Lichtrelrlameappar at. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Lichtreklameapparat, bei welchem durch scheinende Reklamebilder schrittweise hinter einem Spiegel. vorbeibewegt werden. Bei .sol chen Apparaten werden die Reklamebilder bekanntlich durch eine dahinter angebrachte Lichtquelle beleuchtet und im Spiegel zur Erscheinung gebracht. Der Spiegel ist zweckmässig derart ausgestaltet, dass er als Standspiegel in einem Vestibül, beispiels weise eines Hotels, in Bahnhofhallen oder an andern öffentlichen Stellen Aufstellung fin den kann.
Er ist von Beleuchtungskörpern umgeben, zum Zwecke, den vor dem Spiegel befindlichen Raum zu beleuchten, so dass sich vor dem Spiegel stehende Personen im Spie gel betrachten können. Diese Beleuchtung erlischt aber, wenn ein Reklamebild er scheint.
Um dem Reklameapparat ein recht gutes Aussehen zu geben, ist er zweckmässig vorn unten mit einem Springbrunnen in Verbin dung gebracht, welcher mit Beleuchtungs effekten versehen sein kann. Der mittlere Wasserstrahl des Springbrunnens kann auch in seiner Höhe über die seitlichen Wasser strahlen hinausragen und eine leichte hohle .Kugel aus wasserbeständigem Material tra gen; diese kann, um den Effekt noch zn erhöhen, bunt gehalten sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel eines derartigen Reklameapparates veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Vorder ansicht mit dem davor befindlichen Spring brunnen, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den obern Teil des Apparates nach der Linie II-II der Fig. 1, Fing. 3 einen Bildträger in Vorderansicht, Fig. 4 eine Seitenansicht eine: Reklamebildes mit der Befestigungsvorrich tung, Fig. 5 eine Ansicht des Bildträgers mit einer Aufziehvorrichtung eines Hilfs motors und Fig. 6 ein Schaltschema.
Die Spiegelfläche 1 befindet sich in einem Rahmen 2 auf einem hohen Sockel 3. Vor dem Sockel befindet sich der Springbrunnen 4. Zu beiden Seiten der Spiegelfläche sind elektrische Lampen 5 angeordnet. In dem davorliegenden Tischansatz 6 (Fig. 1, 2) ist oben eine farbige Glasplatte 7 angeordnet, unter welcher sich gleichfalls eine elektrische Lampe 8 befindet, so dass der Spiegel von unten farbig bestrahlt wird.
Die Reklameeinrichtung befindet sich hinter dem Spiegel in dem Hohlraum 9. Die Einrichtung zeigt zwei Walzen 10, 11, die ;furch Elektromotor 12 mit Schnecke 13 und Schneckenrad 14 angetrieben werden. Über diese Walzen und weitere Umleitrollen läuft der Bildträger 15, an welchem die verschie denen Reklamebilder befestigt sind. Dieser Bildträger besteht aus zwei Stahlbändern 16 und Querbändern 17. Er rollt sich abwech selnd auf die obere oder untere Walze 11 bezw. 10 auf, je nach der Drehrichtung des Motors 12.
Der Antrieb der Reklameeinrich tung erfolgt, derart, dass in je einem gewissen Zeitabschnitt je ein Reklamebild, welches sich etwa über die ganze Spiegelfläche er streckt, vorgeschoben wird und eine Zeitlang hinter dem Spiegel verbleibt. Während die ser Zeitdauer der Ruhe wird das Reklame bild beleuchtet durch eine Lichtquelle 18 mit Scheinwerfer 19. Die wechselweise Aufwick lung des Bildträgers entweder auf die obere oder untere Walze erfolgt durch Umpoien des Motors 12.
Das Aufleuchten der elek trischen Lampen, sowie das Erlöschen des Scheinwerfers während des Bildtransportes erfolgen durch eine gemeinsame Schaltwalze 24, welche durch einen Hilfsmotor angetrie ben wird. Dieser Hilfsmotor kann zum Bei spiel ein Federmotor sein, der entweder von Hand oder mechanisch aufgezogen werden kann.
Gemäss Fig. 5 weist eine mechanische .z@.ufziehvorrichtung ein Sperrad 26 und einen Klinkenhebel 27 auf, welcher unter Einwir kung einer Feder 28 steht. Der Klinken hebel 27 ist so konstruiert, dass er das Sperr- rad 26 nur in Pfeilrichtung mitnimmt. Die über das Transportband 16 hinaus verlänger ten Querbänder 17 nehmen beim Abwärts gleiten den Klinkenhebel immer so weit mit, bis sie von demselben abgleiten. Um unnötige Reibung zu vermeiden, ist am Ende des He bels 27 eine Rolle 29 vorgesehen.
Die Schalt walze 24, welche direkt durch den Hilfs- motor angetrieben wird, trägt zwei Kontakte <B>32,</B> von denen der eine den Stromkreis der Reklamebeleuchtung und der andere den Stromkreis des Motors und der elektrischen Lampen steuert.
Wie Fig. 6 deutlich erkennen lässt, sind die Kontakte so angeordnet, dass die wirk same Lage des einen mit der unwirksamen des andern zusammenfällt, so dass also zum Beispiel während der Reklameprojektion die elektrische Beleuchtung aussetzt und der Bildtransport ruht.
Die einzelnen Reklamebilder 20 befinden sich auf durchscheinendem Papier oder an derem biegsamen durchscheinendem Material, wie Zelluloid oder dergleichen und sind mit Blech- oder Drahtklemmen 21 oben und unten an den Querbändern 17 der Transport bänder 16 festgeklemmt. Sie rollen also mit den Transportbändern 1,6 hinter der Spiegel fläche 1 vorbei und werden abwechselnd auf die Walzen 10 bezw. 11 auf- und abgerollt.
Hinter dem Spiegel ist noch ein Umschal ter 22 vorgesehen. Wenn durch die Trans portbänder das letzte Bild hinter die Spiegel fläche gebracht ist, so nähert sieh dem Um schalter ein seitlicher Ansatz 23 an dem einen Bande 1.6 (Fig. 3). Ist nun das letzte Bild zur Erscheinung gebracht worden und arbeitet dann die Schnecke 13 weiter, so schaltet dieser Ansatz 23 den Umschalter 22 um, so dass nunmehr die Drehung der Schnecke sich umkehrt, indem zum Beispiel der Motor durch den Umschalter 22 umgepolt wird und nunmehr die gesamten Bilder, wel che auf der einen Walze aufgerollt sind, in entgegengesetzter Richtung auf die andere Walze andauernd zurückgerollt werden, wo bei die Lichtquelle 18 ausgeschaltet bleibt.
Sind alle Reklamebilder wieder in die An fangsstellung zurückgerollt, so trifft ein zweiter Ansatz der Transportbänder 16 gegen den Hebel des Umschalters und schal tet den Motor wieder in .den Anfangszustand zurück, so dass nunmehr das Spiel der Re klameeinrichtung von neuem beginnt.
Statt eines Uhrwerkes kann zum Antrieb der Sebaltwalze auch ein Elektromotor ver- wendet werden, wie überhaupt die verschie densten Ausführungen möglich sind, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
Lichtrelrlameappar at. The subject of the invention is a light advertising apparatus, in which by shining advertising images step by step behind a mirror. be moved past. In the case of such devices, it is known that the advertising images are illuminated by a light source attached behind them and appear in the mirror. The mirror is expediently designed in such a way that it can be set up as a standing mirror in a vestibule, for example a hotel, in a train station hall or in other public places.
It is surrounded by lighting fixtures for the purpose of illuminating the space in front of the mirror so that people standing in front of the mirror can look at themselves in the mirror. However, this lighting goes out when an advertising image appears.
In order to give the advertising apparatus a very good look, it is conveniently brought into connection with a fountain at the front and bottom, which can be provided with lighting effects. The height of the central water jet of the fountain can also protrude above the lateral water jets and carry a light hollow ball made of water-resistant material; this can be colored in order to increase the effect.
In the drawing, an execution example of such an advertising apparatus is illustrated. Fig. 1 shows a front view with the fountain located in front of it, Fig. 2 shows a longitudinal section through the upper part of the apparatus along the line II-II of Fig. 1, fing. 3 shows a front view of an image carrier, FIG. 4 shows a side view of an advertising image with the fastening device, FIG. 5 shows a view of the image carrier with a mounting device of an auxiliary motor and FIG. 6 shows a circuit diagram.
The mirror surface 1 is located in a frame 2 on a high base 3. The fountain 4 is located in front of the base. Electric lamps 5 are arranged on both sides of the mirror surface. In the table extension 6 in front of it (FIGS. 1, 2), a colored glass plate 7 is arranged above, under which there is also an electric lamp 8, so that the mirror is irradiated in color from below.
The advertising device is located behind the mirror in the cavity 9. The device shows two rollers 10, 11 which are driven by an electric motor 12 with worm 13 and worm wheel 14. The image carrier 15, to which the various advertising images are attached, runs over these rollers and other deflection rollers. This image carrier consists of two steel belts 16 and transverse belts 17. It rolls alternately on the upper or lower roller 11 respectively. 10 depending on the direction of rotation of the motor 12.
The drive of the advertising device takes place in such a way that in each case an advertising image, which stretches approximately over the entire mirror surface, is pushed forward and remains behind the mirror for a while. During this period of rest, the advertising image is illuminated by a light source 18 with headlights 19. The alternating winding of the image carrier either on the upper or lower roller takes place by Umpoien the motor 12.
The lighting of the elec tric lamps, as well as the extinguishing of the headlights during the image transport are carried out by a common switching drum 24, which is ben driven by an auxiliary motor. This auxiliary motor can, for example, be a spring motor that can be wound either manually or mechanically.
According to FIG. 5, a mechanical .z @ .aufziehvorrichtung a ratchet 26 and a ratchet lever 27, which is under the action of a spring 28 effect. The pawl lever 27 is constructed in such a way that it only drives the ratchet wheel 26 in the direction of the arrow. The transverse belts 17 extended over the conveyor belt 16 also take the ratchet lever when sliding downward until they slide off the same. In order to avoid unnecessary friction, a roller 29 is provided at the end of the lever 27.
The shift drum 24, which is driven directly by the auxiliary motor, has two contacts 32, one of which controls the circuit of the advertising lighting and the other controls the circuit of the motor and the electric lamps.
As FIG. 6 clearly shows, the contacts are arranged in such a way that the effective position of one coincides with the ineffective position of the other, so that, for example, the electrical lighting is interrupted and the image transport stops during the advertisement projection.
The individual advertising images 20 are on translucent paper or on their flexible translucent material, such as celluloid or the like and are clamped with sheet metal or wire clips 21 above and below the transverse belts 17 of the conveyor belts 16. So you roll with the conveyor belts 1.6 behind the mirror surface 1 and are alternately on the rollers 10 BEZW. 11 rolled up and down.
A switch 22 is also provided behind the mirror. If the last picture behind the mirror surface is brought by the trans port belts, so see the order switch approaches a lateral approach 23 on the one band 1.6 (Fig. 3). If the last image has now been displayed and the worm 13 continues to work, this extension 23 switches the switch 22 so that the rotation of the worm is now reversed, for example by reversing the polarity of the motor through switch 22 and now all of the images that are rolled up on one roller are continuously rolled back in the opposite direction to the other roller, where the light source 18 remains switched off.
If all the advertising images are rolled back to the starting position, a second approach of the conveyor belts 16 hits the lever of the switch and switches the motor back to .den initial state, so that the game of advertising begins again.
Instead of a clockwork mechanism, an electric motor can also be used to drive the Sebalt roller, as the most diverse designs are possible without deviating from the essence of the invention.