Strassenbordrinne. Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Strassenbordrinne, dadurch gekennzeich net, dass dieselbe einen den Rinnenhohlraum überkragenden obern Teil aufweist, welcher ,eine durchgehende Einlauföffnung frei lässt und als Trottoir- bezw. Bordstein dient.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Fig. 1 einen Querschnitt und Fig. 2 einen Längsschnitt A--B durch einen Schenkel der Rinne, resp. die Ausbildung einer Stossfuge.
Die Rinn; a wird auf der einen Seite durch einen Schenkel b begrenzt, der die Fahrbahn konstruktion, wie Steinbett, Bekiesung und Belag, mit Quergefälle l gegen die Rinne zu abgrenzt und mit der Fahrbahnoberfläche bündig verläuft.
Der zweite Schenkel c der Rinne grenzt, wenn die Rinne zwischen Strassenfahrbahn und- Trottoir angeordnet ist, die wenigstens im Bereich der Rinne gegen über derFahrbahnkonstruktion erhöht liegende Trottoirkonstruktion (Steinbett, Bekiesung und Belag) mit Quergefälle in oder aber, wenn die Rinne zwischen Strasse und Böschung oder Futtermauer angeordnet ist, die Einschnitts böschung n (Bord) oder die Futtermauer o gegen die Rinne zu ab, überkragt mit seiner Verlängerung die Rinne so, dass er sie zwar überdeckt,
aber zwischen den Schenkeln b und c eine durchgehende Einlauföffnung d frei lässt. Auf diese Weise gelangt sowohl ,das Oberflächenwasser der Fahrbahn, wie dasjenige des Trottoirs oder aber der Ein schnittsböschung ungehindert und auf der ganzen Länge an jeder beliebigen Stelle in die Rinne, die es in dem nahezu allseitig ge schlossenen Rinnkanal, zum Beispiel in ge wissen Abständen eingebauten Schlamm sammlerschächten und Abläufen, zuführen kann.
Durch den Umstand, dass die Nase des Schenkels ä diejenige des Schenkels b in der Vertikalen um einige: Zentimeter überragt, ist es ausgeschlossen; dass Menschen, Tiere oder Fahrzeuge in die Rinne geraten können, auch nicht zum Beispiel Steine, die die Ein.
schnittsböseh-ungen hinunterkollern und bei gewöhnlichen Strassenschalen und Graben den Wasserabfluss hemmen, wenn nicht gar verunmöglichen.- Bei fabrikmässiger Herstellung von Teilen für die Strassenbordrinne in Beton können dieselben eine Quer- und eventuell Längs- armierung e aufweisen. Die Stossflächen der zirka ein Meter langen Stücke können mit Nut und Feder f ausgebildet werden, so dass die einzelnen Stücke in verlegtem Zustand sowohl in horizontaler, wie in vertikaler Richtung ineinander greifen. Dabei können die Stossfugen zweckmässigerweise beim Ver legen mit Zementmörtel ausgefüllt werden.
Kommen die Stücke in grosse Radien zu lie gen, so lässt sich der Kurvenausgleich leicht in den Stossfugen bewerkstelligen, zumal wenn die Stücklänge etwas reduziert wird. Bei kleinern Radien können die Stossflächen radial und bei ganz kleinen Radien endlich die Nase des Schenkels c nach dem betreffenden Radius abgebogen erstellt werden.
Der Berg- oder trottoirseitige Schenkel der Rinne kann Sickerlöcher g aufweisen, so dass nasse Einschnittsbösöhungen ohne teure Sickerleitungen direkt oder durch Nachhilfe mit Steinsickerungen p in die Rinne, die im verlegten Zustande bis tief in das Steinbett greift, entwässert und womit sowohl Fahr bahnoberfläche wie Planum trocken- gelegt werden, im Gegensatz zu den gewöhnlichen Strassenschalen mit Bordstein.
Die Nase des Schenkels c kann, speziell bei Verwendung der Rinne als Trottoirstein- Rinne, ein Kantenschutzeisen h aufweisen, das zum Beispiel bei der Fabrikation in die einzelnen Stücke einbetoniert oder aber nach Verlegen derselben auf durchgehende Längen mit geschweissten Stössen aufmontiert werden kann. Bei starken Längsgefällen kann die Sohle der Rinne oder aber das ganze Stück überhaupt zur Verminderung von Abschlei- fungen aus Hartschotter i ausgeführt werden. Kommen zum Beispiel Trottoirstein - Rinnen in Ausfüllungen zu liegen, so können die Stösse mit einer Unterbetonierung k versehen werden.
Bei starken Längsgefällen wird die Rinne vom Oberflächenwasser selbst gereinigt wer den. Bei schwachen Gefällen kann mit Hy dranten oder extra angefertigten Bürsten oder Kratzern, die durch die Einlauföffnung d ein geführt werden, nachgeholfen werden. Die Rinne wird auch bei schwach geneigten, ja horizontalen Strassen, die Bildung von Pfützen, wie dies bei den bisherigen Strassen schalen meist eintritt und die zur Winters zeit Eisbildungen ausgesetzt sind, verhindern, was speziell bei Strassen mit wenig Querge fälle sehr zu begrüssen ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Einlauföffnung d im Winter zwar zugeschneit oder durch die Schneepflüge zugefüllt wird, die ganze Rinne dagegen stets Schnee- und eisfrei ist, so dass bei plötzlichem Tau- oder Regenwetter eine vorzügliche Entwässerung gewährleistet ist. Auch vermag die Rinne mit ihrem im Ver hältnis zu gewöhnlichen Strassenschalen gro ssen Profil die stärksten Niederschläge rasch und sicher abzuführen und die Strasse sauber und trocken zu halten. Sie bildet zwischen den Schächten und Abläufen mehr oder weniger eine Längskanalisation, die Wasser, Schlamm und Staub geschlossen und über deckt ableitet, im Gegensatz zu gewöhnlichen Strassenschalen.
Dank der Ausführungsform der Rinne können Trottoirauffahrten durch Schliessung der Einlauföffnung auf die ein fachste Weise ausgebildet werden und ver hindern den Wasserablauf nicht mehr. Die vorbeschriebene Ausführungsart kann statt in Beton zum Beispiel auch in Guss oder an dern Baumaterialien hergestellt werden.
Street gutter. The subject matter of the present invention is a road channel, characterized in that it has an upper part projecting over the channel cavity, which leaves a continuous inlet opening free and is used as a pavement or rather. Curb is used.
The drawing shows a Ausführungsbei game of the subject invention, namely Fig. 1 is a cross section and Fig. 2 is a longitudinal section A - B through one leg of the channel, respectively. the formation of a butt joint.
The gutter; a is bounded on one side by a leg b, which delimits the road construction, such as stone bed, gravel and pavement, with a transverse gradient l against the channel and runs flush with the road surface.
The second leg c of the gutter borders, if the gutter is arranged between the roadway and the sidewalk, the trottoir construction (stone bed, gravel and pavement), which is elevated at least in the area of the gutter compared to the roadway construction, with a transverse slope in or if the gutter is between the street and the Embankment or lining wall is arranged, the incision embankment n (board) or the lining wall o against the gutter, overhangs the gutter with its extension so that it covers it,
but a continuous inlet opening d leaves free between the legs b and c. In this way, both the surface water of the roadway, that of the pavement or the incline embankment can enter the channel unhindered and along its entire length at any point, which is in the channel, which is closed on almost all sides, for example at certain intervals built-in sludge collecting shafts and drains.
Due to the fact that the nose of the leg - that of the leg b in the vertical protrudes by a few centimeters, it is impossible; that people, animals or vehicles can get into the channel, not even stones, for example.
Roll down cutting bumps and in normal street shells and ditches inhibit, if not impossible, the drainage of water. When parts for the street gutters are manufactured in concrete, they can have transverse and possibly longitudinal reinforcement. The joint surfaces of the approximately one meter long pieces can be designed with tongue and groove f, so that the individual pieces interlock both horizontally and vertically when installed. The butt joints can expediently be filled with cement mortar when laying.
If the pieces come to lie in large radii, the curve compensation can easily be done in the butt joints, especially if the piece length is reduced somewhat. In the case of smaller radii, the abutment surfaces can be created radially and, in the case of very small radii, finally the nose of the leg c can be bent according to the radius in question.
The side of the channel on the mountain or sidewalk side of the channel can have drainage holes g, so that wet incisions without expensive drainage pipes directly or through tutoring with stone infiltration p into the channel, which in the installed state reaches deep into the stone bed, drains and thus drains both the road surface and subgrade be drained, in contrast to the usual street pots with curbs.
The nose of the leg c can, especially when the gutter is used as a pavement stone gutter, have an edge protection iron h, which, for example, can be concreted into the individual pieces during manufacture or, after laying the same, can be mounted on continuous lengths with welded joints. In the case of steep longitudinal slopes, the bottom of the channel or the entire section can be made of hard gravel i to reduce abrasion. If, for example, pavement stone channels come to lie in the fillings, the joints can be provided with an undercoat k.
If the gradient is steep, the channel is cleaned by the surface water itself. In the case of gentle slopes, hydrants or specially made brushes or scratches that are inserted through the inlet opening d can be used. Even on slightly sloping, even horizontal roads, the channel will prevent the formation of puddles, as usually occurs with previous road shells and which are exposed to ice formations in winter, which is particularly to be welcomed on roads with little transverse slope.
Experience has shown that the inlet opening d is snowed up in winter or filled up by the snow plows, but the whole channel is always free of snow and ice, so that excellent drainage is guaranteed in the event of sudden thaw or rain. The gutter, with its large profile in relation to normal street shells, is also able to quickly and safely drain away the heaviest rainfall and keep the street clean and dry. Between the manholes and drains, it more or less forms a longitudinal sewer that drains water, mud and dust in a closed and covered manner, in contrast to normal street shells.
Thanks to the embodiment of the channel, sidewalks can be formed by closing the inlet opening in the simplest way and no longer prevent the water drainage. The type of embodiment described above can also be produced, for example, in cast iron or other building materials instead of concrete.