CH141039A - Process for removing dissolved silica from liquids. - Google Patents

Process for removing dissolved silica from liquids.

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CH141039A
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Rosenheim Arthur Dr Prof
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/58Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds
    • C02F1/60Silicon compounds

Description

  

  Verfahren zur Entfernung gelöster Kieselsäure aus Flüssigkeiten.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Entfernung gelöster Keiselsäure aus Flüssig  keiten, insbesondere Gebrauchswässern oder  wässerigen Lösungen, und ist dadurch ge  kennzeichnet, dass die zu reinigenden Flüssig  keiten mit wasserunlöslichen Metalloxydgelen  in Berührung gebracht werden, die beim  Nachlassen ihrer Wirkung durch Entfernung  der aufgenommenen Kieselsäure wieder ver  wendungsfähig gemacht werden.  



  Bekanntlich trägt Kieselsäure in Wässern,  die nach der heute herrschenden wissenschaft  lichen Ansicht in kolloidal gelöster Form  vorliegt, wesentlich zur Bildung von Kessel  stein bei. Auch bei Verwendung der Wässer  für andere Zwecke hat sich die Anwesenheit  gelöster Kieselsäure als störend erwiesen. Die  Menge der kolloidal gelösten Kiselsäure in  kieselsäurehaltigen Rohwässern schwankt  und beträgt häufig bis zu 20 oder 80 mgr  und mehr pro Liter.  



  Es wurde gefunden, dass es in ein-    facher Weise gelingt, die in Flüssigkeiten,  zum Beispiel Gebrauchswässern, kolloidal ge  löste Kieselsäure praktisch vollständig oder  bis auf einen unschädlichen Teil zu entfer  nen, wenn man diese Flüssigkeiten eine der  vorhandenen Kieselsäuremenge angepasste Zeit  lang mit wasserunlöslichen Gelen von Metall  oxyden in Berührung bringt. Gele, die im  Sinne der Erfindung benutzt werden können,  sind Oxydgele der Metalle, aus deren wäs  serigen Salzlösungen durch Alkali kolloidale  Hydroxyde ausgefällt werden können.

   Diese  Bedingungen erfüllen zum Beispiel die Gele  des Eisenoxydes, Chromoxydes,     Aluminium-          oxydes,    Ceroxydes, Scandiumoxydes,     Magne-          siumoxydes,    Zinkoxydes, Kadmiumoxydes,  Kupferoxydes, der Titansäure, der Zinnsäure,  des Zirkondioxydes, des Thariumoxydes, der  Wolframsäure und dergleichen.

   Alle diese  Gele, die gemäss der Erfindung verwendet  werden können, bilden mit der in Flüssig  keiten     kolloidal    gelösten Kieselsäure prak-      tisch unlösliche oder schwer lösliche     Kiesel-          säureadsorptionsverbindungen,        Pol#kiesel-          säureverbindungen    oder Doppelsilikate.  



  Auch mechanische Gemische der wasser  unlösliches Gele von Metalloxyden können  gemäss der Erfindung verwendet werden.  Ebenso können unter Umständen auch     Metall-          oxydgele,    welche Verbindungen oder verbin  dungsartige Gemische verschiedener     Metall-          oxydgele    darstellen Anwendung finden; bei  spielsweise kann man eine Mischfällung von  Titansäuregel und Eisenoxydgel verwenden,  die aus Lösungen der Chloride mit Ammoniak  oder ähnlichen Stoffen ausgefällt worden  sind. In gleicher Weise kann man     hydro-          gele    Verbindungen der Zinnsäure mit Ton  erde oder der Titansäure mit Thoriumoxyd  und dergleichen verwenden.

   Das Verhältnis  der einzelnen hydrogelen Bestandteile in den  verbindungsartigen Gelgemischen kann     stö-          chiometrisch    oder darunter oder darüber sein.  So kann man zum Beispiel Gemische von 80 %  Titansäuregel mit 20% Zinkoxydgel oder  umgekehrt, 90% Eisenoxydgel mit 10 %  Zinnsäuregel oder umgekehrt und dergleichen  verwenden. Ebenso kann man auch Gemische  aus drei oder mehr Metalloxydgelen im be  liebigen Verhältnis miteinander zur Entfer  nung der gelösten Kieselsäure aus Flüssig  keiten verwenden.  



  Zweckmässig ist die Anwendung von ge  trockneten und vorteilhaft vor ihrer Verwen  dung ekörnten Gelen oder Gelgemischen.  Auch können die Gele oder Gelgemische im  Gemisch mit indifferenten Stoffen organi  scher und bezw. oder anorganischer Art ver  wendet werden. Solche Stoffe sind zum Bei  spiel Koks und aktive Kohle, die von lös  licher Kieselsäure befreit sind, Textilgewebe.  Sägemehl, Zellulose, Gesteine, zweckmässig  poröser Natur, die keine Kieselsäure abgeben  können oder deren Kieselsäure durch Be  handlung unlöslich gemacht worden ist, zum  Beispiel Kreide, Marmor, Bimsstein, ge  brannter Ton oder dergleichen. Diese im Ge  misch mit den Gelen oder Gelgemischen ver  wendeten indifferenten Substanzen können    auch als Träger dienen, auf denen die Gele  oder Gelgemische niedergeschlagen werden.  



  Anstatt fertige Gele oder Gelgemische zur  Entfernung der gelösten Kieselsäure aus  Flüssigkeiten zu verwenden,können auch diese  Gele oder Gelgemische ganz oder teilweise in  der oder durch die zu behandelnde Flüssig  keit erzeugt werden. Das erfolgt zum Beispiel  in der Weise, dass man den zu behandelnden  Flüssigkeiten oder einem Teil derselben die  zur Erzeugung der Gele oder Gelgemische  erforderlichen Substanzen, nämlich das oder  die Metallsalze und Alkalien oder alkalisch  wirkende Stoffe, wie Ammoniak, in berech  neter Menge zugibt. Falls die zu behandeln  den Flüssigkeiten bereits zur Fällung der  Gele erforderliche Substanzen enthalten, ist  bei dem Zusatz darauf Rücksicht zu nehmen.

    Die Erzeugung der Gele in zu behandelnden  wässerigen Flüssigkeiten kann aber auch in  der Weise erfolgen, dass manu Metalloxyde  oder Hydroxyde, gegebenenfalls im Gemisch  mit Gelen oder Gelgemischen, verwendet, die  in Berührung mit Wasser Gele bilden. Sol  che Stoffe sind zum Beispiel die Oxyde und  Hydroxyde des Maguesiums, Zinks, Kad  miums, Kupfers, Mangans oder dergleichen.  Die Verwendung von Substanzen, die mit der  zu behandelnden Flüssigkeit Gele bilden, ist  jedoch nicht so vorteilhaft, wie die Verwen  dung vorher hergestellter Gele. Diese sind  nämlich wirksamer als die in der Flüssigkeit  gebildeten Gele; sie können ausserdem von  den Salzen befreit werden, die bei der Gel  bildung entstehen, und es wird verhindert,  dass diese Salze in die zu behandelnde Flüs  sigkeit hineingehen.  



  Es bat sich ferner gezeigt, dass mit der  gemäss der Erfindung vorgenommenen Ent  fernung der Kieselsäure aus Wässern durch  Gele oder Gelgemische gleichzeitig eine Ent  härtung der Wässer vor sich gehen kann.  Die Härtebildner werden dem Wasser ganz  oder teilweise entzogen, ohne dass, wie beim  Basenaustausch, andere Anionen in Lösung  gehen. Ganz     besonders    wirksam ist diese  gleichzeitige     Enthärtung    bei Verwendung  von Gelen oder     Gelgemischen,    die Basen oder      basisch wirkende Stoffe. wie zum Beispiel  Alkalihydroxyde, -borate, -phosphate,     -alu-          minate    oder dergleichen, enthalten.

   Basen  oder basisch wirkende Stoffe enthaltende Gele  entfernen mithin nicht nur die gelöste Kiesel  säure, sondern auch die Härtebildner, nämlich  Kalk und Magnesiumsalze, sowie Eisen und  Mangan, die im Wasser vorhanden sind.  Zu Basen oder basisch wirkende Stoffe ent  haltenden Gelen gelangt man zum Beispiel,  wenn man Gele aus Metallsalzlösungen mit  überschüssigem Alkali ausfällt und später  das anwesende Alkali nicht restlos beseitigt.    Die verwendeten Stoffe und Gemische  können unter Umständen neben Verunreini  gungen üblicher Art auch etwas Kieselsäure  enthalten. Die Menge der Kieselsäure darf  aber nicht so gross sein, dass die Aufnahme  fähigkeit der Kieselsäure durch das Gel be  hindert oder beeeinträchtigt wird.

   Es hat  sich als zweckmässig herausgestellt, die von  den Gelen oder Gelgemischen festgehaltenen  Härtebildner des Wassers zu beseitigen, be  vor die eigentliche Entfernung der Kiesel  säure vor sich geht. Diese Härtebildner ver  ringern nämlich die entkieselsäurende Wir  kung der Gele oder Gelgemische. Ihre Ent  fernung erfolgt im allgemeinen durch die  gleichen Mittel, wie beim Basenaustansch,  nämlich durch wasserlösliche Salze der     Al-          kalien,    zum Beispiel Alkalichloride, Alkali  nitrate und dergleichen mehr. Erst nach die  ser Beseitigung der Härtebildner nimmt man  die Entfernung der Kieselsäure vor. Man  kann aber auch diese beiden Prozesse mitein  ander verbinden, wenn im Verhältnis zu den  Härtebildnern genügend Gel vorhanden ist.  



  Anstatt die Härtebildner in gleicher Weise  aus dem Wasser zu entfernen wie die gelöste  Kieselsäure, kann man auch diese Härte  bildner in beliebiger Weise vorher aus dem  Wasser entfernen, zum Beispiel durch Ver  wendung natürlicher oder künstlicher, basen  austauschender Substanzen, wie Zeolithe.  Die Entkieselsäuerung erfolgt dann durch  Berührung des Wassers mit Gelen oder Gel  gemischen im Sinne der Erfindung.    Die Entfernung der gelösten Kieselsäure  aus Flüssigkeiten gemäss der Erfindung er  folgt zweckmässig in Filtern, durch die die  Flüssigkeit hindurchgeht, und die mit Gelen  oder Gelgemischen von Metalloxyden ange  füllt sind. Dabei kann man im Filter auch  verschiedene Schichten verschiedener Gele  oder Gelgemische übereinander anordnen.

    Man kann auch die Gele im Wasser durch  Rühren suspendiert halten, um nach Absetzen  und Abziehen oder Filtration des Wassers  kieselsäurefreie oder kieselsäurearme Wässer  zu erhalten. Ebenso kann man Filter ver  wenden, in denen das Wasser zunächst mit  basenau.stauschenden Substanzen in Berüh  rung gebracht wird, um die Härtebildner zu  entfernen, und dann auf Filterschichten trifft,  die aus Gelen oder Gelgemischen bestehen.  Auch ein umgekehrtes Arbeiten, nämlich die  Behandlung des Wassers mit Gelen oder Gel  gemischen vor der Behandlnug mit basenaus  tauschenden Substanzen kann möglich sein,  wenngleich hier bereits ein Teil der Härte  bildner von den Gelen aufgenommen werden  kann und die Gefahr besteht, dass durch kie  selsäurehaltige Basenaustauscher wieder Kie  selsäure in die Wässer gelangt.  



  Die Gele oder Gelgemicche lassen sich,  wenn sie in ihrer Aufnahmefähigkeit für  Kieselsäure nachgelassen haben, regenerieren.  Die Regeneration kann beispielsweise da  durch erfolgen, dass man die Gele mit Alkali  lauge, zum Beispiel 1 bis 5 % iger Natron  lauge, in der Wärme oder in der Kälte un  ter Durchrühren oder Durchfiltrieren mit  dem Gelfilter so lange in Berührung bringt,  bis die Kieselsäure von der Lauge in genügen  der Menge aufgenommen ist.

   Bei Gelen, die  in Alkalien löslich sind, wie zum Beispiel  Aluminiumgel aber auch bei den andern     Ge-          len,    kann die Regenerierung durch alkalisch  wirkende Stoffe, wie Pottasche-, Soda-,     Tri-          natriumphosphatlösung    und ähnliche alkalisch  wirkende oder Alkali abspaltende Stoffe be  wirkt werden. Das Alkali wird     Jann        etwa     bis zur     Neutralität,der        abfliessenden        Wässer          ausgewaschen.    und die Gele können     erneut     zur Entfernung der Kieselsäure verwendet      werden.

   Die Entfernung der von den Gelen  aufgenommenen Kieselsäure kann aber auch  noch durch andere Substanzen erfolgen, die  wie zum Beispiel Molybdate und andere mit  der Kieselsäure lösliche, komplexe Silikate  bilden. So kann man zum Beispiel die er  schöpften Gele oder Gelgemische mit wässe  riger, zum Beispiel 1 bis 5 % iger Lösung von  Ammoniummolybdat auswaschen, zum Bei  spiel, indem man diese Lösung durch die Gel  filter hindurchgehen lässt. Aber auch durch  Erwärmen, zum Beispiel durch Behandeln  mit heissem Wasser oder durch Überleiten  oder Einleiten von erhitzten Wasserdämpfen  erfolgt eine Regenerierung der Gele. Ebenso  werden die Gele regeneriert, wenn man freie  Kohlensäure enthaltendes Wasser, zweck  mässig unter Druck, auf die erschöpften Gele  einwirken lässt.

   Dabei werden nicht nur von  den Gelen aufgenommene Härtebildner als  Bikarbonate entfernt, sondern auch grosse  Mengen Kieselsäure herausgelöst.  



  Die einzelnen Regenerationsmittel kön  nen auch gemeinsam oder nacheinander auf  die erschöpften Gele oder Gelgemische zur  Einwirkung gebracht werden.  



  Die aufgenommenen Basen können durch  wässerige Säurelösungen, zweckmässig ver  dünnte, etwa ¸ bis 1 %ige Essigsäure,  Ameisensäure, Salzsäure, aus den Gelen her  ausgelöst werden. Dadurch geht unter Um  ständen auch ein Teil der Kieselsäure in Lö  sung. Die zur Regenerierung verwendeten  Lösungen können bis zu ihrer Unwirksam  keit wiederholt gebraucht werden, indem sie  zum Beispiel mehrfach auf das gleiche Ma  terial zur Einwirkung oder hintereinander  zur Behandlung verschiedener, erschöpfter  Gele oder Gelgemische verwendet werden.  Durch die Behandlung von Wasser mit Gelen  oder Gelgemischen wird nicht nur die gelöste  Kieselsäure, sondern auch Humusstoffe,  Schwefelwasserstoff und eine Reihe von an  dern Verunreinigungen neben Härtebildnern  aus den Wässern entfernt.  



  Beispiele:  1. Aus Eisenchloridlösungen in der Kälte  mit zum Beispiel Ammoniak ausgefälltes    Eisenhydroxydgel wird gewaschen und bei  etwa 80 bis 90   C getrocknet. Das getrock  nete Gel - das Auswaschen kann auch erst  in diesem Zustande erfolgen - wird in ge  eignete Korngrösse gebracht und in Filtern  angeordnet. Von gelöster Kieselsäure zu be  freiende Flüssigkeit wird durch ein aus die  sem Eisenoxydgel hergestelltes Filter mit  einer solchen Geschwindigkeit hindurch  geleitet, dass die abfliessende Flüssigkeit noch  die gewünschte Kieselsäuremenge enthält.  Durch Regelung der Durchflussgeschwindig  keit der Flüssigkeit durch das Filter kann  man die Entfernung der gelösten Kieselsäure  auf den gewünschten Grad einstellen.

   Der  Kieselsäuregehalt des unbehandelten und des  behandelten Wassers wird nach der     Winckler-          schen    Methode (Zeitschrift für angewandte  Chemie, 1914, Seite 511) bestimmt.  



  Beispielsweise lässt sich aus einem Roh  wasser, das 17 mgr Kieselsäure im Liter  enthält, bei einer     Fiiltrationsgeschwindigkeit     von 100     Volumteilen    Wasser durch 50     Volüm-          teile    Gel     in        vier    Minuten der Kieselsäure  gehalt bis     auf    1     mgr    oder     daruWGer    herab  setzen. Im Verlauf weiterer Filtration steigt       der        K'.ieselsäuregehalt    des     filtrierten    Wassers  langsam.

   Nach     Hindurchfilfrierung    von  80000     Volumteilen    Wasser durch das gleiche  Filter     enthält        Idas        filtrie=rte    Wasser etwa 7,5       bis    9! mb Kieselsäure.  



  Verlangsamt man nun die     Filtratio:ns-          geschwin.digkeit        aui    ein     Viertel,    so geht     de-r     Kieselsäuregehalt des abfliessenden Wassers  wieder auf etwa 5     mgr        zurück.    Nach Rege  nerierung des     Flltermateriails    hat man die ur  sprünglichen Verhältnisse wieder.  



  2. Aus     technischer        Aluminiumahlori@d-          lösung    mit einem geringen Überschuss von  Ammoniak in der Kälte gefälltes, ausgewa  schenes und bei etwa<B>80</B>     bis    90   getrocknete       Ailumnniumhyd!roxyd'    verhält     sich    in glei  cher Weise wie das     Eisenoxydgel    im     Bei-          spieil    1.

   Die     Regenerierung    des     Aluminium-          oxydgeles        erfolgt    mit     1/1        %iger    Natronlauge,  die auch     zur    Regenerierung des     Eisenoxyd-          geles    im Beispiel 1     Verwendung        finden        kann.         Aus Zirkonoxychloridlösung in der  Kälte mit Ammoniak gefälltes und     nachträg--          lich    gewaschenes und bei etwa 70 bis 90   getrocknetes Zirkonhydroxyd ist ein vorzüg  liches Zirkonoxydgel,

   das grosse Mengen  Kieselsäure zu binden vermag. Die Regene  ration ist die gleiche wie im Beispiel 1 oder 2.  



  4. Titanoxydgel, in gleicher Weise wie  das Eisenoxydgel aus Titanchlorid hergestellt,  bindet ebenfalls beträchtliche Mengen in Wäs  sern gelöster Kieselsäure. Regeneration wie  im Beispiel 1 bis 3.  



  5. Geschmolzenes oder hochgebranntes  Magnesiumoxyd in körniger Form geht bei  der Berührung mit Wasser in Magnesium  hydroxydgel über, das grosse Mengen Kiesel  säure zu binden vermag. Bei der Filtration  löst sich allerdings ein Teil des Magnesium  hydroxydes ab. Das Wasser wird deshalb  zweckmässig vor der weiteren Verwendung  noch einmal filtriert.  



  6. Ähnlich wie Magnesiumoxyd wirkt  Zinkoxyd. Auch hier ist zu einer Befreiung  des Wassers von suspendierten Zinkoxyd  bezw. Hydroxydteilen eine Filtration zweck  mässig:  7. Aus wässeriger Lösung des Doppel  salzes Zinnchlorid - Natriumchlorid in der  Kälte gefällte Zinnsäure liefert nach dem  Trocknen ein hydrogeles Erzeugnis, das  Kieselsäure aus dem Wasser aufnimmt.



  Process for removing dissolved silica from liquids. The invention relates to a method for removing dissolved keiselsäure from liquids, in particular service waters or aqueous solutions, and is characterized in that the liquids to be cleaned are brought into contact with water-insoluble metal oxide gels, which when their effect diminishes again by removing the absorbed silica be made usable.



  It is well known that silicic acid in water, which according to the current scientific opinion is in colloidally dissolved form, contributes significantly to the formation of boiler scale. Even when the water is used for other purposes, the presence of dissolved silica has proven to be a problem. The amount of colloidally dissolved silica in raw water containing silica fluctuates and is often up to 20 or 80 mgr and more per liter.



  It has been found that it is possible in a simple manner to remove the colloidally dissolved silica in liquids, for example service water, practically completely or except for a harmless part, if these liquids are mixed with water-insoluble amounts of silica for a period of time that is adapted to the amount of silica present Bringing gels of metal oxides into contact. Gels that can be used in the context of the invention are oxide gels of metals, from whose aqueous salt solutions can be precipitated by alkali colloidal hydroxides.

   These conditions are fulfilled, for example, by the gels of iron oxide, chromium oxide, aluminum oxide, cerium oxide, scandium oxide, magnesium oxide, zinc oxide, cadmium oxide, copper oxide, titanic acid, stannic acid, zirconium dioxide, tharium oxide, tungstic acid and the like.

   All these gels which can be used according to the invention form practically insoluble or sparingly soluble silica adsorption compounds, polysilicic acid compounds or double silicates with the silica colloidally dissolved in liquids.



  Mechanical mixtures of the water-insoluble gels of metal oxides can also be used according to the invention. Likewise, metal oxide gels, which are compounds or compound-like mixtures of different metal oxide gels, can also be used under certain circumstances; for example, you can use a mixed precipitation of titanium acid gel and iron oxide gel, which have been precipitated from solutions of the chlorides with ammonia or similar substances. Hydrogel compounds of stannic acid with clay or of titanic acid with thorium oxide and the like can be used in the same way.

   The ratio of the individual hydrogel components in the compound-like gel mixtures can be stoichiometric or below or above. For example, mixtures of 80% titanium acid gel with 20% zinc oxide gel or vice versa, 90% iron oxide gel with 10% stannic acid gel or vice versa, and the like can be used. It is also possible to use mixtures of three or more metal oxide gels in any ratio to remove the dissolved silica from liquids.



  It is expedient to use dried gels or gel mixtures which are advantageously granulated before they are used. The gels or gel mixtures can also be mixed with indifferent substances or organic shear. or of an inorganic type. Such substances are, for example, coke and active charcoal, which have been freed from soluble silica, textile fabrics. Sawdust, cellulose, rocks, expediently of a porous nature, which cannot release silica or whose silica has been made insoluble by treatment, for example chalk, marble, pumice stone, burnt clay or the like. These indifferent substances used in a mixture with the gels or gel mixtures can also serve as carriers on which the gels or gel mixtures are deposited.



  Instead of using ready-made gels or gel mixtures to remove the dissolved silica from liquids, these gels or gel mixtures can also be wholly or partially produced in or by the liquid to be treated. This is done, for example, by adding the substances required to produce the gels or gel mixtures, namely the metal salt (s) and alkalis or alkaline substances such as ammonia, in a calculated amount to the liquids to be treated or some of them. If the liquids to be treated already contain substances required to precipitate the gels, this must be taken into account when adding them.

    The generation of the gels in the aqueous liquids to be treated can, however, also take place in such a way that metal oxides or hydroxides, optionally mixed with gels or gel mixtures, are used which form gels in contact with water. Such substances are, for example, the oxides and hydroxides of magnesium, zinc, cadmium, copper, manganese or the like. However, the use of substances which form gels with the liquid to be treated is not as advantageous as the use of previously prepared gels. This is because these are more effective than the gels formed in the liquid; They can also be freed from the salts that arise during gel formation, and these salts are prevented from getting into the liquid to be treated.



  It has also been shown that with the removal of the silica from water using gels or gel mixtures according to the invention, a softening of the water can take place at the same time. The hardness builders are completely or partially withdrawn from the water without other anions going into solution, as is the case with the base exchange. This simultaneous softening is particularly effective when using gels or gel mixtures, the bases or basic substances. such as alkali hydroxides, borates, phosphates, aluminates or the like.

   Gels containing bases or substances with a basic effect remove not only the dissolved silicic acid, but also the hardness components, namely lime and magnesium salts, as well as iron and manganese, which are present in the water. Gels containing bases or substances with a basic effect can be obtained, for example, if gels are precipitated from metal salt solutions with excess alkali and the alkali present is not completely removed later. The substances and mixtures used may, in addition to the usual types of impurities, also contain some silica. However, the amount of silica must not be so large that the absorption capacity of the silica by the gel is hindered or impaired.

   It has been found to be useful to remove the hardness constituents of the water held by the gels or gel mixtures before the actual removal of the silicic acid takes place. These hardness builders reduce the de-silicic acid effect of the gels or gel mixtures. They are generally removed by the same means as in the case of base exchange, namely by water-soluble salts of alkalis, for example alkali metal chlorides, alkali metal nitrates and the like. The silica is only removed after the hardness builders have been eliminated. But you can also combine these two processes with each other if there is enough gel in relation to the hardness components.



  Instead of removing the hardness builders from the water in the same way as the dissolved silica, this hardness builder can also be removed from the water in any way beforehand, for example by using natural or artificial base-replacing substances such as zeolites. The silica removal is then carried out by touching the water with gels or gel mixtures within the meaning of the invention. The removal of the dissolved silica from liquids according to the invention is expediently carried out in filters through which the liquid passes and which are filled with gels or gel mixtures of metal oxides. Different layers of different gels or gel mixtures can also be arranged one above the other in the filter.

    The gels can also be kept suspended in the water by stirring in order to obtain silica-free or low-silica waters after the water has settled and drawn off or filtered. Filters can also be used in which the water is first brought into contact with base-exchanging substances in order to remove the hardness builders, and then meets filter layers consisting of gels or gel mixtures. It is also possible to work the other way around, namely treating the water with gels or mixing gels before treating with base-exchanging substances, although some of the hardness builders can already be absorbed by the gels and there is a risk of silica-containing base exchangers silica again enters the water.



  The gels or gel mixtures can be regenerated when they have decreased in their ability to absorb silica. The regeneration can take place, for example, by bringing the gels into contact with alkali, for example 1 to 5% sodium hydroxide, in the warm or in the cold under stirring or filtering with the gel filter until the silica is in contact is absorbed by the lye in sufficient quantity.

   In the case of gels that are soluble in alkalis, such as aluminum gel, but also in the case of other gels, the regeneration can be effected by alkaline substances such as potash, soda, trisodium phosphate solutions and similar alkaline or alkali-splitting substances will. The alkali is washed out of the draining water until it is approximately neutral. and the gels can be used again to remove the silica.

   The silica absorbed by the gels can also be removed using other substances which, such as molybdates and other complex silicates that are soluble with the silica, form. For example, the scooped gels or gel mixtures can be washed out with aqueous, for example 1 to 5%, solution of ammonium molybdate, for example by letting this solution pass through the gel filter. However, the gels are also regenerated by heating, for example by treating them with hot water or by passing over or introducing heated water vapors. The gels are also regenerated if water containing free carbonic acid is allowed to act on the exhausted gels, expediently under pressure.

   Not only are hardness components absorbed by the gels removed as bicarbonates, but large amounts of silica are also dissolved out.



  The individual regeneration agents can also be applied to the exhausted gels or gel mixtures together or one after the other.



  The bases taken up can be released from the gels by aqueous acid solutions, expediently diluted, about 3/4 to 1% acetic acid, formic acid, hydrochloric acid. As a result, some of the silica may also go into solution. The solutions used for regeneration can be used repeatedly until they become ineffective, for example by using them several times on the same material for action or successively for treating different, exhausted gels or gel mixtures. By treating water with gels or gel mixtures, not only the dissolved silica, but also humus substances, hydrogen sulphide and a number of other impurities as well as hardness components are removed from the water.



  Examples: 1. Iron hydroxide gel precipitated from iron chloride solutions in the cold with ammonia, for example, is washed and dried at about 80 to 90.degree. The getrock Nete gel - washing can only take place in this state - is brought into ge suitable grain size and placed in filters. Liquid to be freed of dissolved silica is passed through a filter made from this iron oxide gel at such a speed that the liquid flowing off still contains the desired amount of silica. By regulating the flow rate of the liquid through the filter, the removal of the dissolved silica can be adjusted to the desired level.

   The silica content of the untreated and the treated water is determined by the Winckler method (Zeitschrift für angewandte Chemie, 1914, page 511).



  For example, from raw water containing 17 mgr of silica per liter, the silica content can be reduced to 1 mgr or less in four minutes at a filtration rate of 100 parts by volume of water through 50 parts by volume of gel. In the course of further filtration, the silicic acid content of the filtered water increases slowly.

   After filtering 80,000 parts by volume of water through the same filter, the filtered water contains about 7.5 to 9! mb silica.



  If the rate of filtration is now slowed down to a quarter, the silicic acid content of the outflowing water goes back to about 5 μm. After regeneration of the filter material, the original conditions are restored.



  2. From technical aluminum alumina solution with a small excess of ammonia precipitated in the cold, washed out and dried at about 80 to 90% aluminum hydroxide behaves in the same way as the iron oxide gel in Example 1.

   The aluminum oxide gel is regenerated with 1/1% sodium hydroxide solution, which can also be used in Example 1 to regenerate the iron oxide gel. Zirconium hydroxide that is precipitated in the cold with ammonia from zirconium oxychloride solution and subsequently washed and dried at around 70 to 90 ° is an excellent zirconium oxide gel,

   able to bind large amounts of silica. The regeneration is the same as in example 1 or 2.



  4. Titanium oxide gel, made from titanium chloride in the same way as iron oxide gel, also binds considerable amounts of silica dissolved in water. Regeneration as in example 1 to 3.



  5. Melted or burnt-out magnesium oxide in granular form changes into magnesium hydroxide gel on contact with water, which is able to bind large amounts of silica. During the filtration, however, part of the magnesium hydroxide is removed. It is therefore advisable to filter the water again before further use.



  6. Zinc oxide has a similar effect to magnesium oxide. Here, too, is to free the water from suspended zinc oxide BEZW. A filtration suitable for hydroxide parts: 7. Tinic acid precipitated in the cold from an aqueous solution of the double salt tin chloride - sodium chloride provides a hydrogel product after drying which absorbs silica from the water.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Entfernung gelöster Kiesel säure aus Flüssigkeiten, dadurch gekenn zeichnet, dass die Flüssigkeiten mit wasser unlöslichen Metalloxydgelen in Berührung gebracht und diese beim Nachlassen ihrer Wirkung durch Entfernung der aufgenomme nen Kieselsäure wieder verwendungsfähig gemacht werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass wasserunlösliche Me- talloxydgele solcher Metalle verwendet werden, aus deren Salzlösungen durch Alkali kolloidales Hydroxyd gefällt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Oxydgele des Eisens verwendet werden. 3. PATENT CLAIM: A process for removing dissolved silica from liquids, characterized in that the liquids are brought into contact with water-insoluble metal oxide gels and, when their effect wears off, they are made usable again by removing the absorbed silica. SUBClaims: 1. Method according to patent claim, characterized in that water-insoluble metal oxide gels of metals are used from whose salt solutions colloidal hydroxide is precipitated by alkali. 2. The method according to patent claim and un teran claim 1, characterized in that oxide gels of iron are used. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Oxydgele des Aluminiums verwendet werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Un- .teranspru,ah 1, dadurch gekennzeichnet, dass Oxydgele des Magnesiums verwendet werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Oxydgele des Zirkons verwendet werden. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Oxydgele des Zinnes verwendet werden. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Gemische von Gelen verwendet werden. B. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass getrocknete Gele ver wendet werden. 9. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 8, dadurch gekennzeichnet. Method according to patent claim and sub-claim 1, characterized in that oxide gels of aluminum are used. 4. The method according to patent claim and un- .teranspru, ah 1, characterized in that oxide gels of magnesium are used. 5. The method according to patent claim and un teran claim 1, characterized in that oxide gels of zirconium are used. 6. The method according to claim and un teran claim 1, characterized in that oxide gels of tin are used. 7. The method according to claim, characterized in that mixtures of gels are used. B. The method according to claim, characterized in that dried gels are used ver. 9. The method according to claim and un terclaim 8, characterized. dass getrocknete und gekörnte Gele ver wendet werden. 10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gele im Gemisch mit indifferenten Stoffen verwendet wer den. 11. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf indifferenten Trä gern niedergeschlagene Gele verwendet werden. 12. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnel, dass solche Gele verwen det werden, die basisch wirkende Sub stanzen enthalten. 13. Verfahren nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass bei Behandlung wässeriger Flüssigkeiten in Mischung mit den Gelen wasserunlösliche Metall- sauerstoffverbindungen verwendet wer den, die bei Berührung mit Wasser Gele bilden. 14. that dried and granulated gels are used. 10. The method according to claim, characterized in that the gels used in a mixture with inert substances who the. 11. The method according to claim, characterized in that deposited gels are used like on indifferent carriers. 12. The method according to claim, characterized in that those gels are used which contain substances with a basic effect. 13. Method according to claim. characterized in that when treating aqueous liquids mixed with the gels, water-insoluble metal oxygen compounds are used which form gels on contact with water. 14th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Behandlung wäs seriger Flüssigkeiten solche wasserunlös lichen Metallsauerstoffverbindungen ver wendet werden, die bei Berührung mit Wasser Gele bilden. 15. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu behan delnden Flüssigkeiten durch eine Schicht der Behandlungsmittel hindurchfiltriert. 16. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Entfernung der Kieselsäure eine Entfernung der Härtebildner aus der Flüssigkeit vor genommen wird. 17. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass während der Ent fernung der Kieselsäure eine Entfernung der Härtebildner aus der Flüssigkeit vor genommen wird. 18. Method according to claim, characterized in that when treating aqueous liquids, such water-insoluble metal oxygen compounds are used which form gels on contact with water. 15. The method according to claim, characterized in that the liquids to be treated are filtered through a layer of the treatment agent. 16. The method according to claim, characterized in that the hardness components are removed from the liquid before the silica is removed. 17. The method according to claim, characterized in that during the Ent removal of the silica, the hardness components are removed from the liquid. 18th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Entfernung der Kieselsäure eine Entfernung der Härtebildner aus der Flüssigkeit vor genommen wird. 19. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgenommene Kieselsäure aus den verwendeten Stoffen durch Behandlung mit wässerigen Lö sungen alkalisch wirkender Stoffe ent fernt wird. 20. Verfahren nach Patentansprcuh, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der aufgenommenen Kieselsäure aus den ver wendeten Stoffen durch Behandlung mit wässerigen Lösungen von Stoffen vor genommen wird, die mit kieselsäure wasserlösliche komplexe Silikate bilden. 21. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der aufgenommenen Kieselsäure aus den ver wendeten Stoffen durch Behandlung mit heissem Wasser vorgenommen wird. 22. Method according to claim, characterized in that after the silica has been removed, the hardness components are removed from the liquid. 19. The method according to claim, characterized in that the absorbed silica is removed from the substances used by treatment with aqueous solutions of alkaline substances. 20. The method according to patent claim, characterized in that the removal of the absorbed silica from the substances used is made by treatment with aqueous solutions of substances which form water-soluble complex silicates with silica. 21. The method according to claim, characterized in that the removal of the absorbed silica from the substances used is carried out by treatment with hot water. 22nd Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der aufgenommenen Kieselsäure aus den ver wendeten Stoffen durch Behandlung mit Wasserdampf vorgenommen wird. 23. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der aufgenommenen Kieselsäure aus den ver wendeten Stoffen durch Behandlung mit wässerigen Säurelösungen vorgenommen wird. 24. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der aufgenommenen Kieselsäure aus den ver wendeten Stoffen. durch Behandlung mit. kohlensäurehaltigem Wasser vorgenommen wird. 25. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der aufgenommenen Kieselsäure aus den ver wendeten Stoffen durch Behandlung mit wässerigen Säurelösungen bei erhöhtem Druck vorgenommen wird. 26. Method according to patent claim, characterized in that the absorbed silica is removed from the substances used by treatment with steam. 23. The method according to claim, characterized in that the removal of the absorbed silica from the substances used is carried out by treatment with aqueous acid solutions. 24. The method according to claim, characterized in that the removal of the absorbed silica from the materials used. by treatment with. carbonated water is made. 25. The method according to claim, characterized in that the removal of the absorbed silica from the substances used is carried out by treatment with aqueous acid solutions at increased pressure. 26th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die von den ver wendeten. Stoffen eventuell aufgenomme- menen Härtebildner durch Behandlung mit wässerigen Allkalisalzlösungen ent fernt werden. 27. Verfahren nach Unteranspruch 26, da- durch gekennzeichnet, dass wässerige Kochsalzlösung verwendet wird. Method according to claim, characterized in that the used by the. Any hardness builders that may have been absorbed from the substances can be removed by treatment with aqueous all-potassium salt solutions. 27. The method according to dependent claim 26, characterized in that aqueous saline solution is used.
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