CH121284A - Process for the production of a hydraulic cement from gypsum. - Google Patents

Process for the production of a hydraulic cement from gypsum.

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CH121284A
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  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  

  Verfahren zur     Herstellung        eines        hydraulischen    Zementes aus Gips.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung eines hydraulischen,  das heisst unter Wasser abbindenden Zemen  tes, welcher hohe Deckkraft, und daneben den  andern Gipssorten wie Stuck,     Stukko,@    Ze  mentgips, eigenen     Weissegrad    besitzt.

   Unter  der Bezeichnung "Gips" sollen nicht nur Na  turgips und Gipserden, sondern auch künst  licher Gips verstanden     sein.    Es     sind    meh  rere     Arten    von sogenannten hydraulischen  Gipszementen bekannt, von welchen     geene's     und     pärischer    Zement, sowie Bodengips als  Beispiele genannt     werdeü    können. Diese  Gipsarten werden nach verschiedenen Ver  fahren durch     Calcinierung    von Rohgips und  durch Zusatz von verschiedenen Chemikalien,  hauptsächlich Salzen der Metalle Natrium,  Kalium und Eisen hergestellt.

   Diese Chemi  kalien werden sowohl vor, als auch     währehd     oder nach der     Calcinierung    zugesetzt. Sie  haben den Zweck, das. Abbinden des Zemen  tes zu beschleunigen oder dessen Härte zu  erhöhen und ihn anderweitig zu     verbessern.     Diese     Chemikalien    sind bei den     bekannten          Verfahren;    für die Schaffung der von den         Gipszementen        verlangten    Eigenschaften we  sentlich.  



  Im Gegensatz hierzu wird bei dem Ver  fahren gemäss vorliegender Erfindung der  Rohgips ohne irgendwelchen .Zusatz dem  Brennen unterworfen und seine Umwandlung  in einen hydraulische Eigenschaften be  sitzenden Gipszement, lediglich durch die  besondere Art des Brennens     _        bewirkt,    wie  im folgenden näher ausgeführt     werden    soll.  



  Bei den     bekannten,    in der     Fabrikation     von Zementen und Mörteln angewendeten       Verfahren-    ist es üblich, die Temperatur an  zugeben, bei welcher das     Brennen    durchge  führt, oder die beim Brennen nicht über  schritten werden soll. So wird bei der Fabri  kation von     .Stuckgips    gewöhnlich eine  Temperatur von zirka 200' C, bei der Her  stellung von     Keene's    Zement eine solche von  <B>500'</B> C als Höchsttemperatur angegeben.  Manchmal wird die     Brenntemperatur,    höchst  ungenau, als helle Rotglut"     Weissglut,    dunkle  Rotglut usw. bezeichnet.

   Diese Art, die       Brenntemperatur    zu definieren, ist     in    allen  Fällen, wo es genau auf einen gewissen Ziz-      stand des Gipses ankommt, ungenügend, da  besonders, wenn der Gips in einem geschlos  senen Ofen in Berührung mit dem Brenn  stoff gebrannt wird, das Produkt je nach der  Beschaffenheit des Gipses und der Natur  des Brennstoffes offenbar verschieden aus  fallen     wird.     



  Es wurde gefunden, dass, wenn Gips,  zum Beispiel in Stücken in einem Brennofen  in Berührung mit dem Brennstoff, langsam       calciniert    wird, er in ein kritisches Stadium  gebracht werden kann, wo     seine    kristalli  nische Struktur zu zerfallen beginnt, was  sich durch Bildung von     Ausblühungen    auf  der Oberfläche der Gipsstücke kundgibt. Die  chemische Zusammensetzung dieses Beschla  ges stimmt bei der Analyse mit jener von       Calciumsulfat    überein.

   Während der lang  samen     Calcination    bis zum genannten Sta  dium finden     gewisse        chemische    und physi  kalische, nicht leicht zu verfolgende Reak  tionen solcher     Natur    statt, dass. der .     calci-          nierte    Gips, nach der Abkühlung, die eine       natürliche    oder künstliche sein kann und  nachdem er pulverisiert worden ist, einen  weissen, hydraulischen, das heisst unter  Wasser abbindenden Zement mit hoher  Deckkraft bildet.  



  Es ist     erwünscht,    dass die kristallinische       Struktur    des     Gipses    erhalten bleibt,, was da  durch erreicht werden kann, dass man nur  solange     calciniert,    bis gerade die     obener-          wähnten        Ausblühungen    aufzutreten begin  nen. An diesem Auftreten erkennt der Ofen  arbeiter deutlich, dass die     Calcination    vollen  det ist; es dient als Merkzeichen zur Siche  rung der     Gleichföjrmigkeit    des Produktes.

    Die geringe Menge der so entstande  nen     Ausblühungen    bildet einen     kleinen    Ver  lust, der jedoch für die Eigenschaften des  Endproduktes ohne Bedeutung ist. Der  Brennstoff wird im     Brennofen    dem Gips       zweckmässigerweise        sorgfältig    proportioniert  zugegeben, so dass, wenn das Stadium er  reicht ist, wo. die     Ausblühungen        aufzutreten     beginnen, die     Hitze    allmählich sinkt und  eine langsame Abkühlung erfolgt.    Es ist wichtig, beim     Calcinieren    so zu  verfahren, dass die Masse gleichmässig er  hitzt wird.  



  Im nachstehenden     wird    nun ein Ausfüh  rungsbeispiel des Verfahrens gemäss der Er  findung beschrieben.  



       Brennstoff,    vorzugsweise eine gute Quali  tät Kohle, und Stückgips werden im Ver  hältnis von ungefähr 1 : 8     Gewichtsteilen    in  abwechselnden Lagen im Ofen aufgeschich  tet. Diese Brennstoffmenge hat sich zur Her  beiführung der oben erwähnten chemischen  und physikalischen Veränderungen im Gips  bei einer Brenndauer von 10 bis 15 Stunden,  als     genügend    erwiesen.

   Nachdem die     Calci-          nation    bis zum Beginn des     Stadiumes    der  Bildung von     Ausblühungen        vollendet    ist,  lässt man die Masse natürlich abkühlen oder  kühlt sie beispielsweise durch     Drosseln    des  Ofens, worauf sie pulverisiert wird.  



  Der im folgenden näher beschriebene  Brennofen ist derart gebaut, dass die     Calci-          nation    sich langsam vollzieht und die hei  ssen, durch die Verbrennung des Brennstoffes  erzeugten Gase den Gips     gründlich    durch  dringen. Es kann in diesem     Brennofen    ein  ausserordentlich poröses Produkt     erhalten     werden. Die chemischen und physikalischen  Veränderungen des     Gipses    werden durch die       genannten,    hocherhitzten Gase während des  langsamen Brennprozesses hervorgebracht.  



  Je nach der Natur des zu verarbeitenden  Gipses und dem kalorischen Wert des Brenn  stoffes,; kann die Brennstoffmenge ein wenig  gesteigert oder verringert     werden;    sie     darf     jedoch keine derartige Steigerung erfahren,  dass ein Sintern oder Klinkern der Masse       stattfindet,    was für das Produkt nachteilig  ist. Es ist zweckmässig,     den;    Brennstoff sorg  fältig auszuwählen und der Beschaffenheit  des Gipses entsprechend     zu        proportionieren.     



  In der Zeichnung ist beispielsweise ein  zur Ausübung des Verfahrens geeigneter       Brennofen    dargestellt, welcher in der Praxis  sehr gute Resultate gibt.  



       Fig.    1 zeigt diesen Ofen im Aufriss,       Fig.    2 im Vertikalschnitt nach der Linie           x-x    in     Fig.    1 und 5, und     Fig.    8, 4 und 5  in     Schnitten    nach den     Linien;        B-B     und     C-C    in     Fig.    2.     Schnitt        C-C    ist von  unten nach oben gesehen.  



  Der dargestellte Ofen besitzt eine zylin  drische, mit feuerfesten Steinen     b    gefütterte  Wand a und eine feuerfeste, von Metallseg  menten d getragene Kuppel     e.    eist der Ab  zug, f der     Bodenfrost,    g der     Lufteinlass    und  <I>m</I> der Feuerrost. Die Ofenvorderseite     h    ist  offen,., so dass der Brennstoff und der Gips  bequem und sorgfältig auf dem Bodenrost f  in Schichten i aufgegeben werden kann.  



  Nach dem Aufschichten wird die Ofen  front durch Steine k aus feuerfestem Ton  geschlossen. Es ist ersichtlich,     dass    der Ab  zug e im Vergleich zum Fassungsvermögen  des Ofens und der Fläche des Bodenrostes  klein ist, so dass eine langsame Verbrennung  gesichert ist. Ein Zündfeuer     wird    auf dem  Rost m angefacht; o ist eine Klappe zum  Regulieren des Zuges.  



  Zuerst wird eine Schicht Brennstoff auf  den Rost f und hernach werden abwech  selnd Lagen von Gips und Brennstoff auf  gegeben. Der Brennstoff wird     durch        ein     Zündfeuer in Brand gesetzt. Beim Entleeren  des Ofens werden die Tonsteine k entfernt.  



  Es ist wichtig, dass beim oben beschrie  benen     Brennofen    der Stückgips und der  Brennstoff durchwegs sehr sorgfältig und  in Übereinstimmung mit dem     obenerwähnten     Verhältnis zwischen Gips und Brennstoff  aufgeschichtet werden, damit aller Gips  gleichmässig erhitzt und teilweises Schmel  zen vermieden wird, und dass ferner die Ver  brennungsgase die ganze Gipsmasse durch  dringen und auf sie einwirken.

   Das Be  schicken ist infolge der offenen Vorderseite  des Ofens leicht     vorzunehmen.    Wenn der  Ofen durch Einsetzen der     Verschlusssteine    k  in die sich nach innen verengende Öffnung  h verschlossen worden ist, kann die Luft nur  durch die reduzierte Öffnung     g    in das  Innere des Ofens eintreten, während die Ver  brennungsgase durch den kleinen Abzug e  entweichen.    Bildet     gepulverter-Gips    das Ausgangsma  terial, so ist es     zweckmässig;    ihn in Gestalt  von     Presslingen    zu brennen.  



  Es können auch andere Ofentypen ange  wendet werden. Es ist ratsam, die     calcinierte     Masse durch     Belüftung    oder Befeuchtung  oder durch beide in bekannter Weise zu be  handeln, um zurückgehaltene und ,dem Ab  binden des Zementes schädliche Gase schnell  frei zu machen.  



  Der weisse, nach dem oben beschriebenen  Verfahren hergestellte Zement stellt     ein    de  hydriertes     Calciumsulfat    dar, welches hy  draulische Eigenschaften aufweist und sich  durch grosse Ausgiebigkeit oder Deckkraft  auszeichnet. Unter gewissen Bedingungen ist  es möglich, den nach vorliegendem Verfahren  erhaltenen Gipszement selbst unter Wasser in  gebrauchsfertigem Zustande, bisweilen - mo  natelang, aufzubewahren. Dies kann in der  Weise erreicht werden, dass man ihn von Zeit  zu Zeit umrührt und dadurch das Abbinden  verhindert. Bei dieser Behandlungsweise zei  gen seine nützlichen Eigenschaften keinerlei  Einbusse und die     Kraft    des     Abbindens    bleibt       ungeschwächt.     



  Auf geeignete     Art    mit der     gelle    bearbei  tet, kann ihm, wenn er rein verwendet wird,  ein glasiges, marmorähnliches Aussehen, mit  passendem Zuschlag vermengt, ein stahlarti  ges Aussehen verliehen werden. Unmittelbar  nach dem Trocknen dieses Weisszementes auf  einer Wand kann er mit einem Anstrich  oder mit Tapetenbelag versehen     werden,    da er  keinerlei diese Dekorationsmaterialien schädi  gende Chemikalien .enthält. Soll mit Wasser  farbe gestrichen werden, so kann .dies mit  befriedigendem Erfolg vor dem gänzlichen  Trocknen geschehen.

   Es können gemäss dem       vorliegeüdenVerfahrenProdukte        erhaltenwer-          den,    ;die eine Ausgiebigkeit oder Deckkraft  aufweisen, die diejenige nach     andern    Ver  fahren erhaltener Gipszemente- oder Gipssor  ten um mehr als das Doppelte übertrifft. Als  Zusatz     kann    bei der     Mörtelbereitung    ohne  Nachteil Meersand     verwendet    werden.

   Der  vorliegende Gipszement gibt     einen    .dauerhaf-           ten    Verband und lässt sich zusammen mit an  dern zu Zement- und Gipsarbeiten dienenden       Baumaterialien,    namentlich     Portlandzement     anwenden.



  Process for the production of a hydraulic cement from gypsum. The invention relates to a process for the production of a hydraulic, that is to say underwater setting Zemen tes, which high opacity, and besides the other types of plaster such as stucco, stucco, @ Ze mentgips, own degree of whiteness.

   The term "plaster of paris" should not only be understood to mean natural plaster of paris and plaster earth, but also artificial plaster of paris. Several types of so-called hydraulic gypsum cements are known, of which geene's and pärischer cement, as well as plaster of paris, can be named as examples. These types of gypsum are produced according to various methods by calcining raw gypsum and adding various chemicals, mainly salts of the metals sodium, potassium and iron.

   These chemicals are added both before and during or after calcination. Their purpose is to accelerate the setting of the cement or to increase its hardness and otherwise improve it. These chemicals are in the known processes; essential for creating the properties required of gypsum cements.



  In contrast to this, in the method according to the present invention, the raw gypsum is subjected to firing without any additional additives and its conversion into a gypsum cement with hydraulic properties is caused only by the special type of burning, as will be explained in more detail below.



  In the known processes used in the manufacture of cements and mortars, it is customary to admit the temperature at which the burning runs through, or which should not be exceeded when burning. In the manufacture of plaster of paris, for example, a temperature of around 200 ° C is usually given, and in the manufacture of Keene's cement, a maximum temperature of 500 ° C is specified. Sometimes the firing temperature is very imprecise, referred to as bright red heat, white heat, dark red heat, etc.

   This way of defining the firing temperature is inadequate in all cases where a certain zizstand of the plaster of paris is important, since the product is the product, especially when the plaster of paris is fired in a closed furnace in contact with the fuel will obviously turn out differently depending on the nature of the gypsum and the nature of the fuel.



  It has been found that if gypsum is slowly calcined, for example in pieces in a kiln in contact with the fuel, it can be brought to a critical stage where its crystalline structure begins to disintegrate, which is evidenced by the formation of efflorescence on the surface of the plaster pieces. When analyzed, the chemical composition of this fitting agrees with that of calcium sulfate.

   During the slow calcination up to the stage mentioned, certain chemical and physical reactions, which are not easy to follow, take place such that the. Calcined plaster of paris, after cooling, which can be natural or artificial and after being pulverized, forms a white, hydraulic cement with high covering power, that is, it sets under water.



  It is desirable that the crystalline structure of the gypsum is retained, which can be achieved by calcining only until the abovementioned efflorescence begins to appear. From this occurrence, the furnace worker can clearly see that the calcination is complete; it serves as a mark to ensure the uniformity of the product.

    The small amount of efflorescence created in this way forms a small loss, which is, however, irrelevant for the properties of the end product. The fuel is expediently carefully proportioned to the plaster of paris in the kiln, so that when the stage is where it is. the efflorescence begins to appear, the heat gradually drops and a slow cooling occurs. When calcining, it is important to proceed in such a way that the mass is heated evenly.



  In the following, an exemplary embodiment of the method according to the invention will now be described.



       Fuel, preferably a good quality coal, and lump of plaster of paris are deposited in a ratio of approximately 1: 8 parts by weight in alternating layers in the furnace. This amount of fuel has been found to be sufficient to bring about the above-mentioned chemical and physical changes in the gypsum with a burn time of 10 to 15 hours.

   After the calcination is completed to the beginning of the efflorescence stage, the mass is allowed to cool naturally or is cooled, for example, by throttling the furnace, whereupon it is pulverized.



  The kiln described in more detail below is built in such a way that the calcination takes place slowly and the hot gases produced by the combustion of the fuel penetrate the gypsum thoroughly. An extremely porous product can be obtained in this furnace. The chemical and physical changes in the gypsum are brought about by the aforementioned, highly heated gases during the slow burning process.



  Depending on the nature of the gypsum to be processed and the caloric value of the fuel; the amount of fuel can be increased or decreased a little; however, it must not experience such an increase that sintering or clinkering of the mass takes place, which is disadvantageous for the product. It is useful to; Select fuel carefully and proportionate it to the composition of the plaster.



  In the drawing, for example, a furnace suitable for carrying out the method is shown, which gives very good results in practice.



       Fig. 1 shows this furnace in elevation, Fig. 2 in vertical section along the line x-x in Figs. 1 and 5, and Figs. 8, 4 and 5 in sections along the lines; B-B and C-C in Fig. 2. Section C-C is viewed from bottom to top.



  The furnace shown has a cylindrical, lined with refractory bricks b wall a and a refractory dome e supported by metal segments d. e is the vent, f the floor frost, g the air inlet and <I> m </I> the grate. The front of the furnace h is open, so that the fuel and plaster of paris can be conveniently and carefully placed on the bottom grate f in layers i.



  After stacking, the furnace front is closed by stones k made of refractory clay. It can be seen that the deduction is small compared to the capacity of the stove and the area of the bottom grate, so that slow combustion is ensured. A pilot light is kindled on the grate; o is a flap to regulate the train.



  First a layer of fuel is placed on the grate and then alternating layers of plaster of paris and fuel are added. The fuel is set on fire by a pilot light. When emptying the furnace, the clay stones k are removed.



  It is important that the lump of plaster of paris and the fuel in the above-described kiln are stacked very carefully and in accordance with the above-mentioned ratio between plaster of paris and fuel, so that all plaster of paris is heated evenly and partial melting is avoided, and that the combustion gases are also used penetrate the whole plaster mass and act on it.

   The loading is easy to do due to the open front of the oven. When the furnace has been closed by inserting the locking stones k into the inwardly narrowing opening h, the air can only enter the interior of the furnace through the reduced opening g, while the combustion gases escape through the small flue e. If powdered plaster of paris is the starting material, it is practical; to burn it in the shape of pellets.



  Other types of ovens can also be used. It is advisable to treat the calcined mass by aeration or moistening or by both in a known manner in order to quickly release any gases that are retained and which are harmful to the cement from binding.



  The white cement produced by the method described above is a de-hydrogenated calcium sulphate, which has hydraulic properties and is characterized by its high yield or opacity. Under certain conditions it is possible to store the gypsum cement obtained according to the present process in a ready-to-use condition even under water, sometimes for months. This can be achieved by stirring it from time to time to prevent it from setting. With this type of treatment, its useful properties do not show any loss and the setting strength remains undiminished.



  If processed in a suitable way with the gel, it can, if used pure, have a glassy, marble-like appearance, mixed with the appropriate aggregate, a steel-like appearance. Immediately after this white cement has dried on a wall, it can be painted or covered with wallpaper, as it does not contain any chemicals that could damage these decorative materials. If the paint is to be painted with water, this can be done with satisfactory results before it is completely dry.

   According to the present process, products can be obtained which have an expansiveness or opacity that more than doubles that of gypsum cement or types of plaster obtained by other processes. Sea sand can be used as an additive in mortar preparation without any disadvantage.

   The present gypsum cement gives a permanent bond and can be used together with other building materials used for cement and plaster work, namely Portland cement.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines hydrau lischen Zementes durch Brennen von Gips, dadurch gekennzeichnei, dass der Gips einer langsamen Calcination unterworfen wird, bis zur Erreichung eines kritischen Punktes, bei dem seine kristallinische Struktur zu ver schwinden beginnt, was sich durch Auftreten von Ausblühungen auf der Oberfläche des Gipses kundgibt, und dass man beim Beginn des Auftretens dieser Ausblühungen den Gips erkalten lässt, und hernach pulverisiert, wo bei ein weisser, unter Wasser abbindender Gipszement mit hoher Deckkraft erhalten wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. PATENT CLAIM: Process for the production of a hydraulic cement by firing plaster of paris, characterized in that the plaster of paris is subjected to slow calcination until it reaches a critical point at which its crystalline structure begins to disappear, which is reflected in the appearance of efflorescence the surface of the plaster of paris, and that at the beginning of the appearance of these efflorescence the plaster of paris is allowed to cool, and then pulverized, which gives a white plaster cement with high coverage that sets under water. SUBCLAIMS: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Calcinierung in einem Ofen vorgenommen, wird. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Rohgipsstücke und Brennstoff im Ofen schichtenweise einfüllt. 3. Method according to claim, characterized in that the calcination is carried out in an oven. 2. The method according to claim and dependent claim 1, characterized in that pieces of raw gypsum and fuel are poured into the furnace in layers. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass man Gips und Brennstoff im Verhältnis von 1 Gewichtsteil des letzte ren auf 8 Gewichsteile des ersteren, lagen weise in einem zylindrischen, oben in einen Dom endigenden Ofen mit offener Front einschichtet, hierauf letztere schliesst, dann den Brennstoff entzündet; so dass die Verbrennungsprodukte genötigt sind, den Gips zu durchstreichen, und so lange auf diesen einwirken, bis sich die Ausblühungen zu zeigen beginnen, worauf nach Abkühlen der Masse die Ofenfront geöffnet, der calcinierte Gips .ausgezogen und pulverisiert wird. Method according to patent claim and sub-claims 1 and 2, characterized in that gypsum and fuel are layered in a ratio of 1 part by weight of the latter to 8 parts by weight of the former in a cylindrical furnace with an open front that ends at the top, then the latter closes, then ignites the fuel; so that the combustion products are forced to strike through the plaster of paris and act on it until the efflorescence begins to show, whereupon the furnace front is opened after the mass has cooled down and the calcined plaster is pulled out and pulverized.
CH121284D 1924-05-28 1925-05-28 Process for the production of a hydraulic cement from gypsum. CH121284A (en)

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