Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung. Die Schmierung insbesondere der Zähne von schnellaufenden Zahnrad-Übersetzungs getrieben bereitet insofern Schwierigkeiten, als bei reichlicher Schmierung das überschüs sige, an den Zähnen haftende Schmiermittel beim Eingriff der Zahnräder nicht genügend rasch entweichen kann, infolgedessen Pres sungen hervorruft und dadurch nicht nur die Eingriffsverhältnisse verschlechtert, sondern auch bedeutende Biegungskräfte auf die Wellen ausüben kann. Anderseits entsteht bei Verminderung der Schmiermittelzufuhr die Gefahr, dass die Arbeitsflächen der Zähne nicht vollständig mit Schmiermittel benetzt werden und deshalb trocken laufen.
Die Erfindung bezweckt, diese' Nachteile dadurch zu vermeiden, dass das Schmier mittel in zerstäubtem Zustand den zu schmie renden Stellen zugeführt wird.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrich tung zur Schmierung nach dem Verfahren gemäss der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch in der Anwendung an einem Übersetzungsgetriebe dargestellt. Das Übersetzungsgetriebe, welches aus dem kleinen Zahnrad 1 und dem grossen Zahnrad 2 besteht, ist in einem Gehäuse 3 untergebracht. Das Getriebe dient beispiels weise zur Übertragung der Leistung einer Dampf- oder Gasturbine. Das Schmiermittel, zum Beispiel Öl, wird dem Verteiler 4 durch die Leitung 5 unter Druck zugeführt und durch auf der ganzen Breite des Verteiler angeordnete feine Öffnungen oder Düsen zer stäubt und gegen die Zähne der im Sinne der Pfeile 6 und 7 umlaufenden Zahnräder ge spritzt.
Dadurch beschlagen sich die arbei tenden Zahnflanken mit einem feinen und ununterbrochenen Ölhauch, der für eine ein wandfreie Schmierung gerade genügt. der aber auch bei den grössten Umfangsgeschwin digkeiten der Zahnräder keinerlei schädliche Pressungen ausübt.
Die Einführung des Schmiermittels unter Druck kann in gleicher oder ähnlicher Weise erfolgen wie die Einführung des Brennstoffe bei Verbrennungskraftmaschinen, so dass die Zerstäubung durch plötzliche Entspannung (solid injection) oder durch mit dem Schmier mittel eingeführtes Druckmittel erfolgen kann. Als Druckmittel kann Luft oder ein vorteilhafterweise nicht brennbares Gas, zum Beispiel Stickstoff oder Kohlensäure, Ver wendung finden, oder das Schmiermittel kann auch durch ein Gas, zum Beispiel Stickstoff oder Kohlensäure, zerstäubt werden, welches mit ihm keine Verbindung eingeht. Die Zer stäubung kann auch durch ein in das Schmiermittel eingepresstes und darin ge löstes Gas, wie zum Beispiel Kohlensäure, erfolgen.
Ein weiterer Vorteil bei der Zerstäubung des Schmiermittels kann bei der beschrie benen Anwendung noch dadurch erreicht werden, dass die Zerstäubungsvorrichtung und das Getriebe in einem Gehäuse eingeschlos sen werden, wodurch die Zerstäubung in ver dünnter Luft oder in verdünntem Gas ermög licht ist. Dadurch wird nicht nur eine bes sere Zerstäubung erreicht, sondern auch ver mieden, dass die beim Eingriff der Zähne des Getriebes zwischen denselben eingeschlos sene Luft, die zu wenig rasch entweichen kann, auf einen hohen Druck verdichtet wird und dadurch sowohl auf die Schmierschicht nachteilig einwirkt, als auch ähnlich wie das überschüssige Öl schädliche Pressungen im Getriebe hervorruft.
Der Vorteil der beschriebenen Schmier einrichtung, welcher in einer wesentlichen Herabsetzung des Widerstandes beim Ein griff der Zähne und ausserdem in einer Ent lastung der Lager besteht, macht sich namentlich bei breiten Stirnrädern mit ge rader Verzahnung geltend, bei denen es bis her besonders schwierig war, hohe Umfangs geschwindigkeiten zu erzielen.
Method and device for lubrication. The lubrication of the teeth of high-speed gear transmissions, in particular, causes difficulties in that, with sufficient lubrication, the excess lubricant adhering to the teeth cannot escape quickly enough when the gears mesh, as a result of which it causes pressures and not only worsens the meshing conditions, but can also exert significant bending forces on the shafts. On the other hand, if the supply of lubricant is reduced, there is a risk that the working surfaces of the teeth will not be completely wetted with lubricant and will therefore run dry.
The aim of the invention is to avoid these disadvantages in that the lubricant is supplied to the locations to be lubricated in the atomized state.
An embodiment of a Vorrich device for lubrication by the method according to the invention is shown schematically in the drawing in the application to a transmission gear. The transmission gear, which consists of the small gear 1 and the large gear 2, is housed in a housing 3. The transmission is used, for example, to transmit the power of a steam or gas turbine. The lubricant, for example oil, is fed to the manifold 4 through line 5 under pressure and through fine openings or nozzles arranged over the entire width of the manifold and sprayed against the teeth of the rotating gears in the sense of arrows 6 and 7 ge.
As a result, the working tooth flanks fog up with a fine and uninterrupted breath of oil, which is just enough for perfect lubrication. However, it does not exert any harmful pressure even at the highest circumferential speeds of the gears.
The introduction of the lubricant under pressure can take place in the same or similar manner as the introduction of the fuel in internal combustion engines, so that the atomization can take place by sudden relaxation (solid injection) or by pressure medium introduced with the lubricant. Air or an advantageously non-flammable gas, for example nitrogen or carbonic acid, can be used as the pressure medium, or the lubricant can also be atomized by a gas, for example nitrogen or carbonic acid, which does not come into contact with it. The atomization can also be carried out by a gas such as carbon dioxide that is pressed into the lubricant and dissolved in it.
Another advantage of the atomization of the lubricant can be achieved in the described enclosed application that the atomization device and the gear are enclosed in a housing, whereby the atomization in dilute air or in dilute gas is made possible light. This not only achieves better atomization, but also prevents the air trapped between the same when the teeth of the gear unit mesh, which cannot escape quickly enough, is compressed to a high pressure and has a negative effect on the lubricant layer , and similar to how the excess oil causes harmful pressure in the gearbox.
The advantage of the lubrication device described, which consists in a significant reduction in the resistance when the teeth are engaged and also in a relief of the bearings, is particularly evident in the case of wide spur gears with straight teeth, where it was particularly difficult up to now to achieve high peripheral speeds.