Einrichtung zur Benutzung von vorhandenen elektrischen Leitungen als Antenne für drahtlose Wellen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, welche gestattet, die in Gebäu den vorhandenen isolierten Leitungen, wie elektrische Licht- oder Kraftleitungen, Tele phon-, Telegraph- oder Klingelleitungen als Antenne für drahtlose Wellen benutzen zu können, ohne dass der Betrieb der benutzten Leitungswege gestört würde oder von dem selben Strom entnommen würde, oder dass dadurch die elektrischen Wellensender oder -Empfänger nachteilig beeinflusst werden könnten.
Die Einrichtung besitzt einen Kondensator, dessen einer Pol an die vorhandenen, elek trischen gegen . Erdschluss gesicherten Lei tungen eines Gebäudes -lösbar angebracht ist, während an dessen andern Pol der geerdete Empfänger bezw. Sender angeschlossen ist.
Beispielsweise Ausführungsformen des Er findungsgegenstandes sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. .
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein Steckstift 1 mit verstärktem Ansatzstück 2 in eine aus Isoliermaterial hergestellte Büchse 3 eingeführt. Durch eine Schraube 6 wird die Isolierbüchse 3, sowie der Leitungs draht 5, welcher den einen Pol eines Kon densators bildet, festgeklemmt. Der Leitungs draht 5, der keinen Nutzstrom führt, ist mit isolierender Masse, z. B. mit Gummi oder dergleichen, belegt. Über die letztere ist der isolierte, den andern Pol des Kondensators bildende Leitungsdraht 7 gewickelt, und zwar so, dass er mit dem Leitungsdraht 5 keinen galvanischen Kontakt herstellen kann. Statt eines Drahtes 5 können mehrere vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist ein Doppelstecker vorgesehen, welcher den Anschluss der beiden den einen Pol des Kon densators bildende Drähte 8 und 9 gestattet; die nach einem Stromverbraucher führen. 10 und 11 sind die Steckerstifte, 12 und 13 verstärkende Ansätze an denselben, welche in einer Isolierbüchse 14 lagern; 15 und 16 sind Bohrungen, in welche die Drähte 8 und 9 eingeklemmt sind, letztere sind mit Isolier material 17 und 18 umgeben und über die beiden isolierten Drähte ist in mehreren Win- dungen der den andern Pol des Kondensa- tors bildende Leitungsdraht 7 gewickelt.
In der Fig. 3 ist eine dritte Ausführungs form dargestellt, nur ist an Stelle des Draht wickels 7 ein den zweiten Pol des Konden- sators bildendes Metallrohr 19 über die Iso lierung geschoben, wobei der Anschlussdraht ?0 mit dein ATetallrohr 19 durch Löten lei tend verbunden ist.
In der Fig. 4 ist ein Beispiel angeführt, wie der in Fig. <B>1-3</B> gezeigte Kondensator mit dein einen Pol mit der als Antenne die nenden Lichtstromleitung und dem andern Pol mit dem Wellenempfänger bezw. einem Wellensender geschaltet werden kann. Der Wellenempfänger ist mit der Erde oder einem andern Gegengewicht leitend verbunden.
Die angegebene Vorrichtung arbeitet nun wie folgt: Bekanntlich übertragen die Starkstrom- und Schwachstromleitungen, die im Freien, sowie in Gebäuden möglichst gegen Erde, Stromverluste gegeneinander, sowie insbeson dere gegen Erde isoliert sind, elektrische Wellen. Um nun die übergelagerten Wellen der Leitungsnetze für den Empfang nutzbar zu machen, steckt man den Stecker in eine der an die Leitung angeschlossenen Steck dosen, das heisst man bringt den Leitungs draht 5 in innigen galvanischen Kontakt mit einem der Lichtleitungsdrähte. Hierauf kann man durch den Draht 7 und das Rohr 19 die Hochfrequenzwellen abzapfen.
Dasselbe gelingt in gleicher Weise mit mehreren Lei- tungen 8, 9, wie durch die Fig. 2 vorge schlagen ist. 1n umgekehrter Weise kann man natürlich auch Hochfrequenzwellen erzeugen und sie durch den Draht 7 dein Leiter 5 überlagern. Der Ein- oder Mehrfachleiter 5 kann verteilt sein.
Wie bereits erwähnt, können auch alle Leitungsmetze, auch diejenigen, welche der Schwachstromtechnik, z. B. Telephon-, Tele graph-, Klingelleitungen, dienen, benutzt werden.
Device for using existing electrical lines as an antenna for wireless waves. The subject of the invention is a device which allows the existing insulated lines in the building, such as electrical light or power lines, telephone, telegraph or bell lines to be used as an antenna for wireless waves, without the operation of the line paths used would be disturbed or drawn from the same current, or that the electric wave transmitters or receivers could be adversely affected thereby.
The device has a capacitor, one pole of which is connected to the existing, elec tric against. Earth fault secured Lei lines of a building -removably attached, while at the other pole of the earthed receiver respectively. Transmitter is connected.
For example, embodiments of the subject invention He are shown schematically in the drawing. .
In the embodiment according to FIG. 1, a pin 1 with a reinforced extension piece 2 is inserted into a sleeve 3 made of insulating material. By a screw 6, the insulating sleeve 3, and the line wire 5, which forms one pole of a capacitor Kon, clamped. The line wire 5, which carries no useful current, is with insulating ground, for. B. with rubber or the like, covered. The insulated lead wire 7, which forms the other pole of the capacitor, is wound over the latter in such a way that it cannot make any galvanic contact with the lead wire 5. Instead of one wire 5, several can be provided.
In the embodiment according to FIG. 2, a double plug is provided which allows the connection of the two wires 8 and 9 forming one pole of the capacitor; that lead to an electricity consumer. 10 and 11 are the connector pins, 12 and 13 reinforcing lugs on the same, which are stored in an insulating sleeve 14; 15 and 16 are bores into which the wires 8 and 9 are clamped, the latter are surrounded by insulating material 17 and 18 and the conductor wire 7 forming the other pole of the capacitor is wound over the two insulated wires in several turns.
In Fig. 3 a third embodiment is shown, only instead of the wire coil 7 a metal tube 19 forming the second pole of the capacitor is pushed over the insulation, the connecting wire? 0 with the A metal tube 19 tending by soldering connected is.
In Fig. 4 an example is given how the capacitor shown in Fig. 1-3 with your one pole with the Nenden luminous flux line as the antenna and the other pole with the wave receiver respectively. a wave transmitter can be switched. The wave receiver is conductively connected to the earth or another counterweight.
The specified device now works as follows: It is known that the high-voltage and low-voltage lines that are outdoors and in buildings as far as possible from earth, current losses from one another, and in particular from earth are isolated, electric waves. In order to make the superimposed waves of the line networks usable for reception, you insert the plug into one of the sockets connected to the line, that is, you bring the line wire 5 into intimate galvanic contact with one of the light guide wires. The high-frequency waves can then be tapped through the wire 7 and the tube 19.
The same is achieved in the same way with several lines 8, 9, as suggested by FIG. 2. In the opposite way one can of course also generate high-frequency waves and superimpose them through the wire 7 of your conductor 5. The single or multiple conductor 5 can be distributed.
As already mentioned, all line workers, including those who use low-voltage technology, e.g. B. Telephone, Tele graph, bell lines, are used.