CH127999A - Process for making a hard, shaped, active carbon. - Google Patents

Process for making a hard, shaped, active carbon.

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CH127999A
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Werke Carbon Gesells Chemische
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Chemische Werke Carbon Ges M B
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Description

  

  Verfahren zur Herstellung einer harten, geformten, aktiven Kohle.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Herstellung von aktiven, ins  besondere hochaktiven     Kohleformlingen,    wor  unter im Sinne der Erfindung jede geformte  und     agglomerierte    Kohle, in körniger,     stük-          kiger    oder anderer beliebigen Form im Ge  gensatz     zur    pulverigen Form zu verstehen ist.

    Nach dem vorliegenden Verfahren können  Formlinge hergestellt werden, welche sich  von     bekannten    Produkten dieser Art durch  eine ausserordentlich grosse Härte unterschei  den und eine sehr grosse Widerstandsfähig  keit gegen alle mechanischen Einflüsse und  chemischen Einwirkungen besitzen, beim  Gebrauch weder     auseinauderbrechen    noch zu  Pulver zerfallen, und welche nicht wesentlich  abgenutzt werden, dabei sehr gut     wieder-          belebbar    sind und ein sehr bedeutendes Ad  sorptionsvermögen aufweisen, das sie für jede  Art der     Gasadsorption,

      wie auch zur     Entfär-          bung    und sonstige Reinigung von Flüssigkei  ten     z,-eignet    macht.  



       i-s    sind schon mehrfach Verfahren zur       R%rstellung    von Körnern oder sonstigen         Formlingen    aus aktiver Kohle vorgeschlagen  worden, aber, abgesehen davon, dass diese  Verfahren nur ganz allgemein oder unbe  stimmt beschrieben sind und dem Fachmann  nicht die Ausübung eines bestimmten und  technisch durchführbaren Verfahrens ermög  lichten, war es bisher in der Technik noch  nicht gelungen, geformte Kohlen von so aus  geprägter und allseitiger Aktivität nebst so  grosser Härte und Widerstandsfähigkeit zu  erzeugen.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung wird  eine harte, geformte, aktive Kohle dadurch  erhalten, dass man feinverteiltes, verkohltes  Material mit einem organischen     Bindemittel,     das eine geringe Menge anorganischer Sub  stanz enthält, homogen mischt, unter Druck  formt, trocknet, verschwelt, glüht und durch  Gaseinwirkung     aktiviert.     



  Das Verfahren gemäss der Erfindung  kann wie folgt ausgeführt werden:  Es wird von einem beliebigen verkohlten  Material, zum Beispiel von einer     fertig    ge  bildeten Kohle, ausgegangen. Holzkohle, wie      Birken-, Buchen- oder Tannenholzkohle hat  sich als geeignet erwiesen, wie auch verkohlte  Fruchtkerne oder -schalen, z. B. Kokosnuss  schalen. Es können aber auch andere geeig  nete Kohlen, wie zum Beispiel Torfkohle,  oder     Verkohlungs-        bezw.        Verschwelungspro-          dukte    von organischen Stoffen aller Art, so  wie fertig gebildete Kohlen, wie Braunkohle,  Steinkohle, Anthrazit, direkt oder nach wei  terer     Verkohlung    für das vorliegende Verfah  ren verwendet werden.

   Gegebenenfalls kann  auch von einer vorher aktivierten Kohle oder  von     Verkohlungsprodukten,    die durch Ein  wirkung von verkohlend und wasserentzie  hend wirkenden Chemikalien erzeugt worden  sind, ausgegangen werden.  



  Das Ausgangsmaterial wird in feinver  teilter Form zur Anwendung gebracht, zum  Beispiel in gemahlenem oder direkt in fein  verteilter Form gewonnenem Zustande     (Sul-          fitkohle,    aus Gasen gewonnene Kohle usw.);  zweckmässig wird das Ausgangsmaterial mit  einer Korngrösse der feinen     Partikelchen    von  1 bis 10     ,u    verwendet, wobei die Hauptmasse  zum Beispiel eine Feinheit von 2 bis 5     ,u     haben kann. Unter diesen Umständen kann  bei einem Teil des Mahlproduktes die     Brown-          sche    Bewegung schon vorhanden sein.  



  Es kann jedoch, namentlich wenn die  Herstellung einer geformten Kohle für     Ent-          färbung    oder sonstige Behandlung von Flüs  sigkeiten bezweckt ist, empfehlenswert sein,  das Ausgangsmaterial nicht zu fein zu mah  len, um Formlinge mit einer gröberen innern  Kapillarität zu erhalten.  



  Ein Beispiel eines geeigneten organischen  Bindemittels, das bereits die erforderliche  anorganische Substanz enthält, ist     Sulfit-          ablauge,    die ohne weiteres mit der feinverteil  ten Kohle, oder mit dem sonstigen feinver  teilten kohlenstoffhaltigen Ausgangsmaterial  homogen gemischt werden     kann.     



  Bei einer andern Ausführungsform der  Erfindung hat sich die Anwendung von       Teerarten    als organisches Bindemittel sehr  geeignet erwiesen. Insbesondere kommen in  Betracht Holzteer und ähnliche aus Pflan-         zen    gewonnene Teere, die unterhalb 450' C  entstandenen     Schwelteere,        Laubholzteer,    Na  delholzteer     (Absetzteer,    Scheideteer, Blasen  teer, Mischteer). Der Teer wird zum Beispiel  der Holzkohle im Verhältnis von zum Bei  spiel 30 bis 40 % Teer auf     GO    bis 70 % Holz  kohle beigemischt. Man kann auch soge  nannten     oxydierten    (z.

   B. mit Luft be  handelten) Teer oder die benzinlösliche und       benzolunlösliche    Fraktion des Teers (Pech  bestandteile) anwenden.  



  In diesem letzteren Falle wird dem Binde  mittel vor seiner Mischung mit der Kohle  eine verhältnismässig geringe Menge anorga  nischer Stoffe einverleibt, Stoffe, welche ent  weder im Bindemittel löslich sind, oder deren  Lösungen mit den Bindemitteln mischbar  sind,     bezw.    mit welchen das Bindemittel im  prägniert oder     emulgiert    werden kann. Die  Zugabe     (bezw.    Anwesenheit) dieser Stoffe  bezweckt unter anderem die Erzielung einer  cr e  ichmässig bis zum Kern wirkenden Akti  vierung, während bei Abwesenheit dieser  Stoffe eine mehr nur oberflächliche Aktivie  rung eintreten würde. Dies ist als wesentlich  für die Erzeugung von harten     Produkten    zu  betrachten.

   Als anorganische Stoffe kommen  im allgemeinen diejenigen in Betracht, wel  che an und für sich eine aktivierende Wir  kung auf die Kohle ausüben können; zum  Beispiel wurde     Ätznatronlauge    in Verbin  dung mit Teer als geeignet befunden, aber  auch viele andere     Hydroxyde,    sowie Salze  und Säuren können die gleiche Wirkung aus  üben, wie zum Beispiel auch Karbonate, Bi  karbonate, Sulfate,     Bisulfate,    Zink- oder an  dere Chloride, Sulfide,     Sulfite,    Salze organi  scher Verbindungen, Phosphorsäure usw.  



  Andere organische Bindemittel sind  Hochmolekulare Kohlenwasserstoffgemische,  Kohlehydrate, Melasse,     Stärkesyrup,    Eiweiss  stoffe, Harze, Leim oder Substanzen, welche  Holz, Zellulose usw. zu lösen oder zu zerset  zen imstande sind, zum Beispiel die in der       Kunstseideindustrie    verwendet werden, und  alle andern Bindemittel, welche     für    metallur  gische, elektrische, chemische oder andere  Zwecke Verwendung finden.      Als Bindemittel werden zweckmässig sol  che organische Substanzen verwendet, die  beim Verkohlen zusammenschrumpfen. Bei  Verwendung aktiver Kohle als Ausgangs  material ist dies besonders günstig, da die ak  tivierte Kohle beim Glühen ihr Volumen  nicht oder nurmehr wenig ändert.

   Die voran  gehende Aktivierung des zu     agglomerieren-          den    Materials kann unter Umständen sehr  vorteilhaft sein in bezug auf die Erzielung  eines sehr     hochaktivierten    Erzeugnisses, aber  bei der praktischen Anwendung von vorher  aktivierter Kohle begegnet man gewissen  Übelständen. Es hat sich nämlich heraus  gestellt,     dass    infolge der grösseren     Porusität     der aktivierten Kohle die benötigte Menge  des organischen Bindemittels grösser sein  muss, da die Poren der aktivierten Kohle viel  Bindemittel absorbieren.

   Auf diese Weise  wird aber der Erfolg der Aktivierung teil  weise vernichtet und man hat nach der     Ag-          lomerierung    durch nachträgliches Glühen  oder Aktivieren, wobei     Kohlesubstanz    ver  loren geht, auch wieder eine grössere Menge  des organischen Bindemittels zu entfernen,  um ein     Aktivierungserzeugnis    von genügen  der     Porosität    zu erzielen.  



  Ein anderer Punkt, der sich bei der prak  tischen Ausführung als sehr wichtig erwiesen  hat. ist die Erzeugung einer bestimmten Ka  pillarität im Innern der     Kohleformlinge.    Die  mehr oder weniger grossporige Kapillarität  der aktivierten Kohle     bezw.    der     Kohleform-          linge    bestimmt nämlich zum grössten Teil die       adsorbierenden        Eigenschaften    des Erzeug  nisses und je nachdem man Formlinge zur       Gasadsorption    oder zur Behandlung von  Flüssigkeiten herstellen will, ist es zweck  mässig, die Porengrösse im Zusammenhang  mit den beabsichtigten Verwendungszwecken  der Kohle zu wählen.  



  Durch Zusatz von geringen Mengen anor  ganischer Substanz, welche eine     emulgierende     oder aktivierende Wirkung ausübt, ist es  möglich, den Grad der Kapillarität in den       Formlingen    zu bestimmen. Dadurch, dass  man diese anorganischen Stoffe aus dem fer  tigen Erzeugnis auswaschen kann, wird die         Porosität    der     Formlinge    noch gesteigert.  Ebenso kann durch richtige Wahl der orga  nischen Binde- oder sonstigen Zusatzmittel  die     Porosität    und Kapillarität wunschgemäss  geändert werden.  



  So kann man, falls man von einem vorher       aktivterten    Material ausgeht, die feingemah  lenen oder an sich genügend feinen     Pa,rtikel-          chen    desselben zuerst mit einer Substanz im  prägnieren, die man nach der Aktivierung ex  trahieren, auslaugen, auswaschen oder sonst  wie aus dem Erzeugnis entfernen kann, oder  die während des Glüh- oder     Aktivierungs-          vorganges    verflüchtigt oder in leicht entfern  bare Verbindungen umgewandelt wird. Diese  Stoffe können ganz indifferent sein, oder  auch irgend eine aktivierende Wirkung aus  üben.

   Die in dieser Weise imprägnierten       Kohlepa-rtikelehen    werden darauf mit einem  organischen Bindemittel gemischt, wobei  dann der     Adsorption    dieses Bindemittels in  den innern Poren der     Kohlepartikelchen    ganz  oder teilweise vorgebeugt wird. In dieser  Weise kann man mit weniger     Bindemittel     auskommen und wird der Erfolg der vorheri  gen Aktivierung nicht vernichtet, weil nach  Entfernung oder Verflüchtigung     des.Mittels     die Kohle ihre Aktivität wieder zurück  erhält. Gegebenenfalls kann man von einem  Produkte ausgehen, das nur teilweise akti  viert ist, wobei die im Material übriggeblie  benen Bestandteile die Rolle des Füllmittels  spielen.

   Für die Imprägnierung der zu     agglo-          merierenden    Kohle kann man ebenfalls die  anorganischen Stoffe anwenden, welche zum  Zwecke der     Emulgierung    oder Homogenisie  rung des Bindemittels zugesetzt werden.  



  Als     Imprägnierungsmittel    können zum  Beispiel gewählt werden: Flüssigkeiten, die  sich während der Erhitzung verflüchtigen,  Lösungen von anorganischen oder organi  schen Salzen, Säuren oder Laugen, wie zum  Beispiel Chloride, Sulfate, Acetate, Sulfide,  Phosphorsäure, Essigsäure, Natronlauge, Am  moniumsalze, Alkohole usw., alle     Chemika-          lien,    .die eine aktivierende Wirkung auf da=  Material ausüben können und allgemein alle  geeigneten Stoffe, die dazu     beitragen    können;      das Verstopfen der bereits in der Kohle vor  handenen oder zu formenden oder durch Zu  satz zum Beispiel von Teer oder dergleichen  geformten Poren zu vermeiden.  



  Die Mischung wird in     geeigneter    Weise       mittelst    einer     31ischmaschine    bis zu möglichst  vollständiger Homogenität. und gegebenen  falls bei erhöhter Temperatur, vorgenommen.  



  Auf die Mischung folgt das Pressen, wo  bei man zur Erzielung einer erheblichen  Härte zweckmässig sehr hohe Drücke und ge  gebenenfalls auch erhöhte Temperatur an  wendet. Es können bei der Herstellung  von     Gasadsorptionskohlen    Drücke von 300       Atm.    und höher zur Anwendung kommen,  während es für     Entfärbungskohlen    ange  bracht sein kann. weniger hart zu pressen.  Die Temperatur während des Pressens wird  immerhin nicht so hoch bemessen, dass der er  forderliche hohe Arbeitsdruck nicht einge  halten werden kann.  



  Nach einer Ausführungsform des Verfah  rens werden die Formlinge unter Anwendung  einer     Strangpresse    hergestellt, wobei man  Vollkugeln oder Zylinder, glatte oder gerif  felte Röhrchen erzeugen kann, welch letztere  man auf eine dem Durchmesser der Röhrchen  gleiche Länge schneiden kann, um Ringe,  zum Beispiel ähnlich den     Raschigringen,    her  zustellen. Bei Herstellung von Körnern wird  denselben zweckmässig eine Grösse von 2 bis  5 mm gegeben. Selbstverständlich können  auch     Presskörper    von andern, einem bestimm  ten Verwendungszweck angepassten Formen  hergestellt werden.  



  Ein Vorteil der Erfindung besteht darin,  dass die beim Pressen erhaltene Form bereits  die Verwendungsform darstellt, wodurch sich  die Weiterverarbeitung sehr wirtschaftlich  gestaltet.  



  Die geformten     Presslinge    werden sodann       einem        Trocknungsvorgang    ausgesetzt. Die  Trocknung geschieht vorzugsweise unter  oxydierenden Bedingungen, zum Beispiel     mit-          telst    heisser Luft, welche bis zur Erhärtung  durchgeleitet wird. Der     Erhärtungsprozess     wird durch Oxydation befördert. Gegebenen-    falls können zur Beschleunigung der Oxyda  tion katalytische Substanzen, wie     Sikkative,     dem Bindemittel einverleibt werden.  



  Die getrockneten     Formlinge    werden so  dann einem Glüh- und     Aktivierungsvorgang     ausgesetzt. Zunächst     findet    eine     Verschwe-          lung    bei ungefähr 500   C statt, welche mit  oder ohne Einleitung von Luft, Gasen oder  Dämpfen bewirkt werden\ kann und wobei  man das Material zweckmässig in Bewegung  hält, unter rascher Ableitung der     Destilla-          tionsprodukte.    Der     Verschwelungsprozess    wird  vorzugsweise in langsamer Weise durchge  führt, was den Eigenschaften des Erzeugnis  ses sehr zugute kommt.

   Sodann wird das     ver-          schwelte    Material längere Zeit auf zirka  950   C geglüht, wobei man das Ansteigen  der Temperatur auf diese Höhe mehr oder  weniger rasch stattfinden lassen kann, je  nach der Korngrösse des Materials; bei klei  neren Körnern zum Beispiel kann man die  Temperatur schneller ansteigen lassen als bei  grösseren. Das Glühen wird unter     Luftab-          schluss    und ohne Gaseinleitung vorgenommen  und bezweckt die Erhöhung des     Volum-          gewichtes,    der Dichte und der Härte der  Kohle.  



  Darauf wird das Material fertig aktiviert,  wobei     nrtan    in bekannter Weise verfahren  kann, zum Beispiel unter Einleitung von  Wasserdampf (überhitzt oder nicht überhitzt)  und unter Zuhilfenahme von     bekannten    Vor  richtungen, wie zum Beispiel in einem Dreh  ofen. Vorzugsweise werden die     Verschwe-          lung,    das Glühen und die Aktivierung in  einem einzigen Vorgang und in kontinuier  licher Weise nacheinander und unter steter  Bewegung des Materials durchgeführt. Um  eine sehr harte Kohle zu erzielen, ist es sehr  wichtig, die Aktivierung langsam vorzuneh  men.

   Es hat sich gezeigt,     dass    zur Erzeugung  einer     Gasadsorptionskohle    eine mehrstündige  Aktivierung mit ganz wenig Wasserdampf  sehr geeignet ist, wobei man in einem Dreh  ofen mit einer Drehgeschwindigkeit von un  gefähr vier Touren in der     Minute    verfahren  kann. Bezweckt man dagegen die     Erzeugung     einer gut entfärbenden Kohle, dann ist eine           Behandlung    mit mehr Wasserdampf unter  schnellerer Bewegung angebracht.  



  Nach vollendeter Aktivierung kann die  Kohle     zweckmässig        extrahiert    werden, zwecks  Entfernung des anorganischen Zusatzes und  der     natürlichen        Aschebestandteile    des Aus  gangsmaterials. Die     Extraktion    kann mit  Wasser     und    den zu diesem Zwecke bekann  ten Chemikalien, wie     .Salzsäure,    Laugen usw.  vorgenommen werden.  



  Falls von einem     voraktivierten    Material  ausgegangen wird, kann die nachträgliche       Aktivierung    abgekürzt werden und man  kann sich zum Beispiel auf     einen        Glühvor-          gang    mit oder ohne Gasdurchleitung be  schränken. Selbstverständlich kann auch in  diesem Falle das Bindemittel seine aktivie  rende Wirkung     während    des Glühens aus  üben.  



  Wie oben gesagt, ermöglicht die vorlie  gende Erfindung die Erzeugung von geform  ter und gepresster hochaktiver Kohle mit so  besonderen physikalischen Eigenschaften und  hohem und allseitigen     Adsorptionsvermögen,          da.ss,dieselbe    in bezug auf die bekannten Koh  len als neues Erzeugnis zu betrachten ist.  Diese hochwertigen Eigenschaften, wobei  ganz besonders die ausserordentliche Härte  der Kohle in den Vordergrund tritt, werden  durch     Innehaltung    von     bestimmten    Bedingun  gen     und    Massnahmen bei ihrer Erzeugung her  vorgerufen.

   Unter diesen Bedingungen sind  insbesondere, unter Berücksichtigung des  Obenerwähnten, zu nennen: Der     Feinheits-          grad    und die     Struktur    des Ausgangsmate  rials, der verhältnismässig hohe Zusatz von  Bindemitteln, wie Teer usw., die besonderen  Eigenschaften des     Bindemittels,    die homogene       Mischung    unter vollständiger Durchdringung  derselben durch den     anorganischen.    Zusatz,  der hohe     Pressdruck,    die beim     Trocknungs-          vorgang    auftretende Oxydation und die  Weise der     Verschwelung,

          Glühung    und Ak  tivierung.  



  Nachstehend werden einige     wertvolle        und.     kennzeichnende     Eigenschaften    von     Kohle-          formlingen,        wie    sie nach dem     vorliegenden       Verfahren hergestellt werden können, be  schrieben.  



  Bei     Ermittlung    der Härte     mittelst        Sklero-          skop    nach dem     Rückpallverfahren    zeigte die  in Zylinderform     gepresste    Kohle eine Härte       von    mehr als 10     Shores-Graden,    zum Beispiel  10 bis 50 Grade und darüber. Zum Vergleich  sei erwähnt, dass die bis jetzt im Handel be  findlichen Kornkohlen, auf dieselbe Weise  geprüft, nur eine Härte von ungefähr 5     Sho-          res-Graden    zeigen.  



  Zylindrische Einzelkörner von 4 mm  Höhe und gleichem Durchmesser wiesen eine  Bruchfestigkeit von ungefähr 200 bis 700 kg  pro cm' und gelegentlich auch mehr zwischen       Bleiplatten,    auf.  



  Die     Formlinge    können entsprechend den       Verwendungszwecken    mit verschiedenem Li  tergewicht, nämlich von ungefähr 200 bis  600     gr    pro Liter hergestellt werden. Die Er  findung ermöglicht also die Erzeugung von  sehr     dichten    Kohlen, welche eine sehr vorzüg  liche     Adsorption    pro     Volumeneinheit    im Ver  hältnis zu der     Adsorption    pro Gewichtsein  heit     besitzen.;    diese dichten Kohlen haben  einen hohen Kohlenstoffgehalt.  



  Die     Benetzungswärme,    das heisst die       Wärmeentwicklung,    welche beim Zusammen  bringen der Kohle mit einer Flüssigkeit ent  steht, ist hoch     und    beträgt zum Beispiel für  Benzol ungefähr 30 bis 40 Kalorien und dar  über.  



  Nach dem vorliegenden Verfahren kann  eine Kohle hergestellt werden, welche sich  ganz vorzüglich für jede Art der     Gasadsorp-          tion    eignet, zum Hervorrufen, Beschleunigen,  Verhindern oder sonstigen Beeinflussen von  Reaktionen, zum Trennen     bezw.    Vermischen  verschiedener Körper, unter anderem für  Verwendung in Gasmasken, für Abtrennung  von Bestandteilen aus Gasgemischen, um       Verunreinigungen,    wie auch Dämpfe, Nebel  oder suspendierte Stoffe     abzuscheiden,    um  zum Beispiel Luft oder andere Gase zu trock  nen, um Gase für katalytische Zwecke zu ent  stauben und zu reinigen und aus ihnen     kata-          lytische    Gifte,

   sogenannte Kontaktgifte und  dergleichen zu entfernen,     um        Gasolin    aus           Erdgasen,        henzoi    aus Leuchtgas     und    andern  Gasgemischen,     zum    Beispiel aus Industrie  abgasen, zu gewinnen.     bie    kann zur Gewin  nung flüchtiger Lösungsmittel, zur     Abschei-          dung    von Schwefelwasserstoff, zum     Aufspei        -          chern    von Gasen in Druckbehältern, zur Va  kuumerzeugung und zur Ausführung von  katalytischen Reaktionen verwendet werden.  



  Ebenso hervorragend ist die neue Kohle  für     Anwendung    auf Flüssigkeiten, wie zu       Entfärbungs-    und sonstigen     Reinigungs-,    ein  schliesslich     Sterilisierungs-        und        Eiltrations-          zwecken.    Die     Kohleformlinge    besitzen eine  derartig ausgebildete Kapillarität, dass jede       Adsorptionswirkung,    sowohl auf Flüssigkei  ten als auf Gase, sich bis zum Kern der       Kohlestücke    abspielen kann.

   Übrigens kann  man, wie oben gesagt, die Verhältnisse bei  der Herstellung derart regeln, dass entweder  eine Kohle für     Gasadsorptionszwecke,    oder  eine besonders für Anwendung auf Flüssig  keiten geeignete Kohle erhalten wird oder  für beide Zwecke.  



  Die grosse Härte der     Kohleformlinge     macht dieselben sehr widerstandsfähig gegen  alle     mechanischen    Einflüsse, so dass die ein  zelnen Stücke beim Gebrauch nicht verpul  vern oder     sonstwie    wesentlich verschleissen.  So leisten die Formlinge auch einen sehr gro  ssen Widerstand gegen das Abreiben.

   Auch  ist die Kohle vollständig     wiederbelebbar,    wo  bei sowohl die Austreibung der     adsorbierten     Gase durch     Ausdämpfen    oder sonstige Vor  gänge, als die eigentliche     Wiederbelebung     durch Ausglühen oder durch Behandlung mit  geeigneten Chemikalien (Säuren, Laugen,       Ogydations-    oder Reduktionsmitteln) oder  Gasen ins Auge gefasst wird. Die Kohle  weist eine sehr grosse Beständigkeit gegen  alle chemischen Einwirkungen auf, wie zum  Beispiel Erhitzung mit konzentrierter Schwe  felsäure, oder mit einem Gemisch von Schwe  felsäure und     Kaliunisulfat,    oder mit Schwe  fel usw.  



  Die Kohle findet zweckmässig Anwen  dung in     Kolonnenapparaten    und Filtern,       nicht    nur zur     Gasadsorption,    sondern auch    zur Filtration     (Entfärbung,    Sterilisierung  usw. von Flüssigkeiten).  



  So wurde gefunden, dass bei     Anwendung     in den üblichen Knochenkohlefiltern das       Entfärbungsvermögen    auf Zuckerlösungen  besser als dasjenige der     Knochenkohle    ist,  wobei man noch den Vorteil hat, dass die  neue Kohle öfter als     Knochenkohle    ein  gehend und äusserst bequem wiederbelebt  werden kann.  



  Eine andere Anwendung ist die Trink  wasserreinigung einschliesslich Sterilisierung  und Chlorentfernung im Falle der Verbin  dung mit dem Chlorverfahren.  



  Infolge der ausserordentlichen Härte der  Erzeugnisse     gemäss-    der Erfindung erscheint  diese letztere auch anwendbar für die Her  stellung von     Formlingen    für technische  Zwecke, wie zum Beispiel für elektrotech  nische Zwecke.



  Process for making a hard, shaped, active carbon. The present invention relates to a process for the production of active, in particular highly active charcoal moldings, which for the purposes of the invention is to be understood as meaning any shaped and agglomerated charcoal, in granular, lumpy or any other form in contrast to powdery form.

    According to the present process, moldings can be produced which differ from known products of this type in that they are extraordinarily hard and have a very high resistance to all mechanical and chemical influences, neither break apart during use nor disintegrate into powder, and which do not are significantly worn out, are very easy to revive and have a very significant adsorption capacity, which they can use for any type of gas adsorption,

      as well as making it suitable for decolorizing and other cleaning of liquids.



       Processes for the production of grains or other briquettes from active charcoal have already been proposed several times, but apart from the fact that these processes are only described in general or indefinitely and do not enable the person skilled in the art to carry out a specific and technically feasible process , it had not yet been possible in technology to produce shaped coals with such a stamped and all-round activity, along with such great hardness and resistance.



  According to the present invention, a hard, shaped, active charcoal is obtained by homogeneously mixing finely divided, charred material with an organic binder containing a small amount of inorganic substance, shaping it under pressure, drying, charring, glowing and gas exposure activated.



  The method according to the invention can be carried out as follows: Any desired charred material, for example a completely formed coal, is used as a starting point. Charcoal, such as birch, beech or fir charcoal, has proven to be suitable, as have charred fruit kernels or shells, e.g. B. shell coconut. But it can also use other suitable coal, such as peat coal, or carbon or carbon. Carbonization products of organic substances of all kinds, such as finished coals such as lignite, hard coal, anthracite, can be used directly or after further carbonization for the present process.

   If necessary, it is also possible to assume a previously activated charcoal or charring products that have been produced by the action of charring and dehydrating chemicals.



  The starting material is used in finely divided form, for example in a ground state or in a directly finely divided form (sulphite coal, coal obtained from gases, etc.); The starting material with a grain size of the fine particles of 1 to 10 μm is expediently used, the main mass, for example, having a fineness of 2 to 5 μm. Under these circumstances, the Brownian movement can already be present in part of the ground product.



  However, especially when the production of a shaped charcoal for decolorization or other treatment of liquids is intended, it may be advisable not to grind the starting material too finely in order to obtain moldings with a coarser internal capillarity.



  An example of a suitable organic binder that already contains the required inorganic substance is sulphite waste liquor, which can easily be mixed homogeneously with the finely divided coal or with the other finely divided carbon-containing starting material.



  In another embodiment of the invention, the use of types of tar as an organic binder has proven to be very suitable. In particular, wood tar and similar tars obtained from plants, the black tar produced below 450 ° C., hardwood tar, coniferous tar (settling tar, separating tar, blister tar, mixed tar) come into consideration. For example, the tar is mixed with the charcoal in a ratio of 30 to 40% tar on GO to 70% charcoal. So-called oxidized (e.g.

   B. be treated with air) tar or the petrol-soluble and benzene-insoluble fraction of the tar (pitch components) apply.



  In this latter case, the binder is incorporated in a relatively small amount of anorga African substances before it is mixed with the coal, substances which ent neither are soluble in the binder, or their solutions are miscible with the binders, respectively. with which the binder can be impregnated or emulsified. The addition (or presence) of these substances aims, among other things, to achieve an activation that is effective right down to the core, whereas in the absence of these substances, only superficial activation would occur. This is considered essential for the production of hard products.

   As inorganic substances, those generally come into consideration which in and of themselves can exert an activating effect on the coal; For example, caustic soda was found to be suitable in conjunction with tar, but many other hydroxides, as well as salts and acids, can exert the same effect, such as carbonates, bicarbonates, sulfates, bisulfates, zinc or other chlorides, Sulphides, sulphites, salts of organic compounds, phosphoric acid, etc.



  Other organic binders are high-molecular hydrocarbon mixtures, carbohydrates, molasses, starch syrup, proteins, resins, glue or substances which wood, cellulose etc. are able to dissolve or decompose, for example those used in the rayon industry, and all other binders which are used for metallurgical, electrical, chemical or other purposes. As binders, it is expedient to use such organic substances which shrink when they are charred. If active charcoal is used as the starting material, this is particularly favorable, since the activated charcoal does not change its volume or changes its volume only slightly when it is glowing.

   The preceding activation of the material to be agglomerated can under certain circumstances be very advantageous in terms of achieving a very highly activated product, but in the practical use of previously activated carbon one encounters certain inconveniences. It has been found that, as a result of the greater porusity of the activated carbon, the required amount of organic binder must be greater, since the pores of the activated carbon absorb a large amount of binder.

   In this way, however, the success of the activation is partially destroyed and one has to remove a larger amount of the organic binder again after the agglomeration by subsequent annealing or activation, in which case carbon substance is lost, in order to produce an activation product with sufficient porosity to achieve.



  Another point that has proven to be very important in practice. is the generation of a certain Ka pillarity inside the coal moldings. The more or less large-pored capillarity of the activated carbon respectively. The charcoal molds mainly determines the adsorbing properties of the product and depending on whether you want to manufacture moldings for gas adsorption or for treating liquids, it is advisable to choose the pore size in connection with the intended uses of the charcoal.



  By adding small amounts of inorganic substance, which has an emulsifying or activating effect, it is possible to determine the degree of capillarity in the moldings. The fact that these inorganic substances can be washed out of the finished product increases the porosity of the moldings. Likewise, the correct choice of organic binders or other additives can change the porosity and capillarity as required.



  So, if one starts from a previously activated material, the finely ground or sufficiently fine particles of the same can first be impregnated with a substance that can be extracted, leached, washed out or in any other way after activation Can remove the product, or which is volatilized during the annealing or activation process or converted into easily removable compounds. These substances can be completely indifferent, or they can have some kind of activating effect.

   The carbon particles impregnated in this way are then mixed with an organic binder, the adsorption of this binder in the inner pores of the carbon particles then being wholly or partially prevented. In this way you can get by with less binding agent and the success of the previous activation is not destroyed because after removal or volatilization of the agent, the charcoal regains its activity. If necessary, one can start from a product that is only partially activated, with the components remaining in the material playing the role of the filler.

   For the impregnation of the coal to be agglomerated, it is also possible to use the inorganic substances which are added for the purpose of emulsifying or homogenizing the binding agent.



  The following can be selected as impregnating agents: liquids that volatilize during heating, solutions of inorganic or organic salts, acids or alkalis, such as chlorides, sulfates, acetates, sulfides, phosphoric acid, acetic acid, sodium hydroxide, ammonium salts, alcohols etc., all chemicals that can have an activating effect on the material and, in general, all suitable substances that can contribute to it; to avoid the clogging of the pores already present in the coal or to be shaped or shaped by the addition of tar or the like, for example.



  The mixture is suitably mixed using a mixing machine until it is as homogeneous as possible. and, if necessary, at an elevated temperature.



  The mixture is followed by pressing, where in order to achieve considerable hardness it is advisable to use very high pressures and, if necessary, also increased temperature. In the production of gas adsorption carbon, pressures of 300 atm. and higher are used, while it may be appropriate for decolorizing carbons. less hard to press. After all, the temperature during pressing is not set so high that the required high working pressure cannot be maintained.



  According to one embodiment of the process, the moldings are produced using an extruder, which can produce solid spheres or cylinders, smooth or corrugated tubes, which the latter can be cut to a length equal to the diameter of the tube to make rings, for example similar to Raschig rings to produce. When producing grains, it is expedient to give them a size of 2 to 5 mm. Of course, pressed bodies of other shapes adapted to a specific purpose can also be produced.



  One advantage of the invention is that the shape obtained during pressing already represents the use shape, which makes further processing very economical.



  The molded compacts are then subjected to a drying process. The drying is preferably carried out under oxidizing conditions, for example by means of hot air, which is passed through until it hardens. The hardening process is promoted by oxidation. If necessary, catalytic substances, such as siccatives, can be incorporated into the binding agent to accelerate the oxidation.



  The dried moldings are then subjected to an annealing and activation process. First of all, fusion takes place at around 500 C, which can be brought about with or without the introduction of air, gases or vapors and where the material is expediently kept in motion, with the distillation products being rapidly removed. The charring process is preferably carried out slowly, which greatly benefits the properties of the product.

   The smoldered material is then annealed for a long time to about 950 ° C., whereby the temperature can rise to this level more or less quickly, depending on the grain size of the material; With smaller grains, for example, you can let the temperature rise faster than with larger ones. The annealing is carried out with the exclusion of air and without the introduction of gas and aims to increase the volume weight, the density and the hardness of the coal.



  The material is then fully activated, and nrtan can proceed in a known manner, for example by introducing steam (overheated or not overheated) and with the aid of known devices, such as in a rotary oven. The fusion, annealing and activation are preferably carried out in a single process and in a continuous manner one after the other and with constant movement of the material. In order to achieve a very hard coal, it is very important to make the activation slowly.

   It has been shown that activation for several hours with very little water vapor is very suitable for generating a gas adsorption carbon, it being possible to move in a rotary oven at a rotational speed of approximately four tours per minute. If, on the other hand, the aim is to produce charcoal that decolorizes well, then treatment with more steam with faster movement is appropriate.



  After activation is complete, the charcoal can conveniently be extracted to remove the inorganic additive and the natural ash components of the starting material. The extraction can be carried out with water and chemicals known for this purpose, such as hydrochloric acid, alkalis, etc.



  If a pre-activated material is assumed, the subsequent activation can be shortened and one can, for example, limit oneself to an annealing process with or without gas passage. Of course, in this case too, the binding agent can exert its activating effect during the annealing.



  As stated above, the present invention enables the production of shaped and pressed highly active coal with such special physical properties and high and all-round adsorption capacity that the same is to be regarded as a new product with respect to the known coals. These high-quality properties, with the extraordinary hardness of the coal coming to the fore, are brought about by observing certain conditions and measures in their production.

   Under these conditions, the following should be mentioned in particular, taking into account the above: the degree of fineness and the structure of the starting material, the relatively high addition of binders such as tar, etc., the special properties of the binder, the homogeneous mixture with complete penetration of the same through the inorganic. Addition, the high pressure, the oxidation occurring during the drying process and the way of smoldering,

          Annealing and activation.



  Below are some valuable and. characteristic properties of charcoal moldings, as they can be produced by the present process, be written.



  When the hardness was determined by means of a scleroscope using the rebound method, the carbon pressed in the form of a cylinder showed a hardness of more than 10 Shores degrees, for example 10 to 50 degrees and above. For comparison, it should be mentioned that the grain coals that have been commercially available up to now, tested in the same way, only show a hardness of approximately 5 Shores degrees.



  Cylindrical single grains 4 mm high and of the same diameter had a breaking strength of approximately 200 to 700 kg per cm 'and occasionally even more between lead plates.



  The moldings can be produced according to the intended use with a different weight of Li, namely from about 200 to 600 gr per liter. The invention thus enables the production of very dense coals, which have a very excellent adsorption per unit volume in relation to the adsorption per unit weight. these dense coals have a high carbon content.



  The heat of wetting, i.e. the heat generated when the coal is brought together with a liquid, is high and amounts to around 30 to 40 calories and more for benzene, for example.



  According to the present process, a coal can be produced which is particularly suitable for any type of gas adsorption, for inducing, accelerating, preventing or otherwise influencing reactions, for separating or. Mixing of different bodies, including for use in gas masks, to separate components from gas mixtures in order to separate out impurities such as vapors, mist or suspended substances, for example to dry air or other gases in order to remove dust for catalytic purposes and to purify and from them catalytic poisons,

   to remove so-called contact poisons and the like in order to obtain gasoline from natural gases, henzoi from luminous gas and other gas mixtures, for example from industrial gases. bie can be used to obtain volatile solvents, to separate hydrogen sulphide, to store gases in pressure vessels, to generate vacuum and to carry out catalytic reactions.



  The new carbon is just as excellent for use on liquids, such as for decolorization and other cleaning purposes, including sterilization and filtration purposes. The charcoal moldings have a capillarity designed in such a way that any adsorption effect, both on liquids and on gases, can take place right up to the core of the coal pieces.

   Incidentally, as stated above, the production conditions can be regulated in such a way that either a carbon for gas adsorption purposes or a carbon which is particularly suitable for application to liquids is obtained, or for both purposes.



  The great hardness of the carbon moldings makes them very resistant to all mechanical influences, so that the individual pieces do not powder or otherwise wear out significantly during use. The briquettes thus also offer very high resistance to abrasion.

   The coal can also be completely revitalized, whereby the expulsion of the adsorbed gases through steaming or other processes, as well as the actual revitalization through annealing or treatment with suitable chemicals (acids, alkalis, oxidizing or reducing agents) or gases is considered . The coal shows a very high resistance to all chemical influences, such as heating with concentrated sulfuric acid, or with a mixture of sulfuric acid and potassium sulfate, or with sulfur, etc.



  The charcoal is expediently used in column apparatus and filters, not only for gas adsorption, but also for filtration (decolorization, sterilization, etc. of liquids).



  It was found that when used in the usual bone charcoal filters, the decolorization ability on sugar solutions is better than that of the bone charcoal, with the advantage that the new charcoal can be revived more often than bone charcoal.



  Another application is drinking water purification including sterilization and chlorine removal in the case of connection with the chlorine process.



  As a result of the extraordinary hardness of the products according to the invention, the latter also appears to be applicable for the manufacture of moldings for technical purposes, for example for electrotechnical purposes.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung einer harten, geformten, aktiven Kohle, dadurch ge kennzeichnet, dass man feinverteiltes, ver kohltes Material mit einem organischen Bindemittel, das eine geringe Menge anorganischer Substanz enthält, homo gen mischt, unter Druck formt, trocknet, verschwelt, glüht und durch Gaseinwir kung aktiviert. PATENT CLAIMS: I. A process for the production of a hard, shaped, active charcoal, characterized in that finely divided, charred material is mixed homogeneously with an organic binder which contains a small amount of inorganic substance, molded under pressure, dried and carbonized , glows and activated by exposure to gas. II. Hochaktiver Kohleformling, hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen hohen Kohlenstoffgehalt, eine Härte, bestimmt mittelst Skleroskop nach dem Rückprall verfahren, von mindestens 10 Shores- Graden und eine Benetzungswärme von mindestens<B>30</B> Kalorien pro Gramm Kohle. UNTERANSPRMHE Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Ausgangs material vor der Behandlung mit dem organischen Bindemittel mit einer anor ganischen Substanz imprägniert wird. II. Highly active charcoal molding, produced according to the method according to claim I, characterized by a high carbon content, a hardness, determined by means of a scleroscope after the rebound procedure, of at least 10 Shores degrees and a heat of wetting of at least 30 calories per gram of coal. SUB-CLAIM The method according to claim I, characterized in that the starting material is impregnated with an inorganic substance before the treatment with the organic binder. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass feinverteiltes Ausgangsmaterial mit einer Korngrösse der Partikelchen von 1 bis 10 ,u verwen det wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man als koh lenstoffhaltiges Material eine Kohle pflanzlichen Ursprunges benutzt, welche noch die mikroskopisch wahrnehmbare, organisierte Struktur des pflanzlichen Ausgangsmaterials, aus welchem die Kohle hergestellt wurde, zeigt. .1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass bereits akti vierte Kohle zur Herstellung der Form- linge verwendet wird. 5. 2. The method according to claim I, characterized in that finely divided starting material with a grain size of the particles from 1 to 10, u is used. 3. The method according to claim I, characterized in that a coal of vegetable origin is used as the carbon-containing material, which still shows the microscopically perceptible, organized structure of the vegetable raw material from which the coal was produced. .1. Method according to patent claim I, characterized in that activated carbon is used to produce the moldings. 5. Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass man als Bindemittel Holzteer verwendet. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Bindemit tel unterhalb 450 C entstandener Holz teer verwendet wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass organische Bindemittel verwendet werden, welche in geringen Mengen solche anorganische Stoffe enthalten, deren Lösungen sich innig mit dem Bindemittel durchmischen lassen. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass organische Bindemittel mit einem Gehalt an anor ganischen Stoffen, welche eine aktivie rende Wirkung auf die Kohle ausüben, verwendet werden. 9. Method according to claim 1, characterized in that wood tar is used as the binder. 6. The method according to claim I, characterized in that wood tar produced below 450 C is used as the binder. 7. The method according to claim I, characterized in that organic binders are used which contain small amounts of inorganic substances whose solutions can be intimately mixed with the binder. B. The method according to claim I, characterized in that organic binders with a content of inorganic substances which exert an activating effect on the coal are used. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Formung unter Anwendung von sehr hohen Drük- ken und bei erhöhter Temperatur vorge nommen wird. 10. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass die Formung unter Anwendung eines Druckes von mehr als 300 Atin. ausgeführt wird. 11. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Formung in einer Strangpresse vorgenommen wird. 12. Method according to patent claim I, characterized in that the shaping is carried out using very high pressures and at an elevated temperature. 10. The method according to claim I and dependent claim 9, characterized in that the molding using a pressure of more than 300 Atin. is performed. 11. The method according to claim I, characterized in that the shaping is carried out in an extrusion press. 12. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Trock nung der geformten Presslinge unter oxy dierenden Bedingungen vorgenommen wird. 13. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass oxydations befördernde Substanzen zugegeben wer den. 14. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Schwel-, Glüh- und Aktivierungsvorgang lang sam, innerhalb mehrerer ,Stunden durch geführt wird. 15. Method according to claim 1, characterized in that the drying of the molded compacts is carried out under oxidizing conditions. 13. The method according to claim I, characterized in that substances promoting oxidation are added to whoever. 14. The method according to claim I, characterized in that the smoldering, annealing and activation process is carried out slowly, within several hours. 15th Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Aktivie- rungsvorgang in einem Drehofen vorge nommen wird. 16. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das fertig ak tivierte Material extrahiert wird. Method according to claim 1, characterized in that the activation process is carried out in a rotary kiln. 16. The method according to claim I, characterized in that the finished activated material is extracted.
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