CH126465A - Water turbine system, especially for medium and high gradients. - Google Patents

Water turbine system, especially for medium and high gradients.

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CH126465A
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Aktiengesellschaft Der Mas Cie
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Escher Wyss Maschf Ag
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Description

  

      Wasserturbinenanlage,    insbesondere für mittlere und höhere Gefälle.    Es ist naheliegend, auch für höhere Ge  fälle Wasserturbinen mit grosser spezifischer  Drehzahl zu verwenden und so die Dreh  zahlen der Maschinen auf die wirtschaftlich       günstigste    Grenze zu treiben. Allein, die bei  grossen Wasser- und     Laufradgeschwindig-          keiten    einsetzende     Hohlraumbildung        (Kavi-          tation)    setzt diesem Bestreben eine Grenze,  indem der Wirkungsgrad der Turbinen bei  starker     Kavitation    zurückgeht.  



  Das Studium der     Kavitation    hat in letzter  Geit zur Erkenntnis geführt, dass das zu  lässige     Gesamt-Sauggefälle    der Turbinen  (statisches     +    dynamisches, durch     Diffusor-          wirkung    erzeugtes     Sanggefälle)    in gesetz  mässiger Abhängigkeit von den     Wasserge-          schwindigkeiten    im Laufrad steht. Je grösser  die letzteren sind, um so kleiner     rnuss    das       Gesamt-Sauggefälle    gewählt werden, um Ver  luste zu vermeiden.

   Es sind heute Versuchs  einrichtungen vorhanden und beschrieben, die  eine Wirkungsgradverminderung durch Hohl  raumbildung bei sich gleich bleibendem Ge-         samtgefälle    und veränderlichem Sauggefälle  genau festzustellen gestatten.  



  Gemäss der Erfindung wird nun eine  Turbine so betrieben, dass der absolute Wasser  druck hinter dem Laufrad, zum Beispiel durch  eine     Aufstau-,    Drosselvorrichtung oder der  gleichen, so hoch gehalten wird, dass bei dem  betreffenden Betriebszustand die Energiever  luste durch     Hoblraumbildung    höchstens 10 0%  der der     betreffenden    Turbine zur Verfügung  stehenden Energie betragen.  



  In manchen Fällen wird man Verluste  durch     Aufstau    in Kauf nehmen können; sehr  oft aber wird man die noch übrig bleibende  potentielle     (Druck-)Energie    weiter ausnützen.  Man gelangt so zu Stufenanordnungen von  Turbinen, die sich aber von den bisher be  kannten dadurch unterscheiden, dass die Auf  teilung des Gefälles auf die Stufen nach  einem neuen Gesichtspunkt, nämlich in gesetz  mässiger Weise so vorgenommen wird,

   dass  wenigstens in einer Stufe die     Hohlraumver-          luste        nicht        grösser        sind        -als        10        %        der        der              betreffenden    Stufe zur Verfügung stehenden  Energie. Der dafür notwendige Gegendruck  ist-für jede     Laufradtype    und Einbauart des  Laufrades durch Versuche auf dem     Kavitations-          prüfstand    genau     bestimmbar.     



  Die     Aufstauung    oder Drosselung kann  auf mannigfache Weise erfolgen.  



  Auf der beiliegenden     Zeichnung    sind  einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden  Anlage schematisch veranschaulicht.  



       Abb.    1 zeigt eine     Wasserturbinenanlage     mit zwei Stufen; wo der Gegendruck un  mittelbar hinter dem Laufrad der ersten  Stufe mit Hilfe eines Reservoirs praktisch  konstant erhalten wird.  



       Abb.2    und 3 zeigen ähnliche Anord  nungen, bei denen jedoch an Stelle des Re  servoirs ein Windkessel beziehungsweise ein  Drosselorgan vorgesehen ist, und       Abb.    4 zeigt eine Anordnung, bei der  drei primäre Turbinen einer ersten Stufe ihr  Abwasser unter dem durch ein Reservoir  konstant gehaltenen Gegendruck an eine  Turbine zweiter Stufe abgeben.  



  Bei der in     Abb.    1 gezeigten Anlage strömt  das Wasser aus einem Oberwassergraben     0W     durch eine Turbine     Ti,    welche die erste  Stufe der Anlage bildet. Unmittelbar hinter  dem Laufrad dieser Turbine     Ti    wird ein  konstanter Gegendruck durch Schwerkraft  mit Hilfe eines Reservoirs     ZR    auf höherer     Kote     aufrecht erhalten.

   Das Wasser verlässt infolge  dessen die Turbine     Ti    unter dem Gegen  druck     1t2,    tritt hierauf durch eine Turbine     T2     zweite Stufe und fliesst schliesslich in einen  Unterwassergraben     UW.    Die Turbine     T,    nutzt  also das     Gefälle        hi-h2    aus, die Turbine     T2     das Gefälle     h2+h3.    Eventuelle kurzzeitige       lylehr-    oder     Minderverbräuche    der Turbine     n     werden durch das Reservoir R auf höherer  Kote ausgeglichen.  



  Statt des Reservoirs R kann zur Er  reichung des mit diesem angestrebten Zwecks  in der in     Abb.    2 gezeigten W eise zwischen der  Turbine     Ti    der ersten Stufe und der Tur  bine     T2    der zweiten Stufe ein Windkessel TV  vorgesehen werden.    Bei der Anlage nach     Abb.    3 ist ein Drossel  organ D vorgesehen, das ähnlich wie das  Reservoir     R    beziehungsweise der Wind  kessel W dafür sorgt, dass der Wasserdruck  hinter dem Laufrad der Turbine     Ti    der voran  gehenden Stufe stets einen bestimmten Wert  aufweist.  



  Im allgemeinen beträgt die Leistung der  zweiten Turbine     iin    Falle einer stufenweisen  Anordnung nur einen Bruchteil der Leistung  der ersten Turbine. Es ist deshalb unter Um  ständen wirtschaftlich, bei grösseren     Anlagen     das Abwasser mehrerer Einheiten erster  Stufe in eine geringere Anzahl Einheiten  zweiter Stufe zu leiten, welche dann eine  relativ grössere Leistung aufweisen. Eine  solche     Anordung    ist in     Abb.    4 gezeigt, wo  drei primäre Turbinen     Ti,        T2,        Ts    ihr Ab  wasser- unter dem durch das Reservoir     R     konstant gehaltenen Gegendruck an eine  Turbine T4 zweiter Stufe abgeben.

   Wie ge  zeigt, kann neben dem Reservoir R unter  Umständen auch noch ein Drosselorgan D vor  gesehen werden.  



  Die Erfindung lässt sich selbstverständlich  auch bei Anlagen mit mehr als nur zwei       Gefällstufen    anwenden, wobei dann hinter  dem Laufrad mindestens einer Stufe der ab  solute Wasserdruck so hoch zu halten ist,  dass die weiter oben angegebenen Leistungs  verluste nicht überschritten werden.



      Water turbine system, especially for medium and high gradients. It makes sense to use water turbines with a high specific speed even for higher gradients and thus to drive the speeds of the machines to the most economically advantageous limit. But the cavitation (cavitation) that occurs at high water and impeller speeds sets a limit to this endeavor, as the efficiency of the turbines decreases when there is strong cavitation.



  The study of cavitation has recently led to the realization that the permissible total suction gradient of the turbines (static + dynamic singing gradient generated by the diffuser effect) is dependent on the water speed in the impeller. The larger the latter, the smaller the total suction gradient has to be chosen in order to avoid losses.

   Today there are test facilities available and described which allow a reduction in efficiency due to the formation of cavities with a constant overall gradient and a variable suction gradient to be precisely determined.



  According to the invention, a turbine is now operated in such a way that the absolute water pressure behind the impeller, for example by means of a damming device, throttle device or the like, is kept so high that in the operating state in question the energy losses due to the formation of potholes are at most 10 0% the energy available to the turbine in question.



  In some cases you will be able to accept losses due to accumulation; but very often the remaining potential (pressure) energy will be used further. This leads to a stage arrangement of turbines, which differs from the previously known ones in that the division of the gradient between the stages is carried out according to a new point of view, namely in a legal manner,

   that at least in one stage the cavity losses are not greater than 10% of the energy available for the relevant stage. The counterpressure required for this can be precisely determined for every type of impeller and type of impeller installation by means of tests on the cavitation test stand.



  The damming or throttling can be done in many ways.



  Some exemplary embodiments of the present system are schematically illustrated in the accompanying drawing.



       Fig. 1 shows a water turbine system with two stages; where the back pressure un indirectly behind the impeller of the first stage is kept practically constant with the help of a reservoir.



       Fig. 2 and 3 show similar arrangements in which, however, an air chamber or a throttle element is provided instead of the Re reservoir, and Fig. 4 shows an arrangement in which three primary turbines of a first stage keep their wastewater below that of a reservoir Deliver the held back pressure to a second stage turbine.



  In the system shown in Fig. 1, the water flows from an upstream ditch 0W through a turbine Ti, which forms the first stage of the system. Immediately behind the impeller of this turbine Ti, a constant counter pressure is maintained by gravity with the help of a reservoir ZR at a higher elevation.

   As a result, the water leaves the turbine Ti under the counter pressure 1t2, then passes through a turbine T2 second stage and finally flows into an underwater trench UW. The turbine T, therefore uses the gradient hi-h2, the turbine T2 uses the gradient h2 + h3. Any short-term consumption or reduced consumption of the turbine n are compensated for by the reservoir R at a higher level.



  Instead of the reservoir R, an air vessel TV can be provided between the turbine Ti of the first stage and the turbine T2 of the second stage in order to achieve the intended purpose in the manner shown in FIG. In the system according to Fig. 3, a throttle organ D is provided, which, similar to the reservoir R or the wind boiler W, ensures that the water pressure behind the impeller of the turbine Ti of the preceding stage always has a certain value.



  In general, the output of the second turbine in the case of a staged arrangement is only a fraction of the output of the first turbine. It is therefore economical under certain circumstances to direct the wastewater from several first-stage units into a smaller number of second-stage units, which then have a relatively greater capacity. Such an arrangement is shown in Fig. 4, where three primary turbines Ti, T2, Ts deliver their waste water under the counter pressure kept constant by the reservoir R to a turbine T4 of the second stage.

   As shown, in addition to the reservoir R, a throttle element D may also be seen.



  The invention can of course also be used in systems with more than just two inclines, in which case the absolute water pressure behind the impeller must be kept so high that the above-mentioned power losses are not exceeded.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Wasserturbinenanlage, insbesondere für mittlere und höhere Gefälle, die wenigstens eine Stufe aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der absolute Wasserdruck hinter dem Laufrad mindestens einer Stufe mit Hilfe mindestens einer Vorrichtung so hoch ge halten ist, dass die Leistungsverluste durch Hohlraumbildung 10% der der betreffenden Stufe zur Verfügung stehenden Energie nicht übersteigen. PATENT CLAIM: Water turbine system, especially for medium and higher gradients, which has at least one stage, characterized in that the absolute water pressure behind the impeller at least one stage is kept so high with the help of at least one device that the power losses due to cavitation 10% of the Do not exceed the available energy in the relevant stage. UNTERANSPRüCHE 1. Wasserturbinenanlage nach Patentanspruch mit mindestens zwei Stufen auf nahezu gleicher Kote, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Stufenturbinen verbindende Lei tung mit mindestens einem Wasserbehälter auf höherer Kote in Verbindung steht. 2. Wasserturbinenanlage nach Patentanspruch mit mindestens zwei Stufen auf nahezu gleicher Kote, dadurch gekennzeichnet, dass in eine die Stufenturbinen verbindende Leitung mindestens ein Windkessel ein geschaltet ist. SUBClaims 1. Water turbine system according to claim with at least two stages at almost the same level, characterized in that a line connecting the stage turbines is connected to at least one water tank at a higher level. 2. Water turbine system according to claim with at least two stages at almost the same level, characterized in that at least one air tank is connected in a line connecting the stage turbines. 3. Wasserturbinenanlagenach Patentanspruch mit mindestens zwei Stufen auf nahezu gleicher Kote, dadurch gekennzeichnet, dass in eine die Stufenturbinen verbindende .Leitung mindestens eine Drosselvorrichtung eingebaut ist. 3. Water turbine plant according to claim with at least two stages at almost the same level, characterized in that at least one throttle device is installed in a line connecting the stage turbines. 4. Wasserturbinenanlage nach Patentanspruch mit mindestens zwei Stufen, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Anzahl Turbinen der ersten Stufe in eine davon verschie dene Anzahl Turbinen der zweiten Stufe ihr Abwasser abgeben, wobei der Druck beim Austritt aus den Turbinen der ersten Stufe künstlich so hoch gehalten ist, dass die Leistungsverluste durch Hohlraumbil- dang 10 % der dieser Stufe zur Verfügung stehenden Energie nicht übersteigen. 4. Water turbine system according to claim with at least two stages, characterized in that a number of turbines of the first stage in one of them different number of turbines of the second stage give off their wastewater, the pressure at the exit from the turbines of the first stage kept artificially so high is that the power losses due to the formation of cavities do not exceed 10% of the energy available for this stage.
CH126465D 1927-04-27 1927-04-27 Water turbine system, especially for medium and high gradients. CH126465A (en)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003050411A1 (en) * 2001-12-12 2003-06-19 Valdimir Firinger Over-bridging device of hydroelectric power plant lake
DE102007026277A1 (en) * 2007-06-05 2008-12-11 Voith Patent Gmbh Hydropower plant

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