Verfahren zum gleichzeitigen Fernsprechen und Fernübertragen -von Messgrössen und Fernsteuerungsimpulsen. Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren, das die gleichzeitige Fernübertragung von Sprache und die Fernübertragung von .Mess,grössen und Fernsteuerungsimpulsen, Kommandos und deraleichen mit Hilfe von Hochfrequenzsellwingungen, und zwar mit Hilfe einer einzigen Trägerwelle gestattet.
ti <B>-</B> Gemäss der Erfindung -werden zur Über- ;Z tragung von Messwerten Frequenzen verwen det, die innerhalb des hörbaren Bereiches der Modulationsfrequenzen liegen, die aber zur Verständlichkeit der Sprachübertragung nicht wesentlich beitragen. Diese Frequenzen wer den in dem Sprachfrequenzband unterdrückt, um so einen gewissen Frequenzbereich. für die Übertragung von Messwerten frei zu ma chen.
Man kann die zur Übertragung von Messwerten und Fernsteuerungsimpulsen die nenden Frequenzen sowohl unterhalb, als auch über die Verständlichkeit notwendigen Frequenzen, zum Beispiel unter<B>500</B> und über 2000 Hertz legen. Man kann aber auch Fre quenzen verwenden, die innerhalb des zur Sprachübertragung notwendigen Frequenz bereiches liegen. Es hat sich zum Beispiel gezeigt, dass die Frequenzen zwischen 1200 und<B>1600</B> Hertz wenig zur Verständlichkeit der Sprache beitragen. Diesen Frequenz bereich kann man daher zur Fernübertragung von Messwerten oder Fernsteuerimpulsen ver wenden.
Man kann auch gleichzeitig mehrere Messwerte oder Fernsteuerimpulse mit Hilfe von Frequenzen in dem Bereich zwischen 1200 und<B>1600</B> Hertz übertragen, wenn man durch Siebmittel bekannter Bauart diesen Bereich weiter in einzelne, zu verschiedenen Zwecken dienende Frequenzbereiche unter teilt.
Für die Erfindung ist es gleichgültig, ob die Hochfrequenzwellen drahtlos oder mit Hilfe von Leitungen, zum Beispiel vorhan dener Energieverteilungsnetze, Telegraphen leitungen und dergleichen, übertragen wer den.
Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung ist im folgenden anhand der Abbildung beschrieben. Mit<B>1</B> ist ein Hoelifrequenzsender bezeichnet; 2 ist der zu geordnete Empfänger.<B>3</B> ist ein Mikrophon, 4 ein Telephon. <B>5</B> ist ein Verstärker, der die vom Mikrophon<B>3</B> gelieferten Sprech ströme so weit verstärkt, dass sie zur Modu lation des Hochfrequenzsenders <B>1</B> ausreichen.
<B>6</B> ist eine Siebkette bekannter Bauart, wel che nur Frequenzen in einem Frequenz bereich zwischen<B>500</B> bis 2000 Hertz durch- lässt. Dieser Frequenzbereich, genügt zu einer verständlichen Spraebübertragung. <B>7</B> ist ein Wechselstromerzeuger, der beispielsweise Wechselstrom mit einer Frequenz von<B>3000</B> Hertz erzeugen möge.<B>8</B> ist ein Kontaktgeber, der in den Stromkreis des Wechselstrom erzeugers<B>7</B> eingeschaltet ist und durch den der Wechs#Istromerzeuger <B>7</B> an den Hoch- frequenzsender <B>1</B> angeschlossen werden kann.
Als Kontaktgeber<B>8</B> kann der Kontaktgeber eines Ferumess'gerätes oder der Kontaktgeber einer Fernsteueranlage und dergleichen die nen. Es ist zweckmässig, die vom Wechsel stromerzeuger<B>7</B> gelieferte Spannung so zu bemessen, dass sie ohne weitere Verstärkung zur Modulation des Senders ausreicht. Man kann dann während der Zeiten, während denen nicht telephoniert wird, den Verstärker <B>5</B> ausschalten.
Um am Empfangsort die zur Ubertragung der Messwerte oder Fernsteuerimpulse dienen den Frequenzen zu trennen, empfiehlt es sich, zunächst die ankommenden Hochfrequenz- seliwingungen gleichzurieliten und dann erst die nach der Gleichrichtung nocli vorhande nen Frequenzen voneinander zu trennen. Bei dem in der Abbildung dargestellten Ausfüh rungsbeispiel ist vorausgesetzt, dass am Emp fänger 2 bereits eine Gleiohrichtung statt findet.
Mit Hilfe der Siebkette<B>9</B> werden von sämtlichen der ankommenden Frequenzen nur die zur Sprachübertragung dienenden Fre quenzen, die bei dem erwähnten Beispiel zwischen<B>500</B> und 2000 Hertz liegen, aus gesiebt und dem Telephon 4 zugeleitet. Mit Hilfe der Siebkette<B>10,</B> die für die Sprach frequenz von<B>500</B> bis 2000 Hertz nicht durchlässig ist oder die nur die Frequenz <B>3000</B> Hertz durchlässt, werden die zur Über tragung der Messwerte oder Kommandos dienenden Frequenzen dem Empfangsrelais <B>11</B> zugeleitet.
Wenn der Sender<B>8</B> ein Fern- messgeber ist, der nach dem Impulsfrequenz- verfahren arbeitet, so kann man durch das Relais<B>11</B> einen Doppelumschalter steuern, der den Kondensator 12 bei jedem Impuls einmal über das Messinstrument <B>13</B> umlädt.
Wie bereits erwähnt, können die zur Mess- wertübertragung dienenden Frequenzen auch innerhalb des zur Sprachübertragung not wendigen Frequenzbereiches liegen. In die sem Falle würde die in der Abbildung mit<B>6</B> bezeichnete Siebkette so ausgebildet, dass sie für Frequenzen zwischen 1200 und<B>1600</B> Hertz nicht durchlässig ist. Die Siebkette<B>9</B> an der Empfangsstation würde in gleicher Weise ausgebildet. Dagegen müsste die Siebkette<B>10</B> so bemessen sein, dass sie nur für die Fre- queuzen im Bereiche von 1200 bis<B>1600</B> Hertz durchlässig ist.
Es ist leicht einzusehen, dass man das Verfahren gemäss der Erfindung auch an wenden kann, wenn mehrere Messwerte gleich zeitig oder nacheinander übertragen werden sollen. In diesem Falle bedient man sieli der an sieh bekannten Mittel zur Mehrfachüber tragung von Messgrössen oder Kommandos. Dabei kann man zur Übertragung der ein zelnen Messgrössen verschiedene Frequenzen anwenden oder auch in an sich bekannter Weise synchronrotierende Verteiler<B>und</B> ähn liche Einrichtungen verwenden, mit deren Hilfe periodisch eine Verbindung zwischen den einander zugeordneten Sendern und Emp fängern hergestellt wird.
Zur Übertragung von Messwerten, sowie zur Fernübertragung von Kommandos (Fernsteuerung) kann man auch nach dem Ruhestromprinzip arbeiten, indem man die Impulse bezw. die Komman dos durch Unterbrechen der zur Übertragung der betreffenden Kommandos dienenden Fre quenz gibt. Das Zeichen wird also gewisser massen durch die Impulslücke gegeben.
Method for simultaneous telephony and remote transmission of measured quantities and remote control pulses. The invention relates to a process that allows the simultaneous remote transmission of voice and the remote transmission of .Mess, sizes and remote control pulses, commands and deraleichen with the help of high frequency oscillations, with the help of a single carrier wave.
According to the invention, frequencies are used for the transmission of measured values which are within the audible range of the modulation frequencies, but which do not significantly contribute to the intelligibility of the speech transmission. These frequencies who suppressed in the voice frequency band, so a certain frequency range. free for the transmission of measured values.
The frequencies required for the transmission of measured values and remote control pulses can be set both below and above the intelligibility, for example below <B> 500 </B> and above 2000 Hertz. But you can also use frequencies that are within the frequency range required for voice transmission. It has been shown, for example, that the frequencies between 1200 and <B> 1600 </B> Hertz contribute little to the intelligibility of speech. This frequency range can therefore be used for remote transmission of measured values or remote control pulses.
It is also possible to transmit several measured values or remote control pulses at the same time with the help of frequencies in the range between 1200 and 1600 Hertz, if this range is further divided into individual frequency ranges serving for different purposes using sieve means of known design.
For the invention, it does not matter whether the high-frequency waves are transmitted wirelessly or with the help of lines, for example IN ANY dener power distribution networks, telegraph lines and the like.
An embodiment of the method according to the invention is described below with reference to the figure. <B> 1 </B> denotes a hotel frequency transmitter; 2 is the associated receiver. <B> 3 </B> is a microphone, 4 is a telephone. <B> 5 </B> is an amplifier that amplifies the speech currents supplied by the microphone <B> 3 </B> to such an extent that they are sufficient to modulate the high-frequency transmitter <B> 1 </B>.
<B> 6 </B> is a well-known type of sieve chain which only allows frequencies in a frequency range between <B> 500 </B> to 2000 Hertz to pass. This frequency range is sufficient for an intelligible speech transmission. <B> 7 </B> is an alternating current generator which, for example, may generate alternating current with a frequency of <B> 3000 </B> Hertz. <B> 8 </B> is a contactor that is inserted into the circuit of the alternating current generator <B> 7 </B> is switched on and through which the changeable # Istromergenerator <B> 7 </B> can be connected to the high-frequency transmitter <B> 1 </B>.
The contactor of a Ferumess'gerätes or the contactor of a remote control system and the like can serve as the contactor <B> 8 </B>. It is advisable to measure the voltage supplied by the alternating current generator <B> 7 </B> so that it is sufficient to modulate the transmitter without further amplification. You can then switch off the amplifier <B> 5 </B> during the times when there is no telephone call.
In order to separate the frequencies used to transmit the measured values or remote control pulses at the receiving location, it is advisable to first equalize the incoming high frequency vibrations and only then to separate the frequencies that are still present after the rectification. In the exemplary embodiment shown in the figure, it is assumed that the receiver 2 is already in a sliding direction.
With the help of the filter chain <B> 9 </B>, of all the incoming frequencies, only the frequencies used for voice transmission, which in the example mentioned are between <B> 500 </B> and 2000 Hertz, are filtered out and the telephone 4 forwarded. With the help of the sieve chain <B> 10 </B> which is not permeable to the speech frequency of <B> 500 </B> to 2000 Hertz or which only allows the frequency <B> 3000 </B> Hertz to pass through the frequencies used to transmit the measured values or commands are fed to the receiving relay <B> 11 </B>.
If the transmitter <B> 8 </B> is a telemetry transmitter that works according to the pulse frequency method, the relay <B> 11 </B> can be used to control a double changeover switch that sets the capacitor 12 with each pulse reloads once via the measuring instrument <B> 13 </B>.
As already mentioned, the frequencies used for the transmission of measured values can also be within the frequency range required for voice transmission. In this case, the sieve chain labeled <B> 6 </B> in the figure would be designed in such a way that it is not permeable to frequencies between 1200 and <B> 1600 </B> Hertz. The sieve chain <B> 9 </B> at the receiving station would be designed in the same way. In contrast, the sieve chain <B> 10 </B> would have to be dimensioned in such a way that it is only permeable for frequencies in the range from 1200 to <B> 1600 </B> Hertz.
It is easy to see that the method according to the invention can also be used when several measured values are to be transmitted simultaneously or one after the other. In this case, the means known per se for multiple transmission of measured quantities or commands are used. Different frequencies can be used for the transmission of the individual measured variables or synchronously rotating distributors and similar devices can be used in a manner known per se, with the aid of which a connection between the transmitters and receivers assigned to one another is periodically established .
For the transmission of measured values, as well as for the remote transmission of commands (remote control), one can also work according to the closed-circuit principle by applying the pulses or the commands are given by interrupting the frequency used to transmit the relevant commands. The sign is thus given to a certain extent through the momentum gap.