Selbstwirkender Ventilverschluss an Gefässen. Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbstwirkenden Ventilverschluss an mit Hals versehenen Gefässen, von dem auf der Zeich nung zwei Ausführungsbeispiele gezeigt sind.
Fig. 1 bezieht sich auf das erste Beispiel und zeigt den Verschluss zur Hälfte in achsialem Schnitt und zur Hälfte im Aufriss; Fig. 2 ist eine Teilansicht eines zweiten Verschlusses.
In den obern Teil des Halses ist gut passend gegebenenfalls nach erfolgtem Schlei fen des Halsinnern ein Einsatzstück d ein geführt, das am untern Ende eine zentrale Aushöhlung e zur Aufnahme einer Kugel c besitzt. Von dieser Aushöhlung e gehen drei in den Umfang des Einsatzstückes geschnittene, schraubenförmig verlaufende Rinnen 1, 2, 3 von je einer Ganghöhe auf, die am obern Ende des Einsatzstückes d in eine gemeinsame Aushöhlung f münden.
Solange das Gefäss a steht oder nur schwach geneigt wird, schliesst die Kugel c die Verbindung des untern Gefässteiles mit allen drei Rinnen 1, 2, 3 dicht ab. Bei stärkerer Neigung des Gefässes rollt die Kugel c bis an das innere Ende der Aus höhlung e, wodurch die untern Enden der Rinnen 1, 2, 3 dem Gefässinhalte zugänglich werden, der dann schliesslich durch die Aus höhlung f in geschlossenem Strahle austritt.
Zum Schliessen der untern Einsatzöffnung kann statt einer Kugel auch ein anderer Ventilkörper irgendeiner bekannten Form verwendet werden. Die Rinnen können auch offen an der Stirnseite des Einsatzstückes endigen, anstatt, wie auf der Zeichnung dar gestellt ist, durch einen Stirnring g bezw. h. begrenzt zu sein.
Statt drei können am Einsatzstück auch zwei oder mehr als drei Rinnen vorgesehen sein, deren achsiale Länge auch weniger als eine Ganghöhe betragen kann. Doch ist es meistens zweckmässig, dass sie sich über mehr als eine halbe Ganghöhe erstrecken.
In der zweiten Ausführungsform ist die untere Aushöhlung f seitlich erweitert zum Zweck, der vorherigen Einführung der Kugel. Um ein nachträgliches Hineinfallen dieser Kugel in die durch die Flaschenwandung und die Erweiterung begrenzte Aushöhlung zu verhindern, wird parallel zur Längsachse des Einsatzstückes eine Sperrung in Form eines Stabes s eingeführt. Diese Sperrung könnte auch die Form eines Zapfens haben und ebenfalls vor der Einführung in ein an geeigneter Stelle vorgesehenes Gewinde ein geschraubt werden.
Self-acting valve closure on vessels. The present invention relates to a self-acting valve closure on vessels provided with a neck, of which two exemplary embodiments are shown on the drawing.
1 relates to the first example and shows the closure half in axial section and half in elevation; Figure 2 is a partial view of a second closure.
In the upper part of the neck an insert piece d is a good fit, if necessary after grinding the inside of the neck, which has a central cavity e for receiving a ball c at the lower end. From this cavity e, three helically extending grooves 1, 2, 3, each with a pitch, cut into the circumference of the insert piece, open into a common cavity f at the upper end of the insert piece d.
As long as the vessel a is standing or is only slightly inclined, the ball c closes the connection of the lower part of the vessel with all three channels 1, 2, 3 tightly. When the vessel is more inclined, the ball c rolls up to the inner end of the cavity e, whereby the lower ends of the channels 1, 2, 3 are accessible to the vessel contents, which then finally exits through the cavity f in a closed jet.
To close the lower insert opening, another valve body of any known shape can be used instead of a ball. The grooves can also end openly at the front of the insert, instead of, as is shown in the drawing, by an end ring g respectively. H. to be limited.
Instead of three, two or more than three grooves can also be provided on the insert, the axial length of which can also be less than a pitch. But it is mostly practical that they extend over more than half a pitch.
In the second embodiment, the lower cavity f is laterally enlarged for the purpose of the prior introduction of the ball. In order to prevent this ball from falling into the cavity delimited by the bottle wall and the extension, a block in the form of a rod s is introduced parallel to the longitudinal axis of the insert. This blocking could also have the shape of a pin and also be screwed into a thread provided at a suitable point before the introduction.