CH149685A - Electrical method for the representation of nitrogen-oxygen compounds. - Google Patents

Electrical method for the representation of nitrogen-oxygen compounds.

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CH149685A
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  Elektrisches Verfahren zur Darstellung     von        Stickstoff-Sauerstoffverbindungen.       Es ist bekannt,     Stickstoff-Sauerstoffverbin-          dungen,    zum Beispiel Salpetersäure, aus Stick  stoff und. Sauerstoff enthaltenden Gasen, zum  Beispiel Luft, in grösserem Massstab durch  Ausnützung der     Wärmewirkung    elektrischer  Ströme darzustellen.

   Hierbei ist jedoch die  Darstellung von Stickoxyden infolge der für  die Erzeugung wirksamer Temperaturen not  wendigen elektrischen Lichtbogen und der  damit aufzuwendenden Energiemengen an  Orte gebunden, in welchen sich Strom mit  geringen Kosten gewinnen     lässt,    da die Aus  beute nur 2-3     vol        '/o   <B>NO</B> des abgehenden  Gases beträgt     und    weiterhin bei diesem Ver  fahren zur Abwendung des Wiederzerfalles  der gebildeten     Stickoxyde    die zugeführten  Wärmemengen unmittelbar hinter dem Licht  bogen wieder vernichtet werden müssen.  



  Aus diesem Grunde ist auch schon ver  sucht worden, ionisierende Wirkungen für  die Erzeugung von     Stickstoff-Sauerstoffver-          bindungen    heranzuziehen. So wurde Luft der    Einwirkung elektrischer Funkenentladungen  unter gleichzeitiger Bestrahlung mit Röntgen  strahlen ausgesetzt. Auch Wechselstrom von  <B>50</B> Hertz und<B>15000</B> Volt wurde bereits ver  wandt, um gegebenenfalls unter Zusatz von  Ozon     N2Ors    herzustellen.  



       BeieinemandernVerfahrenwurdeLuftdurch     ein mit Hilfe eines Funkeninduktors erzeugtes  elektrisches Feld geführt, und     ein    weiteres  Verfahren sieht die Verwendung elektrischer  Ströme von<B>30-150000</B> Volt     und    20-100000  Hertz vor, wobei eine den Reaktionsraum  durchströmende Absorptionsflüssigkeit als  Elektrode verwendet wird.  



  Es gibt auch ein Verfahren, in welchem  die Reaktion mittelst elektrischer Hochfre  quenz- Wechselströme unmittelbar zwischen  den     elektrodenflächen    ohne Zwischenschal  tung eines andern     DielektrikuLns    als der zu  behandelnden oder für die Behandlung wirk  samen Stoffe durchgeführt wird.

        Auch wurde bekannt, für die Erzeugung  von     StickoxydeD    Luft durch einen     Queck-          silberdampfliehtbogen    der eine     Xiindesttem-          peratur    von 2000'     abs.    besitzt, oder durch  eine elektrische Funken-<B>-</B> beziehungsweise       Hochfrequenzentladung    zwischen Quecksilber  elektroden hindurch zu führen.  



  Von keinem dieser Verfahren sind wirt  schaftliche Ausbeuten bekannt geworden.  Demgegenüber kann beim vorliegenden  Verfahren eine Ausbeute von mindestens     4011,10     der (unter der Annahme der Bildung von<B>NO)</B>  theoretisch möglichen erzielt werden, indem  gemäss der Erfindung die     Ausgangsstoffe    durch  ein elektrisches     Hochfrequenzfeld    geleitet wer  den, worin eine sichtbare Entladung statt  findet bei einer Potentialdifferenz von mehr  als<B>50000</B> Volt und einer Frequenz von mehr  als<B>100000</B> Hertz.

   Die Erfindung gründet  sich auf die Erkenntnis,     dass    für die Durch  führung der Reaktion, wenn sie praktischen  wirtschaftlichen Wert besitzen soll, die an  gewandten Frequenzen und die     Spannungs-          höbe    von ausschlaggebender Bedeutung sind.  So führen Frequenzen unterhalb<B>100000</B>  Hertz zu relativ geringen Ausbeuten während  die Ausbeuten mit steigender Frequenz sofort  erheblich werden.

   Der     für    die Reaktion vorge  sehene Raum kann dabei als Kondensator in  einen     abstimmbaren        Hochspannungs-Hochfre-          quenzkreis    eingeschaltet werden, wobei für letz  teren zweckmässig der Sekundärkreis eines Auf  wärtstransformators Verwendung findet.  



  Zweckmässig werden innerhalb des Reak  tionsraumes die Oxydation beschleunigende  Stoffe,     züm    Beispiel Kupfer, angeordnet,  welche beispielsweise als Zwischenelektroden  wirken können.  



  Ausserdem ist es von Vorteil, die Luft  feucht zu halten.  



  Zur Durchführung des Verfahrens kann  eine, Einrichtung dienen, wie sie die     beige-          fügteZeichnungbeispielsweiseveranschaulicht.     



  Die Abbildung zeigt einen     auseinander-          nehmbaren        Porzellan-Hohlkörper.    Durch die  Öffnung a tritt das zu behandelnde Gasge  misch, zum Beispiel Luft ein, während durch  die     Offnung   <B>b</B> das Reaktionsgas die Vorrich-         tung        verlässt.    Das gelochte und mit Spitzen  zur gleichmässigen Verteilung der Entladung  über<U>den</U> Querschnitt des Reaktionsraumes  versehene Blech     c    ist als eine Elektrode durch  die Leitung<B>f</B> mit einer Einrichtung zur Er  zeugung von     Hochfrequenzstrom    verbunden,  die mit Mitteln zur Regelung von Frequenz  und Spannung in weiten Grenzen versehen  ist.

   Das ebenfalls gelochte und mit Spitzen  versehene Blech     d    ist als andere Elektrode  wirksam und mittelst der Leitung<B>g</B> an die  Erde gelegt. Die Zwischenelektrode e besteht  aus einem Sieb     zweckmässigerweise    aus ka  talytisch wirkendem Metall, zum Beispiel  Kupfer; sie kann aber auch als Träger für  andere katalytisch wirksame Stoffe dienen.

    <I>Beispiel:</I>  Wird durch die beschriebene Vorrichtung  feuchte Luft mit einer Geschwindigkeit von  <B>10</B>     cm/Sek.    (gemessen unmittelbar vor der  Elektrode<B>e)</B> geleitet und zwischen den     elek-          troden        c    und<B>d,</B> die im Abstand von<B>150</B> mm  voneinander liegen, eine elektrische Wech  selspannung von zirka 200000 Volt mit  <B>800000</B> Hertz unterhalten, wobei das Netz e  aus Kupfer besteht, unter welchen     Umstän-          ständen    ein Stromübergang in Form einer  sichtbaren Entladung stattfindet, so werden  <B>je</B> Kubikmeter<B>105</B>     gi-    Stickstoff gebunden.



  Electrical method for the representation of nitrogen-oxygen compounds. It is known that nitrogen-oxygen compounds, for example nitric acid, from nitrogen and. Oxygen-containing gases, for example air, to be represented on a larger scale by utilizing the thermal effect of electrical currents.

   Here, however, the representation of nitrogen oxides is tied to places where electricity can be obtained at low cost, as the yield is only 2-3 vol '/ o <, as a result of the electric arc required to generate effective temperatures and the amount of energy to be expended B> NO </B> of the outgoing gas and continue to drive in this process to avert the recomposition of the nitrogen oxides formed, the amount of heat supplied immediately behind the arc must be destroyed again.



  For this reason, attempts have already been made to use ionizing effects for the production of nitrogen-oxygen compounds. Air was exposed to electrical spark discharges while being exposed to X-rays. Alternating current of <B> 50 </B> Hertz and <B> 15000 </B> volts has already been used to produce N2Ors with the addition of ozone, if necessary.



       In another method, air was passed through an electric field generated with the aid of a spark inductor, and another method involves the use of electric currents of 30-150,000 volts and 20-100,000 Hertz, with an absorption liquid flowing through the reaction space being used as the electrode.



  There is also a method in which the reaction is carried out by means of electrical high-frequency alternating currents directly between the electrode surfaces without the interposition of a dielectric other than the substances to be treated or effective for the treatment.

        It was also known that for the generation of nitrogen oxide air by means of a mercury vapor arc with a minimum temperature of 2000 abs. owns, or through an electrical spark <B> - </B> or high-frequency discharge between mercury electrodes through.



  Economic yields are not known from any of these processes. In contrast, in the present process, a yield of at least 4011.10 of the theoretically possible (assuming the formation of NO) can be achieved by passing the starting materials through a high-frequency electric field, in which a A visible discharge takes place at a potential difference of more than <B> 50,000 </B> volts and a frequency of more than <B> 100,000 </B> Hertz.

   The invention is based on the knowledge that for carrying out the reaction, if it is to have practical economic value, the frequencies used and the voltage levels are of decisive importance. For example, frequencies below <B> 100,000 </B> Hertz lead to relatively low yields, while the yields immediately become significant with increasing frequency.

   The space provided for the reaction can be switched on as a capacitor in a tunable high-voltage high-frequency circuit, the secondary circuit of an upward transformer being expediently used for the latter.



  The oxidation-accelerating substances, for example copper, are expediently arranged within the reaction space and can act as intermediate electrodes, for example.



  It is also beneficial to keep the air moist.



  A device such as that illustrated in the accompanying drawing, for example, can be used to carry out the method.



  The illustration shows a removable porcelain hollow body. The gas mixture to be treated, for example air, enters through the opening a, while the reaction gas leaves the device through the opening b. The perforated sheet metal c, which is provided with tips for evenly distributing the discharge over the cross section of the reaction space, is connected as an electrode by the line f to a device for generating high-frequency current, which is provided with means for regulating frequency and voltage within wide limits.

   The sheet metal d, which is also perforated and provided with points, acts as the other electrode and is connected to earth by means of the line <B> g </B>. The intermediate electrode e consists of a sieve expediently made of catalytically active metal, for example copper; but it can also serve as a carrier for other catalytically active substances.

    <I> Example: </I> If moist air is fed through the device described at a speed of <B> 10 </B> cm / sec. (measured directly in front of the electrode <B> e) </B> and between the electrodes c and <B> d, </B> which are at a distance of <B> 150 </B> mm from one another, a electrical alternating voltage of around 200,000 volts at <B> 800,000 </B> Hertz, the network e being made of copper, under which circumstances a current transfer takes place in the form of a visible discharge, then <B> each </ B > Cubic meters <B> 105 </B> gi- nitrogen bound.

 

Claims (1)

<B>PATENTANSPRUCH:</B> Elektrisches Verfahren zur Darstellung von Stickstoff -Sauerstoffverbindungen aus Stickstoff und Sauerstoff enthaltenden Gasen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangs stoffe durch ein elektrisches Hochfrequenzield geleitet werden, worin eine sichtbare Entla dung stattfindet, bei einer Potentialdifferenz von mehr als<B>50000</B> Volt und einer Frequenz. <B> PATENT CLAIM: </B> Electrical method for the preparation of nitrogen-oxygen compounds from nitrogen and oxygen-containing gases, characterized in that the starting materials are passed through an electrical high-frequency field, in which a visible discharge takes place, at a potential difference of more as <B> 50000 </B> volts and a frequency. von über<B>100000</B> Hertz, und wobei diese, Grössen, sowie die übrigen Umstände so ge wählt sind, dass die Ausbeute mindestens 40 % der, bei Berechnung auf NO, theore- tisch möglichen erreicht. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem elektrischen Hochfrequenzfeld mindestens ein die Stick stoffverbrennung katalytisch fördernder Körper angeordnet ist. of over <B> 100000 </B> Hertz, and these parameters and the other circumstances are selected so that the yield reaches at least 40% of what is theoretically possible when calculated for NO. SUBClaims: <B> 1. </B> Method according to patent claim, characterized in that at least one body which catalytically promotes nitrogen combustion is arranged in the high-frequency electrical field. -Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der die Stickstoffverbrennung fördernde KörperalsZwischenelektrodeangeordnetist. Method according to patent claim and dependent claim <B> 1 </B>, characterized in that the body promoting nitrogen combustion is arranged as an intermediate electrode.
CH149685D 1929-02-06 1930-01-22 Electrical method for the representation of nitrogen-oxygen compounds. CH149685A (en)

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