Schaltuhr mit Tagesscheibe und Jahresrad. Schaltuhren mit Tagesscheibe, Jahresrad und astronomischen Kurvenscheiben, die sich mit dem sich drehenden Jahresrad bewegen, sind vielfach bekannt geworden. In einigen Fällen werden dabei sämtliche Unterteile der Schaltuhr von einer zentralen feststehenden Achse getragen, auf der die hohle, mit dem Uhrwerk verbundene Antriebswelle des Gan zen angeordnet ist. Es ist ebenfalls bereits vorgeschlagen worden, die astronomische Ver schiebung der Schalthebel durch die Kurven scheiben unter Zwischenschaltung von Zahn stangen und mit den Schalthebeln verbun denen Zahnrädern zu steuern.
Bei allen die sen bekanntgewordenen Ausführungen sind die Schalthebel aber nur beschränkt verstell bar gegenüber einander, da sie in irgend welchem Abhängigkeitsverhältnis zueinander stehen. Auf diese Weise lassen sich in be sonderen Fällen gewisse Schaltvorgänge gar nicht einstellen und müssen eigens für diese Umstände gebaute Schaltuhren verwendet werden. Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltuhr mit Tagesscheibe, Jahresrad und Schalthebeln, die astronomisch durch mit - dem Jahresrad festverbundene Kur venscheiben unter Zwischenschaltung von Zahnstangen und diese Schalthebel mitneh menden Zahnrädern gesteuert werden.
Sie zeichnet sich den bekannten Vorrichtungen gegenüber aber dadurch aus, dass die mit den Zahnrädern der Schalthebel kämmenden Zahnstangen in parallelen Schlitzen einer Führungsplatte geführt sind und die Schalt hebel derart mit Reibung auf die Naben der Zahnräder aufgesetzt sind, dass eine beliebige Einstellung der Hebel zueinander möglich ist. Die unbeschränkte Einstellbarkeit ist nament lich im Winter in Gebirgsgegenden, sowie an dunklen Orten im allgemeinen von grosser Bedeutung.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes teilweise dargestellt. Fig. 1 ist eine Vorderansicht auf die Schaltuhr, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-11 der Fig. 1 und Fig. 3 eine Ansicht von oben auf die Schaltuhr; Fig. 4 zeigt die Schaltuhr ebenfalls von vorne gesehen, jedoch bei entfernter Tages scheibe;
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2, während die Fig. 6 eine Einzelheit in der Draufsicht zeigt; Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 3.
Auf einer festen Achse 1, welche als zen- triseher Träger des Ganzen dient, ist eine hohle Welle 2 drehbar angeordnet. Diese Welle wird von einem auf der Zeichnung nicht angegebenen Uhrwerk angetrieben und trägt an ihrem Ende eine- aufgeschobene Hülse 3. Eine Tagesscheibe 4 ist ihrerseits auf die Hülse 3 aufgesetzt und ist vermit telst einer diese Hülse durchquerenden Schraube 5 auf der drehbaren Welle 2 be festigt. In dem freien Ende der festen Achse 1 ist eine Schraube 6 eingeschraubt, auf deren exzentrischem Hals eine doppelzinkige Gabelklinke 7 lose aufgesetzt ist.
Diese Ga belklinke steht mit dem in der Tagesscheibe 4 -drehbar gelagerten Zahnrad 8 in Eingriff, das mittelst der Schraube 8' auch von Hand gedreht werden kann.
Die in der Tagesscheibe gelagerte Achse 9 des Zahnrades 8 besitzt an ihrem nach hinten gerichteten Ende vier in den Ecken eines Quadrates angeordnete Zapfen 9', die in die Zahnlücken des Zahnkranzes@Jes Jahresrades 10 eingreifen. Dieses Jahresrad ist mittelst einer Mutter 11 fest gegen eine Schulter der mit Gewinde versehenen Hülse 12 ange drückt, so dass letztere mit dem Jahresrad mitdreht. Die Hülse 12 vermag über die oben erwähnte Hülse 3 zu gleiten und trägt an ihrem, dem Jahresrad entfernten Ende die beiden mit ihr fest verbundenen, astro nomischen Kurvenscheiben 13 und 14.
Auf der Peripherie von jeder Kurven- Scheibe 13 bezw. 14 gleitet ein Anschlagstift 15 bezw. 16. Diese Stifte sitzen auf Armen der Zahnstangen 17 und 18, die mittelst einer Schraubenfeder 19 derart miteinander ver bunden sind, dass die Stifte 15 und 16 immer gegen ihre zugehörigen Kurvenscheiben an liegen. Diese Stifte sind ausserdem in senk rechten Schlitzen 20 und 21 einer Führungs platte 22 geführt. Überdies sind die Zahn stangen 17 und 18 noch mit Führungsstiften 23 und 24 versehen, die in Schlitzen 25 und 26 der Führungsplatte 22 gleiten und somit die beiden Zahnstangen immer genau parallel halten.
Die Nabe der Platte 22 befindet sich zwischen den Naben der Zahnrädchen 27 und 28, die von den Zahnstangen 17 und 18 an- getrieb@n werden. Alle diese eben erwähnten Naben vermögen sich auf einander und auf der Hülse 12 zu. drehen. Auf den Naben der Zahnräder 227 und 28 sind die Indexe oder Schalthebel 29 und 30 mit Passsitz aufgesetzt, so dass sie beliebig zueinander eingestellt wer den können und von den Naben mitgenom men werden.
Die Führungsplatte 22 ist mit- telst eines auf einem Flansch der Hülse 3 sit zenden Armes 31 bezw. dessen Stift 32 fest gehalten, um sie an einer relativen Bewegung zur Welle 2 zu verhindern. Sie dreht sich somit ebenfalls mit letzterer und der Tages scheibe 4. Auf der Nabe der Platte 22 ist ein weiterer Schalthebel 33, der von Hand belie big eingestellt werden kann, mit Reibung aufgesetzt. Er dient zum Beispiel zum Aus schalten der Abendbeleuchtung.
Ein vierter Schalthebel 34 (in Fig. 2 nicht sichtbar) ist lose auf die Nabe der Platte 22 aufgesetzt und arbeitet mit einem Anschlag 35 der Tagesscheibe 4 zusammen, indem dieser Anschlag beim Drehen der Tagesscheibe den Schalthebel 3,4 mitnimmt. Der Anschlag 35 ist in einem ein Viertel des ganzen Umfanges ausmachenden Schlitz 36 der Tagesscheibe verschiebbar angeordnet, trägt eine Schleif feder 37 (Fig. 7) und einen Zeiger 38.
Die Tagesscheibe 4 besitzt an ihrer Peripherie eine 24stündige Skala zur Einstellung der verschiedenen Schalthebel und ist mit einem Ausschnitt 40 versehen zur Sichtbarmachung der Monatsskala. 41 des Jahresrades 10, wo bei der gegenwärtige Monat mittelst eines auf der Tagesscheibe gemalten Zeigers an gezeigt wird. Die Tagesscheibe 4 kann übri gens vermittelst des Griffes 43 von Hand gedreht werden.
Die Schalthebel 29 und 30, 33 sind rings um die Tagesscheibe frei verschiebbar, wäh renddem der Schalthebel 34 nur zwischen dem Anschlag 3.5 und dem Schalthebel 33 frei verschiebbar ist, da der Hebel 34 eine kleine Ausbuchtung 39 besitzt, an der sich der Hebel 33 stösst. Alle Indexe, das heisst Schalthebel, betätigen in der Zeichnung nicht dargestellte Kontakte eines Schaltwerkes oder dergleichen. Da jeweils zwei Schalt hebel, zum Beispiel 29 und 34, zum Ein schalten und die beiden andern, zum Beispiel 33 und 30, zum Ausschalten dienen, ist es zur Ausführung der Schaltungen notwendig, dass jedesmal ein Ausschalthebel zwischen zwei Einschalthebeln zu stehen kommt.
Schalthebel 34 kann nun durch leichtes Aus biegen, damit seine Ausbuchtung 39 ausser Bereich des Hebels 33 kommt, an diesem letzteren Hebel 33 vorbeigeführt werden, so dass die Reihenfolge zerstört wird und die entsprechenden Hebel sich gegenseitig auf heben, so dass nur eine Einschaltung und eine Ausschaltung innerhalb 24 Stunden durch die Hebel 29 und 30 stattfindet. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel das Aus schalten der Abendbeleuchtung nach Belie ben aufheben, so dass die Beleuchtung wäh rend der ganzen Nacht eingeschaltet bleibt. Die Hebel 33 und 34 sind nicht astronomisch verstellbar und können um<B>3,60'</B> beliebig gegenüber einander und der Tagesscheibe verstellt werden.
Es ist nun aber von Wich tigkeit, dass die beiden Schaltstifte 29 und 30 astronomisch, das heisst in Abhängigkeit von Sonnenauf- und Sonnenuntergang wäh rend des Jahres verschoben werden. Diese Verschiebung findet wie folgt statt: Welle 2 wird von ihrem Uhrwerk einmal in 24 Stunden gedreht, mit ihr dreht sich auch die Tagesscheibe 4, die ihrerseits das Zahnrad 8 und das Jahresrad 10 mitnimmt. Nach einer vollständigen Umdrehung schal tet die Gabelklinke 7 infolge ihrer exzentri schen Lagerung das Zahnrad 8 um einen Zahn weiter.
Wegen der speziellen Form der Zinken, ihrer Anordnung zueinander und der Form der Zähne ist ein Rückwärtsdrehen des Zahnrades 8 und damit auch des Jahres rades verhindert, so dass diese Anordnung gewissermassen eine automatische Sperrung darstellt. Die Übersetzung zwischen der Ta gesscheibe und dem Jahresrad ist derart ge wählt, dass nach 365 Umdrehungen der Ta gesscheibe, das Jahresrad eine Umdrehung gemacht hat. Mit dem Jahresrad drehen sich auch die Kurvenscheiben 13 und 14, die infolge ihrer Form mittelst der Stifte 15 und 16 die Zahnstangen 17 und 18, die Zahnräder 27 und 28 und die Indexe 29 und 30 astronomisch verschieben.
Im Sommer bewirkt diese astronomische Verschiebung beispielsweise das selbsttätige Ausfallen der Morgenbeleuchtung, indem der astronomisch eingestellte Ausschalthebel 30 den Einschalthebel 34 mit Hilfe des Bügel 42 (Anschlag) mitnimmt und somit diese für die Morgenbeleuchtung in Frage kommenden Schalthebel sich gegenseitig aufheben.
Time switch with day disc and year wheel. Time switches with a day disk, year wheel and astronomical cam disks, which move with the rotating year wheel, have become widely known. In some cases, all of the lower parts of the timer are supported by a central fixed axis on which the hollow drive shaft connected to the movement of the whole is arranged. It has also been proposed that the astronomical Ver shift of the shift lever through the curves discs with the interposition of toothed rods and with the shift levers verbun which gears to control.
In all these versions that have become known, the shift levers are only limited adjustable bar relative to each other, since they are in any relationship to one another. In this way, in special cases, certain switching processes cannot be set at all and time switches specially built for these circumstances must be used. The subject of the invention is a time switch with day disk, year wheel and shift levers, which are controlled astronomically by venscheiben with - the year wheel firmly connected with the interposition of racks and these shift levers entrained gears.
It is distinguished from the known devices, however, in that the racks meshing with the gearwheels of the gearshift levers are guided in parallel slots in a guide plate and the gearshift levers are placed on the hubs of the gearwheels with friction in such a way that the levers can be freely adjusted to one another is. The unlimited adjustability is particularly important in winter in mountainous areas and in dark places in general.
On the accompanying drawing, an exemplary embodiment from the subject of the invention is partially shown. 1 is a front view of the time switch, FIG. 2 is a section along line II-11 of FIG. 1 and FIG. 3 is a view from above of the time switch; Fig. 4 shows the timer also seen from the front, but with the day disk removed;
Fig. 5 is a section on the line V-V of Fig. 2, while Fig. 6 shows a detail in plan view; FIG. 7 is a section along the line VII-VII in FIG. 3.
A hollow shaft 2 is rotatably arranged on a fixed axis 1, which serves as the central support of the whole. This shaft is driven by a clockwork not specified in the drawing and carries a pushed-on sleeve 3 at its end. A day disk 4 is in turn placed on the sleeve 3 and is fastened by means of a screw 5 crossing this sleeve on the rotatable shaft 2 be . In the free end of the fixed axis 1, a screw 6 is screwed, on whose eccentric neck a double-pronged fork pawl 7 is loosely placed.
This Ga belklinke engages with the gear 8 rotatably mounted in the day disk 4 and which can also be turned by hand by means of the screw 8 '.
The axle 9 of the gear wheel 8, which is mounted in the day disk, has four pins 9 'arranged in the corners of a square at its rearward end, which engage in the gaps between the teeth of the gear rim @ Jes annual wheel 10. This annual wheel is pressed firmly against a shoulder of the threaded sleeve 12 by means of a nut 11, so that the latter rotates with the annual wheel. The sleeve 12 is able to slide over the above-mentioned sleeve 3 and at its end remote from the annual wheel carries the two astronomical cams 13 and 14 firmly connected to it.
On the periphery of each cam disc 13 respectively. 14 slides a stop pin 15 respectively. 16. These pins sit on arms of the racks 17 and 18, which are connected to each other by means of a helical spring 19 such that the pins 15 and 16 always rest against their associated cam disks. These pins are also in perpendicular slots 20 and 21 of a guide plate 22 out. In addition, the toothed bars 17 and 18 are still provided with guide pins 23 and 24 which slide in slots 25 and 26 of the guide plate 22 and thus always keep the two racks exactly parallel.
The hub of the plate 22 is located between the hubs of the toothed wheels 27 and 28, which are driven by the toothed racks 17 and 18. All of these hubs just mentioned are able to move towards one another and towards the sleeve 12. rotate. On the hubs of the gears 227 and 28, the indexes or shift levers 29 and 30 are placed with a snug fit, so that they can be set to each other and can be taken along by the hubs.
The guide plate 22 is by means of an arm 31 or arm 31 which sits on a flange of the sleeve 3. whose pin 32 is held firmly in order to prevent it from moving relative to the shaft 2. It thus also rotates with the latter and the day disk 4. On the hub of the plate 22, another shift lever 33, which can be set by hand belie big, is placed with friction. It is used, for example, to switch off the evening lighting.
A fourth shift lever 34 (not visible in FIG. 2) is loosely placed on the hub of the plate 22 and works together with a stop 35 of the day disk 4, in that this stop takes the shift lever 3, 4 with it when the day disk is rotated. The stop 35 is arranged displaceably in a slot 36 of the day disk making up a quarter of the entire circumference, and carries a sliding spring 37 (FIG. 7) and a pointer 38.
The day disk 4 has a 24-hour scale on its periphery for setting the various shift levers and is provided with a cutout 40 to make the monthly scale visible. 41 of the year wheel 10, where the current month is shown by means of a hand painted on the day disk. The day disk 4 can also be turned by hand by means of the handle 43.
The shift levers 29 and 30, 33 are freely displaceable around the day disk, while the shift lever 34 is only freely displaceable between the stop 3.5 and the shift lever 33 because the lever 34 has a small bulge 39 on which the lever 33 abuts . All indexes, that is to say shift levers, actuate contacts (not shown in the drawing) of a switching mechanism or the like. Since two switching levers, for example 29 and 34, are used to switch on and the other two, for example 33 and 30, are used to switch off, it is necessary to carry out the switching that each time a switch-off lever comes to stand between two switch-on levers.
Shift lever 34 can now bend slightly so that its bulge 39 comes out of the range of lever 33, be moved past this latter lever 33, so that the sequence is destroyed and the corresponding levers cancel each other, so that only one activation and one Deactivation takes place within 24 hours using levers 29 and 30. In this way, for example, the evening lighting can be switched off at will, so that the lighting stays on throughout the night. The levers 33 and 34 are not astronomically adjustable and can be adjusted by <B> 3.60 '</B> as desired in relation to each other and the day disc.
However, it is now important that the two switching pins 29 and 30 are moved astronomically, that is, depending on sunrise and sunset during the year. This shift takes place as follows: Shaft 2 is rotated by its clockwork once every 24 hours, with it also the day disk 4 rotates, which in turn drives the gear wheel 8 and the year wheel 10. After a full rotation, the fork pawl 7 switches due to their eccentric storage, the gear 8 by one tooth.
Because of the special shape of the prongs, their arrangement to one another and the shape of the teeth, backward rotation of the gear 8 and thus also the annual wheel is prevented, so that this arrangement is to some extent an automatic locking. The ratio between the day disk and the year wheel is selected in such a way that after 365 revolutions of the day disk, the year wheel has made one turn. The cam disks 13 and 14 also rotate with the year wheel and, due to their shape, move the racks 17 and 18, the gears 27 and 28 and the indexes 29 and 30 astronomically by means of the pins 15 and 16.
In summer, this astronomical shift causes the morning lighting to automatically fail, for example, in that the astronomically set switch-off lever 30 takes the switch-on lever 34 with it with the help of the bracket 42 (stop) and thus these switch levers that are suitable for the morning lighting cancel each other out.