Fahrbarer Höhenförderer. Es sind bereits fahrbare Höhenförderer mit Fördertrog, insbesondere für landwirt schaftliche Halmprodukte, bekannt, bei denen der Fördertrog sowohl senkrecht, wie in jeder Neigung verwendbar ist und bei welchen der Fördertrog, wenn er seine senkrechte Stellung einnimmt in wagrechter Ebene um 90 nach beiden Seiten verschwenkt werden kann. Solche .bekannte Höhenförderer weisen jedoch besonders hinsichtlich der Stabilität Mängel auf, die durch die vorliegende Erfindung be hoben sind. So musste die untere Hälfte des als doppelarmiger Hebel wirkenden Förder- troges um bei dem Aufstellen von Hand eine günstige Kräfteverteilung zu gewährleisten, verhältnismässig lang gewählt werden.
Dies bedingte anderseits, dass der Drehpunkt des Hebels dementsprechend hoch vom Boden entfernt zu liegen kam. Dieser hochliegende Drehpunkt, der Auflagepunkt für den Förder- trog in jeder Stellung, verschob auch den Schwerpunkt des ganzen Systems bedeutend nach oben, so dass die Stabilität beim Fahren kaum mehr genügte, insonderheit die Raum verhältnisse bei Anwendung des Höhenför derers einen möglichst schmalen Fahrwagen erfordern.
Die vorliegende Erfindung sieht nun einen beweglichen Drehpunkt vor, um ihn und mit ihm den Schwerpunkt beim Fahren nieder halten zu können, wie es für die geforderte Stabilität notwendig ist, dass er aber gehoben werden kann, wenn der Höhenförderer in Arbeitsstellung kommen soll, und zwar so, dass seine Hebung neben steilerer Einstellung des Fördertroges gleichzeitig eine Erhöhung der Förderhöhe des Höhenförderers bewirkt.
In der beiliegenden Zeichnung sind bei spielsweise Ausführungsformen des Erfindungs gegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform im Aufriss mit teilweisem Schnitt, Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3 einen Grundriss des Höhenförderers, Fig. 4 einen Grundriss bei um 90 ver- schwenktem Lagerbock und Fig. 5 einen teilweisen Aufriss einer zwei ten Ausführungsform.
Der dargestellte Höhenförderer besitzt auf seinem Fahrgestell 1 einen- mittelst eines Profileisenringes 2 um eine senkrechte Achse 3 drehbar gelagerten, turmförmigen Lager bock 4. Derselbe besteht aus zwei gegenein ander höhenverschiebbaren Teilen 4a und 4b, deren oberer (4b) an einer Achse 5 den zwei armigen Fördertrog 6 trägt. Der Fördertrog 6 ist ferner durch Gelenkstreben 7 gehalten, welche bei 8 an dem Fördertrog 6 und bei 9 an dem untern Teil 411 des Lager bockes 4 angelenkt sind.
Die Verände rung der Neigung des Fördertroges geschieht nun dadurch, dass durch gegenseitige Höhen verschiebung der beiden Lagerteile 4'1 und 4b der Drehpunkt 5 des Fördertroges 6 gehoben oder gesenkt wird und dass gleichzeitig der untere Arm des Fördertroges an der Achse 8 durch die Streben 7 in konstanter Entfernung zu der Gelenkachse 9 am Fuss des Lager bockes gehalten wird.
Die Verschwenkung des Lagerbockes 4 samt dem Fördertrog (was nur bei senkrechter Stellung des Troges erfolgt) um die senkrechte Achse 3 erfolgt von Hand. Zu dem Zweck ist an dem unter Lagerteil 4 seitlich ein Hebel 10 angebracht. Um den Lagerbock in jeder Lage feststellen zu können, ist auf der Drehachse 3 ein Handrad 11 angebracht, welches in angezogenem Zustand den Ring 2 des Lagerbockes 4 gegen das Fahrgestell presst und dadurch festklemmt.
Die gegenseitige Verschiebung der beiden Lagerteile 411 und 4b erfolgt gemäss Fig. 1 und 2 durch eine an dem Lagerteil 411 dreh bar gelagerte, jedoch gegen achsiale Ver schiebung gesicherte. Schraubenspindel 12, auf welcher eine mit dem obern Lagerteil 4b fest verbundene Mutter 13 gelagert ist. Die Drehung der Spindel 12 erfolgt durch eine Handkurbel 14 über ein $egelräderpaar 15. Bei Drehung der Spindel 12 wird die Mutter 13 samt dem obern Teil des Lagerbockes nach oben oder unten verscho ben.
Dadurch kann der Drehpunkt 5 des Fördertroges zum Beispiel in die mit 5' be zeichnete Stellung gehoben werden. Da der untere Teil des Fördertroges durch die Streben 7 festgehalten wird, verschiebt sich der An griffspunkt 8 derselben in die gestrichelt ein gezeichnete Lage 8', so dass der Fördertrog eine senkrechte oder nahezu senkrechte Lage einnimmt. Die Spindel 12 ist selbstsperrend, so dass eine Feststellung des Fördertroges in der eingestellten Lage nicht notwendig ist.
Die Verstellung der Neigung des Förder- troges kann natürlich auch auf andere Weise erfolgen, wie zum Beispiel aus Fig. 5 ersicht lich.
An dem festen Teil 4a des Lagerbockes 4 ist eine Seiltrommel 16 gelagert, deren Seil an dem untern Ende des ausschiebbaren Teils 4b zum Beispiel an einer an diesem befestigten Trommel 17 angreift. Die Seil trommel 16 wird durch eine Handkurbel 18 über ein mit Gesperre versehenes Vorgelege 19 angetrieben, wobei die Trommel das Seil aufwindet und den obern Teil 4' des Lager- bookes nach oben verschiebt. Die Sicherung des Fördertroges in der eingestellten Lage erfolgt durch das erwähnte Gesperre am Vorgelege 19.
Fig. 5 zeigt in vollen Linien den Förder- trog in Schrägstellung, während die End- stellungen (senkrechte Stelle und Fahrtstellung) gestrichelt beziehungsweise strichpunktiert angedeutet sind. Der Drehpunkt 5 und der Anlenkungspunkt 8 des Fördertroges nehmen hierbei die mit 5', 5" und 8', 8" bezeichneten Stellungen ein.
Mobile elevator. There are already mobile height conveyors with conveyor trough, especially for agricultural straw products, known in which the conveyor trough can be used both vertically and in any inclination and in which the conveyor trough, when it assumes its vertical position in the horizontal plane pivoted by 90 to both sides can be. Such. Known height conveyors, however, have deficiencies in particular with regard to stability, which are eliminated by the present invention. For example, the lower half of the conveyor trough, which acts as a double-armed lever, had to be chosen to be relatively long in order to ensure a favorable distribution of forces when it was set up by hand.
On the other hand, this meant that the fulcrum of the lever was accordingly high off the ground. This high pivot point, the support point for the conveyor trough in every position, also shifted the center of gravity of the entire system significantly upwards, so that the stability when driving was hardly sufficient, in particular the space conditions when using the height conveyor require the narrowest possible trolley .
The present invention now provides a movable pivot point in order to be able to hold it down and with it the center of gravity while driving, as is necessary for the required stability, but that it can be lifted when the elevator is to come into working position, namely in such a way that its elevation, in addition to a steeper setting of the conveyor trough, also increases the delivery height of the elevator.
In the accompanying drawings, for example, embodiments of the subject matter of the invention are shown schematically, namely: FIG. 1 shows an embodiment in elevation with partial section, FIG. 2 shows a partial side view of FIG. 1, FIG. 3 shows a plan view of the elevator, FIG. 4 shows a floor plan with the bearing block pivoted by 90; and FIG. 5 shows a partial elevation of a second embodiment.
The vertical conveyor shown has on its chassis 1 a section iron ring 2 rotatably mounted around a vertical axis 3, tower-shaped bearing block 4. The same consists of two mutually height-adjustable parts 4a and 4b, the upper (4b) on an axis 5 the two armed conveyor trough 6 carries. The conveyor trough 6 is also held by hinged struts 7 which are hinged at 8 on the conveyor trough 6 and at 9 on the lower part 411 of the bearing block 4.
The change in the inclination of the conveyor trough now takes place in that the pivot point 5 of the conveyor trough 6 is raised or lowered by mutual height displacement of the two bearing parts 4'1 and 4b and that at the same time the lower arm of the conveyor trough is attached to the axis 8 by the struts 7 is held at a constant distance to the hinge axis 9 at the foot of the bearing block.
The pivoting of the bearing block 4 together with the conveyor trough (which only takes place when the trough is in a vertical position) about the vertical axis 3 is carried out by hand. For this purpose, a lever 10 is attached to the side of the lower bearing part 4. In order to be able to determine the bearing block in any position, a handwheel 11 is attached to the axis of rotation 3, which when tightened presses the ring 2 of the bearing block 4 against the chassis and thereby clamps it.
The mutual displacement of the two bearing parts 411 and 4b takes place according to FIGS. 1 and 2 by a rotatable on the bearing part 411, but secured against axial displacement. Screw spindle 12 on which a nut 13 firmly connected to the upper bearing part 4b is mounted. The spindle 12 is rotated by a hand crank 14 via a pair of bevel gears 15. When the spindle 12 is rotated, the nut 13 together with the upper part of the bearing block is shifted up or down.
As a result, the fulcrum 5 of the conveyor trough can, for example, be lifted into the position marked 5 '. Since the lower part of the conveyor trough is held in place by the struts 7, the grip point 8 shifts to the same in the position 8 'shown in dashed lines, so that the conveyor trough assumes a vertical or almost vertical position. The spindle 12 is self-locking, so that it is not necessary to fix the conveyor trough in the set position.
The inclination of the conveyor trough can of course also be adjusted in other ways, as can be seen, for example, in FIG.
A cable drum 16 is mounted on the fixed part 4a of the bearing block 4, the cable of which engages at the lower end of the extendable part 4b, for example, on a drum 17 attached to it. The cable drum 16 is driven by a hand crank 18 via a back gear 19 provided with a locking mechanism, the drum winding the cable and moving the upper part 4 'of the bearing book upwards. The conveyor trough is secured in the set position by the aforementioned locking mechanism on the intermediate gear 19.
5 shows the conveying trough in full lines in an inclined position, while the end positions (vertical position and travel position) are indicated by dashed lines or dash-dotted lines. The pivot point 5 and the articulation point 8 of the conveyor trough here assume the positions indicated by 5 ', 5 "and 8', 8".