Mit von der Gewebekante beeinfiusstem, mit dem Steuerorgan verbundenem Taster arbeitende pneumatische Steuervorrichtung für Gewebeeinführvorrichtungen. Bei den bekannten pneumatischen Steuer vorrichtungen für Gewebeeinführvorrichtun- gen, die mit von der Gewebekante beein- flusstem und mit dem Steuerorgan verbunde nem Taster arbeiten.,
sind die zu steuernden Durchgangsöffnungen für das die Umschaltung der Drehrichtung der Stellspindel jeder Ein lasswand bewirkende Druckmittel im Steuer organ und seinem Gehäuse oder seiner Gleit fläche von kreisförmigem Querschnitt.
Diese Querschnittform hat den Nachteil, dass bei nur geringen Ausschlägen des Tasters und Verschiebungen des Steuerorganes der frei werdende Durchgangsquerschnitt für das Druckmittel sehr klein ist, so dass dieses stark gedrosselt wird und infolgedessen bei kleinen Ausschlägen des Tasters die Um schaltung -der Steuervorrichtung verhältnis mässig sehr langsam verläuft, die Einrichtung also verhältnismässig unempfindlich für kleine Abweichungen vom ordnungsmässigen Ge webeverlauf ist.
Diesen Nachteil soll die vorliegende Er findung dadurch beseitigen, dass als Steuer- organ für das die Umschaltung der Drehrich tung der Stellspindel jeder Einlasswand mit Hilfe eines Steuerzylinders bewirkende Druck mittel ein Drehschieber dient, der unmittel bar mit dem von der Gewebekante beeinfluss- ten Taster verbunden ist und Längsausspa rungen besitzt, deren Längskanten die Steuer kanten für Längsschlitze im Drehschieber gehäuse bilden, die dem Ein- und Auslass des Druckmittels in den beziehungsweise aus dem Steuerzylinder dienen und durch Lei tungen mit dem Steuerzylinder verbunden sind.
Infolge der Längsanordnung und Schlitz form der durch die Längsaussparungen im Drehschieber gesteuertem Ein- und Auslässe für das Druckmittel werden jeweils sofort, auch schon bei geringen Drehungen des Drehschiebers, verhältnismässig grosse Quer schnitte freigegeben, so dass die Vorrichtung auch für kleine Abweichungen vom ordnungs mässigen Gewebeverlauf empfindlich ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, wobei die Fig. 1 in Seitenansicht und Fig. 2 im senkrechten Schnitt nach Linie D-E der Fig. 1, in Richtung des Pfeils a in Fig. 1 gesehen, schematisch die Gesamt anordnung der Steuervorrichtung darstellen, während Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Gehäuse mit dem mit dem Taster verbundenen Drehschieber darstellt und die Fig. 4-7 Quer schnitte durch die Drehschiebersteuerung sind.
Dabei ist Fig. 4 ein Schnitt nach Linie C-B der Fig. 3, während die Schnitte Fig. 5-7 nach Linie<I>A,</I> Al, Bi, <I>B</I> der Fig. 3 genom men sind.
In den Fig. 1 und 2 ist 1 die in bekann ter Weise in Kehrdrehung versetzbare Stell spindel für eine der beiden Einlasswände 2 einer Spannmaschine. Ihre Rechts- und Links drehung erhält die Stellspindel 1 mit Hilfe eines auf ihr sitzenden Reibrades 3, in das zwei in einer Schwinge 4 am Maschinenge stell gelagerte, entgegengesetzt umlaufende Reibräder 5 und 6 je nach Stellung der Schwinge 4 einzeln eingreifen können. Zur Verstellung der Schwinge 4 zwecks Um schaltung des Wendegetriebes dient ein auf einem ortsfest angeordneten Kolben verschieb barer Zylinder 8, der mittelst Schildzapfen 9 in Gabeln 10 der Schwinge 4 greift.
Der Zylinder 8 ist beiderseits durch Deckel 11 und 12 dicht geschlossen und die Deckel werden in Stopfbüchsen von den Kolben stangen 13 und 14 durchsetzt. Die Kolben stangen sind hohl ausgebildet und besitzen an den innern Enden ihrer Höhlungen diese mit dem Zylinderinnern verbindende Durch brechungen 15 und 16; während sie aussen, in ortsfesten Lagern 17 und 18 festgelegt, mittelst Schläuchen oder biegsamen Rohren 19 und 20 an daz Gehäuse 21 des durch den von der Gewebekante beeinflussten Ta ster 22 unmittelbar bewegten Steuerorganes für das Druckmittel angeschlossen sind.
Das Steuerorgan mit seinem Gehäuse ist in den Fig. 3-7 für sich in grösserem Mass- stabe dargestellt. Es besteht aus einem mit dem Taster 22 fest verbundenen Drehschie ber 23, der in dem geschlossenen Gehäuse 21 drehbar ist. Das Gehäuse ist, wie scholl erwähnt, durch Leitung 20 an die eine und durch Leitung 19 all die andere Seite des Steuerzylinders 8 angeschlossen und besitzt eine Di,ucl-iluftzuleitung 24, die durch eine Pumpe dauernd unter Druck gehalten wird. Ausserdem sind zwei Luftauslässe 25 und 26 vorgesehen, die ins Freie münden.
Der Dreh schieber ist nicht unmittelbar in das Schie- bergehäuse 21 eingesetzt, sondern in zwei, dicht in das Gehäuse eingesetzte Büchsen 27, 27'. Von diesen Büchsen ist die eine, 27', gegen die andere, 27, von aussen mit- telst Handgriffes 28 begrenzt verdrehbar. Die Begrenzung der Verdrehung erfolgt durch einen vom Griff 28 durchsetzten Schlitz 29 (Fig. 4) im Gehäuse 21.
Der Drehschieber besitzt drei all den Enden durch die Ge häusedeckel abgeschlossene Längsaussparun gen 30, 31 und 32, während in den Büchsen 27, 27', den Zu- und Ableitungen 19, 20, 25, 26 im Gehäuse entsprechend, Längsschlitze 33, 34, 3,1 und 36 für den Ein- und Aus tritt des Druckmittels in den beziehungsweise aus dem Steuerzylinder 8 angeordnet sind. Davon befinden sich diejenigen 35 und 36 in Büchse <B>27'</B> und diejenigen 33 und 34 in Büchse 27, so dalJ, die Steuerschlitze für jede Seite des Steuerzylinders je in einem andern Futterteil des Schiebergehäuses angebracht sind.
Die Längsaussparung 30 des Drehschie bers 23 ist dauernd in Verbindung mit der Druckmittelzuleitung 24 und kann durch Rechts- oder Linksdrehung des Drehschiebers die Leitung 24 mit der Leitung 20 oder 19 in Verbindung setzen. Die beiden andern Längsaussparungen 31 und 32 des Drehschie bers stellen dauernd mit den Auslassöffnungen 25 und 26 des Schiebergehäuses in Verbin dung. Bei der Rechtsdrehung des Drehschie bers (Fig. 7) wird Ableitung 25 mit Zulei tung 19 und bei Linksdrehung (Fig. 6) Ableitung 26 mit Zuleitung 20 durch die Längsaussparungen 31 und 32 verbunden.
Die Steuerkanten der Längsaussparung 30 des Drehschiebers setzen also je nach dem Ausschlage des Tasters 22 die eine oder die andere der Zuleitungen 19 und 20 für den Steuerzylinder 8 mit der Druckmittelzuleitung 24 in Verbindung, während gleichzeitig durch die eine oder andere der Längsaussparungen 31 und 32 des Drehschiebers 23 die betref fende entgegengesetzte Zylinderseite durch die zugehörige Zuleitung 20 oder 19 mit dem betreffenden Luftauslässe 26 oder 25 in Ver bindung gesetzt wird.
In jedem Falle wird hierbei von den Längsschlitzen für den Ein- und Austritt des Druckmittels jeweils sofort, auch schon bei geringen Verdrehungen des Drehschiebers in dem einen oder andern Sinne, ein grösserer Querschnitt durch die öffnenden Steuerkanten der Längsaussparungen des Drehschiebers frei gegeben, so dass keine erhebliche Drosselung des Druckmittels und damit möglichst rasche Wirkung auf die Verschiebung des Steuer zylinders in dem einen oder andern Sinne erreicht wird.
Durch Verstellung der Steuerschlitze in den beiden Büchsen 27, 27' durch Verdrehung dieser zueinander ist es möglich, die Emp findlichkeit der Steuervorrichtung nach Be lieben und Bedarf einzustellen. Dran wird bei langsamerem Lauf der Ware den Abstand der Längsschlitze in Büchse 27' von den jenigen in Büchse 27 im Sinne des Büchsen umfanges durch entsprechende Verdrehung der Büchse 27' zur Büchse 27 verkleinern, um eine Beeinflussung der Umschaltvorrich tung für die Stellspindel bereits bei sehr kleinen Abweichungen des Gewebelaufes vom ordnungsmässigen Verlauf zu erzielen, wäh rend man bei schnell laufender Ware, um die Stellspindel jeweils zwischen den Dreh sinnänderungen in Ruhe kommen zu lassen,
den Abstand der Längsschlitze in Büchse 27' von demjenigen in Büchse 27 im Dreh sinn des Drehschiebers vergrössern -wird.
Der Druckmittelverlauf bei den einzelnen Schieberstellungen ist ohne weiteres aus den Querschnitten Fig. 4-7 erkennbar. Bemer kenswert ist nur, dass die Drehschieberäus- sparung 30 dauernd unter dem vollen Druck des Druckmittels steht, so dass dieser bei Eröffnung des einen oder andern Längs schlitzes 33 oder 36 sofort durch diesen und die betreffende Zuleitung 19 oder 20 zum Steuerzylinder 8 übertreten kann, während gleichzeitig die Abluft aus der betreffenden -andern Steuerzylinderseite durch die Leitun gen 20 oder 19,
die durch die Längsausspa rungen 32 und 31 mit den Auslässen 26 und 25 in Verbindung gebracht werden, entwei chen kann.
Pneumatic control device for tissue insertion devices working with a button connected to the control element and influenced by the tissue edge. In the case of the known pneumatic control devices for tissue insertion devices which work with buttons influenced by the tissue edge and connected to the control element.
are the to be controlled through openings for the switching of the direction of rotation of the adjusting spindle each A let wall causing pressure medium in the control organ and its housing or its sliding surface of circular cross-section.
This cross-sectional shape has the disadvantage that with only slight deflections of the button and displacements of the control element, the passage cross-section that becomes free for the pressure medium is very small, so that it is greatly throttled and, as a result, the switching of the control device relatively moderately with small deflections of the button runs slowly, so the device is relatively insensitive to small deviations from the proper Ge webeverlauf.
The present invention is intended to eliminate this disadvantage by using a rotary slide valve that is directly connected to the button influenced by the fabric edge as the control element for switching over the direction of rotation of the adjusting spindle of each inlet wall with the aid of a control cylinder is and has longitudinal recesses, the longitudinal edges of which form the control edges for longitudinal slots in the rotary valve housing, which serve the inlet and outlet of the pressure medium in or out of the control cylinder and are connected by lines to the control cylinder.
As a result of the longitudinal arrangement and slot shape of the inlets and outlets for the pressure medium controlled by the longitudinal recesses in the rotary valve, relatively large cross-sections are released immediately, even with slight rotations of the rotary valve, so that the device can also handle small deviations from the normal course of the tissue is sensitive.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing, FIG. 1 in side view and FIG. 2 in vertical section along line DE of FIG. 1, viewed in the direction of arrow a in FIG. 1, schematically showing the overall arrangement of the control device represent, while Fig. 3 shows a longitudinal section through the housing with the rotary valve connected to the button and Figs. 4-7 cross sections are through the rotary valve control.
4 is a section along line CB of FIG. 3, while the sections in FIGS. 5-7 are along line <I> A, </I> Al, Bi, <I> B </I> of FIG. 3 are taken.
In FIGS. 1 and 2, 1 is the adjustable spindle for one of the two inlet walls 2 of a tensioning machine, which can be reversed in a known manner. Your right and left rotation receives the adjusting spindle 1 with the help of a friction wheel 3 sitting on her, in which two oppositely rotating friction wheels 5 and 6, depending on the position of the rocker 4, can intervene individually, mounted in a rocker 4 on the machine. To adjust the rocker 4 for the purpose of switching the reversing gear, a displaceable cylinder 8 on a stationary piston is used, which engages by means of trunnion 9 in forks 10 of the rocker 4.
The cylinder 8 is tightly closed on both sides by covers 11 and 12 and the covers are rods 13 and 14 penetrated by the piston in stuffing boxes. The piston rods are hollow and have at the inner ends of their cavities these connecting with the cylinder interior through openings 15 and 16; while they are fixed outside, in stationary bearings 17 and 18, by means of hoses or flexible tubes 19 and 20 are connected to daz housing 21 of the control element for the pressure medium which is directly moved by the fabric edge influenced Ta 22.
The control element with its housing is shown on a larger scale in FIGS. 3-7. It consists of a rotary slide firmly connected to the button 22 via 23, which is rotatable in the closed housing 21. As Scholl mentioned, the housing is connected to one side of the control cylinder 8 by line 20 and to all the other side of the control cylinder 8 by line 19 and has an air supply line 24 which is constantly kept under pressure by a pump. In addition, two air outlets 25 and 26 are provided which open into the open.
The rotary slide valve is not inserted directly into the slide valve housing 21, but rather in two sleeves 27, 27 'inserted tightly into the housing. Of these bushings, one, 27 ', can be rotated to a limited extent from the outside by means of a handle 28 against the other, 27. The rotation is limited by a slot 29 (FIG. 4) in the housing 21 through which the handle 28 passes.
The rotary valve has three longitudinal cut-outs 30, 31 and 32 that are closed at all ends by the housing cover, while in the sleeves 27, 27 ', the inlets and outlets 19, 20, 25, 26 in the housing accordingly, longitudinal slots 33, 34, 3, 1 and 36 for the entry and exit of the pressure medium into or out of the control cylinder 8 are arranged. Of these, those 35 and 36 are in the bush 27 and those 33 and 34 are in the bush 27, so that the control slots for each side of the control cylinder are arranged in a different chuck part of the slide valve housing.
The longitudinal recess 30 of the rotary slide valve 23 is permanently connected to the pressure medium supply line 24 and can put the line 24 with the line 20 or 19 in connection by turning the rotary valve to the right or left. The other two longitudinal recesses 31 and 32 of the rotary slide switch are constantly connected to the outlet openings 25 and 26 of the slide housing. When the rotary valve is turned to the right (FIG. 7), discharge line 25 is connected to feed line 19 and when turned to the left (FIG. 6) discharge line 26 is connected to feed line 20 through the longitudinal recesses 31 and 32.
Depending on the deflection of the pushbutton 22, the control edges of the longitudinal recess 30 of the rotary valve connect one or the other of the feed lines 19 and 20 for the control cylinder 8 to the pressure medium feed line 24, while at the same time through one or the other of the longitudinal recesses 31 and 32 of the Rotary valve 23 the relevant opposite cylinder side through the associated supply line 20 or 19 with the relevant air outlets 26 or 25 is set in Ver connection.
In any case, a larger cross-section through the opening control edges of the longitudinal recesses of the rotary valve is released immediately by the longitudinal slots for the inlet and outlet of the pressure medium, even with slight rotations of the rotary valve in one sense or the other, so that none considerable throttling of the pressure medium and thus the quickest possible effect on the displacement of the control cylinder in one sense or the other is achieved.
By adjusting the control slots in the two sleeves 27, 27 'by rotating them to each other, it is possible to adjust the sensitivity of the control device according to Be love and need. Turn the distance between the longitudinal slots in sleeve 27 'of those in sleeve 27 in the sense of the sleeve circumference by corresponding rotation of the sleeve 27' to the sleeve 27 to influence the Umschaltvorrich device for the spindle already at very slow running of the goods to achieve small deviations of the fabric run from the proper course, while with fast moving goods, to let the adjusting spindle come to rest between the rotation sense changes,
the distance between the longitudinal slots in sleeve 27 'of that in sleeve 27 in the direction of rotation of the rotary valve -will increase.
The course of the pressure medium in the individual slide positions can easily be seen from the cross-sections in FIGS. 4-7. It is only noteworthy that the rotary valve housing 30 is constantly under the full pressure of the pressure medium, so that when one or the other longitudinal slot 33 or 36 is opened, it can immediately pass through this and the relevant feed line 19 or 20 to the control cylinder 8, while at the same time the exhaust air from the relevant control cylinder side through the lines 20 or 19,
which are brought into connection through the longitudinal recesses 32 and 31 with the outlets 26 and 25, can escape.