Durch einen Wärmeauslöser gesteuerter Schalter. Die Erfindung betrifft einen Schalter, der mit einem Wärmeauslöser vereinigt ist und einen Schaltvorgang bewirken soll, wenn die Temperatur in dem den .Schalter enthalten den Raum einen bestimmten Wert über schreitet. Ausserdem soll - der Schalter in solcher Weise ausgebildet werden, dass er nach erfolgtem Auslösen und Absinken der Raumtemperatur auf den normalen Wert mittelst eines einzigen Handgriffes einge schaltet und gleichzeitig der Wärmeauslöser wieder in die Betriebsstellung gebracht wer den kann.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass- auf der unter der Wirkung eines Kraftspeichers stehenden Welle des Schalters eine Sperrklinke, die an einem unter dem Einfluss des Wärmeauslösers stehenden . Sperrhebel angreift, sowie ein Nocken angeordnet wird, durch den der Sperr-, hebel bei eingelegtem Schalter an den Anker des Wärmeauslösers herangeführt wird. Auf diese Weise ist es möglich, durch Einlegen des Schalthebels in die Einschaltstellung zu gleich auch die unter dem Einfuss des. Wärme auslösers stehende Verriegelungseinrichtung in die Betriebsstellung zu bringen, ohne dass. hierfür weitere .Handgriffe erforderlich sind.
Hierdurch wird eine ganz erhebliche Verein fachung in der Bedienung des Schalters und ausserdem eine Vergrösserung der Betriebs sicherheit erzielt, da zwangsläufig beim Ein schalten des Schalters auch die durch den Wärmeauslöser gesteuerte Verriegelungsein- richtung in die Betriebsstellung gebracht wird, so dass der Wärmeauslöser sofort bei Überschreiten der Temperatur ansprechen und den Schalter zum Auslösen bringen _ kann Es ist also unmöglich, dass im eingeschalte ten Zustand -des Schalters die Verriegelungs- einrichtung unwirksam gemacht ist.
Es ist auch ohne weiteres möglich, den Sehalter so auszubilden, dass er nicht nur durch den Wärmeauslöser, sondern auch von Hand aus geschaltet werden kann. _ Dadurch erübrigt- sich ein besonderer Handschalter. Bei An wendung eines Gewichtes als Kraftspeicher wird man zweckmässig als Einschaltstellung eine Mittellage wählen, aus der der Hebel von Hand in der einen und unter dem Ein- fiuss des Wärmeauslösers in der andern Rich tung in die Ausschaltstellung verschwenkt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel der Erfindung dargestellt, - und zwar, zeigt Fig. 1 die Vorderansicht, Fig.2 die Seitenansicht und Fig. 3 die Draufsicht. Der in sich völlig gekapselte Schalter 11 ist in einem Gehäuse 12 angeordnet, dessen Deckel 13 das Läger- für die Schaltwelle 14 enthält. An dem Gehäusedeckel -13 ist ein Wärme auslöser 15 an sich bekannter Art angeord net, der bei einer bestimmten, über der nor malen liegenden Temperaturseinen unterFeder- vorspannung stehenden Anker 16 - auslöst. Dieser drückt gegen das Ende seines Sperr hebels 17, der bei 18 -in dem Gehäuse ge lagert ist.
Der Sperrhebel ist mit einer Nase 19 versehen, gegen die sich eine auf der Schalterwelle . 14 unterdrehbar befestigte Sperrklinke 20 legt. Der Sperrhebel 17 ist mit einem zweiten Arm 21 versehen, gegen dessen Ende sich- ein auf der Schaltwelle 14 befestigter Nocken 22 legen kann. Ausser= halb des Schaltergehäuses 13 ist auf dem Ende der Schaltwelle 14 ein mit einem Ge. wicht 25 versehener Hebel. 24 angebracht, der in der Einschaltstellung des Schalters sich in der in Fig. 1 dargestellten- Lage be findet: Die Sperrklinke 17 wird durch- eine Zugfeder 23 dauernd gegen den Anker des Wärmeauslösers gezogen, so dass sie sich fest gegen diesen anlegt.
Steigt die Temperatur in dem Räum über die zulässige Grenze an, so bewegt der Anker 16 den Sperrhebel 17 und die Nase 19 nach links, so dass die auf der Schaltwelle 14 be festigte Klinke 20 freigegeben wird. Hierbei wird der Schalthebel 24 aus der Einsebalt- stellung 26 entgegen dem Uhrzeigersinne in die Ausschaltstellung 27 bewegt und der Schalter ausgelöst.
Ist die Temperatur auf den normalen Wert abgesunken, so kann der Schalter von Hand eingeschaltet werden, wo bei sich der auf der Schaltwelle sitzende Nocken 22 gegen das Ende des Armes 21 des Sperrhebels legt und diesen dadurch wieder in die Einschaltstellung zurückbringt, in welcher die Sperrklinke 20 sich in der dargestellten Lage gegen die Nase 19 des Sperrhebels 17 legt und dadurch den Schal ter in der Einschaltstellung hält. Das Ein legen des Schalters geschieht in einfacher Weise durch Anbeten des Gewichtes 25 in die, Einschaltstellung 26, wobei- gleichzeitig Schalter und Auslöser eingeschaltet werden.
Soll der- Schalter von Hand ausgeschaltet werden, so wird der Hebel 24 nach rechts in die Stellung 28 verschwenkt, was ohne weiteres möglich ist, da bei der Betriebs stellung des Wärmeauslösers der Nocken 22 an den Enden des Armes 21 des Sperrhebels 17 vorbeistreichen kann. In' den beiden-Aus- schaltstellungen 27 und 28 ist die Bewegung des Schalthebels 24 durch die an dem Schal tergehäuse angebrachten Anschläge 29 be grenzt. Diese können entweder an den Deckel angegossen werden oder zur Vermeidung der Funkenbildung aus schlagdämpfendem Werk stoff; wie Gummi oder dergleichen bestehen.
Man kann das Ausschalten von Hand auch dadurch bewirken, dass der Sperrhebel 17 von dem Anker 16 des Wärmeauslösers abgehoben wird, zu welchem Zweck man an dem Ende des Sperrhebels eine kleine Hand habe 30 vorsehen kann. In diesem Falle wird der Schalthebel 24 in die linke -Aus schaltstellung 27 gebracht,- in - der er sich gegen den Anschlag 29 legt. An Stelle des in der Zeichnung dargestellten- Gewichtes kann auch ohne weiteres eine Feder oder ein anderer -geeigneter Kraftspeicher vorgesehen werden, durch den der Schalter in die Aus schaltstellung gebracht wird, sobald der Wärmeauslöser bei Raumtemperatur anspricht . und die Verriegelungseinrichtung freigibt.
Der beschriebene Schalter hat einen äusserst, einfachen, raumsparenden- Aufbau und den Vorteil, dass er in. einfachster Weise als Schutzschalter, wie. auch als Handschal ter betätigt werden kann. Er eignet sich besonders für Tanksäulen, Berieselungsan lagen oder ähnliche Zwecke, bei denen beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur ein Schaltvorgang eingeleitet werden muss.
Switch controlled by a thermal trigger. The invention relates to a switch which is combined with a heat release and is intended to cause a switching operation when the temperature in which the switch contains the room exceeds a certain value. In addition, the switch should be designed in such a way that after it has been triggered and the room temperature has fallen to the normal value, it is turned on by means of a single movement and at the same time the heat release can be brought back into the operating position.
This object is achieved according to the invention in that there is a pawl on the shaft of the switch which is under the effect of an energy storage device and which is on a shaft under the influence of the heat release. Locking lever engages, and a cam is arranged through which the locking lever is brought to the armature of the thermal release when the switch is inserted. In this way it is possible to bring the locking device, which is under the influence of the heat release, into the operating position at the same time by inserting the switch lever into the switched-on position, without further manipulations being necessary for this.
This considerably simplifies the operation of the switch and also increases the operational safety, since the locking device controlled by the heat release is inevitably brought into the operating position when the switch is switched on, so that the heat release is activated immediately when it is exceeded the temperature can respond and trigger the switch _ It is therefore impossible that the locking device is rendered ineffective when the switch is switched on.
It is also easily possible to design the Sehalter so that it can be switched off not only by the heat release but also by hand. _ This eliminates the need for a special hand switch. When using a weight as an energy store, it is advisable to select a central position as the switch-on position, from which the lever is pivoted into the switch-off position by hand in one direction and, under the influence of the heat release, in the other.
In the drawing, a Ausführungsbei is shown game of the invention, - namely, Fig. 1 shows the front view, Fig. 2 is the side view and Fig. 3 is the plan view. The completely enclosed switch 11 is arranged in a housing 12, the cover 13 of which contains the bearing for the switching shaft 14. A heat release 15 of a known type is arranged on the housing cover -13, which releases its spring-preloaded armature 16 at a certain temperature above the normal. This pushes against the end of his locking lever 17, which is stored in the housing at 18 ge.
The locking lever is provided with a nose 19, against which one on the switch shaft. 14 rotatably attached pawl 20 sets. The locking lever 17 is provided with a second arm 21, against the end of which a cam 22 attached to the switching shaft 14 can be placed. Ausser = half of the switch housing 13 is on the end of the switching shaft 14 with a Ge. weight 25 provided lever. 24 attached, which is in the switched-on position of the switch in the position shown in Fig. 1: The pawl 17 is pulled by a tension spring 23 continuously against the armature of the heat release so that it rests firmly against this.
If the temperature in the room rises above the permissible limit, the armature 16 moves the locking lever 17 and the nose 19 to the left, so that the pawl 20 fastened to the shift shaft 14 is released. In this case, the switching lever 24 is moved counterclockwise from the one-way position 26 into the switch-off position 27 and the switch is triggered.
If the temperature has dropped to the normal value, the switch can be switched on by hand, where the cam 22 sitting on the switching shaft rests against the end of the arm 21 of the locking lever and thereby brings it back into the switched-on position in which the locking pawl 20 lies in the position shown against the nose 19 of the locking lever 17 and thereby holds the scarf ter in the on position. A put the switch is done in a simple manner by worshiping the weight 25 in the, on position 26, whereby the switch and trigger are turned on at the same time.
If the switch is to be turned off by hand, the lever 24 is pivoted to the right into the position 28, which is easily possible because the cam 22 can sweep past the ends of the arm 21 of the locking lever 17 in the operating position of the heat release. In the two switch-off positions 27 and 28, the movement of the switching lever 24 is limited by the stops 29 attached to the switch housing. These can either be cast onto the cover or made of impact-absorbing material to avoid sparks; like rubber or the like.
Switching off by hand can also be effected by lifting the locking lever 17 from the armature 16 of the heat release, for which purpose a small hand can be provided at the end of the locking lever. In this case, the shift lever 24 is brought into the left -Off switching position 27 - in - which he lays against the stop 29. Instead of the weight shown in the drawing, a spring or some other -suitable energy storage device can easily be provided through which the switch is brought into the off switching position as soon as the heat release responds at room temperature. and releases the locking device.
The switch described has an extremely, simple, space-saving structure and the advantage that it can be used in the simplest possible manner as a circuit breaker, such as. can also be operated as a manual switch. It is particularly suitable for fuel pumps, sprinkler systems or similar purposes in which a switching process must be initiated when a certain temperature is exceeded.