Vorrichtung an Hufeisen zur Verhinderung des Ausgleitens.
Gleitschutzvorrichtungen an Pneumatik- reifen, Schuhen und auch an Hufeisen sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Diejenigen an Hufeisen bieten noch keinen haltbaren, leicht zu ersetzenden und der Hufentwicklung'nicht hinderlichen Gleit- schutz. Die meisten Strassenbeiäge machen aber den Gebraueh einer Vorrichtung zur
Verhinderung des Ausgleitens notwendig.
I) iesem Zweeke soll die nachstehend be schriebene Ernndung dienen. Die Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele der
Vorrichtung.
Fig. l ist die Ansicht eines Hufeisens mit der Vorrichtung in einer Ausführungs form. Die Schenkel oder Ruten a und b des Hufeisens sind in ihrem hintern Teile an einander gegenüberliegenden Stellen quer durchbohrt. Die Bohrullg c und die andere, d, konisch. Durch die zylindrische Bohrung c ist ein Eisenstab e geführt, dessen Durchmesser mit der Bohrung c übereinstimmt und dessen eines Ende zu einem Konus ausgebildet ist. Auf diesen Eisenstab e, den Steg, sind mehrere Rollen f aus gleitsicherem-Material, zum Beispiel Gummi, so gesteckt, dass. sie den Abstand zwischen den
Ruten a und b ausfüllen unter sich aber trotzdem leiebt beweglich bleiben.
Dieser
Steg e ist mit seinem Konus in der konischen
Bohrung d durch Hineinschlagen festge klemmt, so dass ein Herausfallen unmöglich ist.
Fig. 2 und 3 zeigen die Seitenansichten der Ruten a und b des Hufeisens mit den
Bohrungen c und d. Diese müssen so weit als möglich an der obern Vanta der Ruten ausgeführt werden, zwecks Erhöhung seine
Gebrauchsdauer.
Fig. 4 zeigt die Seitenansicht einer ein zelnen Rolle.
Die Gummirollen können zum Beispiel aus älteren, unbrauchbaren Automobilreifen hergestellt werden. Mitten durch dieselben geht. ein zylindrisches Loch g, das einen gro ssern Durchmesser hat, als der Steg e. Dadurch wird ein leichtes Zusammenpressen der Gummirollen ermöglicht.
Bei Verwendung der beschriebenen Vorrichtung werden die Gummirollen stark an den Strahl des Hufes gedrückt und können sich nur unter Überwindung einer grossen Reibung drehen. Ebenso wird der Strahl beim Gehen belastet, was für die Gesundheit und Entwicklung des Hufes von grosser Bedeutung ist. Da mehrere GummiroHen auf dem Steg e sitzen, ist die Anpassung an die Unterlage möglieh, während eine einzige, lange Rolle infolge der ungleichen Beanspru chung rasch zerstört würde. Um die Sicherheit gegen das Ausgleiten zu erhohen, kann in der Zehenpartie Z (Fig. 1) noch ein zweiter Steg mit Gummirollen angebracht werden.
Fig. 5 zeigt ein Hufeisen mit Gleitschutzvorrichtung in anderer Ausführungsform. e ist ein Steg aus Eisenblech mit dem V-förmigen Aus- schnitt an seinem hintern Ente, aux dessen Unterseite die Gummiplatte f angebracht ist.
Seine Seitenränder reichen über den Innen- rand derbeiden Ruten hinein. Derselbe kann, um die in Fig. 6 gezeigte Durchbiegung und damit das Einsetzen zu erleichtern, in zwei Hälften geteilt werden. Zu befürchtender Suhlendruck kann dadurch ausgeschlossen werden, dass zum Halten der Platte f zwei rechtwinklige Winkeleisenstücke 9 (Fig. 8) verwendet werden, wobei der eine Schenkel der Winkeleisenstücke seitlich an der Gummi- platte f befestigt wird, während der andere, gezahnte Schenkel über den Innenrand der Ruten a, b hineinragt. Die Platte f, an Stelle der Gummirollen, die auch aus einem andern gleitsicheren Material als Gummi bestehen kann, fiillt den Zwischenraum zwischen den beiden Ruten aus.
Vermittelst Nieten, oder auf andere Weise, ist sie am Steg e oder an den rechtwinkligen Winkeleisenstükken befestigt. Um die Vorrichtung im Hufeisen anzubringen, wird der Steg e, resp. die Gummiplatte f mit den angebrachten Win keleisen so stark nach unten gewölbt, dass die beiden seitlichen Ränder des Steges, beziehungsweise der Winkeleisen am innern Rand der Ruten nach oben an die Hufsohle gelangen. Stellt der Steg e, beziehnngsweise stellen die Winkeleisen dort an, wird er, be ziehungsweise die Platte plattgedriickt, so dass die beiden Seitenränder von Steg oder Winkeleisen sich zwischen die Oberkante der Ruten und die Hufsohle hineinzwängen und festsitzen.
Dadurch presst sich die Platte f zwischen die Ruten a und b hinein und liegt, da ihre Länge bis zum Rutenende reicht, beim Beispiel nach den Fig. 5-7 mit dem über den V-förmigen Ausschnitt h hinausra genden Ende am Strahl auf, so dass derselbe beitn Gehen belastet wird. Bei Verwendung der Vorrichtung mit den an der Gumrniplatte f befestigten Winkeleisenstücken (Fig. 8) liegt die ganze Gummiplatte f an der Hufsohle auf. Zur Erhöhung des Festsitzens und zur Verbesserung des Gieitschutzes kön- nen die Seitenränder des Steges e gezahnt und die Gummiplatte f auf der den Boden berührenden Fläche mit Rillen oder Stahl- stiften versehen werden.
Fig. 6 zeigt den Querschnitt nach II-II in Fig. 5. a und b sind die beiden Ruten des Hufeisens, iiber deren Innenrand beidseitig der Steg e hineinragt. ist die Gummiplatte.
Die zum Einsetzen nötige Wölbung des Steges e ist punktiert angegeben.
Fig. 8 zeigt einen teilweisen Querschnitt der Gummiplatte f mit einem angebrachten Winkeleisenstück.
Zur Entfernung der in den Fig. 5-8 dargestellten Vorrichtungen aus dem Hufeisen wird unter dem V-förmigen Einschnitt h des Steges e, oder ter der Gummiplatte f ein Hebel, zum Beispiel ein Stemmeisen, eingesetzt und dieselbe herausgehoben. Die ganze Vorrichtung kann jeder Hufform und-groBe angepasst werden, ohne die Wirkung des Gleitschutzes zu beeinträchtigen.
Device on horseshoes to prevent slipping.
Anti-skid devices on pneumatic tires, shoes and also on horseshoes are already known in various embodiments. Those on horseshoes do not yet offer a durable, easy-to-replace slip protection that does not hinder hoof development. Most of the road supplements make the use of a device for
Prevention of slipping necessary.
I) The purpose described below is intended to serve this purpose. The drawing illustrates three embodiments of the
Contraption.
Fig. L is a view of a horseshoe with the device in one embodiment. The legs or rods a and b of the horseshoe are pierced transversely in their rear parts at opposite points. The Bohrullg c and the other, d, conical. An iron rod e is guided through the cylindrical bore c, the diameter of which corresponds to the bore c and one end of which is formed into a cone. On this iron rod e, the web, several rollers f made of non-skid material, for example rubber, are placed in such a way that they clear the distance between the
Rods a and b fill out with each other but still love to stay mobile.
This
Web e is with its cone in the conical
Hole d clamped tightly by hammering it in so that it cannot fall out.
Fig. 2 and 3 show the side views of the rods a and b of the horseshoe with the
Holes c and d. These must be carried out as far as possible on the upper Vanta of the rods in order to increase its
Service life.
Fig. 4 shows the side view of an individual role.
For example, the rubber rollers can be made from older, unusable automobile tires. Goes right through the same. a cylindrical hole g which has a larger diameter than the web e. This enables the rubber rollers to be easily compressed.
When using the device described, the rubber rollers are pressed strongly against the frog of the hoof and can only turn by overcoming a large amount of friction. The frog is also stressed when walking, which is of great importance for the health and development of the hoof. Since there are several rubber tubes on the bridge, it can be adapted to the surface, while a single, long roller would quickly be destroyed as a result of the uneven loading. In order to increase the security against slipping, a second web with rubber rollers can be attached in the toe part Z (Fig. 1).
5 shows a horseshoe with an anti-skid device in another embodiment. e is a web made of sheet iron with the V-shaped cutout on its rear duck, on the underside of which the rubber plate f is attached.
Its side edges extend over the inner edge of the two rods. The same can be divided into two halves in order to facilitate the deflection shown in FIG. 6 and thus the insertion. The fear of Suhl pressure can be ruled out by using two right-angled angle iron pieces 9 (FIG. 8) to hold the plate f, one leg of the angle iron pieces being attached to the side of the rubber plate f, while the other, toothed leg is attached to the Inside edge of rods a, b protrudes. The plate f, instead of the rubber rollers, which can also consist of a non-slip material other than rubber, fills the space between the two rods.
By means of rivets, or in some other way, it is attached to the web e or to the right-angled iron pieces. To attach the device in the horseshoe, the web e, respectively. the rubber plate f with the attached angled iron is arched downward so strongly that the two side edges of the bar or the angle iron on the inner edge of the rods reach the sole of the hoof upwards. If the web e, or the angle irons are positioned there, it or the plate is pressed flat so that the two side edges of the web or angle iron squeeze between the upper edge of the rod and the sole of the hoof and sit firmly.
As a result, the plate f presses between the rods a and b and, since its length extends to the end of the rod, lies in the example according to FIGS that the same person is burdened when walking. When using the device with the angle iron pieces attached to the rubber plate f (Fig. 8), the entire rubber plate f rests on the sole of the hoof. The side edges of the web e can be toothed and the rubber plate f on the surface contacting the ground can be provided with grooves or steel pins to increase the firmness and to improve the sliding protection.
Fig. 6 shows the cross section according to II-II in Fig. 5. a and b are the two rods of the horseshoe, over the inner edge of which the web e protrudes on both sides. is the rubber sheet.
The curvature of the web e necessary for insertion is indicated by dotted lines.
Fig. 8 shows a partial cross section of the rubber plate f with an angle iron piece attached.
To remove the devices shown in FIGS. 5-8 from the horseshoe, a lever, for example a chisel, is inserted under the V-shaped incision h of the web e, or ter the rubber plate f, and the same is lifted out. The entire device can be adapted to any hoof shape and size without impairing the anti-skid function.