Thermostatischer Ausschalter. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein thermostatischer Ausschalter, der beson ders bestimmt ist, das Überhitzen von elek trischen Heiz- und andern Apparaten zu ver hindern, und welcher mit zwei Kontakten versehen ist, welche mit dem zu unterbrechen den Stromkreis verbunden und für gewöhnlich miteinander in Berührung sind und von welchen wenigstens der eine so eingerichtet ist, dass er bei Erhitzung beim Erreichen einer gewissen Temperatur freigemacht wird, so dass die Kontakte dann durch Feder wirkung ausser Berührung miteinander bewegt werden.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, einen einfachen und zuverlässig wirkenden Ausschalter dieser Gattung zu schaffen, und besteht in der Hauptsache darin, dass der bei Erhitzung freigemachte Kontakt so angeordnet ist, dass er beim Freimachen durch die Ein wirkung des andern Kontaktes in Bewegung versetzt wird, der so angeordnet ist, dass er sich hierbei durch Federwirkung aus der Eingriffs lage bewegt. Dadurch, dass beide Kontakte auf diese Weise beweglich sind und dass der bei Erhitzung freigemachte Kontakt beim Freimachen durch die Einwirkung des andern Kontaktes in Bewegung versetzt wird, wird der wichtige Vorteil erzielt, dass man eine momentane Unterbrechung des Stromes erhält, so dass kein Lichtbogen entsteht, der die empfindlichen Kontakte leicht zerstören könnte.
Auf der beigefügten Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche bestimmt ist, an Steck kontakten für Plätteisen verwendet zu werden.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Aus schalters mit dem Deckel weggenommen; Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 1; Fig. 3 zeigt endlich eine Endansicht des Ausschalters.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der aus Isoliermaterial, zum Beispiel Por zellan, hergestellte Körper 21 des Ausschalters mit Löchern versehen, in welche die beiden Kontakthülsen 22, 23 eingeführt sind. Die Kontakthülse 22 wird durch eine durch ein Loch in der Rückseite des Porzellankörpers 21 in die Hülse eingeschraubte Schraube 2-1 festgehalten und ragt finit ihrem innern Ende in eine Aussparung 25 in dein Körper 21 hinein.
Hier ist mit dem genannten l,,nde der eine Leiter 26 des in die genannte Aus sparung \?5 eingeführten Doppelleiters 27 verbunden.
Die andere Kontakthülse 23 ist durch eine das innere Ende derselben durchsetzende ,Schraube 28 an einem in Winkel gebogenen 1Tetallstreifen 29 befestigt, von dein ein Zapfen 30 herausragt. Dieser Zapfen ist von dem umgebogenen Ende einer Kontaktfeder 31 umschlossen, deren einer Schenkel 32 gegen einen Flansch 33 des Teils 29 anliegt, um die leitende Verbindung zwischen dein genannten Teil und der Feder noch besser zu sichern.
Wie aus F ig. 1 hervorgeht, ist der andere, längere Schenkel der Feder 31 So gebogen, dass das äussere Ende 34 des selben auch in Richtung gegen den Zapfen 30 federn kann. Dieses Ende 34 liegt gegen einen zweiten Kontakt 35 an, der auf einem Zapfen 36 angebracht ist, welcher von einem leitenden Teil 37 herausragt.
Dieser Teil ist durch eine durch ein Loch des Porzellan körpers hindurchgeführte Schraube 38 mit einem in einer Aussparung des Porzellan- kürpers 21 eingelegten Metallstab 39 leitend verbunden, mit dem der zweite Leiter 40 des Doppelleiters 27 verbunden ist. Der Kon takt 35 steht unter der Wirkung einer Spiral feder 41, welche bestrebt ist, den Kontakt 35 in Richtung gegen die Kontaktfeder 3.1 und gegen einen Anschlag 42 zu drehen, der zweehmässig aus einem aufwärts umgebogenen Rand oder Flansch des Teils 37 gebildet wird.
Die verschiedenen Teile befinden sich für gewöhnlich in den in Fig. 1 mit vollen Linien dargestellten Lagen, wobei das Ende 34 der Kontaktfeder 31 mit dem Kontakte 35 in Berührung ist, welcher in seiner Lage bei spielsweise dadurch festgehalten wird, daP er mittelst eines leicht schmelzbaren Löt- metalles an dein Anschlage 42 bei der Be rührungsstelle 43 festgelötet ist.
Der Kontakt 35 kann aber natürlich statt dessen beispiels- weise an dein Zapfen 36 festgelötet sein, oder er kann durch die Reibung gegen diesen Zapfen in der dargestellten Lage festgehalten werden, Wenn aber die Erhitzung zu stark wird, so dar das Lötmetall bei 43 oder an dem Zapfen 36 schmilzt, oder der Kontakt 35 uni den Zapfen 36 genügend ausgedehnt wird dadurch, dass das Material des Kontaktes einen grüssern Wärineausdelinungskoeffizienten hat als dasjenige des Zapfen', so wird der Kontakt 35 freigemacht,
wodurch die ge spannte Kontaktfeder 31 unter Überwinden des Widerstandes der Feder 41 den Kontakt 35. bewegen kann. Dieser Kontakt dreht sich hierbei um den Zapfen 36, bis das Ende 34 der Kontaktfeder 31 mit dem Kontakte 35 ausser Eingriff kommt, der dann durch die Feder 41 in seine Normallage gegen den Anschlag 42 zurückbewegt wird. Die Kon taktfeder 31 federt vorwärts in dis in Fig. 8 mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage.
Die elektrische Verbindung zxvischen den Kontakten 31 und 35 ist somit unterbrochen. Bei der nun folgenden Abkühlung wird der Kontakt 35 in seiner genannten Normallage wieder gesperrt dadurch, dass er an dem Anschlage 42 oder an dem Zapfen 36 fest gelötet wird, oder dadurch, dass er sich um diesen Zapfen zusammenzieht.
Die Kontakt feder 31 kann dann wieder mit dem Kon takte 35 in Eingriff gebracht werden, indem diese Feder mittelst eines Knopfes 44 hinein gedrückt wird, der aus dem Porzellankörper herausragt. Hierbei gleitet das Ende 34 der Feder 31 über das Ende des Kontaktes 35 hinweg, bis es hinter diesem herabfällt, wo nach die Kontakte miteinander in Eingriff bleiben, bis sie durch eine neue Überhitzung wieder ausgelöst werden.
Wie aus Fig. l Hervorgeht, ist die Kon taktfeder 31 uni ihren Zapfen 30 derart ge bogen, daL; sie bei dein erwähnten Eindrücken uni den Zapfen angezogen wird, während ihr Schenkel 32 gleichzeitig gegen den Flansch 33 angedrückt wird, so dass in dem ge spannten Zustande der Kontaktfeder 31 ein guter Kontakt zwischen ihr und dem Teile 29 und dem Zapfen 30 erreicht wird.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die hier beschriebene Ausführung beschränkt, sondern diese kann bezüglich ihrer Einzel heiten in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So ist es zum Bei spiel klar, dass der bei Überhitzung freige- niachte Kontakt nicht notwendigerweise dreh bar angeordnet sein muss, sondern dass er auch geradlinig verschiebbar sein kann.
Thermostatic switch. The present invention is a thermostatic switch, which is FITS intended to prevent the overheating of electrical heating and other apparatus, and which is provided with two contacts which are connected to the circuit to be interrupted and usually in contact with each other and of which at least one is set up so that it is cleared when heated when a certain temperature is reached, so that the contacts are then moved out of contact with one another by spring action.
The invention pursues the purpose of creating a simple and reliably acting circuit breaker of this type, and consists mainly in the fact that the contact which is exposed when heated is arranged in such a way that it is set in motion by the action of the other contact when it is exposed, which is arranged in such a way that it moves out of the engagement position by spring action. The fact that both contacts are movable in this way and that the contact that is exposed when it is heated is set in motion by the action of the other contact when it is exposed, the important advantage is achieved that the current is momentarily interrupted so that no arc occurs that could easily destroy the sensitive contacts.
In the accompanying drawing, an embodiment of the invention is shown as an example, which is intended to be used on plug contacts for flat irons.
Fig. 1 shows a side view of the switch off with the cover removed; Fig. 2 shows a section along the line IX-IX in Fig. 1; Figure 3 finally shows an end view of the circuit breaker.
In the embodiment shown, the body 21 of the circuit breaker made of insulating material, for example Por cellan, is provided with holes into which the two contact sleeves 22, 23 are inserted. The contact sleeve 22 is held in place by a screw 2-1 screwed into the sleeve through a hole in the back of the porcelain body 21, and its inner end protrudes finitely into a recess 25 in your body 21.
Here, one conductor 26 of the double conductor 27 introduced into said recess 5 is connected to said end.
The other contact sleeve 23 is fastened by a screw 28 penetrating the inner end thereof to a metal strip 29 bent at an angle, from which a pin 30 protrudes. This pin is enclosed by the bent end of a contact spring 31, one leg 32 of which rests against a flange 33 of the part 29 in order to better secure the conductive connection between the part mentioned and the spring.
As from Fig. 1, the other, longer leg of the spring 31 is bent in such a way that the outer end 34 of the same can also spring in the direction towards the pin 30. This end 34 rests against a second contact 35 which is attached to a pin 36 which protrudes from a conductive part 37.
This part is conductively connected by a screw 38 passed through a hole in the porcelain body to a metal rod 39 inserted in a recess in the porcelain body 21, to which the second conductor 40 of the double conductor 27 is connected. The con tact 35 is under the action of a spiral spring 41, which seeks to rotate the contact 35 in the direction against the contact spring 3.1 and against a stop 42, which is formed from an upwardly bent edge or flange of the part 37.
The various parts are usually in the positions shown in Fig. 1 with full lines, the end 34 of the contact spring 31 being in contact with the contact 35, which is held in place, for example, by means of an easily meltable one Soldering metal is firmly soldered to your stop 42 at the contact point 43.
The contact 35 can of course instead be soldered to the pin 36, for example, or it can be held in the position shown by the friction against this pin, but if the heating becomes too strong, the solder is at 43 or on the pin 36 melts, or the contact 35 and the pin 36 is sufficiently expanded by the fact that the material of the contact has a greater coefficient of thermal expansion than that of the pin, the contact 35 is cleared,
whereby the ge tensioned contact spring 31 can move the contact 35. while overcoming the resistance of the spring 41. This contact rotates around the pin 36 until the end 34 of the contact spring 31 disengages from the contact 35, which is then moved back into its normal position against the stop 42 by the spring 41. The con tact spring 31 springs forward in dis in Fig. 8 with dashed lines shown position.
The electrical connection between the contacts 31 and 35 is thus interrupted. During the cooling that now follows, the contact 35 is blocked again in its stated normal position in that it is firmly soldered to the stop 42 or on the pin 36, or by the fact that it contracts around this pin.
The contact spring 31 can then be brought into engagement again with the con tacts 35 by pressing this spring by means of a button 44 which protrudes from the porcelain body. Here, the end 34 of the spring 31 slides over the end of the contact 35 until it falls behind it, where after the contacts remain in engagement with one another until they are triggered again by a new overheating.
As can be seen from Fig. 1, the con tact spring 31 is uni its pin 30 so ge bent that daL; it is tightened at your mentioned impressions uni the pin, while its leg 32 is pressed against the flange 33 at the same time, so that in the tensioned state of the contact spring 31 a good contact between it and the parts 29 and the pin 30 is achieved.
The invention is of course not limited to the embodiment described here, but this can be modified in various ways with regard to its individual units without departing from the basic concept of the invention. For example, it is clear that the contact that is exposed in the event of overheating does not necessarily have to be arranged so that it can be rotated, but that it can also be displaced in a straight line.