Verfahren zur Einleitung -und Aufrechterhaltung von Hoehspannungsströmen in Gas- behandlungsapparaten -und Einriehtung zur Ausführung des Verfahrens. Die Massnahmen, welche notwendig sind, uni in Gasstrecken von Gasbehandlungsappa- raten, zum Beispiel von Gasprüfungsappi- raten, Gasreinigern und dergleichen eine Hochspannung einzuleiten und darin auf einer bestimmten Höhe zu halten, werden bei den bisher bekannten Anlagen grössten teils von Hand ausgeführt.
So wird zunächst beispielsweise die Gleichriclitereinrichtung für die Erzeugung des hochgespannten Gleichstromes, zum Beispiel ein mechanischer Gleichrichter oder eine Ventilröhre, von Hand eingeschaltet, dann wird der vorge schaltete Hochspannungstransformator an die Netzspannung gelegt und schliesslich wird mit einem Spannungsregler von Hand die Spannung bis zu einem gewissen Stück uni-er die Überschlagsgrenze in der Gasstrecke her- aufgeregelt. Man hat zwar schon in manchen Fällen Einrichtungen getroffen, die verschie dene der vielen zur Bedienung der Anlage notwendigen Massnahmen selbsttätig ausfüh ren;
doch muss. bei den bekannten Anlagen dieser Art noch ein besonders geschulter und hoch bezahlter Fachmann vorhanden sein, der die notwendigen Grundeinstellungen vor nimmt und in dem richtigen Zeitabstand durchführt. Im folgenden wird nun gezeigt, wie die beschriebenen Betriebsmassnahmen in billigerer Weise und gänzlich unabhängig von einer besonderen fachmännischen Ar beitskraft durchgeführt werden können.
,Gemäss dem Verfahren nach der Erfin dung werden die zur Inbetriebsetzung Jes Hochspannungserzeugers und zur Aufrecht erhaltung einer möglichst hohen Sprühspan nung erforderlichen Massnahmen sämtlich in der Weise selbsttätig durohgeführt, dass bei Einschalten des Gebeselialters zunächst der Hochspannungsgleichrichter in Betrieb ge setzt, dann der Hochspannungstransformator auf richtige Polarität geschaltet und schliess- lieh die Spannung selbsttätig auf die ge eignete Höhe eingeregelt wird.
Das Inbe- triebsetzen des Hochspannungsgleichrichters kann dabei in üblicher Weise bei Verwen dung eines mechanischen Gleichrichters durch Einschalten desselben oder bei der Verwen dung von Ventilröhren durch Einschaltung der Heizung der Ventilröhren erfolgen.
Die automatische Spannungsreolelun- C <B>en ;Z</B> wird hierbei vorteilhaft in der Weise vorge nommen, dass die Spannung durch einen an sich bekannten geeigneten Spannungsregler bis an die Überschlagsgrenze herangeführt, dann bei Einsetzen der Überschläge durch eine hierfür empfindliche Anzeigevorrichtung unter die Überschlagsgrenze herabgesetzt ZD el und dann allmählich -wieder bis zum Einset zen von neuen 'Überschlägen aufwärts gere gelt wird.
Als Anzeigevorrichtung kann etwa ein Fritter, ein Überstromrelais, ein Span- nungsrückgangsrelais oder dergleichen Ver wendung finden. Es genügt bei diesem Ver fahren, dass die Spannung im Filter dureh den Regler, der durch das überschlagsemp- findliche Gerät gesteuert wird, um einige Prozente so weit heruntergeregelt wird, dass jedenfalls keine Überschläge mehr auftreten können.
Vorteilhafterweise wird die nach dem Einsetzen der Überschläge selbsttätig zurück gesetzte Spannung in dieser Höhe eine Zeit lang gehalten, bis sie wieder durch einen Zeitgeber bis zum Einsetzen von Überschlä,- ,gen erhöht wird. Vorteilhaft wird dabei die <B>D</B> Spannung zunächst raschbis in die -Nähe der Überschlagsgrenze erhöht, und dann ganz langsam bis zum Beginn von Überschlägen gesteigert. Nun kann dasselbe Spiel wieder von neuem beginnen. Auf diese Weise kann selbsttätig die höchstmögliche Spannung in der Gasstrecke aufrecht erhalten werden.
Es kann also erreicht werden, dass nur das Einschalten eines einzigen GebescUalters notwendig ist, um die zur Einleitung der Hochspannung und zur Aufrechterhaltung der günstigsten Spannungshölie erforder lichen Massnahmen vollkommen selbsttätig durchzufiihren, ohne dass hierzu irgendwelche andern Handgriffe notwendig wären.
Dieses Verfahren ist insbesondere auch für elek trische Gasreinigungsanlagen mit Vorteil verwendbar, bei denen dadurch eine Verein fachung und Verbilligung des Betriebes und a 'h eine Verbesserung der Niederschlags- ue C >irkung erzielt werden kann. Aber auch sonst, zum Beispiel zur Prüfung von Isola toren usw., dürfte das Verfahren mit Vorteil anwendbar sein.
Eine zur Ausführuno- des Verfahrens ge eignete Einrichtung ist vorteilhaft. in der Weise ausgebildet,"dass an dem Gasbehand- lungsappa.rat ein für die Spannungsüber schläge empfindliche Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, von welcher der Spannungs regler für die Elektrodenspannung der Gas strecke gesteuert wird.
Eine besonders sichere und gute Regelung der Spannung erhält man dabei, wenn die Anzeigevorrichtung aus einem mit, der Elektrodenspannung kapazitiv gekoppelten Glimmrelais besteht, durch wel ches der Spannungsregler für die Elektroden- spannung der Gasstrecke gesteuert wird.
Die Anordnung ist dabei zweckmässig derart ge troffen, dass bei einem Überschlag in der Gas strecke durch eine innerhalb des Glimmreg- lers vorgesehene, kapazitiv mit einer auf #m Hochspannung befindlichen Elektrode gekop pelten Sphaltelektrode die Entladung eines Kondensators auslöst und durch diesen Im puls, zweckmässig über einen Hilfsstromkreis, eine Vorrichtung betätigt wird, welche die Spannung an den Elektroden der Gustrecke plötzlich um einen gewissen Betrag ernie drigt.
In diesem Ausführungsbeispiel beruht die Wirkung des Glimmrelais darauf, dass bei nicht gezündetem Zustand die Schaltelek trode annähernd das Potential der Kathode annimmt, und #dass der Abstand zwischen Anode und Selialtelektrode so klein gewählt ist, dass er bei dem Druck des Füllgases unter einer freien Elektronenweglänge liegt. Eine selbständige Entladung zwischen Schaltelek trode und Anode ist dann trotz der herrschen den hohen Potentialdifferenz nicht möglich. Die Zündung kann erst dann erfolgen, wenn ein bestimmter Potentialunterschied zwischen Kathode und Selialtelektrode vorhanden ist.
Eine besonders empfindliche Anordnung -lässt sich dadurch erreichen, dass zwischen der Schaltelektrode und der Anode ein hoch- ollmiger Widerstand angeordnet wird, der die Schaltelektrode auf einem solchen Potential hält, das zur Zündung gerade noch nicht aus reicht.
Treten nun zwischen den beiden in der Gasstrecke befindlichen Elektroden Überschläge auf, so sinkt das Potential der mit der Schaltelektrode kapazitiv gekoppel ten negativen Elektroden der Gasstrecke, zum Beispiel eines Elektrofilters auf einen t' Oleringen Wert ab. Der Widerstand zwischen Schaltelektrode und Anode wird hierbei zweckmässig so eingestellt,
dass bei voller Elektrodenspannung der Gasstrecke zwischen der Kathode und Schaltelektrode des Glimm- rohres ein Potentialgefälle herrscht, das noch nicht zur Zündung ausreicht, und dass das zur Zündung notwendige Potentialgefälle erst dann erreicht wird, wenn die Spannung in der Gasstrecke auf einen Teilbetrag abgesun ken ist, der etwa zwischen<B>10</B> und 40<B>%</B> der normalen Betriebsspannung liegt.
Um das Wiedererlöschen des Glimmroh- res zu erreichen, ist es vorteilhaft, zu dem E ntladekondensator einen weiteren Kon densator parallel zu schalten, der über ein Gleichrichterelement, zum Beispiel einen Oxydgleichrichter, aufgeladen wird.
Zwi schen diese beiden Kondensatoren wird vor teilhaft ein hochohmiger Widerstand geschal tet, der so bemessen ist, dass am Entladekon- d,lei#sator auf jeden Fall die iSpannung so weit absinkt, dass die Löselispannung des Glimmrelais unterschritten wird.
Die Wirkung des durch das Glimmrohr ausgelösten Kondensatürstromes kann nun in der Weise zur Steuerung der Spannung in der Gasstrecke benutzt werden, dass die von einem Motor stetig in einer Drehrielltung be wegte und mit diesem durch eine Rutsch kupplung verbundene Achse des Kontakt hebels des Filterregelwiderstandes durch ein von dem Impulskreis mittelst eines Elektro magnetes bewegtes Sperrklinkenrad entge gen der Drehrichtung des Regelmotors ein Stück zurückgedreht wird.
Der Regelmotor dreht dann wieder den Kontakthebel in der ursprüngliellen Weise weiter, so dass die herabgesetzte Spannung in der Gasstrecke solange ansteigt, bis wieder ein Überschlag stattfindet und dadurch das Glimmrelais zum Ansprechen gebracht wird.
Der von dem Glimmrelais ausgelöste Impuls wird in den "meisten Fällen zu schwach sein, um ihn zur Steuerung des Spannungsreglers unmittelbar auszunutzen. Vorteilhaft wird deshalb der Elektromagnet, welcher die Sperrklinke bewegt, nicht von dem Impulskreis unmittelbar, sondern von einem zwischengeschalteten Halterelaisstrom- kreis betätigt, der durch den bewegten Mag netanker wieder selbsttätig geöffnet wird.
Das zwisehengeschaltete Halterelais besitzt dann also zweckmässig zwei Stromkreise, die folgendermassen miteinander wirken können: Der eine Stromkreis überbrückt das Impuls relais, das nach Abklingen des Kondensator- stromes sofort wieder öffnet und hält da durch das Halterelais weiter fest. Der zweite Stromkreis schaltet die Spule des Elektro magnetes ein, welcher die Sperrklinke entge gen der Wirkung einer Feder bewegt. Die Bewegung der Sperrklinke wird zur Steue rung eines Unterbrechers benutzt, der in dem ersten Stromkreis angeordnet ist. Es wird also nach Herunterschalten des Spannungs reglers für den durch die Gasstrecke gehen den Strom der Elektromagnet für die Bedie nung der Sperrklinke selbsttätig wieder<B>ab-</B> geschaltet.
Dieser Zustand bleibt solange, bis durch einen neuen Überschlag im Elektro filter das Glimmrelais zum Ansprechen ge bracht wird.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtuno, schematisch dar gestellt, wobei einfachheitshalber die Mittel, die gestatten, dass bei Einschalten des Rebe- schalters der Hochspannungsgleichrichter in Betrieb gesetzt und dann der Hochspan- nungstransformator auf richtige Polarität<B>ge-</B> schaltet wird, nicht dargestellt sind.
<B>1</B> ist ein Elektrofilter an sich bekannter Bauart, dessen Sprühelektrodensystem 2 mit dem einen Ende der Sekundärwicklung des Hochspannungstransforinators <B>3</B> verbunden, während das andere Ende der Sekundärwick.- lung über den Gleichrichter 4 an Erde ge legt ist. Die Primärseite des Transformators <B>3</B> ist durch die beiden Leitungen<B>5</B> und<B>6</B> an das Leitungsnetz<B>7</B> angeschlossen. In der Leitung<B>6</B> liegt ein Regelwiderstand<B>8,</B> mit dem man die Spannung des zur Speisung des Elektrofilters dienenden<B>'</B> Hochspannungsstro mes in oewünschter Weise regulieren kann.
Der Kontakthebel<B>19</B> des Regelwiderstandes ist auf einer Aebsse;10 befestigt, die durch den Elektromotor<B>11</B> über eine Rutschkupp lung<B>12</B> in stetige gleichmässige Drellbewe- gung gesetzt wird. Die einzelnen Wider stände des Regelwiderstandes<B>8</B> sind dabei so ausgebildet, dass bei der Bewegung des Schalthebels<B>9</B> die Spannung zunächst ziem- lieb. schnell bis in die Nähe der für das Fil ter zulässigen Höhe ansteigt und dann all- inählich der Überschlags renze genähert #n 2n wird.
Auf der Achse<B>10</B> ist ferner ein ge- zahntes Rad<B>13</B> befestigt, in das die in ach.- sia.ler Richtung bewegliche Sperrklinke 14 eingreifen kann, die an dem Eisenkern<B>15</B> befestigt ist, der gegen die Wirkung der Fe der<B>16</B> in die Leitungsspule<B>17</B> hineinge zogen werden kann.
Zur Auslösung des Stromes für die Spule <B>17</B> dient nun das Glimmrohr <B>18,</B> dessen Schaltelektrode<B>19</B> über die Leitung 20 mit dem unter negativer Hochspannung stehen den Sprühelektrodensystein 2 des Elektro filters kapazitiv gekoppelt ist. Die Anode<B>9,1</B> des Glimmrohres<B>18</B> ist einerseits durch die Leitung 22 geerdet und anderseits über den hochollmigen Widerstand<B>23</B> mit der Leitung 20, die zur Schaltelektrode führt, verbunden. Zwischen Kathode 24 und Anode 21 sind Kondensatoren<B>25</B> und<B>26</B> eingeschaltet,. die mit Gleichstrom aufgeladen werden.
Dieser wird durch den Kupferoxydgleichrichter <B>27</B> aus dein Wechselstrom erzeugt, der von dem Transformator<B>2,8</B> geliefert wird, der durch die Leituncen <B>29</B> und<B>30</B> an das Leitun-s- tD PD netz<B>7</B> ano-eschlossen ist.
Von diesem mit dem Glimmrohr verbun denen Kondensatorstromkreis wird nun das Schaltrelais<B>31</B> gesteuert, welches den gleieh- falls durch die Leitungen<B>32</B> und<B>33</B> an das Leitungsnetz<B>7</B> angeschlossenen Stromkreis schliesst und öffnet. In diesem Stromkreis liegt nun das Halterelais 34, das zwei Kon taktstücke<B>35</B> und<B>36</B> besitzt. Durch das Kontaktstück, <B>35</B> wird der durch die beiden Leitungen<B>37</B> und<B>38</B> von dem Leitungsnetz <B>7</B> gespeiste Stromkreis geschlossen, in dem <B>C</B> tD die Magnetspule<B>17</B> eingeschaltet ist.
Durch den Schaltkontakt<B>36</B> wird ein zu dem Stromkreis<B>32, 33</B> parallel geschalteter Stromkreis o-eschlossen bezw. geöffnet, dessen eine Leitung<B>39</B> an dem Eisenkern<B>15</B> ange schlossen ist und dessen andere Leitung 40 in dem Kontaktstück 41 endigt, an dem der Eisenkern<B>15</B> entlanggleitet.
In den Stromkreis<B>29, 30,</B> der zur Aufla- duno- der Kondensatoren<B>9-5</B> und<B>26</B> dient. ist ferner noch ein Relais 42 einceschaltet, welches diesen Stromkreis und damit das Glimmrelais erst dann einschaltet, wenn die Spannung am Elektrofilter bereits so hoch geregelt ist, dass das Potentialgefälle zwi- sehen Schaltelektrode und Kathode so nie drig wird, dass es nicht mehr zur Zündung ausreicht. Dieses Relais ist durch die Lei tungen 43 und 44 gleichfalls an das Lei tungsnetz<B>7</B> angeschlossen.
Um die Strom zuführung zu dem Relais 42. zu steuern, ist die Leitung 44 über einen Schleifkontakt 45 geführt, der von der Welle<B>13</B> bewegt wird und auf dem Sperrklinkenrad <B>13</B> angebracht ist.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet nun folgendermassen: Der Regelmotor<B>11</B> des Regelwiderstan des<B>8</B> 'treibt die Filterspannung langsam immer höher und schliesst das Relais 42, wo durch das Glimmrelais<B>18</B> eingeschaltet wird, bis ein Übersehlag in dem Filter<B>1</B> stattfini det. Dadurch wird das Potential der Schalt- elektrode <B>19</B> des Glimmrolires <B>18</B> gegenüber der Kathode 24 soweit erhöht, dass das CTli-rn-rnrolir zündet und sieh der Kondensator <B>26</B> über das Glimmrohr entlädt.
Durch die Entladung des Kondensators über das CTlimmrohr <B>18</B> fliesst dann in diesem Impuls- Irreis <I>des</I> Glimmrohres ein kurzzeitig abkliii- gender Strom, der das Schaltrelais<B>31</B> zum Ansprechen bringt. Dadurch wird auch das Halterelais 34 geschlossen. Infolgedessen werden durch die beiden Schaltkontakte<B>35</B> und<B>36</B> zwei Stromkreise geschlossen.
Der durch den SchaRkontakt <B>36</B> geschlossene Stromkreis überbrückt das SelialtreIais <B>31,</B> das sieh<B>je</B> nach Abklingen des Kondensator- stromes sofort wieder öffnet und hält da durch das Halterelais weiter fest. Durch den Kontakt<B>35</B> wird der Stromkreis geschlossen, in dem sich die Spule<B>17</B> befindet. Diese zieht nun den. Eisenkern<B>15</B> in sieh hinein.
Infolo-edessen wird das Sperrklinkenrad ent gegen der Drehrielltung des Motors<B>11</B> be wegt und der Regelwiderstand soweit zurück geschaltet, dass die Spannung in dem Elek trofilter<B>1</B> ein Stück unter die Überschlags- grenze heruntergesetzt wird. Dadurch, dass der Eisenkern<B>15</B> in die Spule<B>17</B> liineinge- zogen wird, wird aber auch schliesslich der Hilfsstromkreis<B>39,</B> 40, der das Halterelais 34 geschlossen hält, wieder unterbrochen.
Die Folge davon ist, dass das Halterelais 34 sich wieder öffnet und von der Spule<B>17</B> den Strom abschaltet. Der Eisenkern<B>15</B> und die Sperrklinke 14 werden infolgedessen von der Feder<B>16</B> wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück--ezoo-en. Der Regelmotor<B>11</B> dreht nun die Aclise <B>10</B> des Kontaktliebe13 des Filterregelwiderstandes in der früheren<U>Rich-</U> tung weiter, so dass infolgedessen die Span nung des Elektrofilters wieder allmählich in die Hölie geregelt wird, 'bis ein Überschlag in dem Filter stattfindet. Dann beginnt dasselbe Spiel wieder von neuem.
Ein langsames Heraufregulieren und schnelles Herabsetzen der Spannung lässt sich ferner in vorteilhafter Weise durch die An wendung eines Kolbens erreichen, der in an sich bekannter Weise durch den Druck eines in den Kolbenraum eingelassenen Mediums in seinem Führungszylinder bewegt wird. Als bewegendes Medium kann dabei zum Beispiel irgendein Gas verwendet werden. Besonders zweckmässig ist jedoch die Verwen dung einer Flüssigkeit, zum Beispiel<B>01,</B> da diese praktisch nicht zusammendrückbar ist und auch bei Temperaturschwankungen ihr Volumen in nur geringem Masse ändert.
Vor teilhaft -wird ferner das bewegende Medium durch eine ständig laufende Pumpe stetig in den unter dem Kolben befindlichen Ilub- raum eingeführt, so dass hierdurch die Span nung langsam und stetig hochgeregelt wird. Die Zuströmungsgeschwindigkeit des Me diums und damit die Schnelligkeit der Hoch regulierung der Spannung kann dabei in an sieh bekannter Weise durch Umlaufregelung der<U>Pumpe</U> willkürlich eingestellt werden.
Um ferner zu erreichen, dass beim Ein treten von Überschlägen oder bei Stromüber lastung im Filter die Spannung schnell her abgesetzt wird, wird zweckmässig durch ein von Strom gesteuertes Relais ein Auslass des Hubzylinders kurzzeitig geöffnet, so dass der Hubkolben sieh rasch zurückbewegt und die Spanniin <B>g</B> herabsetzt. Um eine rasche Rückbewegung des Kolbens zu erreichen.. kann dieser zweckmässig unter dem Druck eines Gewielites oder einer Feder stehen. Durch die Öffnung des Auslasses wird dann eine Teilmenge des Mediums aus dem<B>Hub-</B> raum unter dem Kolben rasch entweichen und die Spannung auf das gewünschte Mass heruntersetzen.
Selbstverständlich wird in den zuletzt angeführten Beispielen der Span nungsregler von der Anzeigevorrichtung ge- e_I steuert.
Der Regelwiderstand des Spannungsreg- n lers kann für die niederen Spannungswerfe mit einer gröberen und für höhere Werte mit einer feineren Unterteiluno, versehen sein.
e
Process for the introduction and maintenance of high voltage currents in gas treatment apparatus and installation for carrying out the process. The measures that are necessary to initiate a high voltage in the gas lines of gas treatment apparatus, for example gas testing apparatus, gas purifiers and the like, and to keep it at a certain level, are mostly carried out by hand in the systems known to date.
For example, the rectifier device for generating the high-voltage direct current, for example a mechanical rectifier or a valve tube, is first switched on by hand, then the upstream high-voltage transformer is connected to the mains voltage and finally the voltage is set by hand with a voltage regulator Piece uni-er the rollover limit in the gas line up-regulated. It is true that in some cases facilities have been made that automatically carry out various of the many measures necessary to operate the system;
but must. In the known systems of this type, a specially trained and highly paid specialist must be available who makes the necessary basic settings and carries them out at the correct time interval. In the following it will now be shown how the operational measures described can be carried out in a cheaper way and completely independently of a special professional work force.
According to the method according to the invention, the measures required to start up the high-voltage generator and to maintain the highest possible spray voltage are all carried out automatically in such a way that when the Gebeselalter is switched on, the high-voltage rectifier is first put into operation, then the high-voltage transformer is set to the correct one Polarity is switched and then the voltage is automatically regulated to the appropriate level.
The high-voltage rectifier can be put into operation in the usual way when using a mechanical rectifier by switching it on or when using valve tubes by switching on the heating of the valve tubes.
The automatic voltage regulation is advantageously carried out in such a way that the voltage is brought up to the flashover limit by a suitable voltage regulator known per se, then by a display device that is sensitive for this purpose when the flashovers start ZD el is reduced below the rollover limit and then gradually-again until the onset of new rollover is regulated upwards.
A fritter, an overcurrent relay, a voltage drop relay or the like can be used as the display device. With this method, it is sufficient that the voltage in the filter is reduced by a few percent by the regulator, which is controlled by the device that is sensitive to flashovers, so that flashovers can no longer occur.
The voltage, which is automatically reset after the onset of the flashovers, is advantageously kept at this level for a period of time until it is increased again by a timer until flashovers occur. Advantageously, the <B> D </B> voltage is first increased rapidly up to the vicinity of the flashover limit, and then increased very slowly up to the start of flashovers. Now the same game can start all over again. In this way, the highest possible tension can automatically be maintained in the gas line.
It can thus be achieved that only a single sensor switch is necessary in order to carry out the measures required to initiate the high voltage and to maintain the most favorable voltage level completely automatically, without any other manipulation being necessary.
This method can also be used to advantage, in particular, for electrical gas cleaning systems, in which a simplification and cheaper operation and an improvement in the precipitation effect can be achieved as a result. But otherwise, for example for testing isolators, etc., the method should be applicable to advantage.
A device suitable for executing the process is advantageous. designed in such a way that "a display device sensitive to voltage surges is provided on the gas treatment apparatus, by which the voltage regulator for the electrode voltage of the gas path is controlled.
A particularly reliable and good regulation of the voltage is obtained when the display device consists of a glow relay capacitively coupled to the electrode voltage, by means of which the voltage regulator for the electrode voltage of the gas line is controlled.
The arrangement is expediently made in such a way that in the event of a flashover in the gas path, a gap electrode provided inside the glow regulator and capacitively coupled to an electrode at high voltage triggers the discharge of a capacitor and this is expediently triggered by this pulse A device is actuated via an auxiliary circuit, which suddenly drigt the voltage at the electrodes of the Gustrecke by a certain amount.
In this embodiment, the effect of the glow relay is based on the fact that the switching electrode almost assumes the potential of the cathode when it is not ignited, and that the distance between the anode and the selective electrode is so small that it is less than a free electron path when the pressure of the filling gas is applied lies. An independent discharge between the switching electrode and the anode is then not possible despite the high potential difference. The ignition can only take place when there is a certain potential difference between the cathode and the selective electrode.
A particularly sensitive arrangement can be achieved by arranging a high-voltage resistor between the switching electrode and the anode, which keeps the switching electrode at a potential that is just insufficient for ignition.
If flashovers now occur between the two electrodes in the gas train, the potential of the negative electrodes of the gas train, for example an electrostatic precipitator, drops to a t 'Oleringen value. The resistance between the switching electrode and anode is expediently set so that
that at full electrode voltage of the gas path between the cathode and switching electrode of the glow tube there is a potential gradient that is not yet sufficient for ignition, and that the potential gradient necessary for ignition is only reached when the voltage in the gas path has dropped to a partial amount , which is approximately between <B> 10 </B> and 40 <B>% </B> of the normal operating voltage.
In order to achieve the re-extinguishing of the glow tube, it is advantageous to connect a further capacitor in parallel to the discharge capacitor, which capacitor is charged via a rectifier element, for example an oxide rectifier.
A high-ohmic resistor is preferably connected between these two capacitors, which is dimensioned in such a way that the voltage at the discharge capacitor drops so low that the release voltage of the glow relay is undershot.
The effect of the condensate current triggered by the glow tube can now be used to control the voltage in the gas line in such a way that the axis of the contact lever of the filter control resistor, which is constantly moved in a rotational position by a motor and connected to this by a slip clutch, is from the pulse circle by means of an electric magnet moved ratchet wheel counter to the direction of rotation of the control motor is turned back a little.
The regulating motor then continues to rotate the contact lever in the original manner, so that the reduced voltage in the gas line rises until a flashover occurs again and the glow relay is triggered.
In most cases, the pulse triggered by the glow relay will be too weak to be used directly to control the voltage regulator. It is therefore advantageous that the electromagnet that moves the pawl is not actuated by the pulse circuit directly, but by an intermediate holding relay circuit , which is automatically opened again by the moving magnet armature.
The holding relay connected in between then appropriately has two circuits that can work with one another as follows: One circuit bridges the impulse relay, which opens again immediately after the capacitor current has subsided and continues to hold there through the holding relay. The second circuit turns on the coil of the electric magnet, which moves the pawl against the action of a spring. The movement of the pawl is used to control a breaker which is arranged in the first circuit. So it is automatically switched off again after switching down the voltage regulator for going through the gas path, the electromagnet for operating the pawl.
This state remains until the glow relay is triggered by a new flashover in the electric filter.
In the figure, an embodiment of such a device is shown schematically, wherein for the sake of simplicity the means which allow the high-voltage rectifier to be put into operation when the switch is switched on and then the high-voltage transformer to the correct polarity <B> ge - </ B> is switched, are not shown.
<B> 1 </B> is an electrostatic precipitator of a known type, the spray electrode system 2 of which is connected to one end of the secondary winding of the high-voltage transformer <B> 3 </B>, while the other end of the secondary winding is connected via the rectifier 4 is laid on earth. The primary side of the transformer <B> 3 </B> is connected to the line network <B> 7 </B> by the two lines <B> 5 </B> and <B> 6 </B>. In the line <B> 6 </B> there is a rheostat <B> 8 </B> with which the voltage of the high-voltage current used to supply the electrostatic precipitator can be regulated in the desired manner.
The contact lever <B> 19 </B> of the rheostat is fastened to an Aebsse; 10, which is driven by the electric motor <B> 11 </B> via a slip clutch <B> 12 </B> in a steady, even twisting motion is set. The individual resistors of the variable resistor <B> 8 </B> are designed in such a way that when the shift lever <B> 9 </B> is moved, the voltage is initially fairly low. rises rapidly to near the height permissible for the filter and then gradually approaches the rollover limit #n 2n.
A toothed wheel 13 is also attached to the axis 10, into which the locking pawl 14, which is movable in the axial direction and which is attached to the iron core, can engage B> 15 </B> is attached, which can be pulled into the line coil <B> 17 </B> against the action of the Fe of <B> 16 </B>.
The glow tube <B> 18 </B> is now used to trigger the current for the coil <B> 17 </B>, its switching electrode <B> 19 </B> via the line 20 with the spray electrode system being under negative high voltage 2 of the electric filter is capacitively coupled. The anode <B> 9,1 </B> of the glow tube <B> 18 </B> is grounded on the one hand through the line 22 and on the other hand via the high-resistance resistor <B> 23 </B> to the line 20, which leads to Switching electrode leads, connected. Capacitors <B> 25 </B> and <B> 26 </B> are connected between cathode 24 and anode 21. that are charged with direct current.
This is generated by the copper oxide rectifier <B> 27 </B> from the alternating current, which is supplied by the transformer <B> 2,8 </B>, which is fed through the conductors <B> 29 </B> and <B > 30 </B> is connected to the PD network <B> 7 </B>.
The switching relay <B> 31 </B> is now controlled by this capacitor circuit connected to the glow tube, which is also connected to the line network via lines <B> 32 </B> and <B> 33 </B> <B> 7 </B> the connected circuit closes and opens. The holding relay 34, which has two contact pieces <B> 35 </B> and <B> 36 </B>, is now in this circuit. The contact piece <B> 35 </B> closes the circuit supplied by the two lines <B> 37 </B> and <B> 38 </B> from the line network <B> 7 </B>, in which <B> C </B> tD the magnetic coil <B> 17 </B> is switched on.
The switching contact <B> 36 </B> closes or closes a circuit connected in parallel with the circuit <B> 32, 33 </B>. opened, one line of which <B> 39 </B> is connected to the iron core <B> 15 </B> and the other line 40 of which ends in the contact piece 41 on which the iron core <B> 15 </B> slides along.
In the circuit <B> 29, 30, </B> which is used for charging the capacitors <B> 9-5 </B> and <B> 26 </B>. a relay 42 is also switched on, which only switches on this circuit and thus the glow relay when the voltage on the electrostatic precipitator is so high that the potential gradient between the switching electrode and cathode is so low that it no longer ignites sufficient. This relay is also connected to the line network <B> 7 </B> through the lines 43 and 44.
In order to control the supply of current to the relay 42, the line 44 is routed via a sliding contact 45 which is moved by the shaft 13 and is mounted on the ratchet wheel 13 .
The device described now works as follows: The regulating motor <B> 11 </B> of the regulating resistor of the <B> 8 </B> 'slowly drives the filter voltage higher and higher and closes the relay 42, where the glow relay <B> 18 < / B> is switched on until an overflow occurs in the filter <B> 1 </B>. As a result, the potential of the switching electrode <B> 19 </B> of the glow roller <B> 18 </B> compared to the cathode 24 is so far increased that the CTli-rn-rnrolir ignites and see the capacitor <B> 26 < / B> discharges through the glow tube.
As a result of the discharge of the capacitor via the glow tube <B> 18 </B>, a briefly decaying current flows in this pulse loop <I> of the glow tube, which the switching relay <B> 31 </B> to respond. As a result, the holding relay 34 is also closed. As a result, the two switching contacts <B> 35 </B> and <B> 36 </B> close two circuits.
The circuit closed by the switching contact <B> 36 </B> bridges the SelialtreIais <B> 31 </B> which opens <B> each </B> immediately after the capacitor current has decayed and holds because of that Holding relay still stuck. Contact <B> 35 </B> closes the circuit in which coil <B> 17 </B> is located. This now pulls the. Iron core <B> 15 </B> into it.
In the meantime, the ratchet wheel is moved against the rotation of the motor <B> 11 </B> and the control resistor is switched back so far that the voltage in the electric filter <B> 1 </B> is a little below the rollover limit is lowered. Because the iron core <B> 15 </B> is drawn into the coil <B> 17 </B>, the auxiliary circuit <B> 39, </B> 40, which the holding relay 34 keeps closed, interrupted again.
The consequence of this is that the holding relay 34 opens again and switches off the current from the coil 17. The iron core <B> 15 </B> and the pawl 14 are consequently returned to their original position by the spring <B> 16 </B> - ezoo-en. The regulating motor <B> 11 </B> now rotates the Aclise <B> 10 </B> of the Kontaktliebe13 of the filter regulating resistor in the previous <U> direction </U> direction, so that the voltage of the electrostatic filter is restored is gradually regulated into hell 'until a flashover takes place in the filter. Then the same game starts all over again.
Slow upregulation and rapid reduction of the voltage can also be achieved in an advantageous manner by using a piston which is moved in its guide cylinder in a manner known per se by the pressure of a medium let into the piston chamber. Any gas, for example, can be used as the moving medium. However, it is particularly useful to use a liquid, for example <B> 01, </B> since it is practically not compressible and changes its volume only slightly even with temperature fluctuations.
Advantageously, the moving medium is also continuously introduced into the space below the piston by a continuously running pump, so that the voltage is slowly and steadily increased. The inflow speed of the medium and thus the speed of upregulation of the voltage can be set arbitrarily in a manner known per se by regulating the circulation of the pump.
Furthermore, in order to ensure that the voltage is quickly reduced when flashovers occur or in the event of a current overload in the filter, an outlet of the lifting cylinder is expediently opened briefly by a current-controlled relay, so that the lifting piston is quickly moved back and the clamping device B> g </B> lowers. In order to achieve a quick return movement of the piston .. it can expediently be under the pressure of a weightite or a spring. Through the opening of the outlet, a portion of the medium will then quickly escape from the <B> stroke </B> space under the piston and the voltage will be reduced to the desired level.
Of course, in the examples given last, the voltage regulator is controlled by the display device.
The regulating resistor of the voltage regulator can be provided with a coarser subdivision for the lower voltage ranges and a finer subdivision for higher values.
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