Schuppe für Metalldächer. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schuppe= für Metalldächer mit längs der untern und der seitlichen Umfangsränder verlaufenden Rippen, die ungefähr in der Mitte der Seiten unterbrochen sind.
Bis jetzt bekannte Schuppen dieser Art haben den Nachteil, dass sie zu schwach sind, so dass sie unter dem Druck des auf sie ein wirkenden Windes sehr oft an ihrem un tern Ende losgerissen und dann geknickt werden. Dies hatte zur Folge, dass nur Schuppen kleinen Formates zur Verwendung kommen konnten, da der Winddruck diese kleinen, Schuppen nicht zu zerstören ver mochte.
Dieser Nachteil ist bei der Schuppe ge mäss vorliegender Erfindung dadurch ver mieden, dass mindestens eine parallel zur Längsaxe der Schuppe verlaufende Verstär kungsrippe vorgesehen ist, die sich vom obern Rand in unveränderter Stärke bis über den Unterbruch der Rippen hinaus er streckt, wobei die Verstärkungsrippe ihre stärkste Stelle auf der Höhe des Unterbru ches der Rippen aufweist.
In beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Ansicht desselben, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 bis G Schnitte nach den Linien III-III, bezw. IV-IV, V-V, VI-VI der Fig. 1, Fig. 7 eine Ansicht auf einen Teil eines mittelst des Ausführungsbeispiels der Schuppe hergestellten Metalldaches,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
Die aus Metall, beispielsweise Kupfer oder Zink, bestehende dargestellte Schuppe weist an ihrem untern Umfangsrand eine Rippe 1 auf, welche zweckmässigerweise, wie alle im folgenden genannten Rippen, aus dem Metallblech herausgepresst sind. Ungefähr in der Mitte der Seiten endigt die Rippe 1; im obern Teil der Seiten ist je eine weitere breite Rippe 2 angeordnet, die sich bis an den obern Rand 9 der Schuppe erstreckt. Die innere Form der Rippen 2 entspricht der äussern Form der Schuppe. Zwischen den beiden Rippen 1 und 2 ist ein Unterbruch 3, das heisst eine Stelle, an der keine Rippe ausgepresst ist, vorhanden.
In der Mitte der Schuppe, ungefähr in deren Längsaxe, ist eine Verstärkungsrippe 4 vorhanden, die von dem obern Rand 9 der Schuppe sich nach unten erstreckt, und zwar in unverminderter Stärke. Auf der Höhe der beiden Unterbrechungen 3 weist die Ver stärkungsrippe 4 ihre grösste Breite auf, da die ganze Schuppe dadurch, dass an den Seitenrändern an den Stellen 3 keine Rip pen vorhanden sind,, an dieser Stelle ge schwächt ist. Nach unten läuft die Ver stärkungsrippe 4 allmählich aus.
In den Fig. 7 und 8 ist die Verwendung der Schuppe dargestellt. Auf eine Schuppe 5 kommen drei Schuppen 6, 7 und 8 zu liegen, und zwar derart, da,ss die Schuppen 6 und 7 mit ihren untern gebogenen Rändern die Rippen 2 der Schuppe 5 überdecken, und dass die Schuppe 8 ihrerseits auf dem ober sten Teil der Schuppe 5 aufliegt und da bei auch wieder Rippen 2 der Schuppen 6 und 7 überdeckt.
Die Befestigungsstelle der Schuppen an der Dachschalung befindet sich auf den Rippen 2 jeder Schuppe, und zwar werden je zwei ungleich hoch liegende Punkte mit- telst Nägeln befestigt, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Diese Befestigungsart, bei der die Befestigungsstellen so weit oben lie gen, ist dadurch ermöglicht, dass die Ver stärkungsrippe 4 die Schuppen so stärkt, dass der Wind die einzelnen Schuppen nicht untergreifen, losreissen und dann knicken kann.
Ein weiterer Vorteil der dargestellten Schuppe liegt darin, dass für eine gewisse Fläche weniger Schuppen notwendig sind als früher, da, die Schuppen einigen Abstand voneinander haben. Ferner gestattet die Verwendung des grösseren Formates der Schuppen ein ra.seheres und billigeres Ar beiten als die Verwendung kleinen Formates.
An Stelle einer einzigen Verstärkungs rippe 4 könnten auch deren zwei vorgesehen sein, welche parallel und symmetrisch zur Längsaxe der Schuppe verlaufen und sich auf der Höhe der Unterbrechungen 3 ver einigen, um die Festigkeit zu erhöhen.
Shed for metal roofs. The subject of the present invention is a scale = for metal roofs with ribs running along the lower and the lateral peripheral edges, which are interrupted approximately in the middle of the sides.
Up to now known scales of this type have the disadvantage that they are too weak so that they are very often torn loose at their lower end and then kinked under the pressure of the wind acting on them. As a result, only small scales could be used, as the wind pressure was unable to destroy these small scales.
This disadvantage is avoided in the scale according to the present invention in that at least one reinforcing rib running parallel to the longitudinal axis of the scale is provided, which extends from the upper edge in the same strength to beyond the interruption of the ribs, the reinforcing rib being its has the strongest point at the level of the interruption of the ribs.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the subject of the invention is shown, namely: Fig. 1 is a view of the same, Fig. 2 is a side view, Fig. 3 to G sections along the lines III-III, respectively. IV-IV, V-V, VI-VI of Fig. 1, Fig. 7 is a view of part of a metal roof produced by means of the exemplary embodiment of the scale,
8 shows a section along the line VIII-VIII in FIG. 7.
The scale shown consisting of metal, for example copper or zinc, has a rib 1 on its lower peripheral edge which, like all ribs mentioned below, are expediently pressed out of the sheet metal. The rib 1 ends approximately in the middle of the sides; in the upper part of the sides there is a further wide rib 2, which extends to the upper edge 9 of the scale. The inner shape of the ribs 2 corresponds to the outer shape of the scale. There is an interruption 3 between the two ribs 1 and 2, that is to say a point at which no rib is pressed out.
In the middle of the scale, approximately in its longitudinal axis, there is a reinforcing rib 4, which extends downward from the upper edge 9 of the scale, and that in undiminished strength. At the level of the two interruptions 3, the reinforcing rib 4 has its greatest width, since the whole scale is weakened by the fact that there are no ribs at the side edges at the points 3, at this point ge. Down the Ver reinforcing rib 4 gradually runs out.
7 and 8 the use of the scale is shown. On a scale 5, three scales 6, 7 and 8 come to lie in such a way that the scales 6 and 7 cover the ribs 2 of the scale 5 with their lower curved edges, and that the scale 8 in turn on the upper most Part of the scale 5 rests and there again the ribs 2 of the scale 6 and 7 are covered.
The fastening point of the scales on the roof boarding is located on the ribs 2 of each scale, and in fact two differently high points are fastened by means of nails, as shown in FIG. This type of fastening, in which the fastening points lie so far up conditions, is made possible by the fact that the reinforcing rib 4 strengthens the scales so that the wind cannot reach under the individual scales, tear them loose and then bend.
Another advantage of the scale shown is that fewer scales are necessary for a certain area than before, since the scales are spaced a certain distance apart. Furthermore, the use of the larger format of the shed allows a more neat and cheaper work than the use of small formats.
Instead of a single reinforcing rib 4, two could also be provided, which run parallel and symmetrically to the longitudinal axis of the scale and agree ver at the level of the interruptions 3 in order to increase the strength.