Vorrichtung zum Vulkanisieren, im besonderen zum Ausbessern von Schäden an Luft schläuchen und Laufinänteln von Reifen für Fahrräder, Automobile und Motorräder. Gegenstand der Erfindung ist eine elek trisch beheizte Vorrichtung zum Vulkani sieren von Gummi, im besonderen zum Aus bessern von Schäden an Luftschläuchen und Laufmänteln von Reifen für Fahrräder, Au tomobile und Motorräder.
Gemäss der Erfindung weist die Vulkani- siervorrichtung einen im wesentlichen quader- förmigen Heizkasten auf, der an seiner untern Seite eine der Querschnittsform des zu vulka nisierenden Gegenstandes angepasste Aus höhlung besitzt und dazu bestimmt ist, auf das zu bearbeitende Stück mittelst eines durch eine Spannschraube betätigten Spann organes aufgepresst zu werden.
Zur Veranschaulichung eines Ausfüh rungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes dient die Zeichnung. In dieser ist Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Vorrich- tung, Fig. 2 eine Einzelansicht der Spann vorrichtung, Fig. 3 eine Innenansicht des Deckels des Heizkastens zur Veranschau lichung der Befestigungsweise der Spannvor- richtunn; Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach der Linie A-B der Fig. 1 in grösserem Mass stabe.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt die Vorrichtung einen kastenartigen Heiz körper 1, der im wesentlichen Quaderform be sitzt, an der untern Seite aber mit einer Aus höhlung 2 versehen ist, deren Form etwa dem Querschnitt der Lauffläche eines Lauf mantels oder eines Luftschlauches angepasst ist.
Es ist zweckmässig, den Heizkasten zwei teilig zu machen, derart, dass der untere Teil 3 ausgewechselt werden kann, zum Zweck, entsprechend verschiedenen Querschnittsfor- men von Laufmänteln etc. verschieden aus gehöhlte Bodenstücke 3 verwenden zu kön- iien. Die Vereinigung der beiden Teile kann in beliebiger Weise, etwa durch Verschrau bung, erfolgen. Man kann jedoch den Heiz- kasten auch aus einem Stück mit einer stets gleichbleibenden Aushöhlung auf der Unter seite herstellen.
Der Heizkasten, der zur Aufnahme der Heizwiderstände dient, ist mit einem Deckel 4 versehen, der mittelst Schrauben 5 befestigt wird. Der Deckel kann, anstatt flach, wie in der Zeichnung dargestellt, auch gewölbt sein. Der Heizkasten dient zur Aufnahme der üb lichen Heizwiderstände 6, welchen cl,#r Strom in bekannter Weise durch Leitungsschnüre zugeführt wird, zu deren Anschluss die Kon taktstücke 7 vorgesehen sind. Diese Kontakt stücke liegen im Kasten versenkt; es sind beispielsweise drei Kontakte vorgesehen, der art, dass je zwei gleichzeitig benutzt werden, entsprechend verschiedenen Spannungen von zum Beispiel 110 oder 220 Volt.
In dem Heizkasten ist ferner eine Schmelzsicherung 8 untergebracht, die dazu dient, bei Erreichung eines bestimmten Hitzegrades den Strom selbsttätig zu unter brechen. Diese Schmelzsicherung kann belie big eingerichtet sein; beispielsweise besteht sie aus einer Kapsel 9, welche innerhalb einer Hülse 10 aus Isoliermaterial sich befindet. In der Kapsel 9 ist eine Schmelzlegierung untergebracht, die zwei Kontakte leitend mit einander verbindet, während durch Schmel zen der Legierung unter der Einwirkung der Wärme bei Erreichung der gewünschten Temperatur der Kontakt durch Abfliessen des beschmolzenen Metalles unterbrochen wird.
Die Anordnung ist dabei zweckmässiger weise so getroffen, dass das abfliessende Me tall nach dem Erstarren zwei weitere Kon takte miteinander verbindet, so dass die Kap sel in umgekehrter Lage wieder in die Hülse 10 eingesetzt werden kann, worauf die unter brochene Stroniv erbindung wieder hergestellt ist. Auf die Einzelheiten dieser Anordnung kommt es hier nicht an.
Die Kapsel 9 steht unter der Wirkung einer Spiralfeder 11, die das Bestreben hat, sie nach oben zu drücken, so dass man die Kapsel aus der Hülse 10 bequem herausneh men und umkehren kann. Um die Kontakte der Kapsel 9 in richtige Lage zu den ent sprechenden Kontaktstiften an der Isolier hülse 10 zu bringen; ist auf dem Deckel 4 eine kleine drehbare Platte 12 vorgesehen, deren Bewegung in einem Sinne durch einen Anschlagstift 13 begrenzt wird. Diese Platte dient zur Aufnahme einer Druckschraube 14, welche durch das Loch 15 im Deckel 4 hin durch auf die Kapsel 9 gegen den Druck der Feder 11 wirkt und so für die Herstellung des Kontaktes sorgt.
In dem Heizkasten ist ferner eine An zeigevorrichtung untergebracht, deren Zweck darin besteht, erkennen zu lassen, ob die Vor richtung noch unter Strom steht, und im be sonderen, ob nach dem Schmelzen und Her unterfliessen des Metallpfropfens der Schmelz sicherung eine Stromunterbrechung stattge funden hat. Diese Anzeigevorrichtung weist eine Spule 16 auf, welche so lange sie von einem Strom durchflossen wird, einen Mag neten 17 anzieht, der durch ein Loch 18 im Deckel 4 sichtbar ist. Sobald der Strom un terbrochen ist, wird der Magnet 17 durch eine Spiralfeder 19 nach oben gedrückt, so dass er nach aussen hervortritt und so anzeigt, dass eine Stromunterbrechung stattgefunden hat.
In Verbindung mit dem Heizkasten wird eine Unterlage 20 zweckmässig aus Holz be nutzt, die an ihrer obern Seite der Quer schnittsform des zu vulkanisierenden Gegen standes angepasst ist. Auf diese Unterlage wird der auszubessernde Gegenstand, etwa ein Luftschlauch, gelegt und hierauf danu der Heizkasten. Um das auszubessernde Stück fest gegen den Heizkasten zu pressen, wird eine Spannvorrichtung benutzt, die das durch eine Kette 22 gebildete Spannorgan aufweist, welches mittelst einer Schraube 23 und Mutter 24 angespannt wird.
Die Anordnung ist so getroffen, dass die Schraube 23 von dem Deckel 4 bei Nicht gebrauch der Vorrichtung entfernt werden kann. Wenn die Vorrichtung benutzt wird, so führt man die Schraube durch ein Loch 25 im Deckel ein. Sie legt sich dann mittelst des Bundes 26 auf diesem auf. Die Kette 22 wird an den Haken 2 7 und 28 der Mutter 24 ein gehängt, und durch Drehung der Spindel be wegt sich die Mutter nach oben und zieht die Kette fest, was zur Folge hat, dass das Ar beitsstück zwischen der Unterlage 20 und dem Heizkasten 1 fest eingespannt wird. Zur Füh rung der Kette unter der Unterlage 20 ist diese mit Auskerbungen 29 bezw. 30 ver sehen, die kreuzweise verlaufen, und zwar zu dem Zweck, dass man die Spannvorrichtung je nach Bedarf längs oder quer anbringen kann.
Die Spindel 23 bezw. deren Griff dient gleichzeitig als Handgriff für den Heiz- kasten; für diesen Zweck ist sie am untern Ende mit Stiften 31 versehen, die sich in ent sprechende Nuten 32 an der Innenseite des Deckels einlegen können, so dass beim An fassen des Griffes der Heizkasten hochge hoben werden kann.
Es ist noch zu bemerken, dass, wenn es sich um -das Ausbessern von Laufmänteln für Autoräder handelt, bei aufgepumptem Luftschlauch der Heizkasten direkt auf den Laufmantel gelegt werden kann, wobei die Unterlage 20 fortfällt. Man kann dann die Kette unmittelbar um die Felge des Rades legen und, wie oben beschrieben, mittelst der Spännvorrichtung anziehen.
Der Reizkasten besitzt bei Nichtgebrauch rler Vorrichtung bis auf Platte 12, Schraube 14 und Magnet 17 keine vorspringenden Teile, so dass er beim Transport bequem unterge bracht werden kann.
Die Vorrichtung kann auch derart aus gebildet sein, dass sie sowohl an vorhandene Steckkontakte für Schwachstrom, als auch an die Dynamomaschine eines Fahrzeuges ange schlossen werden kann, die zum Anlassen des Motors, bezw. zur Lichterzeugung dient.
Device for vulcanizing, in particular for repairing damage to air hoses and running sleeves of tires for bicycles, automobiles and motorcycles. The invention relates to an elec trically heated device for Vulkani ize rubber, in particular to mend damage to air hoses and tires of tires for bicycles, Au automobiles and motorcycles.
According to the invention, the vulcanizing device has an essentially cuboid heating box, which on its lower side has a cavity adapted to the cross-sectional shape of the object to be vulcanized and is intended to be applied to the piece to be processed by means of a clamping screw Clamping organs to be pressed on.
The drawing is used to illustrate an exemplary embodiment of the subject matter of the invention. 1 shows an overall perspective view of the device, FIG. 2 shows an individual view of the clamping device, FIG. 3 shows an interior view of the cover of the heating box to illustrate the way in which the clamping device is fastened; Fig. 4 is a sectional view along the line A-B of Fig. 1 on a larger scale.
As can be seen from the drawing, the device has a box-like heating body 1, which is essentially cuboidal be seated, but is provided on the lower side with a cavity 2, the shape of which is approximately adapted to the cross section of the tread of a barrel jacket or an air hose .
It is advisable to make the heating box in two parts, so that the lower part 3 can be exchanged, for the purpose of being able to use hollow bottom pieces 3 according to different cross-sectional shapes of barrel shells etc. The union of the two parts can be done in any way, for example by screwing. However, the heating box can also be made from one piece with a constant cavity on the underside.
The heating box, which is used to hold the heating resistors, is provided with a cover 4 which is fastened by means of screws 5. Instead of being flat, as shown in the drawing, the cover can also be curved. The heating box is used to accommodate the usual heating resistors 6, which cl, # r current is fed in a known manner through cords, for the connection of which the contact pieces 7 are provided. These contact pieces are sunk in the box; For example, three contacts are provided such that two are used at the same time, corresponding to different voltages of 110 or 220 volts, for example.
In the heating box, a fuse 8 is also housed, which is used to automatically break the current when a certain heat level is reached. This fuse can be set up any big; For example, it consists of a capsule 9 which is located within a sleeve 10 made of insulating material. In the capsule 9 a fusible alloy is housed, which connects two contacts conductively with each other, while by melting the alloy under the action of heat when the desired temperature is reached, the contact is interrupted by the melted metal flowing away.
The arrangement is expediently made so that the outflowing Me tall connects two other contacts with each other after solidification, so that the caps can be inserted in the opposite position back into the sleeve 10, whereupon the interrupted Stroniv connection is restored . The details of this arrangement are not important here.
The capsule 9 is under the action of a coil spring 11, which tends to push it upwards, so that the capsule from the sleeve 10 can comfortably ausneh men and reverse. To bring the contacts of the capsule 9 in the correct position to the corresponding contact pins on the insulating sleeve 10; a small rotatable plate 12 is provided on the cover 4, the movement of which is limited in one sense by a stop pin 13. This plate serves to receive a pressure screw 14, which acts through the hole 15 in the cover 4 through on the capsule 9 against the pressure of the spring 11 and thus ensures the establishment of contact.
In the heating box, a display device is also housed, the purpose of which is to show whether the device is still energized, and in particular whether a power interruption has taken place after the melting and flowing of the metal plug of the fuse . This display device has a coil 16 which, as long as a current flows through it, attracts a magnet 17 which is visible through a hole 18 in the cover 4. As soon as the current is interrupted, the magnet 17 is pressed upwards by a spiral spring 19 so that it protrudes outwards and thus indicates that a current interruption has occurred.
In connection with the heating box, a base 20 is expediently used be made of wood, which is adapted on its upper side of the cross-sectional shape of the object to be vulcanized. The object to be repaired, such as an air hose, is placed on this base and then the heating box. In order to press the piece to be repaired firmly against the heating box, a tensioning device is used which has the tensioning element formed by a chain 22, which is tensioned by means of a screw 23 and nut 24.
The arrangement is such that the screw 23 can be removed from the cover 4 when the device is not in use. When the device is used, the screw is inserted through a hole 25 in the cover. She then hangs up on it by means of the covenant. The chain 22 is hung on the hooks 2 7 and 28 of the nut 24, and by rotating the spindle, the nut moves up and tightens the chain, with the result that the work piece between the pad 20 and the Heating box 1 is firmly clamped. To Füh tion of the chain under the pad 20, this is with notches 29 respectively. See 30 ver that run crosswise, for the purpose that you can attach the jig lengthways or transversely as needed.
The spindle 23 respectively. its handle also serves as a handle for the heating box; for this purpose it is provided at the lower end with pins 31 which can be inserted into corresponding grooves 32 on the inside of the lid so that when you grasp the handle of the heater box can be lifted hochge.
It should also be noted that when it is a matter of mending barrel casings for car wheels, when the air hose is inflated, the heating box can be placed directly on the barrel casing, the pad 20 being omitted. The chain can then be placed directly around the rim of the wheel and, as described above, tightened using the tensioning device.
When not in use, the stimulus box has no protruding parts except for plate 12, screw 14 and magnet 17, so that it can be conveniently accommodated during transport.
The device can also be designed in such a way that it can be connected to existing plug contacts for low power as well as to the dynamo machine of a vehicle, which are used to start the engine, respectively. serves to generate light.