CH154106A - Process for the manufacture of bodies by dry pressing. - Google Patents

Process for the manufacture of bodies by dry pressing.

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CH154106A
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dry pressing
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Freiberg Po Zweigniederlassung
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Porzellanfabrik Kahla Zweignie
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  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung -von     Rörpern    durch Trockenpressen.    Bei der Herstellung von Körpern aus       iiiiiieralisehen        Grundstoff6n,    insbesondere bei  der Formgebung von Körpern, die aus     kera-          n          inischen    und Kunstmassen bestehen, ergibt  sich die Schwierigkeit,     dass    sich manche  mineralischen Grundstoffe durch blosses       Troekenpressen    nicht in haltbare Form     brin-          "f#n    lassen.

   Um die Formgebung bei Kör  pern. die aus solchen Massen bestellen,     trotz-          (lein    zu     ei-möglichen,    war man oft gezwungen,  zu dem     Nasspressverfahren    überzugehen, das  aber wieder andere Nachteile, beispielsweise  verhältnismässig grosse     Schwindung    beim  Brand, für die Herstellung von Körpern aus       I#eramischen    und Kunstmassen mit sieh  brachte.

   Erfindungsgemäss werden diese  'Nachteile dadurch vermieden,     dass    solche mi  neralischen Grundstoffe, die an sich nicht  <B>1</B>     roehen        pressbar    sind, in Gegenwart fein ver  teilter, trocken     pressbarer    Stoffe der Trocken  pressung unterworfen und anschliessend    durch eine Reaktion der mineralischen       Grundsto,ffe    verfestigt werden.  



  Es wurde gefunden,     dass    gewisse     organi-          selie    Verbindungen, zum Beispiel     Schwer-          metallseifen    und andere Verbindungen von  Metallen mit organischen Körpern, die Ei  genschaft haben, sich durch Pressen in Stahl  matrizen zu festen,     scharikantigen    Gegen  ständen verformen zu lassen. Diese Eigen  schaft bleibt auch erhalten, wenn die Stoffe  in- verhältnismässig geringen Mengen     audern,     für sich nicht auf diese Weise     verpressbaren     Stoffen     beigeinischt    werden.

   So kann man  zum Beispiel Porzellanmassen durch geringe  Zusätze der harzartigen Stoffe trocken     ver-          pressbar    machen. Bisher konnte man beispiels  weise elektrotechnische Installationsartikel  nur nach dem     Nasspressverfahren,    das heisst  mit<B>01</B> und Wasser angemacht, aus Porzel  lanmasse     verpressen.    Trocken liessen sich      höchstens nur einfache Gegenstände, wie  Platten     ete.,    nicht aber kompliziertere Ar  tikel herstellen.  



  Ein Beispiel, wie im einzelnen vorzu  gehen ist, sei angeführt:  <B>95</B> Teile rohe, nicht gebrannte Porzellan  masse werden zu einer feinen     Aufschläm-          mung    in Wasser verteilt. Hierzu rührt man  dann fünf Teile in Wasser gelösten     Alumi-          niumehlorides    und vermischt dieses gut mit  dem     Porzellanschlicker.    Dann setzt man so  viel einer hochmolekularen organischen  Säure, deren Aluminiumsalz in Wasser un  löslich ist, hinzu,     dass    das Aluminium<B>voll-</B>  ständig ausfällt. Das unlösliche Salz der  organischen Säure schlägt sich auf den Teil  chen der Porzellanmasse nieder, sich mit  ihnen innig mischend und sie umhüllend.

    Dann entwässert man die Masse, etwa in  Filterpressen, und     trochnet    sie anschliessend  vollständig. Die Masse wird dann gepulvert  und wird nun durch Trockenpressung ver  formt. Durch den Zusatz der     harzähnliehen     Stoffe bekommen die Teilchen der Masse un  ter Wirkung des Druckes erhebliche     Kuhä,-          sionskrä.ffe    zueinander, während die<B>Adhä-</B>  sion an die Stahlmatrize nur gering ist,<B>so</B>       dass    der Formling nicht an der Matrize klebt.  



  Während Porzellan noch plastische Be  standteile enthält, die eine     Verformbarkeit     in feuchtem Zustande erlauben, können auch  von Kaolin, Ton, Speckstein     usw.    völlig freie  Massen so     verpressbar    gemacht werden. Man  kann auf diese Art Stoffe verformen, denen  ohne den Zusatz überhaupt keine     Verform-          barkeit    zukommt.  



  Ein Vorteil bei der     Trockenpressung    ist  die geringe     Schwindung    beim Sintern durch  das Brennen. Diese geringe     Schwindung     kann bei Gegenwart der     obgenannten    harz  ähnlichen Stoffe vor allem     nocli    dadurch er  reicht werden,     dass    die harzähnlichen Stoffe  nur teilweise verbrennen, da sie einen anor  ganischen, nicht verbrennbaren Bestandteil  enthalten, so     dass    keine so grossen Hohlräume  zwischen den Teilen der plastisch     gemacht-en     Masse entstehen, die durch Schwinden beim    Sintern ausgefüllt werden müssen und ent  sprechend grosse     Schwindungen    verursachen.  



  Wenn die so     vorgeformteii    Gegenstände  durch Brennen zum Sintern gebracht werden,  so reagiert der     unverbrennbare    Teil des harz  ähnlichen Stoffes mit den Bestandteilen der  Masse. Das in oben angeführtem Beispiel er  wähnte Aluminiumsalz einer hochmolekula  ren organischen Säure ergibt beispielsweise  beim Brennen des     Geoenstandes    zunächst  Aluminiumoxyd<B>(A1.0.),</B> das mit der Kiesel  saure der Porzellanmasse Aluminiumsilikat  bildet. ein Stoff, der an und für sieh auch im  gebrannten Porzellan enthalten ist. Es ent  steht also aus dem anorganischen Teil des  harzähnlichen Stoffes eine der Zusammen  setzung der Masse entsprechende Verbindung  Ein weiteres Beispiel ist die Herstellung  von Gegenständen aus reinem Aluminium  oxyd.

   Hierfür     werdenetwa   <B>95</B> Teile feinge  mahlenes Aluminiumoxyd in Wasser aufge  schlämmt, hierzu fünf Teile in Wasser ge  löstes     Aluminiumehlorid    hinzugemischt, und  dann wieder mit der wässerigen Lösung einer  hochmolekularen organischen Säure das     Alii-          minium        ausgefällt.    Nach Entwässern, Trock  nen und Pulvern der Masse können Gegen  stände durch Trockenpressung hergestellt  werden. Beim nachfolgenden Brand entsteht       a,us    dem     Plastizierungsmittel    nur Alumi  niumoxyd, also der Bestandteil, der schon zu  <B>95</B>     %    in der Masse vorhanden war.

   Es ge  lingt- so, aus<B>an</B> und für sich vollständig       unverformbarem    Aluminiumoxyd Gegen  stände anzufertigen.  



  Ein weiteres Beispiel für die Anwendung  des Verfahrens ist die Herstellung von Ge  genständen aus stark basischen Massen, wie  zum Beispiel aus     magnesiareichen    Materia  lien, Sollen Gegenstände aus Magnesia,     hoch-          magnesiahaltige    Fritten     usw.,    die für sieh       unplastisch    sind, an gefertigt werden,<B>so</B> ver  setzt man beispielsweise<B>95%</B> dieser Stoffe  in der oben angegebenen Weise mit     5/'0     Aluminiumseife.

       _Die    so trocken     pressbar    ge  machten Materialien werden in der üblichen  Weise verarbeitet und gebrannt, wobei die  Seife verbrennt und die Tonerde unter Bil-           clung    von     Magnesium-Aluminaten    mit den       tD     Bestandteilen der keramischen Masse     rea-          gi        gert.        In        entsprechender        Weise        kann        man     bei Verwendung von Chromseife     Magnesia-          Chromate    in den fertigen 

  Produkten erhalten.  Eine weitere Anwendungsform ist das       Nastisehmachen    eines Mineralgemisches, das       ;itis    Kalk,     Kieselsäure,    Feldspat und Blei  oxyd besteht, etwa in der Zusammensetzung  von     kerarnischen    Schmelzglasuren. Wird ein  solches     Mineralgeinisch    in der beschriebenen       #Veise    plastisch gemacht und verformt, so  kann man dieses bei niederen Temperaturen  etwa -unter<B>1000'</B> zu einem festen dichten       ofler    auch porösen keramischen Körper     zu-          saininensintern.     



  Statt     dass    man den durch das beschriebene  Verfahren plastisch gemachten und verform  ten Gegenständen durch einen Brand die ge  nügende Festigkeit verleiht, kann man die  plastisch zu machende Masse auch so wählen,       dass    sie hydraulische Eigenschaften hat und  <B>-</B>     auf        CT        'rund        einer        derartigen        chemischen        Re-          aktion    zu einem festen Körper erhärtet.

   Zu       (liesem    Zweck nimmt man statt der in obigen  Beispielen angeführten Porzellanmasse oder  des Aluminiumoxydes etwa Gips, Kitte oder  Zemente und schlägt auf diesen den     harz-          filmlichen    Stoff nieder.  



  Nach Vorstehendem wird durch einen       liarzä,hnlichen    Stoff teils organischer, teils       -i        nor,        ganischer        Natur        den        verschiedensten          Haterialien        Verformbarkeit        verlieh-en.    Erfin  dungsgemäss ergibt aber auch die Kombina  tion eines keramischen, fest oder dicht     sin-          l(-rnden        Mineralgemisehes    mit an und für       ,ich    bekannten plastischen Stoffen,

   wie     Ga-          l;ilith,    Kunstharz und andern erhebliche  Fortschritte. Aus solchen Stoffen kann man       Geo-enstände    formen, die zur Materialerspar  nis mit, beliebigen Füllstoffen versetzt     wer-          den.    Dieser Füllstoff soll die Eigenschaften  eines keramischen Körpers haben. Man macht  diesen an -und für sieh     niciit    trocken ver  formbaren keramischen Körper durch Zu  sätze der bekannten plastischen Masse     trok-          ken        verpressbar    und formt Gegenstände dar-    aus.

   Dann unterzieht man diese einem  Brand, wobei der plastische Stoff verschwin  det und nur der Gegenstand aus dem     kera-          misch-en    Mineralgemisch übrig bleibt, das  dann die für ihn typische     Sinterung    erhält.  



  Bisher war es nur bei keramischen Mas  sen, die vorzugsweise aus     Steatit    bestanden,  möglich, geformte Gegenstände durch     Trok-          kenpressen    herzustellen. Durch die     Erfill-          dung    ist es möglich, diese vorteilhafte Art  der Verformung den     allerverschiedensten     Stoffen zu verleihen.  



  Statt     dass    man das Niederschlagen des  harzähnlichen Stoffes in einer wässerigen  Lösung vornimmt kann man     nafürlich    die  plastisch zu machende Masse auch in einem  andern Verteilungsmittel verteilen, in dem  dann die Ausgangsstoffe für die Anferti  gung des harzähnlichen Körpers löslich, der       harzahnliche    Körper aber unlöslich sein  müssen.

   Weiter ist es möglich, die Mischung  statt durch Fällen des harzähnlichen     Stof-          ès    in     wässeri-#er    Suspension auch dadurch  vorzunehmen,     dass    man den harzähnlichen  Körper für sich anfertigt und ihn ausschliess  lich durch trockenes oder nasses Mischen       bezw.        Vermahlen    mit der plastisch zu ma  chenden Masse zusammenbringt.



  Process for the production of bodies by dry pressing. In the manufacture of bodies from all kinds of raw materials, especially in the shaping of bodies made of ceramic and synthetic materials, the difficulty arises that some mineral raw materials cannot be brought into a durable form by simply drying them .

   To the shape of body. who order from such masses, in spite of being unable to do so, one was often forced to switch to the wet pressing process, but this again had other disadvantages, for example relatively large shrinkage during firing, for the production of bodies from ceramic and synthetic masses see brought.

   According to the invention, these disadvantages are avoided by subjecting those mineral base materials, which per se are not raw pressable, to dry pressing in the presence of finely divided, dry pressable substances and then subjecting them to a reaction of the mineral Basic materials are solidified.



  It has been found that certain organic compounds, for example heavy metal soaps and other compounds of metals with organic bodies, have the property of being deformed into solid, sharp-edged objects by pressing them in steel matrices. This property is also retained if the substances are added in relatively small quantities, if substances that cannot be pressed in this way are mixed in.

   For example, porcelain masses can be made dry pressable by adding a small amount of resinous substances. So far, for example, electrotechnical installation items could only be pressed from porcelain using the wet pressing process, i.e. mixed with <B> 01 </B> and water. At most, only simple objects, such as plates, could be made dry, but not more complicated ones.



  An example of how to proceed in detail is given: <B> 95 </B> parts of raw, unfired porcelain paste are distributed in water to form a fine slurry. For this purpose, five parts of aluminum chloride dissolved in water are stirred and mixed well with the porcelain slip. Then enough of a high molecular weight organic acid, the aluminum salt of which is insoluble in water, is added that the aluminum <B> completely </B> precipitates out. The insoluble salt of the organic acid is deposited on the particles of the porcelain mass, intimately mixing with them and enveloping them.

    The mass is then dewatered, for example in filter presses, and then dried completely. The mass is then powdered and is now deformed by dry pressing. Through the addition of the resin-like substances, the particles of the mass, under the effect of the pressure, get considerable cohesive forces to one another, while the <B> adhesion </B> to the steel die is only slight, <B> so </ B> that the molding does not stick to the die.



  While porcelain still contains plastic components that allow it to be deformed when it is moist, kaolin, clay, soapstone, etc. can also be used to make completely free masses. In this way, materials can be deformed which, without the addition, cannot be deformed at all.



  One advantage of dry pressing is the low shrinkage during sintering due to firing. In the presence of the above-mentioned resin-like substances, this low shrinkage can above all be achieved by the fact that the resin-like substances only partially burn because they contain an inorganic, non-combustible component, so that there are no large voids between the parts of the plastic -en arise mass that must be filled by shrinkage during sintering and accordingly cause large shrinkage.



  When the thus preformed objects are sintered by firing, the incombustible part of the resin-like substance reacts with the constituents of the mass. The aluminum salt of a high-molecular organic acid mentioned in the above example initially results in aluminum oxide (A1.0.), Which forms aluminum silicate with the silicic acid of the porcelain mass, for example when the Geoenstand is fired. a substance that in and of itself is also contained in fired porcelain. The inorganic part of the resin-like substance creates a compound that corresponds to the composition of the compound. Another example is the manufacture of objects from pure aluminum oxide.

   For this purpose, about 95 parts of finely ground aluminum oxide are suspended in water, five parts of aluminum chloride dissolved in water are added, and the aluminum is then precipitated again with the aqueous solution of a high molecular weight organic acid. After dewatering, drying and powdering the mass, objects can be produced by dry pressing. In the subsequent fire, the plasticizing agent only produces aluminum oxide, i.e. the component that was <B> 95 </B>% in the mass.

   In this way, it is possible to manufacture objects from <B> an </B> and individually completely non-deformable aluminum oxide.



  Another example of the application of the method is the production of objects from strongly basic masses, such as from materials rich in magnesia, Should objects be made from magnesia, frits with a high magnesia content, etc. that are not plastic to themselves, < B> so </B>, for example, <B> 95% </B> of these substances are set in the above-mentioned manner with 5/0 aluminum soap.

       _The materials made dry pressable in this way are processed and fired in the usual way, with the soap burning and the alumina reacting with the tD constituents of the ceramic mass to form magnesium aluminates. Correspondingly, when using chrome soap, magnesia chromates can be added to the finished products

  Products received. Another form of application is the nastisemaking of a mineral mixture consisting of lime, silica, feldspar and lead oxide, for example in the composition of ceramic enamel glazes. If such a mineral aggregate is made plastic and deformed in the described way, it can be sintered internally at low temperatures, for example below <B> 1000 '</B>, to form a solid, dense or porous ceramic body.



  Instead of giving the objects plasticized and deformed by the method described, sufficient strength by fire, the mass to be plasticized can also be selected so that it has hydraulic properties and <B> - </B> on CT 'hardened to a solid body around such a chemical reaction.

   For this purpose, instead of the porcelain mass or aluminum oxide given in the above examples, plaster of paris, putty or cement is used and the resinous material is deposited on it.



  According to the foregoing, a wide variety of materials are given deformability by means of a translucent, similar substance, partly organic, partly -i nor, ganic in nature. According to the invention, however, the combination of a ceramic, solid or dense sin- l (-rnding mineral mixture with plastic substances known to me,

   like galilith, synthetic resin, and other considerable advances. Geo-structures can be formed from such materials, which can be mixed with any filler to save material. This filler should have the properties of a ceramic body. This ceramic body, which cannot be deformed dry, is made dry pressable by adding the known plastic mass and objects are formed from it.

   Then they are subjected to a fire, whereby the plastic material disappears and only the object from the ceramic-en mineral mixture remains, which then receives the sintering that is typical for it.



  So far it has only been possible to manufacture shaped objects by dry pressing with ceramic masses, which preferably consisted of steatite. The invention makes it possible to impart this advantageous type of deformation to the most varied of substances.



  Instead of precipitating the resin-like substance in an aqueous solution, the mass to be made plastic can of course also be distributed in another distribution medium in which the starting materials for the manufacture of the resin-like body must be soluble, but the resin-like body must be insoluble.

   It is also possible, instead of precipitating the resin-like substance in aqueous suspension, to make the resin-like body and mix it exclusively by dry or wet mixing. Grinding brings together with the mass to be made plastic.

 

Claims (1)

<B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Herstellung von Körpern aus mineralischen Grundstoffen durch Trok- kenpressen und darauf folgendes Verfesti gen, dadurch gekennzeichnet, dass an sich nicht trocken pressbare mineralische Grund stoffe in Gegen-wart fein verteilter, trochen pressbarer Körper der Trockenpressung unter worfen und anschliessend durch eine Reak tion der mineralischen Grundstoffe verfestigt werden. <B> PATENT CLAIM: </B> Process for the production of bodies from mineral base materials by dry pressing and subsequent solidification, characterized in that mineral base materials which cannot be dry-pressed are present in the presence of finely distributed, dry-pressable bodies Dry pressing and then solidified by a reaction of the mineral base materials. UNTERANSPRMIE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass den mineralischen Grundstoffen vor der Trochenpressung rein organische, plastische Massen zuge setzt werden. <B>9-.</B> Verfahren nach Unteranspruch<B>1,</B> ge kennzeichnet durch einen Zusatz von Galalith zum TroGkenpressbarmachen der Grundstoffe. <B>3.</B> Verfahren nach Unteranspruch<B>1,</B> ge kennzeichnet durch einen Zusatz von Kunstharz zum Trockenpressbarmaclien der Grundstoffe. 4. UNDER CLAIM: <B> 1. </B> Method according to patent claim, characterized in that purely organic, plastic compounds are added to the mineral base materials before the drying process. <B> 9-. </B> Method according to dependent claim <B> 1, </B> characterized by an addition of Galalith to make the base materials trough-pressable. <B> 3. </B> Method according to dependent claim <B> 1 </B> characterized by an addition of synthetic resin to the base materials for dry pressing. 4th Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass den minera lischen Grundstoffen vor der Trocken pressung Metallverbindungen hochmole kularer organischer Säuren zugesetzt werden,. <B>5.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die den minerali schen Grundstoffen die Trockenpressbar- keit verleihenden Zusätze vor dem Trok- kenpressen den Grundstoffen trocken zugemischt werden. Method according to claim, characterized in that metal compounds of high molecular weight organic acids are added to the mineral base materials prior to the dry pressing. <B> 5. </B> Method according to patent claim, characterized in that the additives which give the mineral base materials the dry pressability are mixed dry with the base materials before the dry pressing. <B>6.</B> Verfahren nach Patenfanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die den mineralischen Grundstoffen die Trock- kenpressbarkeit verleihenden Zusätze vor dem Trockenpressen den Grundstoffen unter Zufügung eines flüssigen Vertei lungsmittels, in dem keiner der Stoffe löslich ist, beigemengt -werden. <B> 6. </B> Process according to the patent claim, characterized in that the additives which give the mineral base materials the dry pressability are added to the base materials before dry pressing with the addition of a liquid distribution agent in which none of the substances is soluble - will. <B>7.</B> Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass den minerali schen Grundstoffen vor der Trocken pressung eine durch Zusammenbringen der Lösungen der Komponenten entstan dene Fällung von unlöslichen Schwer- meiallseifen hochmolekularer organiseher Säuren zugesetzt wird. 7. The method according to dependent claim 4, characterized in that a precipitation of insoluble heavy metal soaps of high molecular weight organic acids produced by bringing together the solutions of the components is added to the mineral base materials before the dry pressing. <B>8.</B> Verfahren nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die minerali- scheu Grundstoffe in wässeriger Auf schlämmung mit Lösungen der Kompo nenten von Schwermetallseifen versetzt, darnach zusammen mit dem auf den Teilchen des aufgeschlämmten Materials entstandenen Niederschlag entwässert und schliesslich der Trockenpressung un terworfen werden. <B> 8. </B> Process according to patent claim, characterized in that the mineral-shy base materials are mixed in aqueous suspension with solutions of the components of heavy metal soaps, then dehydrated together with the precipitate formed on the particles of the suspended material finally be subjected to dry pressing. <B>9.</B> Verfahren nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass eine kerami- sehe Masse mit einer Seife, deren anor ganische Komponente in der Hitze mit der keramischen Masse unter Aluminat- bildung reagieren kann, vor der Trocken pressung gemischt, darnach. durch Trok- kenpressung in die gewünsehte Form gebracht und schliesslich zur weiteren Verfestigung gebrannt wird. <B> 9. </B> Method according to patent claims, characterized in that a ceramic mass is mixed with a soap, the inorganic component of which can react in the heat with the ceramic mass to form aluminate, before the dry pressing , after that. is brought into the desired shape by dry pressing and finally fired for further solidification. <B>10.</B> Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine kerami- sehe Masse mit einer Seife, deren anor ganische Komponente in der Hitze mit keramischen Massen unter Silikatbil- dung reagieren kann, vor der Trocken pressung gemischt, darnach durch Trok- henpressung in die gewünschte Form gebracht und schliesslich zur weiteren -#l'eriesti""ung gebrannt wird. <B> 10. </B> Method according to claim, characterized in that a ceramic mass is mixed with a soap, the inorganic component of which can react in the heat with ceramic mass to form silicate, before the dry pressing, then brought into the desired shape by dry pressing and finally fired for further - # l'eriesti "" ung. <B>11.</B> Verfahren nach Patentanspruch, da,- durch gekennzeichnet, dass eine kerami- sehe Masse mit einer Seife, deren an organische Komponente in der Hitze mit Bestandteilen der keramischen Masse als Säurerest unter Chromatbildung reagie ren kann, vor der Trockenpressung ge mischt, darnach durch Trochenpressung in die gewänschte Form gebracht und schliesslich zur weiteren Verfestigung t3 gebrannt wird. 12. <B> 11. </B> Method according to claim, - characterized in that a ceramic see mass with a soap, whose organic component can react in the heat with constituents of the ceramic mass as an acid residue with chromate formation before mixed with dry pressing, after which it is brought into the desired shape by dry pressing and finally fired for further solidification t3. 12. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Porzellanmasse nach Zusatz der fein verteilten, trocken pressbaren Körper der Trockenpressung unterworfen und zur weiteren Verfesti gung gebrannt wird. Method according to patent claim, characterized in that after the addition of the finely divided, dry-pressable bodies, the porcelain mass is subjected to dry pressing and fired for further solidification. <B>13.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch von geeigneten mineralischen Grundstoffen nach Zusatz der fein verteilten trocken pressbaren Körper der Trockenpressung unterworfen und zur weiteren Verfe4i- gung bei niedrigeren Temperaturen, als denen des normalen Brandes, zu einem festen dichten Körper zusammengesin- tD tert wird. 14. <B> 13. </B> Method according to claim, characterized in that a mixture of suitable mineral raw materials is subjected to dry pressing after the addition of the finely divided dry pressable bodies and for further refining at lower temperatures than those of the normal fire, is sintered together to form a solid, dense body. 14th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch von ge- eigneten mineralischen Grundstoffen nach Zusatz der fein verteilten trocken pressbaren Körper der Trookenpressung unterworfen und zur -weiteren Verfesti- zolung bei niedrigeren Temperaturen, als <B>D</B> denen des normalen Brandes, zu einem festen porösen Körper zusammengesin tert wird. Method according to patent claim, characterized in that a mixture of suitable mineral base materials is subjected to dry pressing after the addition of the finely divided dry pressable body and for further solidification at lower temperatures than those of normal Brandes, is sintered together into a solid, porous body. <B>15.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein mineralischer Grundstoff mit hydraulischen Eigen schaften nach Zusatz der fein verteilten trocken pressbaren Körper der Trocken pressung unterworfen und zur weiteren Verfestigung der hydraulischen Erhär tung überlassen wird. <B> 15. </B> Method according to claim, characterized in that a mineral base material with hydraulic properties is subjected to dry pressing after the addition of the finely divided dry pressable body and is left to hydraulic hardening for further solidification. <B>16.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch .gekennzeichnet, dass ein durch eine ehe- mische Reaktion zu erhärtender mine- .ralischer Grundstoff nach Zusatz der fein verteilten trocken pressbaren Körper der Trockenpressung unterworfen und durch die ihm eigene chemische Reak tion weiterverfestigt wird. <B> 16. </B> Method according to claim, characterized in that a mineral base material to be hardened by a domestic reaction is subjected to dry pressing after the addition of the finely distributed dry pressable body and by its own chemical reaction tion is further solidified. <B>17.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mineralischen Grundstoffe in nichtwässeriger Auf- schlämmung mit in dem Suspeiisions- mittel löslichen Komponenten einer un löslichen Schwermetallseife versetzt, dar nach zusammen mit dem auf den Teil chen des aufgesahlämmten Materials ent standenen Niederschlag vom S-Lispen- sionsmittel befreit der Trockenpressung unterworfen und schliesslich verfestigt werden. <B> 17. </B> Method according to claim, characterized in that the mineral base materials in non-aqueous slurry are mixed with components of an insoluble heavy metal soap which are soluble in the suspension medium, then together with that on the particles of the slurry The precipitate formed in the material is freed from the S-lispening agent, subjected to dry pressing and finally solidified.
CH154106D 1929-12-23 1930-11-17 Process for the manufacture of bodies by dry pressing. CH154106A (en)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763264C (en) * 1935-01-25 1952-08-07 Gen Motors Corp Process for the production of ceramic objects
DE977500C (en) * 1953-06-27 1966-09-15 Carborundum Werke G M B H Deut Process for the production of ceramic bonds for grinding wheels and grinding tools

Cited By (2)

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