CH159670A - Process for the preparation of flavanthrene. - Google Patents

Process for the preparation of flavanthrene.

Info

Publication number
CH159670A
CH159670A CH159670DA CH159670A CH 159670 A CH159670 A CH 159670A CH 159670D A CH159670D A CH 159670DA CH 159670 A CH159670 A CH 159670A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
parts
dianthraquinonyl
derivative
heated
paragraph
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Aktiengesellsc Farbenindustrie
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Publication of CH159670A publication Critical patent/CH159670A/en

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  

  Verfahren zur     Darstellunvon        Flavaiithren.       Es wurde gefunden, dass man     Flavanthren     erhalten kann, wenn man ein Derivat des       1.1'-Dianthrachinonyls    der Formel:  
EMI0001.0005     
    bei dem die beiden     Wasserstoffatome    der       Aminogruppen    durch die     Carbonylgruppen     von     Dicarbonsäiiren,    zum Beispiel Bernstein  säure,     Phtalsäure        etc.,    ersetzt sind, mit einem  verseifend wirkenden Mittel behandelt und    das Reaktionsprodukt einer Kondensation  unterwirft.  



  Zur Überführung der     1-Halogerianthrachi-          noci-2-dicarbonsäureimide    in die entsprechen  den 1 . 1'-     Dianthrachinonylderivate    verfährt  man beispielsweise so, dass man die     1-Halo-          genanthrachinon    - 2 -     dicarbonsäureimide    mit       feinverteilten    Metallen, zum Beispiel Kupfer  pulver, vorzugsweise in Anwesenheit von or  ganischen     Lösungs-    oder Verdünnungsmitteln,  in der Wärme behandelt.

   Man kann auch so  verfahren, dass man in den     1-Halogenanthra-          chinon    - 2 -     dicarbonsäureimiden    das Halogen  zunächst durch die     Aminogruppe    ersetzt, zum  Beispiel durch Behandeln der     1-Halogen-          anthrachinon-2-dicarbonsäureimide    mit     Toluol-          sulfamid    und anschliessende     Verseifung    der  entstandenen     Toluolsulfamidverbindungen,

       worauf das entstandene     1-Aminoanthrachinon-          2    -     dicarbonsäureimid        diazotiert    und die ent  standene     Diazoverbindung    durch Behandeln  mit     Kupferchlorür    in das entsprechende           1.1'-Dianthr        achinonylderivat    übergeführt wird.  Man erhält die     L1'-Dianthrachinonylderivate     auf die eine oder andere Weise in glatter Re  aktion und in sehr guter Ausbeute in nahezu  reiner Form; sie sind in organischen     Medien     im allgemeinen schwer löslich und mehr oder  wenig gefärbt.  



  Die     1.1'-Dianthrachinorrylderivate    werden  darauf mit     verseifend    wirkenden Mitteln be  handelt, zum Beispiel mit Ammoniak, dessen       Substitutionsprodukten    oder ähnlich milde  wirkender) basischen Mitteln, oder mit sauren  Mitteln. Der entstandene     Küpenfarbstoff    ist       Flavanthren.     



       Man    kann je nach den Arbeitsbedingungen  und der Art des zur Verseif     ung    angewandten  Mittels auch Zwischenprodukte isolieren. So  erhält man zum Beispiel bei der Behandlung  des     2.2'-Diphtalimino-1.1'-dianthrachinonyls     mit     Hydrazinhydrat    bei Zimmertemperatur  das     2.2'-Diamino-1.1'-dianthrachirronyl.    Die  2 .

   2'-     Diamino    -1.1'-     dianthrachinonyle    gehen  unter dem Einfluss kondensierend wirkender  Mittel oder der Wärme, zum Beispiel beim  Erhitzen in Gegenwart eines Lösungsmittels,  eventuell unter Zusatz von geringen Mengen  Chlorzink,     Phosphorpentoxyd,        Anilinchlor-          hy        drat,    organischen     Sulfosäuren    und andern  kondensierend wirkenden Mitteln beim Lösen  in Schwefelsäure, beim Erhitzen mit Essig  säur-eanhydrid oder durch Erhitzen über den  Schmelzpunkt in     Flavanthren    über.

   Man kann  die     Verseifung    der 1 . 1'-     Dianthrachinonyl-          derivate    mit basisch wirkenden     Mitteln    auch  so leiten, dass zunächst in verdünnter Soda  lösung lösliche Produkte entstehen, aus denen  bei der weiteren Einwirkung basischer oder  saurer Mittel die     Dicarbonsäurereste    abge  spalten werden, wobei dann     Flavanthren     entsteht.

   Beim Erwärmen der aus den     1-          Halogenanthrachinon    - 2     -dicarbonsäureimiden     erhältlichen 1 . 1'-     Dianthrachinonylderivate     mit verdünnter Schwefelsäure entsteht eben  falls     Flavanthren.     



  <I>Beispiel:</I>  10 Teile     1-Chlor-2-phtaliminoar)thrachinon     der Formel    werden mit 5 Teilen Kupferpulver in 40  Teilen Naphtalin so lange zum Sieden er  hitzt, bis keine Vermehrung des entstandenen  Kondensationsproduktes mehr nachzuweisen  ist. Man befreit das erhaltene Kondensations  produkt darauf in der üblichen Weise vom  Lösungsmittel und Kupfer.

   Man erhält das  gleiche Reaktionsprodukt, wenn man wie folgt  verfährt: 194 Teile 1 - Chlor - 2 -     phtalimino-          anthrachir)on    und 128 Teile     p-Toluolsulfamid     werden in 700 Teilen     Nitrober)zol    in der  Hitze gelöst, darauf wird die Lösung mit  250 Teilen     Amylalkolrol,    62 Teilen entwäs  sertem     Natriumacetat    und 2 Teilen Kupfer  acetat versetzt und unter Rühren so lange  unter     Rückflusskühlung    zum Sieden erhitzt,  bis eine entnommene und aufgearbeitete Probe  des Reaktionsproduktes praktisch völlig chlor  frei ist.

   Das zum Teil schon während des       Kochens    in schönen gelben, dünnen Prismen  abgeschiedene Reaktionsprodukt wird nach  dem Abkühlen durch Absaugen und Waschen  mit     Methar)ol    und Wasser isoliert. 52 Teile  der so erhaltenen Verbindung werden in 300  Teilen konzentrierter Schwefelsäure gelöst,  wobei sehr rasch die Abspaltung des     Toluol-          sulfosäurerestes    erfolgt. Man     diazotiert    dann  durch Zugabe von 7 Teilen     Natriumnitrit    und  Einrühren in 1500 Teile Wasser.

   Die erhal  tene fast farblose Lösung der     Diazoverbir)-          dung    lässt man bei 95 - 100   zu einer ko  chenden Suspension von 28 Teilen     Kupfer-          chlorür    in 500 Teilen Wasser zufliessen, wobei       heftige    Stickstoffentwicklung erfolgt. Nach  deren Aufhören erhitzt man kurze Zeit zum  Sieden, saugt ab und wäscht neutral. Zur  Entfernung eventuell vorhandener geringer  Mengen von Nebenprodukten     kristallisiert     man gegebenenfalls aus Nitrobenzol um.  
EMI0002.0054     
      Die erhaltene Verbindung ist ein intensiv  gelb gefärbtes kristallinisches Pulver, das sich  in kalter Schwefelsäure blass gelb löst. Beim  Erwärmen wird die Lösung intensiv blaurot.

    Das Produkt ist     chlorfrei;    es löst sich auch  in     hochsiedenden    organischen     Mitteln    schwer  und schmilzt oberhalb 3001 C.  



  25 Teile des gemäss Absatz 1 erhaltenen  Produktes werden in feinverteiltem Zustand  mit 750 Teilen     101/oigem    Ammoniak so lange  auf 150 -180 1 erhitzt, bis die Abspaltung  der     Dicarbonsäurereste    praktisch beendet ist.  Das erhaltene orangegelbe Produkt wird ab  filtriert und in der üblichen Weise aufge  arbeitet. Es färbt aus tiefblauer     Küpe    Baum  wolle in kräftig gelben Tönen.  



  Die     Verseifung    des gemäss Absatz 1 her  gestellten Produktes kann auch auf folgende  Weisen erfolgen       (c)    25 Teile des     gemäss    Absatz 1 erhal  tenen     Produktes    werden in 300 Teilen einer  Mischung aus gleichen Teilen     Pyridin    und  Wasser nach Zusatz von 25 Teilen     Hydrazin-          hydrat    unter Durchleiten von Luft so lange  auf etwa     951    C erhitzt, bis die Abspaltung  der     Dicarbonsäurereste    praktisch beendet ist.  Die Aufarbeitung erfolgt wie in Absatz 3  beschrieben.  



  b) 10 Teile des gemäss Absatz 1 erhal  tenen Produktes werden mit 400 Teilen einer  5     1/oigen        Dinatriumphosphatlösung    so lange  auf 150-1701 C erhitzt, bis die Abspaltung  der     Dicarbonsäurereste    praktisch beendet ist.  Die Aufarbeitung erfolgt wie in Absatz 3  beschrieben.  



       c)    10 Teile des nach Absatz 1 erhältlichen  Produktes werden so lange mit 50 Teilen  einer     51/oigen        Natriumcarbonatlösung    auf  150-1701 C erhitzt, bis die Abspaltung der       Dicarbonsäurereste    praktisch beendet ist. Die  Aufarbeitung erfolgt wie in Absatz 3 abge  geben.  



  Ersetzt man die     Natriumcarbonatlösung     durch die gleiche Menge     41/oiger    Natron  lauge, so erhält man bereits beim Kochen  unter gewöhnlichem Druck das gleiche Reak  tionsprodukt.    d) 5 Teile des gemäss Absatz 1 herge  stellten Produktes werden in feinverteilter  Form mit<B>100</B> Teilen     Pyridin    verrührt, darauf  wird die erhaltene Suspension bei 201 C mit  3 Teilen     Hydrazinhydrat    versetzt. Nach kur  zer Zeit erfolgt unter geringer Temperatur  steigerung Lösung mit goldbrauner Farbe,  wobei gleichzeitig farblose Kristalle der     Phtal-          säureverbindung    des     Hydrazins    ausfallen.

   So  bald das Ausgangsmaterial praktisch nicht  mehr nachweisbar ist, saugt man ab und ver  setzt das Filtrat mit 100 Teilen Wasser.  Dabei scheidet sich in schönen, sechskantigen  Blättchen ein leuchtend rotes Zwischenprodukt  ab. Dieses geht beim Erhitzen in einem Lö  sungsmittel unter Druck oder unter Zusatz  von geringen Mengen     Anilinchlorhydrat    in       Flavanthren    über. Das     Zwiscbenprodukt    geht  auch beim Lösen in konzentrierter Schwefel  säure, Erhitzen mit     Essigsäureanhydrid    oder  durch Erhitzen über den Schmelzpunkt in       Flavanthren    über.  



  e) 10 Teile des gemäss Absatz 1 erhält  lichen Produktes werden in 100 Teilen       851/oiger    Schwefelsäure auf     1201    C erhitzt,  wobei die anfangs rein gelbe Lösung rötlich  gelb wird. Sobald keine weitere Änderung  der Farbe mehr erfolgt, lässt man etwas ab  kühlen und bei etwa     901    C so lange Wasser       zutropfen,    bis die     Abscheidung        bräunlichgelber     Kristalle beginnt. Nach dem Erkalten wird  abgesaugt und das Reaktionsprodukt durch  Waschen mit Wasser von der Säure befreit.  



  f) 30 Gewichtsteile des gemäss Absatz 1  erhältlichen Produktes werden mit 1000 Ge  wichtsteilen     201/oiger    Schwefelsäure so lange  auf 2001 C erhitzt, bis die Umwandlung der  gelben Teilchen des Ausgangsmaterials in  feine orangerote     Kriställchen    erfolgt ist.  Diese werden in der üblichen Weise isoliert.  



  g) 10 Teile des gemäss Absatz 1 erhält  lichen Produktes werden in feinverteilter  Form in eine Mischung aus 100 Teilen Alko  hol, 100 Teilen Wasser und 10 Teilen     Ätz-          natron    bei Zimmertemperatur eingetragen. Die  Suspension wird unter Rühren auf 50-601 C  erhitzt, wobei nach kurzer Zeit mit orange-      gelber Farbe fast vollständige Lösung ein  tritt. Man filtriert darauf von geringen Men  gen Unlöslichem ab und lässt das Filtrat in  verdünnte Salzsäure einlaufen.

   Dabei scheidet  sich ein intensiv gelb gefärbter Niederschlag  ab, der abgesaugt und mit Wasser gewaschen       wird.    Die so erhaltene Verbindung ist zum  Unterschied von dem Ausgangsmaterial in  kalter verdünnter     Sodalösung        löslich,    die  schwach gelbe Farbe dieser Lösung schlägt  auf Zusatz von     Ätznatron    nach orangerot um.

    Erhitzt man die orangerote Lösung zum Bei  spiel in 4     o/oiger    Natronlauge auf 95-100 o C,  so bildet sich der in Absatz 3     beschriebene          Farbstoff.    Denselben     Farbstoff    erhält man  auch, wenn man das     sodalösliche    Zwischen  produkt mit wasserhaltiger Schwefelsäure  erhitzt.



  Process for the preparation of flava tubes. It has been found that flavanthrene can be obtained if a derivative of 1,1'-dianthraquinonyl of the formula:
EMI0001.0005
    in which the two hydrogen atoms of the amino groups are replaced by the carbonyl groups of dicarboxylic acids, for example succinic acid, phthalic acid, etc., treated with a saponifying agent and the reaction product subjected to a condensation.



  To convert the 1-halogerianthraquinoci-2-dicarboximides into the corresponding 1. The procedure for 1'-dianthraquinonyl derivatives is, for example, that the 1-halo-anthraquinone - 2 - dicarboximides are treated with finely divided metals, for example copper powder, preferably in the presence of organic solvents or diluents, with heat.

   One can also proceed in such a way that the halogen in the 1-haloanthraquinone-2-dicarboximides is first replaced by the amino group, for example by treating the 1-haloanthraquinone-2-dicarboximides with toluenesulfamide and subsequent saponification of the resulting Toluenesulfamide compounds,

       whereupon the resulting 1-aminoanthraquinone-2-dicarboximide is diazotized and the resulting diazo compound is converted into the corresponding 1,1'-dianthraquinonyl derivative by treatment with copper chloride. The L1'-dianthraquinonyl derivatives are obtained in one way or another in a smooth reaction and in very good yield in almost pure form; they are generally sparingly soluble in organic media and more or less colored.



  The 1.1'-dianthraquinorryl derivatives are then treated with saponifying agents, for example with ammonia, its substitution products or similarly mildly acting basic agents, or with acidic agents. The resulting vat dye is flavanthrene.



       Intermediate products can also be isolated, depending on the working conditions and the type of agent used for the saponification. For example, the treatment of 2.2'-diphtalimino-1.1'-dianthraquinonyl with hydrazine hydrate at room temperature gives 2.2'-diamino-1.1'-dianthraquinonyl. The 2 .

   2'-Diamino -1.1'-dianthraquinonyls go under the influence of condensing agents or heat, for example when heated in the presence of a solvent, possibly with the addition of small amounts of zinc chloride, phosphorus pentoxide, aniline chlorohydrate, organic sulfonic acids and other condensing acids Means when dissolving in sulfuric acid, when heating with acetic anhydride or by heating above the melting point in flavanthrene.

   The saponification of the 1st 1'-Dianthraquinonyl derivatives with basic agents also lead in such a way that initially soluble products are formed in dilute soda solution, from which the dicarboxylic acid residues are split off when further exposure to basic or acidic agents, which then results in flavanthrene.

   When the 1-halanthraquinone-2-dicarboximides are heated, the 1. 1'-Dianthraquinonyl derivatives with dilute sulfuric acid also form flavanthrene.



  <I> Example: </I> 10 parts of 1-chloro-2-phtaliminoar) thrachinone of the formula are heated to boiling with 5 parts of copper powder in 40 parts of naphthalene until no increase in the condensation product can be detected. The condensation product obtained is then freed from the solvent and copper in the customary manner.

   The same reaction product is obtained if the following procedure is followed: 194 parts of 1-chloro-2-phthalimino-anthrachir) one and 128 parts of p-toluenesulfamide are dissolved in 700 parts of nitrober) zene in the heat, and 250 parts of the solution are then dissolved Amylalkolrol, 62 parts of dehydrated sodium acetate and 2 parts of copper acetate are added and the mixture is refluxed with stirring until a sample of the reaction product taken and worked up is practically completely free of chlorine.

   The reaction product, some of which is deposited in beautiful yellow, thin prisms during the boiling, is isolated after cooling by suction and washing with methar) ol and water. 52 parts of the compound obtained in this way are dissolved in 300 parts of concentrated sulfuric acid, the toluenesulfonic acid residue being split off very quickly. It is then diazotized by adding 7 parts of sodium nitrite and stirring into 1500 parts of water.

   The almost colorless solution of the diazo compound obtained is allowed to flow at 95-100 to a boiling suspension of 28 parts of copper chloride in 500 parts of water, with vigorous evolution of nitrogen. After they have stopped, heat to the boil for a short time, vacuum and wash neutral. To remove any small amounts of by-products that may be present, recrystallization is optionally carried out from nitrobenzene.
EMI0002.0054
      The compound obtained is an intensely yellow colored crystalline powder that dissolves pale yellow in cold sulfuric acid. When heated, the solution turns an intense bluish red.

    The product is chlorine-free; it is difficult to dissolve even in high-boiling organic agents and melts above 3001 C.



  25 parts of the product obtained in accordance with paragraph 1 are finely divided with 750 parts of 101% ammonia and heated to 150-180 liters until the dicarboxylic acid residues have practically been eliminated. The orange-yellow product obtained is filtered off and worked up in the usual manner. It dyes tree wool in strong yellow tones from a deep blue vat.



  The saponification of the product prepared in accordance with paragraph 1 can also be carried out in the following ways (c) 25 parts of the product obtained in accordance with paragraph 1 are mixed in 300 parts of a mixture of equal parts of pyridine and water after adding 25 parts of hydrazine hydrate while passing through Air is heated to about 951 C until the dicarboxylic acid residues have practically ended. The work-up is carried out as described in paragraph 3.



  b) 10 parts of the product obtained in accordance with paragraph 1 are heated with 400 parts of a 5% disodium phosphate solution at 150-1701 ° C. until the dicarboxylic acid residues have practically been eliminated. The work-up is carried out as described in paragraph 3.



       c) 10 parts of the product obtainable in accordance with paragraph 1 are heated to 150-1701 ° C. with 50 parts of a 51% sodium carbonate solution until the dicarboxylic acid residues have practically been eliminated. The work-up is carried out as given in paragraph 3.



  If the sodium carbonate solution is replaced by the same amount of 41% sodium hydroxide solution, the same reaction product is obtained even when boiling under normal pressure. d) 5 parts of the product prepared in accordance with paragraph 1 are finely divided with 100 parts of pyridine, then 3 parts of hydrazine hydrate are added to the suspension obtained at 201.degree. After a short time, with a slight increase in temperature, a solution with a golden brown color takes place, with colorless crystals of the phthalic acid compound of the hydrazine precipitating at the same time.

   As soon as the starting material is practically no longer detectable, it is suctioned off and the filtrate is added to 100 parts of water. A bright red intermediate product is deposited in beautiful, hexagonal leaves. This turns into flavanthrene when heated in a solvent under pressure or with the addition of small amounts of aniline chlorohydrate. The intermediate product also changes into flavanthrene on dissolving in concentrated sulfuric acid, heating with acetic anhydride or heating above the melting point.



  e) 10 parts of the product obtainable in accordance with paragraph 1 are heated in 100 parts of 851% sulfuric acid to 1201 ° C., the initially pure yellow solution turning reddish yellow. As soon as there is no further change in color, the mixture is left to cool a little and water is added dropwise at about 901 ° C. until brownish-yellow crystals begin to separate. After cooling, it is filtered off with suction and the reaction product is freed from the acid by washing with water.



  f) 30 parts by weight of the product obtainable in accordance with paragraph 1 are heated to 2001 C with 1000 parts by weight of 201 / o sulfuric acid until the yellow particles of the starting material have been converted into fine orange-red crystals. These are isolated in the usual way.



  g) 10 parts of the product obtainable in accordance with paragraph 1 are finely divided into a mixture of 100 parts of alcohol, 100 parts of water and 10 parts of caustic soda at room temperature. The suspension is heated to 50-601 ° C. while stirring, and after a short time almost complete solution occurs with an orange-yellow color. Small amounts of insolubles are then filtered off and the filtrate is poured into dilute hydrochloric acid.

   An intensely yellow-colored precipitate separates out, which is filtered off with suction and washed with water. In contrast to the starting material, the compound obtained in this way is soluble in cold, dilute soda solution; the pale yellow color of this solution changes to orange-red when caustic soda is added.

    If the orange-red solution is heated, for example in 4% sodium hydroxide solution to 95-100 ° C., the dye described in paragraph 3 is formed. The same dye is also obtained if the intermediate, which is soluble in sodium, is heated with hydrous sulfuric acid.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Flavan- thren, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Derivat des 1 . 1' - Dianthrachinonyls der Formel EMI0004.0013 bei dem die beiden Wasserstoffatome der Aminogruppen durch die Carbonylgruppen von Dicarbonsäuren ersetzt sind, mit einem verseifend wirkenden Mittel behandelt und das Reaktionsprodukt einer Kondensation unterwirft. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. PATENT CLAIM: Process for the preparation of flavethrene, characterized in that a derivative of 1. 1 '- dianthraquinonyls of the formula EMI0004.0013 in which the two hydrogen atoms of the amino groups are replaced by the carbonyl groups of dicarboxylic acids, treated with a saponifying agent and the reaction product is subjected to a condensation. <B> SUBClaims: </B> 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff ein Derivat des 1 .<B>l'-</B> Dianthrachinonyls verwendet, das aus einem 1-Halogenanthra- chinon - 2 - dicarbonsäureimid durch Behan deln mit feinverteilten Metallen erhalten wurde. 2. Process according to claim, characterized in that a derivative of 1. 1'- </B> dianthraquinonyl is used as the starting material, which was obtained from a 1-haloanthraquinone-2-dicarboximide by treating with finely divided metals. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch; dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs stoff ein Derivat des 1.1'-Dianthrachinonyls verwendet, das aus einem 1.-FIalogenanthra- chinon- 2 - dicarbonsäureimid durch Ersatz des Halogens durch die Aminogruppe, Dia- zotieren des entstandenen 1-Aminoanthra- Chinon-2-dicarbonsäureimids und Überfüh rung der entstandenen Diazoverbindung in das entsprechende 1.1'- Dianthrachinonyl erhalten wurde. 3. Method according to claim; characterized in that a derivative of 1,1'-dianthraquinonyl is used as the starting material, which is derived from a 1.-halogenanthra-quinone- 2 - dicarboximide by replacing the halogen with the amino group, dia- zotating the resulting 1-aminoanthraquinone-2 -dicarboximides and transferring the resulting diazo compound into the corresponding 1.1'-dianthraquinonyl was obtained. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behandlung der 1 . 1'-Dianthrachinonyle mit verseifen- den Mitteln und die Behandlung der Ver- seifungsprodukte mit kondensierenden Mit teln in einem Arbeitsgang durchführt. Process according to claim, characterized in that the treatment of the 1st 1'-Dianthraquinonyls with saponifying agents and the treatment of the saponification products with condensing agents are carried out in one operation.
CH159670D 1930-12-11 1931-12-01 Process for the preparation of flavanthrene. CH159670A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE159670X 1930-12-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH159670A true CH159670A (en) 1933-01-31

Family

ID=5680515

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH159670D CH159670A (en) 1930-12-11 1931-12-01 Process for the preparation of flavanthrene.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH159670A (en)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3720678A (en) * 1970-02-11 1973-03-13 Ciba Geigy Ag Process for the manufacture of flavanthrones

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3720678A (en) * 1970-02-11 1973-03-13 Ciba Geigy Ag Process for the manufacture of flavanthrones

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2148866B2 (en) Quinacndone pigment mixtures and processes for their preparation
CH159670A (en) Process for the preparation of flavanthrene.
DE709690C (en) Process for the preparation of N-substituted pyrazole anthrones
DE538457C (en) Process for the preparation of aminooxyanthraquinones and their substitution products
DE749495C (en) Process for the production of Kuepen dyes
DE867725C (en) Process for the production of Kuepen dyes
DE745465C (en) Process for the preparation of phthalocyanine dyes
DE597325C (en) Process for the production of condensation products of the anthracene series
DE638835C (en) Process for the preparation of chromating dyes of the anthraquinone series
DE552927C (en) Process for the production of asymmetrical indigoid dyes
DE725164C (en) Process for the production of Kuepen dyes
DE1960896B2 (en) Linear trans-quinacridone pigments, process for their production and varnishes, printing inks and plastics colored with them
DE525331C (en) Process for the production of new Kuepen dyes
DE574189C (en) Process for the preparation of Kuepen dyes
DE673602C (en) Process for the preparation of dyes of the anthraquinone series
DE728544C (en) Process for the production of nitrogen-containing condensation products
DE825577C (en) Process for the production of Kuepen dyes
DE452063C (en) Process for the preparation of benzo-benzanthronecarboxylic acids
DE2000510C3 (en) Process for the production of flavanthrenes
DE654615C (en) Process for the preparation of chromable anthraquinone dyes
DE656944C (en) Process for the preparation of N-dihydro-1, 2, 2 &#39;, 1&#39;-anthraquinone azine and its capsules
DE733753C (en) Process for the production of Kuepen dyes of the diphthaloyl fluoranthene series
DE731426C (en) Process for the production of Kuepen dyes
AT167617B (en) Process for the production of new vat dyes
DE946831C (en) Process for the production of dyes