Verfahren zur Herstellung elektrischer Isolatoren. Die Herstellung elektrischer Isolatoren leidet unter der Schwierigkeit, dass beim Brennen der aus Porzellan gebildeten Isola torkörper innere mechanische Spannungen auftreten, die zu Rissen und andern, die Iso- lierfähigkeit beeinträchtigenden Reformierun gen führen. Man ist daher bestrebt, dem Scherben möglichst gleichmässige Wandstärke zu geben, doch lässt sich dies nicht ohne wei teres in allen Teilen des Porzellankörpers durchführen.
Als an sich geeignetes Mittel zur Erzielung gleicher Wandstärken hat sich die Anordnung von Hohlräumen in den stär keren Körperteilen und die Anordnung von Zwischenstegen erwiesen, jedoch bietet sich hier wieder die Schwierigkeit, dass die in den Hohlräumen eingeschlossene Luft sich beim Brennen infolge der Erhitzung in den ge schlossenen Hohlräumen sehr stark ausdehnt und einen hohen Druck auf die umschliessen den Wandungsteile ausübt, durch den die eingesetzten Zwischenstege heraiisgedrängt werden,
schädliche Kanäle im. Isolierkörper und sonstige Deformierungen und Schwä chungen des Porzellanmantels entstehen, was eine Herabsetzung der Isolierfähigkeit zur Folge hat.
Nach der Erfindung werden diese Unvoll- kommenheiten dadurch beseitigt, dass zuerst aus Porzellan ein Isolatorkörper mit innerem Hohlraum hergestellt wird, und dass nachher der im Isolierkörper vorgesehene Hohlraum vor dem Brennen durch einen isolierenden Stoff ausgefüllt wird, dessen Ausdehnungs koeffizient gleich oder annähernd gleich dem des Isolierkörperstoffes ist. Diese Füllung verdrängt die im Hohlraum befindliche Luft, so dass beim Brennen ein innerer, die Wan dungen des Porzellankörpers deformierender Druck. nicht- auftreten kann.
Einige Ausführungsbeispiele des Verfah rens sind anhand der auf der Zeichnung im Längsschnitt dargestellten Isolatoren erläu tert. Abb. 1 bis 3 zeigen Porzellankörper für FreileitungsisQlatQrena Abb. 4 einen Porzel- lanhörper für einen Stabisolator, und Abb. 5 einen solchen für einen Stützisolator mit Kopf- und Fussgarnitur.
lach Abb. 1 wird der Isolierkörper a zuerst mit. einem innern Hohlraum versehen, der durch einen Steg b in zwei Einzelräume c und d unterteilt ist. Der untere Raum c dient zur Aufnahme der Verankerungsteile für die Isolatorstütze, der obere Raum d ist zunächst leer.
Soll die Ruft im Hohlraum d entfernt werden, so wird nach dem Trocknen des geformten Isolierkörpers durch eine im Steg b vorgesehene Öffnung beispielsweise PorzellaninehI in den Hohlraum d eingeführt und nach dessen Füllung die Offnung f durch Einsetzen eines Stopfers aus Porzel lanmasse verschlossen.
Wird der so vorberei tete Isolator gebrannt, so verhält sich die im Hohlraum befindliche Füllung e völlig indif ferent. während sie beim gebrannten Isolator die Breite der Isolierschicht zwischen dem stromleitenden Teil und der Stütze vergrö ssert, also die Durchschlabssicherheit erhöht.
Bei der Ausführlingsform nach ebb. befindet sich die Öffnung f im Kopf des Iso- lierkörpers a. so class der Steg b undurch- brechen bleiben kann.
Ist der Hohlraum d vor dein Brennen mit Porzellanmehl e ge füllt, so wird die Öffnung f durch einen Stopfen verschlossen, der zusammen mit dem Isolierkörper n glasiert und gebrannt -wird.
Wie Abb. 3 zeigt, kann der Isolierkörper rr auch ohne Steg; im Innern sein, wenn der Füllkörper e aus einer in sich zusammenhaf- tenden oder beim Brennen zusammensintern den 3lasse besteht.
Im ersten Fall wird der Füllkörper zweckmässig aus einem bereits be- brannteni Porzellankörper gebildet, der den Hohlraum des Isolierkörpers völlig ausfüllt und irr geeigneter Weise mit. der Innenwand des Hölilra.umes c1 verbunden oder durch eine in den untern Hohlraum c eingeführte Stütze an ;einem Platz behalten wird.
Im zweiten F < 11 kann der Füllstoff, wie Porzellan oder dergleichen, durch Vermiseliung mit Glasur oder einem Porzellansehlieker zu einer plz,#ti- schen 3lasse uni"cwanclelt und in den Hohl raum einbedrückt werden,
Beim Irrennen entsteht dann ein finit dein Mantel clcs Iso lierkörpers sich innig verbfindender Füllkör per von der gleichen Ausdelinunbszalil des Isolierkörpers.
Bei der Aiisfülirunbsforin nach ebb. I wird der Innenraum durch einen Steg b in zwei Einzelräume betreniit, von denen der untere, c, nach unten, der obere, d, nach oben offen ist. Letzterer wird dann in der anhand der Abb. 3 beschriebenen Weise mit dem Füllkörper e versehen, der dann auf dem Steg b ruht.
Bei der Ausführung nach Abb. 5 wird der Innenraum Isolierkörpers a durch einen Steg b in zwei Einzelräume<I>c und</I> d getrennt, von denen der untere, c. zur Auf- nahme der Veranherungsteile für die Fuss armatur, der obere, d, zur Aufnahme der Verankerungsteile für die Kopfarmatur dient.
Hier ist: der obere Teil des untern Hohl raumes c mit dem Füllkörper e ausgefüllt, und zwar entweder nach Art der Abb. 3 oder auch unter Ver -endunb eine: zweiten Ste- Z; es b'.
Process for manufacturing electrical insulators. The manufacture of electrical insulators suffers from the difficulty that internal mechanical stresses occur when the insulating bodies made of porcelain are fired, which lead to cracks and other reformings which impair the insulating capacity. The aim is therefore to give the body the same wall thickness as possible, but this cannot simply be done in all parts of the porcelain body.
The arrangement of cavities in the stronger parts of the body and the arrangement of intermediate webs have proven to be a suitable means of achieving the same wall thicknesses, but here again the difficulty arises that the air trapped in the cavities when burning due to the heating in the closed cavities very strongly and exerts a high pressure on the enclosing wall parts, through which the inserted intermediate webs are pushed out,
harmful channels in. Insulating bodies and other deformations and weaknesses of the porcelain jacket arise, which results in a reduction in the insulating capacity.
According to the invention, these imperfections are eliminated by first producing an insulator body with an internal cavity from porcelain, and then filling the cavity provided in the insulating body with an insulating material, the expansion coefficient of which is equal to or approximately equal to that of the Isolierkörperstoffes is. This filling displaces the air in the cavity, so that during firing an internal pressure that deforms the walls of the porcelain body. cannot occur.
Some embodiments of the process are tert erläu with reference to the isolators shown in the drawing in longitudinal section. Fig. 1 to 3 show a porcelain body for overhead line insulators, Fig. 4 a porcelain body for a rod insulator, and Fig. 5 a porcelain body for a post insulator with head and foot fittings.
lach Fig. 1, the insulator a is first with. provided an inner cavity which is divided by a web b into two individual spaces c and d. The lower space c is used to accommodate the anchoring parts for the insulator support, the upper space d is initially empty.
If the call in cavity d is to be removed, after the molded insulating body has dried, for example, a porcelain line is introduced into cavity d through an opening provided in web b and, once it has been filled, opening f is closed by inserting a plug made of porcelain.
If the insulator prepared in this way is burned, the filling located in the cavity behaves completely indifferently. while in the case of the fired insulator, it enlarges the width of the insulating layer between the current-conducting part and the support, thus increasing the dielectric strength.
With the execution form according to ebb. is the opening f in the head of the insulating body a. so that the web b can remain unbreakable.
If the cavity d is filled with porcelain flour e before firing, the opening f is closed by a stopper that is glazed and fired together with the insulating body n.
As Fig. 3 shows, the insulating body rr can also be used without a web; be inside, if the packing e consists of a coherent or sintered together when fired.
In the first case, the filling body is expediently formed from an already fired porcelain body, which completely fills the cavity of the insulating body and, in a suitable manner, with it. connected to the inner wall of the cellular space c1 or by a support inserted into the lower cavity c;
In the second F <11, the filler, such as porcelain or the like, can be twisted into a plz, tisch 3lasse uni "cwanclelt by blending with glaze or a porcelain bow tie and pressed into the cavity,
In the event of a runaway, a finite jacket of the insulating body is created, which is intimately connected by filling body with the same design line as the insulating body.
At the Aiisfülirunbsforin after ebb. The interior is entered by a walkway b into two individual rooms, of which the lower, c, is open at the bottom and the upper, d, is open at the top. The latter is then provided in the manner described with reference to FIG. 3 with the filling body e, which then rests on the web b.
In the embodiment according to Fig. 5, the interior insulating body a is separated by a web b into two individual spaces <I> c and </I> d, of which the lower, c. to accommodate the anchoring parts for the foot armature, the upper, d, serves to hold the anchoring parts for the head armature.
Here is: the upper part of the lower cavity c filled with the filler body e, either in the manner of Fig. 3 or also under Ver -endunb a: second SteZ; it b '.