Verfahren zum Anlassen von durch Drehstromerregermasehinen beliebiger Art erregten Asynchrongeneratoren. Einfache Asynchronmaschinen können generatorisch auf ein Netz, auf das sie an geschlossen sind, zurückarbeiten und Wirk ströme an dieses abgeben. Sie können. aber nur so lange als Generatoren arbeiten, als sie Erregung aus dem Netze erhalten, also an dere Stromerzeuger an dieses angeschlossen sind.
Gibt man den Asynchr onmaschinen aber Fremderregung, indem man an den Läuferkreis zum Beispiel fremderregte Dreh stromerregermaschinen, wie Frequenzwand- ler oder kompensierte Kollektormaschinen anschaltet, so ist es möglich, mit den asyn- ehronen Generatoren allein den Betrieb auf recht zu erhalten, da diese ihre Spannung beibehalten, ohne dass ihnen 11lagnetisierunbs- strom aus dem Netz zugeführt wird.
Sie können im Gegenteil solchen Strom noch an das Netz abgeben. Dabei erzeugen sie eine Frequenz, die in der Nähe der praktisch brauchbaren Frequenzen liegt, bezw. durch geeignete Einrichtungen dieser gleichgemacht werden kann. Sowohl die Hauptasynchron- maschine, als- auch die Drehstromerreger- maschine müssen nun, um Verluste zu ver meiden, in ihren magnetischen Teilen-durch- wegs aus geblättertem Eisen hergestellt werden.
Wenn daher durch einen Zufall der Strom in beiden Maschinen vollkommen ver schwindet, zum Beispiel, wenn die antrei bende Kraftmaschine zum Stillstand li:ommt, dann vermag die Asynchronmaschine nach neuer Ingangsetzung die Drehstromerreger- maschine, die, wie hier vorausgesetzt wird, im Betrieb von ihr erregt wird, nicht zu er regen, und diese kann infolgedessen die Asynchronmaschine nicht erregen;
denn die remanenten Magnetismen sind zu gering, um die notwendige Erregung zu erzeugen.
Nach der Erfindung soll dieser Übelstand dadurch behoben werden, dass die Drehstrom- erregermaschine erstmalig durch einen Gleich strom aus einer Hilfsquelle. magnetisiert wird.
Dieses Verfahren ist in Fig. 2 der Zeich nung veranschaulicht. Diese zeigt eine Dreh- stromerregermaschine mit dem Ständer g, der Ständerwicklung iv, dem Läufer r. den Schleifringen g und dem Kommutator <I>k.</I> Ausserdem ist eine Batterie b vorgesehen, die über einen Regelwiderstand d mit Hilfe des Schalters<I>t</I> an die Wicklung w angeschlos sen werden kann. Bei Inbetriebsetzung wird das Aggregat mit Hilfe seiner mechanischen Kraftquelle auf die normale Drehzahl hin aufgefahren, bei der sonst die richtige Fre quenz zu herrschen pflegt.
Sodann wird die Batterie b. an deren Stelle auch Elemente oder irgend eine andere Hilfsgleichstrom quelle treten können, auf die 'Wicklung ic, geschaltet. An den Bürsten der Drebstrom- erregermaschine tritt dann ein Strom ent weder von der Frequenz Null oder doch von sehr niedriger Frequenz auf, der in dem Ro tor der Hauptmaschine fliesst und nur die Erregung des genannten Aggregates einlei tet; der aus der Batterie b zugeleitete Gleich strom gibt so den ersten Anstoss zum Ent stehen eines Erregerstromes sowohl in der Drehstromerregermaschine, als auch in der Hauptmaschine.
Nach Anerregung des Asyn- ehrongenerators wird die Hilfsquelle wieder abgeschaltet.
Anstatt die Hilfserregung der Ständer Rdcklung w zuzuführen, kann man sie auch in eine besondere Hilfserregerwicklung lei ten. die in dem niederfrequenten Teil der Drehstromerregermaschine angebracht ist. Eine Einrichtung dieser Art zeigt Fig. 1 der Zeichnung. bei der in dem Ständer s neben der Ständerwicklung ii, noch die Hilfswick lung h vorgesehen ist, an die die Batterie b durch den Schalter t angelegt werden kann. Die Hilfswicklung lt braucht nur für wenig Strom bemessen zu sein und braucht auch keine erhebliche Spannung zu erhalten, da es vollständig genügt, dass ein Anstoss für die Erregung gegeben wird.
Method for starting asynchronous generators excited by three-phase exciter systems of any kind. Simple asynchronous machines can work back as a generator on a network to which they are connected and deliver active currents to it. You can. but only work as generators as long as they receive excitation from the grid, i.e. other power generators are connected to it.
If, however, external excitation is given to the asynchronous machines by connecting, for example, separately excited three-phase exciter machines such as frequency converters or compensated collector machines to the rotor circuit, it is possible to keep the asynchronous generators running as they are Maintain voltage without supplying them with electricity from the grid.
On the contrary, you can still deliver such electricity to the grid. They generate a frequency that is close to the practically useful frequencies, respectively. this can be made equal by suitable facilities. In order to avoid losses, both the main asynchronous machine and the three-phase exciter machine must now be made entirely of peeled iron in their magnetic parts.
If, by chance, the current in both machines disappears completely, for example if the driving engine comes to a standstill, then the asynchronous machine can, after restarting, the three-phase exciter machine, which, as assumed here, is in operation it is excited not to excite, and as a result it cannot excite the asynchronous machine;
because the remanent magnetisms are too small to generate the necessary excitation.
According to the invention, this deficiency is to be remedied in that the three-phase exciter machine is first supplied with direct current from an auxiliary source. is magnetized.
This process is illustrated in Fig. 2 of the drawing. This shows a three-phase exciter with the stator g, the stator winding iv, the rotor r. the slip rings g and the commutator <I> k. </I> In addition, a battery b is provided, which can be connected to the winding w via a control resistor d with the aid of the switch <I> t </I>. When commissioning, the unit is brought up to the normal speed with the help of its mechanical power source, at which the correct frequency would otherwise prevail.
Then the battery b. in the place of which elements or some other auxiliary direct current source can also appear, connected to the winding ic. At the brushes of the three-current exciter machine, a current either with a frequency of zero or at a very low frequency occurs, which flows in the rotor of the main machine and only initiates the excitation of the said unit; the direct current supplied from battery b thus provides the first impetus for the creation of an excitation current both in the three-phase exciter and in the main machine.
After excitation of the asynchronous sound generator, the auxiliary source is switched off again.
Instead of supplying the auxiliary excitation to the stator Rdcklung w, it can also be routed to a special auxiliary excitation winding, which is located in the low-frequency part of the three-phase exciter. A device of this type is shown in FIG. 1 of the drawing. in which in the stator s in addition to the stator winding ii, the auxiliary winding h is still provided, to which the battery b can be applied by the switch t. The auxiliary winding lt only needs to be dimensioned for a small amount of current and does not need to receive any significant voltage either, since it is completely sufficient that a trigger is given for the excitation.