Verfahren und Einrichtung zur Iferstelh ing von elektrischen Leitern aus gekröpften Einzelleitern. Es ist bekannt, elektrische Leiter, die aus einzelnen Teilleitern bestehen, so her zustellen, dass man die einzelnen Leiter kröpft, sie dann mit der Hand zu Gruppen vereinigt und die Gruppen zusammensteckt. Dieses Verfahren ist umständlich und zeit raubend.
Man erhält ein einfacheres und schnelleres Verfahren, wenn man nach der Erfindung die Einzelleiter in zwei ebenen Bündeln schräg zueinander legt und sie von der Ebene eines Bündels in die Ebene des andern Bündels drüekt und in dieser Ebene abbiegt.
In der Zeichnung ist das neue Verfahren, sowie die Einrichtung nach der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 und 2 zeigen im Aufriss und Grundriss hauptsächlich die Ver- biegungsvorrichtungen für die Einzelleiter. Mit a und b sind die beiden Leiterbündel bezeichnet, die aus den Einzelleitern u,, a=, az, a4, a5 und b, b2, b3, <I>b4,</I> b,, bestehen, aus denen der unterteilte Stab c hergestellt wird.
Für die erforderliche Bewegung der Einzelleiter zur Herstellung des Gesamt leiters sind zwei rechtwinklig zueinander gelagerte Hebelpaare 1, 2 und 3, 4 vorgesehen, von denen das eine je einen Einzelleiter aus einem Bündel in die Ebene des andern Bün dels drückt, während das andere die so ge kröpften Einzelleiter innerhalb der Ebene des zweiten Bündels an dieses heranbiegt. Die Hebel 1, 2 (Fig. 1), die zur Herstellung der Kröpfungen dienen, sind um den Win kel a (Fig. 2), den die Leiter einer Schicht des fertigen Stabes mit den Leitern der an dern Schicht bilden, gegeneinander versetzt.
Die Hebel 3 und 4 (Fig. 2) sind so gegen einander versetzt, dass jeder in der Ebene eines der Bündel liegt. Ferner ist ein flacher Dorn 7 vorgesehen, zu dessen beiden Seiten die Leiterbündel liegen. Er dient als Träger für das auf ihm liegende Bündel und zur Führung beim Abbiegen der Leiter jedes Bündels in die Ebene des andern Bündels, in die diese von den Hebeln 1 und 2 gedrückt werden. Die untere Leiterschicht kann durch einen gleichgeformten Dorn oder durch Brücken abgestützt werden. Weiter sind Hebel 5 und 6 (Fig. 2) vorgesehen, die an der Kröpfungsstelle die abzukröpfenden Einzelleiter stützen.
Sie unterfassen die je weils äussern Leiter der Bündel, so dass diese Leiter bei Angriff der Hebel 1 und ?, ein gutes Lager an der Kröpfungsstelle haben.
Nach dem Abbiegen zweier einander gegenüberliegender Einzelleiter wird der Ge"amtleiter um den Abstand zweier Kröp- fungen vorgeschoben. Zum Vorschub des Leiters dient eine Vorrichtung, die aus einer mit diesem verbundenen Stange 19 mit Aushöhlungen 20 besteht, in die ein Sehnepper 9 eingreift, der an einem Hebel 8 federnd gelenkt ist (Fig. 4). Die Stange 19 ist durch die Klammern 39 mit dem An fang des Leiters c verbunden. Zur Federung dient die an dem Hebel 8 befestigte Fe der 10.
Zur Betätigung sämtlicher Hebel sind Nockenscheiben vorgesehen, die die Hebel gegen die Spannkraft von Federn bewegen. So können die Hebel 1 und 2 für das Kröp fen durch Nockenscheiben 11 und 12, die auf den Wellen 21 und 22 fest gelagert sind, gegen die Spannkraft der Federn 31 und 32 bewegt werden. Die Hebel 3 und 4 können für das Abbiegen in den Bündelebenen gegen die Federn 33 und 34 durch die Nockenschei- ben 13 und 14 gedreht werden, die auf einer "emeinsamen Welle 23 sitzen und auf Zwi schenhebel 43 und 44 -wirken, die über Zwi schenstücke 53 und 54 an die Hebel 3 und 4 aasgelenkt sind.
Die Hebel 5 und 6 zum Stützen der Einzelleiter beim Kröpfen können durch die Noekenscheiben 15 und 16 gegen die Spann kraft der Federn 35 und 36 bewegt werden, die auf Zwischenhebel 45 und 46 wirken, die auf die Hebel 5 und 6 drücken.
Der Hebel 8 wird für den Vorschub durch eine Nockenscheibe 18, die auf der Welle 22 sitzt, gedreht. Die Nockenscheibe wirkt gegen die Spannkraft einer Feder 38 auf einen Hebel 58, der durch eine Stange 48 mit dem Hebel 8 gelenkig verbunden ist. Der Verlauf des Verfahrens ist nun der folgende: Die beiden Leiterbündel a und b werden in der dargestellten Lage in die Ein richtung gebracht und am Scheitel des Winkels, den sie miteinander bilden, durch die Klammer :39 mit, der Vorschubstange 19 verbunden.
Darauf werden die Hebel 1 und durch die N ockenseheiben 11 und 12 nach un ten und oben gedrückt, wodurch der Stab (cl über den Hebel 5 nach unten und der Stab b, über den Hebel 6 nach oben gekröpft wird. so dass jeder der beiden Stäbe in die Lager ebene des entsprechenden andern Bündels gelangt.
Darauf werden die Hebel 3 und 4 durch die Nockenscheiben 13 und 14 bewegt, wodurch die Leiter a1 und b1 in die ge strichelt angedeuteten Lagen abgebogen und damit an die entsprechenden andern Bündel angereiht werden. Hierauf wird die Vor schubvorrichtung in Bewegung gesetzt, in dem die N ockensclreibe 18 mit ihrem Nocken gegen den Hebel 58 gedrückt wird. Hier durch wird der Schnepper 9 nach links be wegt.
Er nimmt die Vorsrhubstange 19 und den Leiter c mit und schiebt beide um den Abstand zweier Kröpfungen vor. Sobald der Nocken der Scheibe 18 an dem Hebel 58 vorüber ist, wird der Schnepper 9 durch die Feder 38 wieder zurückgezogen und greift. in die nächste Aushöhlung der Führungs stange 19 ein.
Der beschriebene Vorgang wird mit den Leitern a., und b., sowie mit den übrigen Leitern wiederholt, indem immer paarweise je zwei Leiter von den Hebeln 1 und 2 ab gekröpft und darnarh von den He beln 3 und 4 umgelegt werden.
Alle Vorrichlungen für die Einzelschritte können frei nacheinander betätigt werden. Vorteilhaft werden sie jedoch zwangsläufig miteinander verbunden und durch eine Ma schine angetrieben. Für die zwangsläufige Verbindung sind in dem angeführten Bei spiel Kettenräder 61, 62 und 63 und Ketten 71 und 72 vorgesehen, die die Wellen 21, <B>22)</B> und 23 miteinander verbinden.
Weitere Antriebsmittel sind nicht gezeigt, da sie für das Wesen der Erfindung belanglos sind und ohne weiteres zweckentsprechend ausge- I'iiiirl wurden können.
Verbesserung der Einrichtung ergibt durch die in Fig. 5 und 6 ver- ;iii".li;iuii(@ht.e Vorrichtung. Die Hebel 3 und 1, die die Leiter in den Ebenen der Bündel ahh1cgen, müssen nach dem Abbiegen schnell @\ icder zurückgenommen werden, um den Platz für das Kröpfen freizugeben.
Hierbei eulsi(@Iii die Gefahr, dass die Einzelleiter muht dicht aneinander und an den Anstössen l o-1 und<B>105</B> für die Bündel liegen bleiben, .i) dass der Kröpfhebel den folgenden Leiter nicht vollständig fassen kann. Diese Gefahr wird dadurch vermieden, dass Druckstücke <B>10-22</B> und 103 vorgesehen werden, die die Einzelleiter der Bündel gegeneinander und gegen die Anstösse für die Bündel drücken. Die Druckstücke müssen ihrerseits den Weg für die Hebel 3 und 4 und die von diesen bewegten Leiter freigeben.
Sie sind in dem dargestellten Beispiel deshalb aus den Ebe nen der Leiterbündel herausschwenkbar an geordnet, könnten aber auch aus den'Ebenen senkrecht zu diesen herausgehoben werden. Das Druckstück 102 ist an Stangen 106 und <B>107</B> angelenkt, die um Drehpunkte<I>A</I> und<I>B</I> schwingen können. Es wird während der. Abbiegungsbewegung der Leiter durch die Feder<B>108</B> in der gestrichelt dargestellten Lage gehalten.
Für das Anpressen des Druckstückes während der Kröpfbewegung der Einzelleiter wird es mit Hilfe der auf der Welle 110 sitzenden Nockenscheibe <B>109,</B> die auf den mit der Stange 106 gelenkig verbundenen Schieber 111 wirkt, in die Ebene des Bündels cc geschwungen und gegen dieses gedrückt. Das auf das Bündel b wirkende Druckstück 103 ist mit einer entsprechenden Schwenkvorrichtung versehen. An Stelle der Nockenscheiben können hierbei, wie auch bei den Bewegungsvorrichtungen für die andern Hebel andere Mittel, wie Exzenter oder Kur beln, treten.
Method and device for Iferstelh ing of electrical conductors from cranked individual conductors. It is known that electrical conductors, which consist of individual sub-conductors, are produced in such a way that the individual conductors are cranked, then they are combined into groups by hand and the groups are put together. This procedure is cumbersome and time consuming.
A simpler and faster process is obtained if, according to the invention, the individual conductors are placed at an angle to one another in two flat bundles and they are pressed from the plane of one bundle into the plane of the other bundle and bend in this plane.
The drawing illustrates the new method and the device according to the invention. 1 and 2 mainly show the bending devices for the individual conductors in elevation and plan. With a and b, the two conductor bundles are designated, which consist of the individual conductors u ,, a =, az, a4, a5 and b, b2, b3, <I> b4, </I> b ,, from which the subdivided Rod c is made.
For the required movement of the individual conductors to produce the overall conductor, two pairs of levers 1, 2 and 3, 4 are provided at right angles to each other, one of which pushes a single conductor from a bundle into the plane of the other bundle, while the other pushes the so bent single conductor within the plane of the second bundle of this. The levers 1, 2 (Fig. 1), which are used to produce the crankings, are offset against each other by the Win angle a (Fig. 2), which form the head of a layer of the finished rod with the heads of the other layer.
The levers 3 and 4 (Fig. 2) are offset from one another so that each lies in the plane of one of the bundles. Furthermore, a flat mandrel 7 is provided, on both sides of which the conductor bundles are located. It serves as a carrier for the bundle lying on it and as a guide when the ladder of each bundle is bent into the plane of the other bundle into which they are pressed by levers 1 and 2. The lower conductor layer can be supported by a similarly shaped mandrel or by bridges. Levers 5 and 6 (FIG. 2) are also provided, which support the individual conductors to be bent at the cranking point.
They undercut the outer head of the bundle, so that these heads have a good bearing at the cranking point when levers 1 and?
After two opposing individual conductors have been bent, the overall conductor is advanced by the distance between two crankings. A device is used to advance the conductor which consists of a rod 19 connected to it with cavities 20 in which a wire 9 engages is resiliently steered on a lever 8 (FIG. 4). The rod 19 is connected to the beginning of the conductor c by the clamps 39. The spring 10 attached to the lever 8 serves for the suspension.
To operate all levers, cam disks are provided which move the levers against the tension of springs. The levers 1 and 2 for Kröp fen by cam disks 11 and 12, which are fixedly mounted on the shafts 21 and 22, can be moved against the clamping force of the springs 31 and 32. The levers 3 and 4 can be rotated for bending in the bundle planes against the springs 33 and 34 by the cam disks 13 and 14, which sit on a "common shaft 23 and act on intermediate levers 43 and 44, which act via intermediate Rule pieces 53 and 54 are articulated to the levers 3 and 4.
The levers 5 and 6 for supporting the individual conductors when crimping can be moved by the Noekenscheiben 15 and 16 against the clamping force of the springs 35 and 36, which act on intermediate levers 45 and 46, which press the levers 5 and 6.
The lever 8 is rotated for advancement by a cam disk 18 which is seated on the shaft 22. The cam plate acts against the tension force of a spring 38 on a lever 58 which is articulated to the lever 8 by a rod 48. The course of the process is now as follows: The two bundles of conductors a and b are brought into the A direction in the position shown and connected to the feed rod 19 at the apex of the angle they form with each other by the bracket: 39.
The levers 1 and are then pressed downwards and upwards by the cam disks 11 and 12, as a result of which the rod (c1 is cranked downwards via the lever 5 and the rod b upwards via the lever 6, so that each of the two Rods in the bearing plane of the corresponding other bundle arrives.
The levers 3 and 4 are then moved by the cam disks 13 and 14, whereby the conductors a1 and b1 are bent into the positions indicated by dashed lines and thus lined up with the corresponding other bundles. Then the forward thrust device is set in motion by pressing the cam pin 18 against the lever 58 with its cam. Here by the Schnepper 9 is moved to the left be.
He takes the Vorsrhubstab 19 and the conductor c and pushes both of the distance between two cranks. As soon as the cam of the disc 18 has passed the lever 58, the snap 9 is pulled back again by the spring 38 and engages. in the next cavity of the guide rod 19 a.
The process described is repeated with the conductors a., And b., As well as with the other conductors by always cranking two conductors in pairs from levers 1 and 2 and then turned over by levers 3 and 4.
All devices for the individual steps can be operated freely one after the other. However, they are advantageously connected to one another and driven by a machine. For the inevitable connection, sprockets 61, 62 and 63 and chains 71 and 72 are provided in the example mentioned, which connect the shafts 21, 22) and 23 to one another.
Further drive means are not shown because they are irrelevant to the essence of the invention and can easily be designed accordingly.
Improvement of the device results from the device shown in FIGS. 5 and 6; iii ".li; iuii (@ ht.e device. The levers 3 and 1, which hold the ladder in the planes of the bundle, must be quickly after turning. \ icder must be withdrawn to make room for the cropping.
In this case, there is a risk that the individual ladders will moo close to one another and remain at the joints l o-1 and <B> 105 </B> for the bundle, .i) that the crimping lever cannot fully grasp the following ladder . This risk is avoided by providing pressure pieces <B> 10-22 </B> and 103 which press the individual conductors of the bundle against each other and against the bumps for the bundle. The pressure pieces in turn must clear the path for levers 3 and 4 and the conductors moved by them.
In the example shown, they are therefore arranged so that they can be swiveled out of the planes of the conductor bundle, but could also be lifted out of the planes perpendicular to them. The pressure piece 102 is articulated to rods 106 and 107, which can swing about pivot points <I> A </I> and <I> B </I>. It will be during the. Bending movement of the ladder held by the spring <B> 108 </B> in the position shown in dashed lines.
To press the pressure piece during the crimping movement of the individual conductors, it is swung into the plane of the bundle cc with the aid of the cam disk 109, which is seated on the shaft 110 and acts on the slide 111 articulated to the rod 106 and pressed against this. The pressure piece 103 acting on the bundle b is provided with a corresponding pivoting device. Instead of the cam disks, as with the movement devices for the other levers, other means, such as eccentrics or cures, can be used.