CH133464A - Process for the production of asphalt emulsions. - Google Patents

Process for the production of asphalt emulsions.

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CH133464A
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asphalt
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Heinrich Schmitz Wilhelm
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Heinrich Schmitz Wilhelm
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  Verfahren zur Herstellung von Asphaltemulsionen.    Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren zur  Herstellung von Asphaltemulsionen.  



  Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeich  net, dass geschmolzener Asphalt und eine  alkalisch wässrige, Bleicherde enthaltende  Suspension vermischt werden. Das Wort  Bleicherde wird hierbei als Oberbegriff ge  braucht für ungebrauchte Bleicherde, für aus  der     Schcnierölraffination    herrührende Bleich  erderückstände, das heisst gebrauchte Bleicherde  mit meist 30 v. H. öligen oder fettigen Be  standteilen, für welche das neue Verfahren  vorzugsweise bestimmt ist, und für Bleicherde  abfälle die beim Sortieren und Klassieren der  Bleicherde anfallen.  



  Bei der     Raffination    der Schmieröle ent  stehen lästige Nebenprodukte, deren Beseiti  gung grosse Unkosten verursacht, weshalb  schon lange versucht wird, dieselben durch  Weiterverarbeitung in wirtschaftlich verwert  bare Erzeugnisse umzuwandeln.  



  So wurden die sauren Abfälle (Säureharze)  durch Kalk neutralisiert und als Bitumen    minderer Sorte veräussert, oder zu Lack ver  arbeitet. Die alkalischen Abfälle wurden aus  gesalzen und die erhaltenen öligen     elain-    und       naphtensauren    Seifen durch Zusatz von Harz,  Alkohol in wasserlösliche Bohröle umgewan  delt. Die     Bleicherderückstände    wurden extra  hiert, wobei ein minderwertiges Öl und eine  durch Glühen zwar wieder verwendbare, aber  ebenfalls minderwertige Bleicherde erhalten  wurde.  



  Alle diese Verfahren haben den gemein  samen Fehler, dass sie trotz Aufwand von  Zeit und Geld nur ziemlich wertlose Produkte  liefern, deren Absatz in grösseren Mengen  recht schwierig ist.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren gestat  tet nun eine vorteilhafte Verwendung der       Bleicherderückstände    und in gewissen Fällen  auch noch anderer Rückstände der Schmier  ölraffination, wie im     naehfolgenden    Ausfüh  rungsbeispiel beschrieben wird.  



       Bleicherderückstand    wird mit Wasser  aufgeschlämmt und mit etwas     Alkali    versetzt,      worauf man die Flüssigkeit anwärmt und  unter fortwährendem Mischen geschmolzenen  Asphalt zulaufen lässt. Hierbei geht der Asphalt  in Emulsion. Anstatt     Bleicherderückstand     kann auch ungebrauchte Bleicherde verwen  det werden.  



  Die Durchführung dieses Verfahrens ge  schieht beispielsweise mit folgendem Mengen  verhältnis:  130 kg gebrauchte Bleicherde werden mit  4500 Liter Wasser und soviel Alkalien (zum  Beispiel     Ätznatron-    oder     Ätzkalilauge)    ver  setzt, dass die entstandene Flüssigkeit etwa  0,3 v. H. freies Alkali enthält. Der auf etwa  60-70 o angewärmten Flüssigkeit lässt man  dann unter ständigem starkem Umrühren       5500    kg geschmolzenen Asphalt zulaufen,  worauf sofort eine     kaffeebraune    Emulsion ent  steht. Anstatt der genannten     Menge    gebrauch  ter Bleicherde kann 100 kg ungebrauchte  Bleicherde verwendet werden.  



  Die sauren und alkalischen Abfälle der       Schmierölfabrikation    können ebenfalls bei der  Bereitung von Emulsionen verwendet werden,  indem zum Beispiel die Säureharze mittelst  Alkalien neutralisiert werden, wobei der grösste  Teil der Säure in Form von Sulfaten in Lö  sung geht. Die Harze werden 'dann entwäs  sert. Die     Raffinationsabfallaugen    werden aus  gesalzen, die gewonnenen Seifen werden ent  wässert und einer Destillation unterworfen.  Dabei erhält man Destillate, welche der       Schmierölraffination    zugeführt werden können  und als Rückstand einen wasserlöslichen  Asphalt.  



  Die so erhaltenen neutralisierten Säure  harze und wasserlöslichen     Seifenrückständekön-          nen    nun der fertigen Asphaltemulsion beige  fügt werden, wobei sie ebenfalls     emulgieren.     



  Ein Teil des im oben beschriebenen Aus  führungsbeispiel verwendeten Asphalts kann  man durch die gewonnenen neutralisierten  Säureharze und     Naphtenseifendestillations-          rückstände    ersetzen; zum Beispiel, mischt       man        dem        Asphalt        je        10-15        %        dieser        Pro-          dukte    zu und verarbeitet das so gewonnene    Asphaltgemisch genau so, als wenn es reiner  Asphalt wäre.  



  Man mischt zum Beispiel 8000 kg Asphalt  mit 1500 kg neutralisierten Säureharzen und       500-kg        Naphtenseifenrückstände.    Von diesen  Mischungen werden zu einer warmen Flüssig  keit von 4000 kg, welche 100 kg Bleicherde  (oder<B>130</B> kg     Bleicherdeabfälle)    und soviel  Alkali enthält, dass ihre     Alkalität    etwa 0,3  v.     H.    beträgt, 6000 kg unter fortwährendem  Rühren zugesetzt. Hierbei wird der Asphalt  leicht     emulgiert.     



  Durch Zusatz einer ganz geringen Menge  eines Stabilisators (wie Stärkegel, Gummilö  sung, Seife     etc.)    kann die Dauerhaftigkeit  der Emulsion     noeh    erhöht werden.  



  Die     Emulgierung    des     Asphaltes    kann auch  so erfolgen, dass in den 4000 kg warmer  Flüssigkeit erst 4800 kg Asphalt     emulgiert     werden und dann 900 kg neutralisierte Säure  harze und 300 kg     Naphtenseifenrückstände,     in geschmolzenem Zustand, der fertigen Emul  sion zugesetzt werden.  



  Die so hergestellte Emulsion kann dann  als Kaltasphalt bei Strassenbauten Verwen  dung finden.



  Process for the production of asphalt emulsions. The invention relates to a process for the production of asphalt emulsions.



  This process is characterized in that molten asphalt and an alkaline aqueous suspension containing fuller's earth are mixed. The word bleaching earth is used here as a generic term for unused bleaching earth, for bleaching earth residues resulting from the refining of bleaching oil, that is, used bleaching earth with mostly 30 percent. H. oily or greasy constituents, for which the new process is preferably intended, and for fuller's earth waste that arises when sorting and classifying the fuller's earth.



  The refining of the lubricating oils produces annoying by-products, the removal of which causes high costs, which is why attempts have long been made to convert them into economically viable products through further processing.



  For example, the acidic waste (acid resins) was neutralized by lime and sold as a bitumen of a minor type or processed into paint. The alkaline wastes were salted and the oily elain- and naphthenic acid soaps obtained were converted into water-soluble drilling oils by adding resin and alcohol. The bleaching earth residues were extracted, resulting in an inferior oil and an inferior bleaching earth that could be reused after annealing.



  All these processes have the common flaw that, despite the investment of time and money, they only deliver fairly worthless products that are difficult to sell in large quantities.



  The method according to the invention permits an advantageous use of the bleaching earth residues and in certain cases also other residues from the lubricating oil refining, as is described in the following exemplary embodiment.



       Whitening earth residue is slurried with water and mixed with a little alkali, whereupon the liquid is warmed up and melted asphalt is allowed to run in while continuously mixing. The asphalt is emulsioned. Instead of bleaching earth residue, unused bleaching earth can also be used.



  This process is carried out, for example, with the following proportions: 130 kg of used fuller's earth are mixed with 4500 liters of water and so much alkalis (for example caustic soda or caustic potash) that the resulting liquid is about 0.3 v. H. contains free alkali. The liquid, heated to about 60-70 o, is then allowed to run in 5500 kg of molten asphalt with constant vigorous stirring, which immediately creates a coffee-brown emulsion. Instead of the stated amount of used fuller's earth, 100 kg of unused fuller's earth can be used.



  The acidic and alkaline waste from lubricating oil production can also be used in the preparation of emulsions, for example by neutralizing the acid resins with alkalis, with most of the acid dissolving in the form of sulfates. The resins are then dewatered. The refining waste eyes are salted out, the soaps obtained are drained and subjected to distillation. This gives distillates which can be fed to the lubricating oil refining process and a water-soluble asphalt as residue.



  The neutralized acid resins and water-soluble soap residues obtained in this way can now be added to the finished asphalt emulsion, where they also emulsify.



  Some of the asphalt used in the exemplary embodiment described above can be replaced by the neutralized acid resins and naphthene soap distillation residues obtained; For example, 10-15% of these products are added to the asphalt and the asphalt mixture obtained in this way is processed exactly as if it were pure asphalt.



  For example, 8000 kg of asphalt are mixed with 1500 kg of neutralized acid resins and 500 kg of naphthenic soap residues. These mixtures become a warm liquid of 4000 kg, which contains 100 kg of fuller's earth (or <B> 130 </B> kg of fuller earth waste) and so much alkali that its alkalinity is about 0.3%. H. is, 6000 kg added while stirring continuously. The asphalt is slightly emulsified here.



  The durability of the emulsion can be further increased by adding a very small amount of a stabilizer (such as starch gel, rubber solution, soap, etc.).



  The asphalt can also be emulsified by first emulsifying 4800 kg of asphalt in the 4000 kg of warm liquid and then adding 900 kg of neutralized acid resins and 300 kg of naphthenic soap residues, in the molten state, to the finished emulsion.



  The emulsion produced in this way can then be used as cold asphalt in road construction.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Asphalt emulsionen, dadurch gekennzeichnet, dass ge schmolzener Asphalt und eine alkalisch wäss- rige, Bleicherde enthaltende Suspension ver mischt werden. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Bleicherde aus von der Schmierölraffination herrührenden Bleicherderückstände verwendet werden. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass saure Abfälle der Schmierölraffination neutralisiert und znit Asphalt gemischt emulgiert werden. 3. PATENT CLAIM: Process for the production of asphalt emulsions, characterized in that molten asphalt and an alkaline aqueous suspension containing fuller's earth are mixed. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that the bleaching earth used from the lubricating oil refining is bleaching earth residues. 2. The method according to dependent claim 1, characterized in that acidic waste from lubricating oil refining is neutralized and emulsified mixed with asphalt. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alkalische Abfallaugen der Schmierölraffination ausgesalzen, die gewonnenen öligen, naphten- und elain- sauren Seifen entwässert und abdestilliert werden und der Rückstand in Mischung mit Asphalt emulgiert wird. 4. Verfahren nach Unteranspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Emulsion neutra- lisierte Säureharze und Naphtenseifende- stillationsrückstände zugesetzt werden. Process according to dependent claim 1, characterized in that alkaline waste eyes from lubricating oil refining are salted out, the oily, naphthenic and elaine acid soaps obtained are drained and distilled off and the residue is emulsified as a mixture with asphalt. 4. The method according to dependent claim I, characterized in that neutralized acid resins and naphthenic soap distillation residues are added to the emulsion.
CH133464D 1927-01-29 1928-01-16 Process for the production of asphalt emulsions. CH133464A (en)

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