Rückenstützeinrichtung an Stühlen und dergleichen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rückenstützeinrichtung an Stühlen und dergleichen und bezweckt, dass das Kreuz der auf dem Stuhl sitzenden Person gestützt wird und so eine gesunde Haltung derselben beim Aufrechtsitzen und Rückwärtsneigen erreicht wird.
Zu diesem Zweeke ist als Rückenstütze ein längliches, nachgiebig gepolstertes, sich der Kontur des Kreuzes anpassendes Kissen mit nahe seinen Seitenenden angebrachten Mitteln vorgesehen zu einem solchen Erfas sen der Rückenlehne eines Stuhls, dass das Kissen mit seiner horizontalen Axe in hori zontaler Anordnung in einer Stellung getra gen wird, in weicher es sich dem Kreuz einer sitzenden Person (Lendenkurve) anzu passen vermag, wobei eine Einstellung des Kissens innert der zur Anpassung an Per sonen verschiedener Grösse und Gestalt er forderlichen Grenzen ermöglicht ist.
Die Zeichnung veranschaulicht verschie dene Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes. Beim Beispiel nach Fig. 1 erstrecken sich auf einem Teil ihrer Länge als Zugfedern ausgebildeteDrahthaken 11 horizontal von den Seitenteilen des Kissens 12 und sind an Stäben 13 bezw. an den Endstäben der Rücklehne des Stuhles angehängt. Statt der Haken 11 können auch von den Drähten getragene Feder klammern die betreffenden Stäbe umfassen. Die Backen dieser Klammern können der Form der zu umfassenden Stäbe angepasst, das heisst rechteckig oder verjüngt sein.
Beim Beispiel nach Fig. 2 sind mit ihren Axen vertikal stehende federnde Klammern im Abstand voneinander auf dem Rücken des Kissens 12 befestägt und bestimmt, ver tikale Stäbe der Rücklehne zu umklammern. Die genannten Klammern können die in Fig. 3 gezeigte Ferm und .eine Platte 15 zum An schrauben an den Stuhlrücken besitzen.
Jede Klammer kann aber auch eine Platte 15 be sitzen, welche Platten in einer am Rücken des Kissens befestigten Plagte 16 mit umge bogenen Längsrändern verschiebbar angeord net sind. Hierdurch können die Klammern der Form der Stuhlrücken durch entsprechendes Verschieben angepasst sein.
Beim Beispiel nach Fig. 5 und 6 besitzt der hintere Teil des Kissens seitliche Vor- sprünge 17, welche bestimmt sind, unter vertikale Falten des Kissenpolsters zu grei fen. Hiebei wird das Kissen durch Reibung festgehalten und ist in der gewünschten Höhe über dem Sitz innerha'b der Falten 18 ein stellbar. Fig. 6 zeigt das Kissen in Stirn ansicht von oben.
Statt der Falten 18 können auch vertikale Streifen aus elastischem Material auf der Rücklehne des Stuhles derart angebracht sein, dass die Kissenvorsprünge 17 zwischen diesen Streifen und der Rücklehne eingescho ben werden können.
Es können auch auf verschiedenen Höhen der Rücklehne solche Taschen oder Falten angeordnet werden, um das Kissen auf die gewünschte Höhe über dem Sitz anbringen zu können.
Für Stühle, die nicht besonders zum Tra gen von Kissen eingerichtet sind, kann auch ein loser, als Tasche ausgeführter oder eine solche aufweisender Überzug über die Rück lehne steckbar angewendet werden, welcher Überzug auf seiner Vorderseite mit den zum Aufnehmen der seit'_ichen Kissenvorsprünge bestimmten Falten versehen ist.
Die Falten oder Streifen zum Halten des Kissens können auch horizontal übereinan der, unter der vom Kissen einzunehmenden Stellung, statt vertikal an den Seiten dessel ben angeordnet sein, wobei die Vorsprünge des Kissenhinterteils für den Eingriff in die genannten Falten oder Streifen von der obern und untern Längskante des Kissens vorsprin gen.
Beim Beispiel nach Fig. 7 sind an der Rücklehne des Stuhls zwei vertikale Reihen Druckknopfteile 19 angebracht, mit welchen zwei entsprechende Reihen Gegendruckteile zusammenarbeiten. Hiebei ist eine Feststel lung des Kissens in verschiedenen Höhenla gen möglich.
Beim Beispiel nach Fig. 9 sind die Ha kenenden 11 von Kissentragfedern nach Fig. 1 in Löcher 25 einer bügelförmigen, durch Schrauben 21 am Sitz des Stuhls befestigten Rücklehne 20 in der Höhe einstellbar einge hängt. Am Sitz sind mittelstl Schrauben 28 die einen Enden von Lenkern 22 befestigt, deren andere Enden mit den untern Enden der Seitenteile 24 der Rückenlehne 20 gelen kig verbunden sind. Durch die Lenker 22 kann diese Lehne in der eingestellten Win kelstellung festgehalten werden.
Das Kissen 12 in irgend einem der be schriebenen Beispiele kann ein Luftkissen oder ein mit Federn oder mit einem weichen Material, zum Beispiel Gummischwamm, Gummirohr etc., gepolstertes Kissen sein. Der Rücken des Kissens kann aus biegsamem oder starrem Material, wie Holz, Metall ete. bestehen und gerade oder nach der Wölbung der Rücklehne ebenfalls gewölbt sein. Die verschiedenen, auswärts vorspringenden Be festigungsteile können in allen Beispielen durch Nuten, Schrauben, Bolzen etc. an der Rücklehne angebracht sein.
Um das Kissen in eine mehr nach vorn. gebrachte, von der Rücklehne etwas entfernte Stellung bringen zu können, ist beim Bei spiel nach Fig. 10 eine U-förmige Platte 26 vorgesehen, deren Rückseite mit Klemmban ken 27, ähnlich jenen nach Fig. 3 oder 4 zum Festlegen an der Rücklehne versehen ist. Ferner sind an den hintern Ecken der Platte 26 Löcher 28 angebracht, an welche an der Rücklehne zum Beispiel an jener nach Fig. 9, befestigte Tragfedern gehängt wer den können. An den vordern Enden der Plattfenschenkel 29 sind Löcher 30 zum Ein hängen der Tragfedern 11 des Kissens 12 in verschiedener Höhe vorgesehen.
Die Vorderseite des Kissens kann nach der Breite gewölbt sein, um sich so nahe als möglich der Form des Kreuzes oder der Len denkurve der sitzenden Person anzupassen. Das Kissen kann aber auch eine flache, vertikale Vorderfläche haben, wie im Quer schnitt nach Fig. 8 gezeigt. Das Kissen hat eine reichliche Abmessung (Dicke) von vorn nach hinten, um die nötige Nachgiebigkeit zur Selbstanpassung an die Kontur des Rük- kens der betreffenden, sitzenden Person zu besitzen.
Es ist ersichtlich, dass in allen Beispielen mit elastischer Abstützung des Kissens durch Federn, letztere eine gewisse Verdrehung des Kissens um eine horizontale Axe und da mit eine Anpassung des Kissens an den Rük- ken der sitzenden, sich nach rückwärts nei genden Person gestatten.
Back support device on chairs and the like. The present invention relates to a back support device on chairs and the like and aims to support the cross of the person sitting on the chair and thus achieve a healthy posture of the same when sitting up and leaning backwards.
For this purpose, an elongated, resiliently padded cushion, which adapts to the contour of the cross and has means attached near its side ends, is provided as a back support for such a capture of the backrest of a chair that the cushion is in one position with its horizontal axis in a hori zontal arrangement is worn in which it is able to adapt to the cross of a seated person (lumbar curve), whereby the cushion can be adjusted within the limits necessary to adapt to people of different sizes and shapes.
The drawing illustrates various exemplary embodiments of the subject invention. In the example according to Fig. 1, wire hooks 11 designed as tension springs extend horizontally from the side parts of the cushion 12 over part of their length and are attached to rods 13 and 13 respectively. attached to the end bars of the back of the chair. Instead of the hooks 11, springs carried by the wires can also clasp the relevant rods. The jaws of these clamps can be adapted to the shape of the rods to be encompassed, that is to say rectangular or tapered.
In the example of Fig. 2, vertically standing resilient brackets are fixed with their axes at a distance from each other on the back of the cushion 12 and intended to clasp ver vertical rods of the backrest. Said brackets can have the Ferm shown in Fig. 3 and .eine plate 15 for screwing to the back of the chair.
Each clip can also have a plate 15 be seated, which plates are slidably angeord net in a plague 16 attached to the back of the cushion with reversed longitudinal edges. This allows the brackets to be adapted to the shape of the chair backs by moving them accordingly.
In the example according to FIGS. 5 and 6, the rear part of the cushion has lateral projections 17 which are intended to grasp with vertical folds of the cushion pad. The cushion is held in place by friction and can be adjusted to the desired height above the seat within the folds 18. Fig. 6 shows the pillow in the forehead view from above.
Instead of the folds 18, vertical strips of elastic material can also be attached to the back of the chair in such a way that the cushion projections 17 can be inserted between these strips and the back.
Such pockets or folds can also be arranged at different heights of the backrest in order to be able to attach the cushion to the desired height above the seat.
For chairs that are not specially set up to carry cushions, a loose cover, designed as a pocket or with a cover that can be plugged over the backrest, can be used, which cover is intended on its front side with the cushion projections on the side Is provided with folds.
The folds or strips for holding the pillow can also be arranged horizontally one above the other, under the position to be assumed by the pillow, instead of vertically on the sides of the same, with the projections of the pillow back part for engaging said folds or strips from the top and bottom Long edge of the cushion protrudes.
In the example of FIG. 7, two vertical rows of push-button parts 19 are attached to the back of the chair, with which two corresponding rows of counter-pressure parts cooperate. The cushion can be fixed at different heights.
In the example of Fig. 9, the Ha kenenden 11 of cushion springs according to Fig. 1 in holes 25 of a bow-shaped, fixed by screws 21 on the seat of the chair backrest 20 is adjustable in height. One ends of links 22 are fastened to the seat by means of screws 28, the other ends of which are hingedly connected to the lower ends of the side parts 24 of the backrest 20. By the handlebar 22 this backrest can be held in the set Win kelstellung.
The cushion 12 in any of the examples described may be an air cushion or a cushion padded with springs or with a soft material, for example rubber sponge, rubber tube, etc., be. The back of the pillow can be made of flexible or rigid material such as wood, metal ete. exist and also be curved straight or after the curvature of the backrest. The various outwardly projecting Be fastening parts can be attached to the backrest in all examples by grooves, screws, bolts, etc.
To turn the pillow into a more forward. brought to be able to bring somewhat distant position from the backrest, a U-shaped plate 26 is provided in the case of game according to FIG. 10, the back of which is provided with Klemmban ken 27, similar to those of FIG. 3 or 4 for fixing to the backrest . Furthermore, holes 28 are attached to the rear corners of the plate 26, to which on the backrest, for example on that of FIG. 9, attached suspension springs can be hung. At the front ends of the plate legs 29 holes 30 are provided for hanging the suspension springs 11 of the cushion 12 at different heights.
The front of the pillow can be curved in width in order to adapt as closely as possible to the shape of the cross or the curve of the person sitting. The pillow can also have a flat, vertical front surface, as shown in the cross section of FIG. The cushion has ample dimensions (thickness) from front to back in order to have the necessary flexibility for self-adjustment to the contour of the back of the person sitting in question.
It can be seen that in all examples with elastic support of the cushion by springs, the latter allow a certain rotation of the cushion about a horizontal axis and thus an adjustment of the cushion to the back of the seated person leaning backwards.