Einspr itz-Brennkr aftmasehine. Die Erfindung bezieht sich auf Ein- spritz-Brennkraftmaschinen, die mit Druck lift angelassen werden und bezweckt, die An triebsvorrichtungen für die Brennstoffpumpe und das Anlassventil zu vereinfachen.
Sie besteht darin, dass derselbe Nocken sowohl clen Brennstoffpumpenkolben, als auch das Anlassventil antreibt und mindestens eines von beiden durch ein mehrgliedriges An triebsgestänge abschaltbar an einen vom Nocken betätigten gemeinsamen Teil der bei den Antriebsvorrichtungen angeschlossen ist, derart, dass trotz des gemeinsamen Antriebes von Anlassventil und Brennstoffpumpenkol- Len die Anordnung des Anlassventils von derjenigen der Brennstoffpumpe unabhängig ist.
Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung schematisch dar gestellt.
Fig. 1 zeigt die Antriebseinrichtung für die Brennstoffpumpe und das Anlassluftven- til einer umsteuerbaren Maschine und Fig. 2 einen Steuerungsnocken nach Fig. 1 in grösserem Massstab.
Der Rollenhalter 6 wird von den Nocken 1 und 2 auf der Nockenwelle 3 mittelst der Nockenrollen 4 und 5 bewegt und dient so wohl zur Betätigung des Brennstoffpumpen kolbens, als auch des Anlassv entils. Er i"1 einerseits mittelst des Zapfens 7 an das in der Führung 8 gleitende Führungsstück an- gelenh-t und wird anderseits von einem in die Stellungen I,
1I und III einstellbaren Hebel 25 auf der Welle 24 mittelst des Len kers 26 gehalten. In der Stellung I sind die beiden Rollen 4 und 5 ausserhalb des Berei ches der Nocken 1 und 2, in der Stellung 11 arbeitet die Rolle 4 mit dem Nocken 1 und in der Stellung III die Rolle 5 mit dem Nocken 2 zusammen.
Die. Feder 10 drückt das Führungsstück 9 und den Rallenhalter 6 gegen die Nocken. während der Pumpenkolben 11 durch die Fe der 12 gegen das Führungsstück 9 gedrückt wird. Der Brennstoff wird durch die Saug leitung 36 über das Saugventil 13, welche" mittelst des Gestänges 19 geöffnet werden kann, in den Arbeitsraum 14 der Brennstoff pumpe angesaugt und alsdann über das Druckventil 15 in die zur Einspritzvorrich- tun- 1 7 führende Brennstoffleitung 16 ge fördert.
" Der von dem Zapfen 7 betätigte, auf dem auf der Welle 28 befestigten Exzenter 27 gelagerte Hebel 29 ist mit seinem einen Arm an den Lenker 30 angelenkt, welcher die Spindel 32 des Anlassventils 33 am Zy linder 35 der Brennkraftmaschine betätigt. Durch die Leitung 34 wird die Anlassluft dem Anlassventil 33 zugeführt.
Die Nocken 1 und 2 sind über die für den Antrieb der Brennstoffpumpe notwen dige Form (40) auf die Form (41) erweitert, wie sie beim Anlassen für die Steuerbewe- giing des Anlassventils zweckmässig ist.
Vor dem Anlassen der Maschine kann in der Brennstoffleitung 16 befindliche Luft dadurch verdrängt werden, dass mittelst des Nockens 23, des Hebels 21 und des Gestän ges 22 der Brennstoffpumpenkolben hin und her bewegt wird. Gegebenenfalls können bei Mehrzylindermaschinen durch das Exzenter 23, beispielsweise bei Beschädigungen, auch während des Betriebes einzelne Zylinder ab geschaltet werden.
Beim Anlassen der 1VIasehine steht das Exzenter 27 in der in der Zeichnung einge zeichneten Stellung, in welcher der Hebel 29 auf dem Zapfen 7 anliegt. Gleichzeitig wird durch das Gestänge 19 das Saugventil 13 von seinem Sitz abgeholfen, so dass -der Kol ben der Brennstoffpumpe den aus der Saue. leitung 36 angesaugten Brennstoff nicht über das Druckventil in die Brennstoffleitung 16 führt, sondern durch das geöffnete Saug ventil wieder in die Saugleitung 36 ausstösst.
wodurch die Brennstofförderung zu der Ein- spi@itzstelle des Arbeitszylinders unterbro chen ist. _ Na.ehdem eine genügende Drehzahl er reicht worden ist, wird das Exzenter 27 mit leIst :der Welle 28 so gedreht, dass der ITe- hel 29 ausser Eingriff mit dem Zapfen 7 ge langt, so dass das Anlassventil 33 durch das Gestänge 32, 30 nicht mehr geöffnet wird Zugleich wird aber auch das Gestänge 19 zu rückgezogen, wonach das Saugventil 13 Bein:
Druckhub des Kolbens schliesst und der Brennstoff durch die Leitung 16 in die Ein- spritzvorrichtung 1 7 des Arbeitszylinder, gefördert wird.
Um die Maschine in entgegengesetztem Drehsinn in Betrieb zu setzen, wird mittelst des Hebels 27 der Rollenhalter 6 von der Stellung 11 in die Stellung<B>111</B> umgeschaltet und somit die Nockenrolle 4 ausser Eingriff mit dem Nocken 1 und dafür die Noeken- rolle 5 mit dem Nocken 2 in Eingriff ge bracht. Dadurch wird beim Anlassen die Anlassluft derart gesteuert, dass sie während des früher aufwärts gehenden Hubes in den Arbeitszylinder der Brennkraftmaschine ein geführt wird, und somit der Kolben in um gekehrter Richtung,: nach unten gestossen wird.
Anstatt die Brennstoffpumpe mittelst des Gestänges 19 abzuschalten, kann der Brennstoffpumpenkolben zur Unterbrechung der Brennstoffzufuhr durch das Exzenter 2 3 ausgeschaltet werden. Bei Mehrzylinder maschinen wird die Form der Nocken 1 und 2 zweckmässig so gewählt, dass stets einer der Zylinder Anlassluft zugeführt erhält. Sind weniger Zylinder vorhanden, als zu dauernder Zuführung von Anla.Bluft not wendig ist, so muss die Maschine vor dem Anlassen in eine für das Anlassen günstige Stellung gebracht werden.
Die Erfindung bietet den Vorteil, dass die Steuerung der Brennkraftmaschine besonders einfach gehalten -werden kann, und dass da durch eine grösstmögliche Zuverlässigkeit der Maschine gewährleistet ist. Bei umsteuer baren Brennkraftmasehinen kann eine und dieselbe Vorrichtung zum Umsteuern der Brennstoffzufuhr und der Anlassluft dienen.
Injection fuel machine. The invention relates to injection internal combustion engines that are started with pressure lift and aims to simplify the drive devices for the fuel pump and the starter valve.
It consists in the fact that the same cam drives both the fuel pump piston and the starter valve and at least one of the two can be switched off by a multi-link drive linkage to a common part actuated by the cam and connected to the drive devices in such a way that despite the common drive of the starter valve and fuel pump column, the arrangement of the starter valve is independent of that of the fuel pump.
An example of the subject matter of the invention is shown schematically in the drawing.
1 shows the drive device for the fuel pump and the starting air valve of a reversible machine and FIG. 2 shows a control cam according to FIG. 1 on a larger scale.
The roller holder 6 is moved by the cams 1 and 2 on the camshaft 3 by means of the cam rollers 4 and 5 and serves as well to actuate the fuel pump piston and the starter valve. On the one hand, by means of the pin 7, it is attached to the guide piece sliding in the guide 8 and, on the other hand, is moved into the positions I,
1I and III adjustable lever 25 on the shaft 24 by means of the Len kers 26 held. In position I, the two rollers 4 and 5 are outside the area of cams 1 and 2; in position 11, roller 4 works with cam 1 and in position III, roller 5 works with cam 2 together.
The. Spring 10 presses the guide piece 9 and the claw holder 6 against the cams. while the pump piston 11 is pressed against the guide piece 9 by the Fe of 12. The fuel is sucked through the suction line 36 via the suction valve 13, which can be opened by means of the rod 19, into the working chamber 14 of the fuel pump and then via the pressure valve 15 into the fuel line 16 leading to the injection device promotes.
"The lever 29, actuated by the pin 7 and mounted on the eccentric 27 attached to the shaft 28, has one arm articulated to the link 30, which actuates the spindle 32 of the starting valve 33 on the cylinder 35 of the internal combustion engine. Through the line 34 the starting air is supplied to the starting valve 33.
The cams 1 and 2 are extended to the shape (41) via the shape (40) necessary for driving the fuel pump, as is useful for the control movement of the starter valve when starting.
Before starting the engine, air in the fuel line 16 can be displaced by moving the fuel pump piston back and forth by means of the cam 23, the lever 21 and the rod 22. In the case of multi-cylinder machines, individual cylinders can also be switched off during operation by the eccentric 23, for example in the event of damage.
When starting the 1VIasehine, the eccentric 27 is in the position shown in the drawing, in which the lever 29 rests on the pin 7. At the same time, the suction valve 13 is relieved from its seat by the linkage 19, so that the Kol ben of the fuel pump from the sow. Line 36 does not lead sucked fuel through the pressure valve into the fuel line 16, but ejects it again into the suction line 36 through the open suction valve.
whereby the fuel supply to the injection point of the working cylinder is interrupted. After a sufficient speed has been reached, the eccentric 27 is rotated with ease: the shaft 28 so that the ITehel 29 comes out of engagement with the pin 7, so that the starting valve 33 through the rod 32, 30 is no longer opened At the same time, however, the linkage 19 is also withdrawn, after which the suction valve 13 leg:
The pressure stroke of the piston closes and the fuel is conveyed through the line 16 into the injection device 17 of the working cylinder.
In order to put the machine into operation in the opposite direction of rotation, the roller holder 6 is switched from the position 11 to the position 111 by means of the lever 27 and thus the cam roller 4 disengages from the cam 1 and therefore the cams - Roll 5 brought into engagement with the cam 2. As a result, when starting, the starting air is controlled in such a way that it is introduced into the working cylinder of the internal combustion engine during the earlier upward stroke, and thus the piston is pushed down in the opposite direction.
Instead of switching off the fuel pump by means of the linkage 19, the fuel pump piston can be switched off by the eccentric 23 to interrupt the fuel supply. In multi-cylinder machines, the shape of cams 1 and 2 is expediently chosen so that one of the cylinders is always supplied with starting air. If there are fewer cylinders than is necessary for the continuous supply of system air, the machine must be brought into a position that is favorable for starting before starting.
The invention offers the advantage that the control of the internal combustion engine can be kept particularly simple, and that the greatest possible reliability of the machine is guaranteed. With reversible internal combustion engines, one and the same device can be used to reverse the fuel supply and the starting air.