Seliweissmaschine zur Widerstandssehweissung und Erhitzung, sowie zum Lichtbogen ' schweissen mit unterteilbarer Primärwicklung. Vorliegende Erfindung betrifft eine Schweissmaschine zur Widerstandsschwei- ssung und Erhitzung, sowie zum Lichtbogen schweissen mit unterteilbarer Primärwicklung.
Gemäss der Erfindung besteht das Neue an der Schweissmaschine darin, dass von der Primärwicklung derselben ein Teil als unab hängige Sekundärwicklung abschaltbar ist. Die Schweissmaschine, die im übrigen die Bauart einer Widerstandsschweiss- und Er- hitzmaschine hat, kann dann ohne Aufwand an zusätzlichem Wicklungskupfer auch zum Lichtbogenschweissen benutzt werden, indem der abschaltbarer Teil der Primärwicklung zur Speisung eines elektrischen Lichtbogens benutzt wird. Auch Lampen oder sonstige Stromverbraucher können an die abschalt bare Wicklung angeschlossen werden.
Hier durch wird der Anwendungsbereich der Schweissmaschine wesentlich erweitert, denn die einzelnen elektrischen Schweissverfahren: Punkt-, Naht-, Stumpfschweissung, sowie das Erhitzen und die Lichtbogenschweissung er- gänzen sich gegenseitig. Zum Beispiel kön nen dünne Bleche nur mittelst Punkt- oder 1 ahtschweissung, dicke dagegen nur mittelst Lichtbogenschweissung verbunden werden. Manche Stücke lassen sich nur nach Vor- wärmung mit dem Lichtbogen schweissen. Auch solche Gegenstände können dann mit der neuen Maschine allein hergestellt wer den.
Im übrigen kann die neue Maschine in kleineren und mittleren Betrieben voll aus genutzt werden, in denen sich die Beschaf fung je einer Maschine zum Punktschweissen, Nahtschweissen, Stumpfschweissen und Er hitzen, sowie zum Lichtbogenschweissen nicht lohnt. \Die Maschine wird leichter und bil liger als bisherige kombinierte Schweiss maschinen, da diese für jede der Arbeits funktionen (Widerstandsschweissen, Licht bogenschweissen) eine getrennte Wicklung nötig haben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 1 bis 3 wiedergegeben.
Fig. 1 ist die schematische Darstellung einer Schweissmaschine mit unterteilbarer Primärwicklung, in der Schaltung für Wi- derstandsschweissung gezeichnet; Fig. ? ist die schematische Darstellung- der gleichen Maschine, in der Schaltung für Liehtbogenschweissung gezeichnet; Fig. 3 zeigt das Schema der Masehine- mit einer beispielsweisen Anordnung zur Re gulierung des Lichtbogenstromes.
In Fig. 1 ist 1 der Kern des Transforma tors, 2 ist die Primärwicklung. Diese ist nicht wie bei normalen Schweissmaschinen durchlaufend fortgewichelt und nur mit An zapfungen versehen, sondern an den Anzap- fungsstellen <I>b. c, d,</I> e unterbrochen, so dass man die Wicklungsteile 3, 4, 5, 6 von dem ZViclzlungsteil 7 vollständig abschalten kann.
Die Wicklungsteile 3, 4, 5 und 6 haben alle die Bleiehe -#Vindungszahl. In der Darstel lung ist das Ende des Wicklungsteils 7 mit dem Anfang des Teils 3, das Ende des Teil, 3 mit dem Anfang des Teils 4 etc. durch ab nehmbare Verbindungsstücke 8 verbunden. so dass in der angegebenen Schaltung die (ranze Primärwicli:lung nirgends unterbrochen ist. Der Strom wird bei den Klemmen ;) über den Schalter 10 der Primärwicl@lung 2 zugeführt.
Der Schieber 11 kann auf der Gleitschiene 12 verschoben werden, und da durch kann der Strom wahlweise den Kon- tahten a. <I>F). c,</I> d, e, f zugeführt werden.
Auf diese Weise kann durch Zu- oder Abschal- tung von Wickhingsteilen der Spule \? die magnetische Kraftliniendichte im Kern 1 und damit die in der Sekundärwicklung 1 induzierte Spannung in der bei Widerstands sehweissmaschinen üblichen Weise geregelt werden. An der Sehundä.rwicli:lung 13 sind noch die zugespitzten Elektroden 14 und<B>15</B> angegeben, die in bekannter Weise den Strom zum Punktschweissen der Bleche 16 liefern.
Ersetzt man die zugespitzten Elek troden durch Rollen, so kann die gleiche Vor richtung zum Nahtschweissen benutzt wer < len. Ausser der Vorrichtung zum Punht- seliweissen ist noch eine stumpfsehweissvor- richtung im Anschluss an die Sekundärwieh- lum, schematisch dargestellt.
17 und 18 sind die Schraubstöcke, die in bekannter Weise gestatten, die zu sehweissenden Stücke einzu- spannen und den Strom der Schweissstelle 19 zuzuführen.
In Fig. ? ist der Einfachheit. halber die Sehundä.rwicklung zum ZViderstandsschwei- ssen nicht eingezeichnet, da sie gegen Fig. 1 nicht geändert ist. In dieser Schaltung soll die Maschine zurr Liclitbogenschweissen be nutzt werden. Statt der Verbindungsstücl@e 8 in Fig. 1 sind die Verbindungstücke ?0 und 21 angebracht, die die @Vichlungsteile 3. 4, 5 und 6 parallel sehalten.
Diese sind vom lungsteil 7 vollständig abgetrennt und bilden eine unabhängige Sekundärwicklung, die zum Beispiel zur Liclitbogenschweissung die nen kann. Der Schieber 9 kann auf den Kon takt a oder<I>b</I> eingestellt werden, wodurch die Spannung in dem abgetrennten Wicklungs- teil reguliert wird.
Vom Verbinduiig.tüclz- 21 führt eine Leitung zum Werlzstiicli ?? und vom @'erbindungsstüch \?t! eine Leitung zum Schweissstab<B>23.</B> Zwischen dein Werk- stück und dem Schweisssta.h brennt der Licht bogen 24.
Die beschriebene Anordnung der Wicklung gestattet, die Wicklungsteile: 3, 4, 5 und 6 mit. dem gleichen bezw. noch gerin- Oleren Kupferquerschnitt. herzustellen wie den Wicklungsteil 7, da sie parallel geschal tet einen genügenden Querschnitt für den zur Lichtbogenschweissung erforderlichen Strom haben.
In Fig. 3 ist die gleiche Schaltung wie in h'ibg. 2 benutzt. Es ist aber eine beispiels weise Methode zur Regulierung des Stromes zum Liclitbogenscliweissen angeleben. Die Wicklungsteile 3, 1, 5 und 6 sind hier in ein gemeinsames Spulenpaket 25 gefasst. das gegen den Wicklungsteil 7, der in dieser Schaltung allein die Primärwicklung ist, bei spielsweise durch eine Schra.ubspindel ver schoben -werden kann.
Dadurch kann die Streuung zwischen den Z\Ticli#lungen 7 und beliebig eingestellt werden, und so der beim Lichtbogenschweissen in der Wicklung 3, 4, 5 und 6 fliessende Strom reguliert werden. Statt dieser Regulierungsmethode sind na türlich auch andere Methoden zu verwenden- beispielsweise die von den Lichtbogen- schweisstransformatoren her bekannten. In Fig. 3 ist zur Widerstandsschweissung nur eine Punktschweissvorrichtung schematisch angegeben.
Das Arbeiten mit der Maschine vollzieht sich in folgender Weise: Um eine Punkt schweissung zu bewerkstelligen, muss natür lich die Stumpfsch-#veissvorrichtung ausser Betrieb sein. Man schaltet die Primärwick lung 2 mittelst der Verbindungsstücke 8 in Serie, wie in Fig. 1 angegeben, stellt den Schieber 11 auf einen Kontakt, der der zu schweissenden Blechstärke entspricht, zum Beispiel auf den Kontakt c.
Dann legt man die 'zu schweissenden Bleche<B>16</B> zwischen die zugespitzten Elektroden 14 und 15 und schal tet mittelst des Schalters 10 den Strom ein, worauf sich die Schweissung durch die beim Stromdurchfluss erzeugte Hitze vollzieht, wo bei die Elektroden 14 und 15 einen mechani schen Druck auf die Schweissstelle ausüben. Nach erfolgter Schweissung wird der Schal ter 10 wieder geöffnet. Um nun die Ma schine zum Lichthogenschweissen zu benut zen, entfernt man die Verbindungsstücke 8 und bringt statt derer die Verbindungsstücke 20 und 21 (vergleiche Fig. 2) an.
Den Schie ber 11 setzt man auf den Kontakt a oder b, je nach Strombedarf, und schaltet den Schal ter 10 ein. Die Maschine ist dann zum Licht bogenschweissen bereit.
Seliweissmaschine for resistance welding and heating as well as for arc welding with divisible primary winding. The present invention relates to a welding machine for resistance welding and heating, as well as for arc welding with a subdivisible primary winding.
According to the invention, what is new about the welding machine is that a part of the primary winding can be switched off as an independent secondary winding. The welding machine, which is also of the type of resistance welding and heating machine, can then also be used for arc welding without the need for additional winding copper by using the disconnectable part of the primary winding to feed an electric arc. Lamps or other power consumers can also be connected to the disconnectable winding.
This significantly expands the range of application of the welding machine, because the individual electrical welding processes: spot, seam, butt welding, as well as heating and arc welding complement one another. For example, thin sheets can only be connected by means of spot or welding, while thick sheets can only be connected by means of arc welding. Some pieces can only be welded with an arc after they have been preheated. Such objects can then also be manufactured with the new machine alone.
In addition, the new machine can be used to the full in small and medium-sized companies in which the procurement of one machine each for spot welding, seam welding, butt welding and heating, as well as for arc welding is not worthwhile. \ The machine is lighter and cheaper than previous combined welding machines, as these require a separate winding for each of the work functions (resistance welding, arc welding).
Embodiments of the invention are shown in FIGS. 1 to 3.
1 is a schematic representation of a welding machine with a subdivisible primary winding, drawn in the circuit for resistance welding; Fig.? is the schematic representation of the same machine, drawn in the circuit for flat arc welding; Fig. 3 shows the scheme of the Masehine- with an exemplary arrangement for regulating the arc current.
In Fig. 1, 1 is the core of the transformer, 2 is the primary winding. This is not continuously waxed like with normal welding machines and only provided with taps, but at the taps <I> b. c, d, </I> e interrupted, so that the winding parts 3, 4, 5, 6 can be completely switched off from the winding part 7.
The winding parts 3, 4, 5 and 6 all have the lead - # winding number. In the presen- tation, the end of the winding part 7 is connected to the beginning of the part 3, the end of the part, 3 to the beginning of the part 4, etc. by removable connectors 8. so that in the circuit specified the (rance primary winding is nowhere interrupted. The current is fed to the terminals;) via the switch 10 of the primary winding 2.
The slide 11 can be moved on the slide rail 12, and as a result, the current can optionally be directed to the contahs a. <I> F). c, </I> d, e, f are supplied.
In this way, by connecting or disconnecting winding parts of the coil \? the density of magnetic lines of force in the core 1 and thus the voltage induced in the secondary winding 1 can be regulated in the manner customary in resistance welding machines. The pointed electrodes 14 and 15 are also indicated on the Sehundä.rwicli: ment 13, which supply the current for spot welding the metal sheets 16 in a known manner.
If the pointed electrodes are replaced by rollers, the same device can be used for seam welding. In addition to the device for spot welding, a butt welding device connected to the secondary balance is shown schematically.
17 and 18 are the vices which allow, in a known manner, to clamp the pieces to be welded and to feed the current to the welding point 19.
In Fig. is simplicity. For the sake of the Sehundä.rwickung for resistance welding not shown, since it is not changed from FIG. In this circuit, the machine should be used for licit arc welding. Instead of the connecting pieces 8 in FIG. 1, the connecting pieces 0 and 21 are attached, which hold the parts 3, 4, 5 and 6 in parallel.
These are completely separated from the lung part 7 and form an independent secondary winding, which can be used, for example, for arc welding. The slide 9 can be set to the contact a or <I> b </I>, whereby the voltage in the separated winding part is regulated.
A line leads from the connection 21 to the Werlzstiicli ?? and from @ 'erbindungsstüch \? t! A line to the welding rod <B> 23. </B> The arc 24 burns between your workpiece and the welding rod.
The described arrangement of the winding allows the winding parts: 3, 4, 5 and 6 with. the same respectively. still smaller copper cross-section. produce as the winding part 7, because they have parallel geschal tet a sufficient cross section for the current required for arc welding.
In Fig. 3 is the same circuit as in h'ibg. 2 used. But it is an example method to regulate the current to the Liclitbogenscliweissen. The winding parts 3, 1, 5 and 6 are set in a common coil pack 25 here. which can be pushed against the winding part 7, which in this circuit is only the primary winding, for example by means of a screw spindle.
As a result, the scatter between the cells 7 and 7 can be set as desired, and the current flowing in the windings 3, 4, 5 and 6 during arc welding can be regulated. Instead of this regulation method, other methods can of course also be used - for example those known from arc welding transformers. In FIG. 3, only one spot welding device is shown schematically for resistance welding.
Working with the machine is carried out in the following way: In order to carry out a point welding, the butt welding device must of course be out of operation. The primary winding 2 is switched by means of the connecting pieces 8 in series, as indicated in FIG. 1, the slide 11 is placed on a contact which corresponds to the sheet thickness to be welded, for example on contact c.
The sheets to be welded are then placed between the pointed electrodes 14 and 15 and the current is switched on by means of the switch 10, whereupon the welding takes place due to the heat generated when the current flows through, where the electrodes 14 and 15 exert a mechanical pressure on the weld. After the welding, the switch 10 is opened again. In order to use the machine for arc welding, the connectors 8 are removed and instead the connectors 20 and 21 (see FIG. 2) are attached.
The slide about 11 is placed on contact a or b, depending on the power requirement, and the switch 10 is switched on. The machine is then ready for arc welding.