CH157331A - Process for the production of calcium aluminate. - Google Patents

Process for the production of calcium aluminate.

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CH157331A
CH157331A CH157331DA CH157331A CH 157331 A CH157331 A CH 157331A CH 157331D A CH157331D A CH 157331DA CH 157331 A CH157331 A CH 157331A
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calcium
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Elektrochemische F Lonza-Werke
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Lonza Werke Elektrochemische
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  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  

      Yerfaären        zur    Herstellung von     Caleiumaluminat.            Bei        der        Herstellung    von     Tonemde    aus     Erd-          alkalialuminaten        ist    ,es     wichtig,        ein        Erd-          alkalialuminat    zu     verwenden,    welches mög  lichst frei von fremden     Bestandteilen,        wie          Si02,

          Fe@=03    und andern,     ist,    da durch solche       Verunreinigungen    je nach der     Weiterver-          awheitung,des        Erdalkali,aluminates    mehr oder       weniger        weitgehende        Verunreinigungen    der  Tonerde     bezw.    der sonstigen Endprodukte er  folgen.  



  Die     Herstellung    von     Erdalka.Iialuminat,          insbesondere        Calesuma:lumiuat,    erfolgte bis  her entweder     durch        Sinterung    von     tonerde-          und        erdaIkadihaltigen    Ausgangsmaterialien       mit    oder ohne     Reduktionsmittel,    zum Bei  spiel     Kolhle,        in,    hierzu     geeigneten    Öfen, zum       Beispiel    Drehöfen,

   oder     durch    Zusammen  schmelzen     derselben        Ausgangsmätexialien     mit oder ohne     Reduktionsmittel,        zum        Bei-          spiel    in elektrischen     Lichtbogenöfen.    Hier  bei sollen die     Verunreinigungen    der     Aus-          gangsinaterialien    zu     Metallen        reduziert        und       als     Ifeiglerung,    zum Beispiel     Ferrosil.izium,     ausgeschieden werden.  



  Bei     Durchführung        derartiger        Verfahren          steigt    die     Temperatur    der Schmelze nicht  über den Schmelzpunkt des herzustellenden       A'luminats.    Beschickt man zum Beispiel einen       elektrischen        Ifichtbogenofen    mit einem Ge  misch von     tonerdehaltigem.Ausgangsmaterial,     z.

   B.     Baugig,    mit     gehr(anntem    Kalk und  Kohle, so     bildet    sich sofort     ErdalkaIi-          aluminat,    zum     Beispiel        Calciumaluminat,     das zum     Teil    in fester Form an der Ofen  wandung, zum Teil geschmolzen,     vorhanden     ist und das     Ansteigen    dem Temperatur über  den     Schmelzpunkt    des     Aluminats    hinaus     ver-          hindert.     



       Diese        Tempematuren        sind    jedoch für die       Reduktion    der     Verunreinigungen    der     Aus-          gangsmaterialien,    wie     Si02,        Ti02,        Fe203,     nicht ausreichend.

   Man erhält infolgedessen  unreine und daher     minderwertige        Erdalkäli-          aluminate.         Es ist auch bereits vorgeschlagen wurden,  diese Nachteile     dadurch    zu beheben,

       .da.ss    man  die     tonerdehaltigen        Rohmaterialien    zunächst  mit     einem        Reduktionsmittel    in einem Elek  troofen     niederschmilzt    und das Produkt die  ses     reduzierenden        Schmelzprozesoes    in einer       besonderen    Verfahrensstufe durch Zusam  menschmelzen mit den     Erdalkaliverbindun-          gen,        wie    Kalk,     Baryt,

      in     alkalilösliches        Erd-          alkaliaIuminat    überführt.     Diese    Arbeits  weise hat den Nachteil,     da-ss    an Stelle ein  heitlicher     Schmelzproze,.ce    ein zweistufiges       Verfahren    gesetzt wird. Im     übrigen    hat sich       gezeigt,    dass' b=ei der Durchführung des  Verfahrens in ein und demselben Ofen eben  falls die     ob=en        erwähnten        Nachteile    der ein  stufigen, Schmelzverfahren in     Erscheinung     treten.  



  Die vorliegende     Erfindung    behandelt die  Herstellung von     Calciumaluminat,    wobei die  oben erwähnten, bei der     Herstellung    von       Erdalkalialuminat        beobachteten    Schwierig  keiten dadurch behoben werden, dass     das        ton-          erdehalti;

  be    Ausgangsmaterial,     wie    zum Bei  spiel Bauxit oder andere     tonerdehaltige     Natur- oder     Kunstprodukte    oder Mischungen       solcher,    in eine reduzierende,     calciumhaltige,     zum     Beispiel    aus     Calciumkarbid    oder     Cal-          ciumka,

  rbid    und     Calciumoxyd    bestehende  Schmelze eingetragen wird und nach erfolg  ter     Durchschmelzung    die aus den Ver  unreinigungen des     Ausgangsmaterials    ent  standene Legierung und das     Aluminat    ge  trennt abgestochen     werden.    Die Zusammen  setzung und Menge der Ausgangsstoffe wird  so     bemessen,    dass .das darin vorhandene Cal  cium für die Bildung des     Caleiumaluminates          ausreicht.    Dabei werden     zunächst    die Ver  unreinigungen zu einer Legierung reduziert,  worauf     .das    vorhandene     bezw,

  entstehende          Calciumo@xyd        sich        mit    der     Tonerde    zu     Cal-          ciumaluminat    verbindet.  



  Die     reduzierende,        calciumhaltige    Schmelze,  zum Beispiel eine solche aus     Calciumkarbid,     kann in     einer        ersten        Arbeitsphase        im    Ofen  selbst     erzeugt    werden.

   Je nach dem     Ver-          wendungszweckdes        Calciumaluminates    kann    dis Beschickung     caleiumreicher    oder     tan-          erdereicher    gewählt     werden.        Nach    Beendi  gung des Prozesses werden     Aluminat    und       Legierung        ,getrennt        abgestochen,    etwa der  art,     dass'    zuerst die gebildete Legierung und  alsdann das. gebildete     Calciumaluminat    abge  stochen wird.

   Das     Calciumaluminat    kann  beim Abstich nach üblichen     Methoden        zer-          stäubt    werden.         A2csf        iili,ritiagsbeispiel   <I>e</I>  Aus 300 kg     gebranntem    Kalk und  125 kg Anthrazit     wird    zunächst ein Cal  ciumkarbid mit     etwa    30 %     CaC2-Gehalt        ler-          zeugt.    Die Schmelze enthält etwa 100 kg       CaC2    und 23,

  0 kg     Ca.0        (Schmelzpunkt    etwa       'e200     ).     In;    diese Schmelze werden 900 kg       getrockneter    Bauxit folgender Zusammen  setzung;

       eingetragen     
EMI0002.0103     
  
    S.i.02 <SEP> 10,7
<tb>  TiO2 <SEP> <B>3,6%</B>
<tb>  Fe203 <SEP> 11,3
<tb>  A1203 <SEP> 74,0       Nach vollständigem     Durchschmelzen    der  Charge wird zuerst die gebildete     Fe-Si-Ti-          Legierung    und     anschliessend    das     Calcium-          alumina:t        abgestochen.    Es wurden erhalten  etwa 900 kg     Aluminat    und 80 kg Metall.

    Die Zusammensetzung der Produkte war die  folgende:  
EMI0002.0112     
  
    Calciumaluminat:
<tb>  Si02 <SEP> <B>1,88%</B>
<tb>  TiO2 <SEP> 0,24%
<tb>  Fe'203 <SEP> 0,40
<tb>  A1203 <SEP> 66,56
<tb>  Ca0 <SEP> 30,92
<tb>  Fe-Si-Ti-Legierung:
<tb>  Si <SEP> 21,56
<tb>  Ti <SEP> 3,14%
<tb>  Fe <SEP> 75,30            Welche    grossen     technischen    Vorteile       durch    ein Arbeiten nach dem     vorliegenden     Verfahren erzielbar sind,     zeigt    ein     Vergleich     der vorgenannten Produkte mit nach bekann  ten     Methoden    erhältlichen Erzeugnissen.

        Wird zum Beispiel nach bekannten Verfah  ren     Bauxit        vorerwähnter        Zuslammensetzung          gleichzeitig    mit Kalk und Kohle im elek  trischen Ofen     niedergeschmolzen,    .so zeigt  das auf diese     Weise    erhaltene     DirdalkaIi-          aluminat    folgende Zusammensetzung  
EMI0003.0009     
  
    Si02 <SEP> 7,15
<tb>  Ti02 <SEP> 2,39
<tb>  Fet0, <SEP> 0,83
<tb>  A120, <SEP> 52,55
<tb>  Ca0 <SEP> 37,

  35       Will man zunächst     durch    Zusammen  schmelzen von Bauxit und     Kohle    in entspre  chendem     Verhältnis    eine Schmelze von  96 %     bar    Tonerde erzeugen und zu dieser  Schmelze die erforderliche Kalkmenge zu  geben, so erhält man ein Produkt folgender       Zusammensetzung:     
EMI0003.0015     
  
    Si02 <SEP> 7,74%
<tb>  TiO2 <SEP> 1,0
<tb>  Fe2o, <SEP> <B>0,51%</B>
<tb>  A120, <SEP> <B>57,48%</B>
<tb>  Ca0 <SEP> 38,42%            Vergleicht    man die     Untarsuchungs;

            befunde    dieser nach den bekannten Ver  fahren gewonnenen Produkte mit dem erfin  dungsgemäss erhältlichen     Calciumaluminat,     so erhellt ohne weiteres die technische       Überlegenheit    ;des vorliegenden Verfahrens,  die darin besteht,     dass    nach ihm     besonders     reines und     hochwertiges        Calciumaluminat    er  halten wird, welches sich durch einen hohen       Gehalt    an Aluminiumoxyd und nur     geringe          Beimengungen    von     Verunreinigungen    aus  zeichnet.



      Yerfaären for the production of caleium aluminate. When producing clay clay from alkaline earth aluminates, it is important to use an alkaline earth aluminate which is as free as possible from foreign components such as Si02,

          Fe @ = 03 and others, is because such impurities, depending on the further processing, of the alkaline earth, aluminates, more or less extensive impurities of the alumina respectively. the other end products he follows.



  The production of alkaline earth aluminate, in particular Calesuma: lumiuate, has so far been carried out either by sintering raw materials containing alumina and earthenium with or without reducing agents, for example Kolhle, in suitable furnaces, for example rotary kilns,

   or by melting the same starting material together with or without reducing agent, for example in electric arc furnaces. In this case, the impurities in the starting materials should be reduced to metals and excreted as icing, for example ferrosilicon.



  When such processes are carried out, the temperature of the melt does not rise above the melting point of the aluminate to be produced. If, for example, an electric arc furnace is charged with a mixture of alumina-containing material, e.g.

   B. Baugig, with gehr (anntem lime and coal, then alkaline earth aluminate forms immediately, for example calcium aluminate, which is partly in solid form on the furnace wall, partly melted, and the temperature rises above the melting point of the Prevented aluminate.



       However, these temperatures are not sufficient for reducing the impurities in the starting materials, such as Si02, Ti02, Fe203.

   As a result, impure and therefore inferior alkaline earth aluminates are obtained. It has also already been proposed to remedy these disadvantages by

       .that the raw materials containing alumina are first melted down with a reducing agent in an electric furnace and the product is the reducing melting process in a special process stage by melting together with the alkaline earth compounds such as lime, barite,

      converted into alkali-soluble alkaline earth aluminate. This way of working has the disadvantage that a two-stage process is used instead of a uniform melting process. Moreover, it has been shown that when the process is carried out in one and the same furnace, the above-mentioned disadvantages of the one-stage melting process also appear.



  The present invention deals with the production of calcium aluminate, the above-mentioned difficulties observed in the production of alkaline earth aluminate being overcome by the fact that the alumina content;

  be starting material, such as bauxite or other alumina-containing natural or artificial products or mixtures of these, in a reducing, calcium-containing, for example from calcium carbide or calcium calcium,

  rbid and calcium oxide is introduced and after successful melting, the alloy resulting from the impurities in the starting material and the aluminate are tapped separately. The composition and amount of the starting materials is such that the calcium present therein is sufficient for the formation of the calcium aluminate. First, the impurities are reduced to an alloy, whereupon the existing or

  The resulting calcium oxide combines with the clay to form calcium aluminate.



  The reducing, calcium-containing melt, for example one made from calcium carbide, can be produced in the furnace itself in an initial work phase.

   Depending on the intended use of the calcium aluminate, the loading can be chosen to be rich in calories or richer in tan. After the process has ended, the aluminate and alloy are tapped separately, for example in such a way that the alloy formed is first tapped off and then the calcium aluminate formed.

   The calcium aluminate can be atomized by conventional methods when tapping. A2csf iili, ritiagsbeispiel <I> e </I> A calcium carbide with about 30% CaC2 content is first produced from 300 kg of quicklime and 125 kg of anthracite. The melt contains about 100 kg CaC2 and 23,

  0 kg approx. 0 (melting point about 'e200). In; this melt is 900 kg of dried bauxite of the following composition;

       registered
EMI0002.0103
  
    S.i.02 <SEP> 10.7
<tb> TiO2 <SEP> <B> 3.6% </B>
<tb> Fe203 <SEP> 11.3
<tb> A1203 <SEP> 74.0 After the batch has completely melted through, first the Fe-Si-Ti alloy that has formed and then the calcium alumina: t is tapped. About 900 kg of aluminate and 80 kg of metal were obtained.

    The composition of the products was as follows:
EMI0002.0112
  
    Calcium aluminate:
<tb> Si02 <SEP> <B> 1.88% </B>
<tb> TiO2 <SEP> 0.24%
<tb> Fe'203 <SEP> 0.40
<tb> A1203 <SEP> 66.56
<tb> Ca0 <SEP> 30.92
<tb> Fe-Si-Ti alloy:
<tb> Si <SEP> 21.56
<tb> Ti <SEP> 3.14%
<tb> Fe <SEP> 75.30 The great technical advantages that can be achieved by working according to the present process are shown by a comparison of the aforementioned products with products obtainable by known methods.

        If, for example, bauxite of the above-mentioned composition is melted simultaneously with lime and coal in an electric furnace according to known methods, the dirdalkaluminate obtained in this way has the following composition
EMI0003.0009
  
    Si02 <SEP> 7.15
<tb> Ti02 <SEP> 2.39
<tb> Fet0, <SEP> 0.83
<tb> A120, <SEP> 52.55
<tb> Ca0 <SEP> 37,

  35 If you first want to create a melt of 96% bar of alumina by melting together bauxite and coal in a corresponding ratio and to add the required amount of lime to this melt, you get a product with the following composition:
EMI0003.0015
  
    Si02 <SEP> 7.74%
<tb> TiO2 <SEP> 1.0
<tb> Fe2o, <SEP> <B> 0.51% </B>
<tb> A120, <SEP> <B> 57.48% </B>
<tb> Ca0 <SEP> 38.42% If one compares the investigation;

            Findings of these products obtained according to the known process with the calcium aluminate obtainable according to the invention clearly illuminates the technical superiority of the present process, which is that according to it, particularly pure and high quality calcium aluminate is obtained, which is due to its high content of aluminum oxide and only a small amount of impurities.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Ca.leium- aluminat durch Zusammenschmelzen voii toneirdehaltigen Stoffen mit. PATENT CLAIM: Process for the production of calcium aluminum aluminate by melting together substances containing clay with. Caleium ent haltenden Stoffen, dadurch gekennzeichilet, dass das tonerdehaltige Ausgangsmaterial in ,eine reduzierende, calciumhalti,ge Schmelze eingetragen wird und nach erfolgter Dureli- s 'hm"alzun-g die aus den V erunreinigungen des Ausgangsmaterials, Caleium containing substances, characterized in that the alumina-containing starting material is introduced into a reducing, calcium-containing melt and, after the duration of the dura- tion, the resulting from the impurities in the starting material, entstandene Legierung und das Aluminat getrennt abgestochen wer den. UNTERANSPRt1CfE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da.durcl> gekennzeichnet, dass man eine reduzierend.> Schmelze verwendet, die im Ofen selb,t hergestellt wurde. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass' man das gebildete Calciumaluminat zerstäubt. 3. The resulting alloy and the aluminate are tapped separately. SUB-CLAIM 1. Process according to patent claim, characterized by the fact that a reducing melt is used that was produced in the furnace itself. 2. The method according to patent claim and un terclaim 1, characterized. that 'the calcium aluminate formed is atomized. 3. Verfahren nach Patentanspruch und lTn- texansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass man als, tonerdehaltiges Aus.- gang.smaterial Bauxit verwendet. 4. Method according to patent claim and claims 1 and 2, characterized in that bauxite is used as the starting material containing alumina. 4th Verfahren nach Patentanspruch und U n- teransp,rüchen 1, 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, d@ass man eine aus Calcium- karbid bestehende, reduzierende Schmelze vexwendet. 5. Method according to patent claim and subclaims 1, 2 and 3, characterized in that a reducing melt consisting of calcium carbide is used. 5. Verfahren nach Patentanspruch und ITn- teransprüahen 1, 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass man eine aus Calcium- karbid und Calciumoxyd bestehende, redu- zierende Schmelze verwendet. Method according to patent claim and sub-claims 1, 2 and 3, characterized in that a reducing melt consisting of calcium carbide and calcium oxide is used.
CH157331D 1930-12-06 1931-10-29 Process for the production of calcium aluminate. CH157331A (en)

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