Schreibgerät, bestehend aus einem mit einem Füllfederhalter verbundenen Bleistift. Es sind Füllfederhalter, sowie Bleistifte mit Fülleinlage bekannt, die jedoch in der Praxis in der Regel stets für sich hergestellt und gebraucht werden. Der Benutzer muss daher stets einen Füllfederhalter und einen Bleistift, also zwei Teile bei sich tragen. Die bisher bekannt gewordenen Vereinigun gen von Füllfederhalter und Bleistift zix einem Ganzen liessen eine praktische Ver- wertung nicht zu.
Mit der vorliegenden Erfindung ist ein Schreibgerät geschaffen, das aus einem mit einem Füllfederhalter verbundenen Bleistift besteht und sich durch leichte Handhabung und gute Brauchbarkeit auszeichnet. Die Ei- findung besteht darin, da.ss drehbar an dem die Verstellung der Füllfeder bewirkenden Sockelteil eine den Bleistift in Schreibstel lung bringende Hülse angeordnet ist, derart, dass durch Relativverdrehung es Sockelteils entweder gegenüber dem Füllfedergehäuse die Füllfeder oder gegenüber der Bleistift- hülse der Bleistift in Schreibstellung gebracht wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Er findungsgegenstand in Fig. 1 bis 4 in einer Ausführungsfo@rrn dargestellt.
Es zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch das ganze Schreibgerät, F'ig. 2 und 3 in vergrössertem Massstabe zwei zueinander senkrechte Schnitte durch die Verstellungsvorrichtung für die Füllfeder, und Fig. 4 ebenfalls in vergrössertem Mass stabe einen Schnitt durch die Verstellungs- vorrichtung für den Bleistift.
Um den Bleistift 1 des Schreibgerätes in Schreibstellung zu bringen, dreht man die Hülse 2, welche mit Schrauben 3, Zapfen oder dergleichen in einer Ringnut 4 des die Füllfeder 5 verstellenden Sockelteils drehbar angeordnet ist. Mit dem Sockelteil 6 ist nämlich fest ein hochgängiges Schrau bengewinde 7 (Fig. 1 und 4) verbunden, wäh rend durch Schraubverbindung 8 an der drehbaren Hülse 2 ein das Schraubengewinde 7 umfassender und mit einer geraden Schlitz führung 9 versehener Hohlzylinder 10 fest angebracht ist. Der letztere macht also die Drehung der Hülse 2 mit.
Infolgedessen wird das Stäbchen 12, das vermittelst eines mit dem Schraubengewinde 7 in Eingriff stehenden Ansatzes 11 in der Gradführung 9 .geführt ist, bei der Relativverdrehung von Bleistift- hülse 2 und Sockelteil 6 an,dem Schrauben gewinde 7 entlang .bewegt und dabei in Rich tung der Längsachse des Schreibgerätes ver schoben. Auf diese Weise wird der Bleistift 1 um den gewünschten Betrag aus. der Hülse herausgeschoben und in Schreibstellung ge bracht.
Durch die Verwendung des kurzen Stäbchens 12 ist es möglich, die Bleistift hülse 2 kurz zu machen, so dass einerseits das, ganze Schreibgerät nicht zu lang wird und anderseits die Vers:chlusskappe 13 nach Abschrauben von dem Füllfedergehäuse 14 über die Bleistifthülse 2 geschoben werden und mit ihrem vordern Ende 15 den Sockel 6 zum Herausdrehen der Füllfeder 5 erfassen kann. Will man nämlich nicht den Bleistift 1, sondern die Füllfeder 5 benutzen, so schraubt man die Kappe 13 ab und schiebt sie, wie erwähnt, über die Bleistifthülse 2 von unten her, bis sie den Sockel 6 erfasst hat.
Alsdann dreht man die Verschlusskappe 13, wodurch der Sockelteil 6 mitgenommen wird und eine Relativverdrehung zwischen dem Sockelteil 6 und dem Füllfedergehäuse 14 entsteht. Im Sockelteil 6 ist ein hochgängiges Schraubengewinde 16 befestigt, während der das letztere umfassende und mit einer ge raden Schlitzführung 17 versehene Hohlzy linder 18 durch Schraubverbindung 19 mit dem Gehäuse 14 fest verbunden ist.
Infolge dessen muss sich bei der Relativverdrehung zwischen Sockelteil 6 und Gehäuse 14 die Stange 20, welche durch die beiden Zapfen 21 und 22 mit dem Schraubengewinde 16 in Eingriff steht und in der Geradführung 17 geführt ist, in der Längsrichtung des: Schreib- gerätes verschieben. Auf diese Weise wird die Füllfeder 5, welche von der .Stange 20 getragen wird, je nach dem Sinn der Relativ verdrehung zwischen Sockelteil 6 und Ge häuse 14 in Schreibstellung gebracht oder in das Gehäuse 14 hineingeschraubt.
Um die zur Verschiebung des Bleistiftes 1 dienende Vorrichtung 7, 9, 10, 11, 12 leich ter montieren zu können, wird der vordere Teil 23 der Bleistifthülse 2 zweckmässig ab schraubbar angeordnet. Es könnte gegebenenfalls bei der Drehung der Bleistifthülse 2 eine unerwünschte Mit nahme des Sockelteils 6 erfolgen, obgleich der letztere infolge der auftretenden Reibung ziemlich fest am Gehäuse 14 sitzt.
Würde nämlich der .Sockelteil 6 bei der Drehung der Bleistifthülse 2 mitgenommen, so könnte dies infolge der entstehenden Relativverdre hung zwischen ,Sockelteil 6 und Füllfederge- häuse 14 eine Verschiebung der Füllfeder 5 zur Folge haben, die auf diese Weise an der aufgeschraubten Verachlusskappe 13 an stossen und dabei zerstört werden würde.
Um dies zu verhindern, können gegebenenfalls an dem Sockelteil 6 Vertiefungen 24 angeordnet werden, mit denen der Sockel 6- leicht durch die Finger der Hand festgehalten werden kann, wenn die Bleistifthülse 2 gedreht wird. Auch kann man gegebenenfalls den Drehsinn der Schraubengewinde 7 und 16 des Bleistift- und Füllfederhalters derart zueinander anord nen, dass eine ,
etwaige Mitnahme des Sockel teils 6 bei der zum Herausschrauben des Blei stiftes 1 erforderlichen Drehung der Hülse 2 ein Hereinschrauben der Füllfeder 5 in das Gehäuse 14 zur Folge hätte und dadurch ein Zerstören der Feder 5 durch Anstossen an die Klappe 13 ausgeschlossen ist. Man könnt auch eine derartige unerwünschte Drehung des Sockelteils 6 bei der zum Verstellen des Bleistiftes 1 erforderlichen Drehung dadurch vermeiden, dass man eine beliebige ver schraub- oder verschiebbare Vorrichtung an dem Schreibgerät anbringt, durch die vor der Verdrehung der Hülse 2 der Sockelteil 6 in seiner Lage festgehalten wird.
An Stelle der oben beschriebenen Ver schiebungsvorrichtung für Bleistift und Füll feder könnte auch jede beliebige andere Vor- richtung verwendet werden, die durch Rela tivverdrehung zwischen Sockelteil 6 und Ge häuse 14, beziehungsweise Hülse 2 eine Ver stellung der Feder, beziehungsweise des Blei stiftes 1 ermöglicht. Beispielsweise können auch die hochgängigen Schraubengewinde 7 und 16 zur Verstellung von Bleistift und Füllfeder nicht innerhalb, sondern ausserhalb der Hohlzylinder 10 und 18 angeordnet wer den.
Die hochgängigen Schraubengewinde 7 und 16 können aus beliebigem Material her gestellt sein. Es ist zweckmässig, dass zur Er zielung einer möglichst geringen Länge des Schreibgerätes der Tintenraum 25 so gross wie möglich gemacht wird. Aus diesem Grunde wird vorteilhaft das .Schraubenge winde 16 aus dünnem rostfreiem Stahl her gestellt, wodurch die Verstellungsvorrichtung 1-6, 17, 18,
20 für die Füllfeder 5 ein denk bar geringes Ausmass erhält und entsprechend der Tintenraum 215 vergrössert wird.
Der oben beschriebene Bleistiftteil könnte auch an jedem andern Füllfederhaltersystem angeordnet werden, bei dem beispielsweise die Füllfeder nicht durch Herausdrehen in Schraubstellung gebracht wird, sondern sich nach Abnahme der Verschlussklappeschon in Schraubstellung befindet.
Writing implement consisting of a pencil connected to a fountain pen. Fountain pens and pencils with a filler insert are known, but in practice they are usually always produced and used individually. The user must therefore always carry a fountain pen and a pencil, i.e. two parts, with him. The previously known combinations of fountain pens and pencils as a whole did not permit practical use.
With the present invention, a writing instrument is created which consists of a pencil connected to a fountain pen and is characterized by easy handling and good usability. The invention consists in that a sleeve which brings the pencil into the writing position is rotatably arranged on the base part which brings about the adjustment of the fountain pen, in such a way that by relative rotation of the base part either the fountain pen with respect to the fountain pen housing or the pencil sleeve with the Pencil is brought into writing position.
In the accompanying drawing, the subject matter of the invention is shown in FIGS. 1 to 4 in an embodiment.
It shows: FIG. 1 a section through the entire writing instrument, FIG. 2 and 3, on an enlarged scale, two mutually perpendicular sections through the adjustment device for the fountain pen, and FIG. 4, likewise on an enlarged scale, a section through the adjustment device for the pencil.
To bring the pencil 1 of the writing instrument into the writing position, one rotates the sleeve 2, which is rotatably arranged with screws 3, pins or the like in an annular groove 4 of the base part adjusting the fountain pen 5. With the base part 6 namely a high-pitched screw bengewinde 7 (Fig. 1 and 4) connected, while rend by screw connection 8 on the rotatable sleeve 2, a screw thread 7 comprehensive and with a straight slot guide 9 provided hollow cylinder 10 is firmly attached. The latter thus makes the rotation of the sleeve 2 with.
As a result, the rod 12, which is guided in the straight guide 9 by means of a projection 11 engaging with the screw thread 7, is moved along the screw thread 7 during the relative rotation of the pencil sleeve 2 and the base part 6 and in the process in direction direction of the longitudinal axis of the writing instrument shifted ver. In this way, the pencil 1 is made the desired amount. the sleeve pushed out and brought into writing position.
By using the short rod 12, it is possible to make the pencil sleeve 2 short, so that on the one hand the whole writing instrument is not too long and on the other hand the closure cap 13 is pushed over the pencil sleeve 2 after unscrewing from the fountain pen housing 14 and can grasp the base 6 for unscrewing the fountain pen 5 with its front end 15. If you do not want to use the pencil 1 but the fountain pen 5, you unscrew the cap 13 and, as mentioned, push it over the pencil sleeve 2 from below until it has gripped the base 6.
The closure cap 13 is then rotated, as a result of which the base part 6 is carried along and a relative rotation between the base part 6 and the fountain pen housing 14 occurs. In the base part 6 a high-pitched screw thread 16 is attached, while the latter comprehensive and provided with a straight slot guide 17 Hohlzy cylinder 18 by screw connection 19 with the housing 14 is firmly connected.
As a result, with the relative rotation between the base part 6 and the housing 14, the rod 20, which is in engagement with the screw thread 16 through the two pins 21 and 22 and is guided in the straight guide 17, must move in the longitudinal direction of the writing instrument. In this way, the fountain pen 5, which is carried by the .Stange 20, depending on the sense of the relative rotation between the base part 6 and Ge housing 14 brought into writing position or screwed into the housing 14.
In order to be able to assemble the device 7, 9, 10, 11, 12 used to move the pencil 1, the front part 23 of the pencil sleeve 2 is conveniently arranged to be screwable. It could possibly take place with the rotation of the pencil sleeve 2, an undesirable acquisition of the base part 6, although the latter is fairly firmly on the housing 14 due to the friction occurring.
If the base part 6 were taken along when the pencil sleeve 2 was rotated, this could result in a displacement of the fountain pen 5 due to the resulting relative twisting between the base part 6 and the fountain pen housing 14, which in this way touches the screwed-on closure cap 13 and would be destroyed in the process.
In order to prevent this, recesses 24 can optionally be arranged on the base part 6, with which the base 6 can be easily held by the fingers of the hand when the pencil sleeve 2 is rotated. You can also, if necessary, the direction of rotation of the screw threads 7 and 16 of the pencil and fountain pen so anord NEN to each other that a,
any entrainment of the base part 6 in the rotation of the sleeve 2 required to unscrew the lead pin 1 would result in a screwing of the fountain pen 5 into the housing 14 and thereby a destruction of the spring 5 by bumping against the flap 13 is excluded. You can also avoid such an undesired rotation of the base part 6 during the rotation required to adjust the pencil 1 by attaching any screwable or displaceable device to the writing instrument, through which the base part 6 in its prior to the rotation of the sleeve 2 Location is held.
Instead of the above-described displacement device for pencil and fountain pen, any other device could be used that allows the spring or lead pen 1 to be adjusted by relative rotation between base part 6 and housing 14 or sleeve 2 . For example, the high-pitched screw threads 7 and 16 for adjusting the pencil and fountain pen can not be arranged inside, but outside of the hollow cylinder 10 and 18 who the.
The high-pitched screw threads 7 and 16 can be made of any material ago. It is expedient that, in order to achieve the shortest possible length of the writing instrument, the ink space 25 is made as large as possible. For this reason, the .Schraubge thread 16 made of thin stainless steel is advantageous, whereby the adjustment device 1-6, 17, 18,
20 for the fountain pen 5 is given a conceivably small size and the ink space 215 is enlarged accordingly.
The pencil part described above could also be arranged on any other fountain pen system in which, for example, the fountain pen is not brought into the screw position by unscrewing it, but is already in the screw position after the closure flap has been removed.