Einrichtung für Schalter mit abgefederten Kontakten zur Vermeidung des Nachlaufweges der Kontakte. Alle ,Schalter mit abgefederten Kontak ten haben den Nachteil, dass das Öffnen der Kontakte entsprechend dem Nachlaufweg später erfolgt. Bei Schaltern mit kleinen Öffnungszeiten, zum Beispiel bei Schnell schaltern mit weniger als drei Tausendstel sekunden Eigenzeit kommt dies stark zur Geltung.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, erfolgt beim Erfindungsgegenstand das Auf einanderpressen der Kontakte durch ein federndes Zwischenglied zwischen dem Halteorgan des beweglichen Kontaktes .und dem beweglichen Kontakthebel: Die Fig. 1, 2 und 3 der beiliegenden schematischen Zeichnung zeigen hierfür ein Ausführungs beispiel:.
1 ist der bewegliche und 2 der fest stehende Kontaktklotz; beide Klötze sind starr auf ihrer Unterlage befestigt. Zwischen dem Kontakthebel 3 und dem Anker 4 des Haltemagnetes 6 ist ein federndes Zwischen glied 5 eingebaut. Der Kontakthebel 3 ist zweiteilig ausgeführt, dessen beide Teile 3a und 3b sind' miteinander gelenkig ver bunden. Die Wirkungsweise des gezeichneten Schalters ist folgende: Durch eine Stossbewegung auf den An ker 4 wird beim Einschalten der Kontakt h6bel 3, bestehend aus den beiden Teilhebeln 3'a und 3b, gegen den Kontakt -1 bewegt.
Sobald der Kontakt 2 den Kontakt 1 be- rührt, wird der Anker 4 unter Spannung der Feder 5 an den Haltemagneten 6 ge presst. Mittelst der gespannten Feder 5 wird der Kontaktdruck zwischen den Kontakten 1 und 2 hergestellt. Beim Ausschalten bezw. beim Loslassen des Halteankers 4 wird durch die Federkraft 7 auch der Kontakthebel 3a sofort in die Öffnungsstellung bewegt. Da das Trägheitsmoment des Hebels 3a kleiner ist als dasjenige des ganzen Hebels 3, so ist auch die Anfangsbeschleunigung über den Weg a (Fig. ä) grösser.
Gleichzeitig wird die im Halteanker 4 aufgespeicherte Bewegungsenergie auf die Kontakthebel 3a bezw. 3 übertragen, sä dass der Kontakt hebel 3 eine zusätzliche Beschleunigung erhält unter Vermeidung des Nachlaufweges der Kontakte.
Device for switches with spring-loaded contacts to avoid the overrun of the contacts. All switches with spring-loaded Kontak th have the disadvantage that the opening of the contacts takes place later according to the overtravel. In the case of counters with short opening times, for example high-speed counters with less than three thousandths of a second, this is particularly evident.
In order to avoid this disadvantage, in the subject matter of the invention the contacts are pressed onto one another by a resilient intermediate member between the holding member of the movable contact .und the movable contact lever: FIGS. 1, 2 and 3 of the accompanying schematic drawings show an embodiment for this purpose:
1 is the movable and 2 the fixed contact block; both blocks are rigidly attached to their base. Between the contact lever 3 and the armature 4 of the holding magnet 6, a resilient intermediate member 5 is installed. The contact lever 3 is made in two parts, the two parts 3a and 3b of which are 'connected to each other in an articulated manner. The mode of operation of the switch shown is as follows: By pushing the armature 4, the contact lever 3, consisting of the two sub-levers 3'a and 3b, is moved against the contact -1 when it is switched on.
As soon as the contact 2 touches the contact 1, the armature 4 is pressed against the holding magnet 6 under tension of the spring 5. The contact pressure between contacts 1 and 2 is established by means of the tensioned spring 5. When switching off or when the retaining armature 4 is released, the spring force 7 also immediately moves the contact lever 3a into the open position. Since the moment of inertia of the lever 3a is smaller than that of the entire lever 3, the initial acceleration over the path a (FIG. A) is also greater.
At the same time, the kinetic energy stored in the holding armature 4 is transferred to the contact lever 3a respectively. 3 transmitted, sä that the contact lever 3 receives an additional acceleration while avoiding the overtravel of the contacts.