat    schon Zusätze  von     t),01    bis<B>0,001</B>     %    der     Amylaselösung.    Der  Zusatz eines der in Betracht. kommenden  Salze     kann    vor, gleichzeitig mit oder nach  der .

   Lösung der Enzympräparate erfolgen,  man kann     aber    auch die     nö+igen    Salzmengen  den trockenen Enzympräparaten des Handels  heimischen. Brauchbar für die vorliegende  Erfindung sind zum Beispiel Salze von       Esterphosphorsäuren,    wie zuckerphosphor-    saure Salze,     Inosit-hexaphosphate,        Alkyl-          un.d        Arylphosphate,    Salze der     Pyrophosphor-          säure,    Salze von     Pyrophosphorsäureestern,          metaphosphorsaure    Salze usw.

   Es     kommen     hierbei zum Beispiel die Natrium-, Kalium-,       Caleium-    oder     Magnesiumsalze,    aber auch an  dere, wie zum Beispiel     Ammoniumsalze    der  genannten Säuren, in Frage. Die optimale       Mrasserstoffionenhonzentration    kann in den  Lösungen in bekannter Weise eingestellt  werden. Den. Lösungen oder Trockenpräpara  ten können     gewünschtenfalls    andere Aktiva  toren, wie Kochsalz, sowie Stabilisatoren,       puffernd    wirkende Stoffe oder andere ge  bräuchliche Zusätze allein oder in Mischung  miteinander zugesetzt. werden.  



  Die einen Zusatz von den genannten  Salzen enthaltenden Enzympräparate, bei  spielsweise     Amylasen    tierischer oder pflanz  licher Herkunft, ferner     Amylasen,    die in be  kannter Weise von Bakterien oder Pilzen ge  bildet sind, weisen, wie erwähnt, eine erheb  lich gesteigerte Wirksamkeit auf. Dies zeigt      sich zum Beispiel bei der     Verwendung    dieser       Präparate    zum Ablösen stärkehaltiger Schich  ten, was mit den neuen Präparaten besser und  schneller vor sich geht, als bei Verwendung  der     bekannten    Präparate.

   Es handelt sich  hierbei nicht um eine Pufferwirkung, da die  Aktivierung auch bei der für die     Amylase     optimalen     Wasserstoffionenkonzentration    auf  tritt.  



       Die    Wirksamkeitssteigerung von     Amy-          lasen    durch die Salze der Phosphorsäuren ist  überraschend, wenn man berücksichtigt,     dass     andere Enzyme, wie     Di-    oder     Polypeptidasen,     sowie     Pankreastrypsin    zum Beispiel durch       pyrophosphorsaure    Salze erheblich geschwächt  werden (siehe     Hoppe-Seyler    "Zeitschrift für  physiologische Chemie",     Bd.    18-6, S. 186 und  187).  



  <I>Beispiele:</I>  1. In 1000 Liter Wasser werden<B>100</B>     gr          Natriumpyrophosphat    und 1 kg eines     Pan-          kreasamylasepräpa.rates,    beispielsweise eines  Produktes, wie es für     Entsehlichtungszwecke     im Handel ist, in Lösung gebracht. Mit die  ser Lösung wird Baumwolle, die eine Stärke  appretur enthält, bei etwa. 45   in üblicher  Weise behandelt. Die Stärke wird wesent  lich rascher abgebaut als in einer     andern          Partie,    die in gleicher Weise, aber ohne       Pyrophosphatzusatz    verarbeitet wird.  



  2. 100     gr        Pankreatin,    900     gr    Kochsalz  und 20     gr        Trinatriumpyrophosphat    werden  in einer     geeigneten    Vorrichtung gemischt.  Die Mischung ist ein ausgezeichnetes     D,nt-          schlichtungsmittel    für Stärkeschlichten ent  haltende Stoffe.  



  B. Einer verdünnten Lösung von     Bak-          terienamylase    werden<B>0,01%</B>     Trinatrium-          pyrophosphat    zugesetzt. Die stärkeabbauende       Wirkung    ist grösser als in einer     Bakterien-          amylaselösung,    die kein     Trinatriumpyrophos-          phat    enthält.  



  4. In 1000 Liter Wasser werden 50     gr          Hexosediphosphat,    zum Beispiel das unter  dem Namen     Candiolin    im Handel befindliche  Produkt und     Pankreasamylase    mit einem Ge  halt von 1000     Amylaseeinheiten    (siehe     Will-          stätter,        Waldschmidt-Leitz    und Hesse, Hoppe-         Seyl.er,    Zeitschrift. für physiologische Chemie,       Bd.   <B>126,</B> S. 143 ff), unter Zusatz von 1 kg  Kochsalz gelöst. Mit dieser Lösung wird  Baumwollgewebe, das eine Stärkeschlichte  enthält, bei etwa 45   in üblicher Weise be  handelt.

   Die     Entschlichtung    geht rascher  vor sich, als wenn in gleicher Weise, aber  ohne Verwendung des     Hexosediphosphates,     gearbeitet wird.  



  5. Man     arbeitet    wie in Beispiel 4, ver  wendet aber an     Stelle    von     Hexosediphosphat     1.00     gr        Natrium-meta-phosphat.    Man erhält  auch hier eine     Beschleunigung    des Stärkeab  baues. .  



  6. Man ersetzt das     Hexosediphosphat    des  Beispiels 4 durch 50     gr    saures     Calcium-          Ma-gnes@iumsalz    der     Inosit-hexaphosphorsäure.     Die     Entschlichtung    geht erheblich rascher  vor sich, als in einer zusatzfreien     Lösung.     



  7. Zu einer Lösung von 1 kg einer     Bak-          terienamylase,    in 500 Liter Wasser werden  50     gr        Na-Glycerophosphat    gegeben. Mit die  ser Lösung, deren     pH-Wert    nach gebräuch  lichen Verfahren auf etwa 6,5 eingestellt  wird,     entschlichtet    man Baumwollgewebe,  welches eine Stärkeappretur enthält, bei etwa  <B>50'.</B> Die Stärke verschwindet rascher als  wenn man den Zusatz von     Glycerophosphat     weglässt.  



  B. Die Arbeitsweise ist dieselbe wie in  Beispiel 4, aber es werden noch<B>0,01%</B>     Na-          triumglycerophosphat    zur Lösung hinzuge  fügt. Die     entschlichtendeWirkung    wird da  durch weiterhin gesteigert.  



  9. 100     gr        Pankreatin,    900     gr    Chlor  natrium, 20     gr        Trinatriumpyrophosphat    und  <B>30</B>     gr        Calciumformiat    werden gemischt. Man _  erhält ein ausgezeichnetes     Entschlichtungs-          mittel.     



  10: In 1000     Liter    Wasser werden 200     gr          Pankreatin,    100     gr        Trinatriumpyrophosphat,     10,0     gr    saures     Calcium-Magnesiizmsalz    :der       Inosithexaphosphorsäure    und 2 kg Chloram  monium gelöst. Mit dieser Lösung wird  Baumwollgewebe, welches eine Stärkeschlichte  enthält, in üblicher Weise bei etwa 45   be  handelt. Die Stärke verschwindet rascher als  wenn man ohne Zusatz von     Trinatriümphos-          phat    und     Inosithexaphosphat    arbeitet.

        An Stelle der in den vorliegenden     Bei-          .spielen    angegebenen     Salze    kann man Salze  von andern     Phosphorsäurederivaten        benutzen.  



      used to manufacture preparations of starch-degrading enzymes. It has been found that preparations of starch-degrading enzymes, which have an increased effectiveness, can be produced in such a way that they are given salts or mixtures of salts of such acids of phosphorus which have an activating effect on the starch-degrading enzyme, clogs. Salts of all acids of phosphorus, with.

         With the exception of orthophosphoric acid, the enzyme preparations increase their effectiveness. Very small amounts of such salts are sufficient to achieve considerable activation, for example when using Ver; of pyrophosphate, additions of t), 01 to <B> 0.001 </B>% of the amylase solution. The addition of any of the considered. coming salts can be before, simultaneously with or after the.

   Dissolution of the enzyme preparations can be made, but you can also use the necessary amounts of salt from the dry enzyme preparations available at home. For example, salts of ester phosphoric acids such as sugar phosphoric acid salts, inositol hexaphosphates, alkyl and aryl phosphates, salts of pyrophosphoric acid, salts of pyrophosphoric acid esters, metaphosphoric acid salts, etc. can be used for the present invention.

   For example, the sodium, potassium, calcium or magnesium salts, but also others, such as ammonium salts of the acids mentioned, are suitable here. The optimal hydrogen ion concentration can be set in the solutions in a known manner. The. If desired, other activators, such as table salt, as well as stabilizers, buffering substances or other common additives can be added to solutions or dry preparations, alone or as a mixture with one another. will.



  The enzyme preparations containing an addition of the salts mentioned, for example amylases of animal or vegetable origin, and amylases which are formed in a known manner by bacteria or fungi, have, as mentioned, a considerably increased effectiveness. This can be seen, for example, when using these preparations to remove starchy layers, which is better and faster with the new preparations than when using the known preparations.

   This is not a buffer effect, as activation also occurs at the hydrogen ion concentration that is optimal for the amylase.



       The increase in the effectiveness of amylases through the salts of phosphoric acids is surprising when one takes into account that other enzymes, such as di- or polypeptidases, and pancreatic trypsin, for example, are weakened considerably by pyrophosphoric acid salts (see Hoppe-Seyler "Zeitschrift für Physiologische Chemie" Vol. 18-6, pp. 186 and 187).



  <I> Examples: </I> 1. In 1000 liters of water, <B> 100 </B> g of sodium pyrophosphate and 1 kg of a pancreas amylase preparation, for example a product that is commercially available for disposal purposes, are dissolved brought. With this solution, cotton, which contains a starch finish, is approx. 45 treated in the usual way. The starch is broken down much more rapidly than in another batch that is processed in the same way but without the addition of pyrophosphate.



  2. 100 grams of pancreatin, 900 grams of table salt and 20 grams of trisodium pyrophosphate are mixed in a suitable device. The mixture is an excellent sizing agent for substances containing starch sizing agents.



  B. <B> 0.01% </B> trisodium pyrophosphate is added to a dilute solution of bacterial amylase. The starch-degrading effect is greater than in a bacterial amylase solution that does not contain trisodium pyrophosphate.



  4. In 1000 liters of water, 50 grams of hexose diphosphate, for example the product sold under the name Candiolin, and pancreatic amylase with a content of 1000 amylase units (see Willstätter, Waldschmidt-Leitz and Hesse, Hoppe-Seyl.er, Zeitschrift . for physiological chemistry, vol. 126, p. 143 ff), dissolved with the addition of 1 kg of table salt. With this solution, cotton fabric containing a starch size is treated in the usual way at about 45.

   The desizing takes place more quickly than if one worked in the same way, but without using the hexose diphosphate.



  5. The procedure is as in Example 4, but instead of hexose diphosphate, 1.00 g sodium meta-phosphate is used. Here too, an acceleration of the starch build-up is obtained. .



  6. The hexose diphosphate of Example 4 is replaced by 50 grams of acidic calcium magnesia salt of inositol hexaphosphoric acid. The desizing is much faster than in an additive-free solution.



  7. 50 grams of sodium glycerophosphate are added to a solution of 1 kg of a bacterial amylase in 500 liters of water. With this solution, the pH of which is adjusted to about 6.5 using customary methods, cotton fabric containing a starch finish is desized at about <B> 50 '. </B> The starch disappears more quickly than if the Omits addition of glycerophosphate.



  B. The procedure is the same as in Example 4, but <B> 0.01% </B> sodium glycerophosphate is also added to the solution. The desizing effect is further increased.



  9. 100 grams of pancreatin, 900 grams of sodium chloride, 20 grams of trisodium pyrophosphate and <B> 30 </B> grams of calcium formate are mixed. An excellent desizing agent is obtained.



  10: In 1000 liters of water, 200 grams of pancreatin, 100 grams of trisodium pyrophosphate, 10.0 grams of acidic calcium magnesium salt: the inositol hexaphosphoric acid and 2 kg of chloramine are dissolved. With this solution, cotton fabric, which contains a starch size, is in the usual way at about 45 be. The starch disappears more quickly than if you work without the addition of tri-sodium phosphate and inositol hexaphosphate.

        Salts of other phosphoric acid derivatives can be used in place of the salts given in the present examples.

 

Claims (1)

<B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Herstellung von Präpara ten von stärkeabbauenden Enzymen, dadurch gekennzeichnet, dass man den Enzympräpa raten Salze solcher Säuren des Phosphors, welche auf das stärkeabbauende Enzym akti vierend wirken, zusetzt. UN TERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den Enzymprä paraten noch Aktivatoren zusetzt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den Enzymprä paraten noch Stabilisatoren zusetzt. 3. Verfähren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den Enzymprä paraten noch puffernd wirkende Stoffe zusetzt. <B> PATENT CLAIM: </B> Process for the production of preparations of starch-degrading enzymes, characterized in that salts of those acids of phosphorus which have an activating effect on the starch-degrading enzyme are added to the enzyme preparations. UN TER CLAIMS 1. A method according to claim, characterized in that activators are added to the enzyme preparations. 2. The method according to claim, characterized in that the enzyme preparations are still added stabilizers. 3. The method according to claim, characterized in that the enzyme preparations are added with buffering substances.
CH164522D 1931-11-14 1932-11-05 Process for the manufacture of preparations of starch degrading enzymes. CH164522A (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016669B (en) * 1954-10-25 1957-10-03 American Cyanamid Co Process for the production of a proteolytic enzyme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016669B (en) * 1954-10-25 1957-10-03 American Cyanamid Co Process for the production of a proteolytic enzyme

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