Reklameheft. Die Wirkung einer Reklame ist umso grösser, je länger der Konsument diese Re klame vor Augen hat. Von dieser Beobach tung ausgehend, hat man schon allerlei Ge genstände vorgesehen; welche längere Zeit durch den Verbraucher benützt werden müssen, um so einen Namen oder ein Schlagwort durch dessen stete Wiederholung dem Ver braucher zu suggerieren. Alle diese lang wirkenden Gebrauchsgegenstände sind ziem lich teuer und können selten irr grossen Auf lagen an das konsumierende Publikum ab gegeben werden, denn die Anzahl der Ge schäfte, deren Reklamebudget solche Auslagen gestattet, ist sehr klein.
Mit der vorliegenden Erfindung verfolgt man den oben angegebenen Zweck: den Konsumenten verhältnismässig lange mit der Reklame zu beschäftigen, aber mit billigen Mitteln. Man wendet sich besonders an die Jugend und erhöht dabei die Propaganda wirkung; denn nachgewiesenermassen lassen sich auch Eltern durch Lehrmittel beeinflussen, die von ihren Kindern verwendet werden. Der Gegenstand der Erfindung ist ein Reklameheft, das sich dadurch auszeichnet, dass jeweilen von zwei nebeneinanderstehen- den Feldern das eine eine Vorlage, das andere Raum zum Nachbilden derselben auf weist, wobei sich diese Vorlage auf die Artikel bezieht, für die Reklame gemacht werden soll und von einem auf das ver kaufende Geschäft weisenden Text begleitet ist.
Als Feld kann sowohl der Teil einer Seite als eine ganze Seite genommen werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist beispiels weise ein Heft dargestellt, das erfindungs gemäss zusammengestellt ist.
Es sind zwei nebeneinanderstehende Blät ter a und b dargestellt. Auf letzterem ist eine Malvorlage in Form von zwei Küchen chefs mit entsprechendem Zubehör abgebildet. Auf der gleichen Seite steht bei c ein Vers, welcher auf einen Konditor weist, für welchen Reklame gemacht werden soll. Auf der Seite a ist ein leerer Raum, welcher hier zur Nach bildung der auf der Seite b stehenden Vor- tage dienen soll. Bei<I>d</I> auf dem Blatte a steht ein weiterer Reklamevers.
Statt eine Zeichnungsvorlage könnte auch eine Klebevorlage vorhanden ein. Zuhinterst im Heft wäre dann eine Tasche vorgesehen, welche mit Buntpapier gefüllt ist, das Mate rial zum Ausschneiden von Farbenstücken liefert, welche die Nachbildung der auf Seite b stehenden Vorlage gestatten würde.
Die Seite b könnte eine Malvorlage tra gen. Dann würden auf Seite rz die Umrisse der Zeichnung vorhanden sein. Die Vorlage kann auch aus Buchstaben oder Zahlen zusammengesetzt sein, welche zum Lese unterricht dienen können. Im allgemeinen wird man die Vorlage so wählen, das heisst sie mit solchen Nachbildungsaufgaben aus statten, dass sie dem Kinde gleichzeitig als Spiel und zur Bildung dient. Auf diese Weise wird man die Aufmerksamkeit vieler Leute auf den Inhalt des bei der Vorlage stehen den Textes ziehen und dadurch dem Reklame heft eine vorzügliche Wirkung sichern.
Advertising booklet. The longer the consumer has it in front of their eyes, the greater the effect of an advertisement. Proceeding from this observation, all kinds of objects have already been planned; which have to be used by the consumer for a long time in order to suggest a name or a catchphrase to the consumer through its constant repetition. All these long-lasting commodities are quite expensive and can seldom be sold in huge quantities to the consuming public, because the number of shops whose advertising budget allows such displays is very small.
The present invention pursues the purpose indicated above: to keep the consumer busy with advertising for a relatively long time, but with cheap means. The young people are particularly addressed and the propaganda effect is increased; it has been proven that parents can also be influenced by teaching aids that are used by their children. The subject of the invention is an advertising booklet, which is characterized in that in each case of two adjacent fields, one has a template and the other has space to reproduce the same, this template relating to the article for which the advertisement is to be made and is accompanied by a text referring to the selling business.
Part of a page or a whole page can be used as a field.
The accompanying drawing shows an example of a booklet that is compiled according to the invention.
There are two adjacent sheets a and b shown. On the latter there is a painting template in the form of two chefs with corresponding accessories. On the same page at c there is a verse that points to a confectioner for whom advertising is to be made. On side a there is an empty space, which is intended to simulate the previous day on side b. At <I> d </I> on sheet a there is another advertising verse.
Instead of a drawing template, an adhesive template could also be available. At the very back of the booklet a pocket would then be provided, which is filled with colored paper that supplies the mate rial for cutting out pieces of color, which would allow the reproduction of the template on page b.
Side b could carry a painting template. Then side rz would have the outlines of the drawing. The template can also be composed of letters or numbers, which can be used for reading lessons. In general, one will choose the template in such a way, that is to say equip it with such simulation tasks, that it serves the child both as a game and for education. In this way, the attention of many people will be drawn to the content of the text when it is presented and the advertising booklet will have an excellent effect.