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Einrichtung zur Ausnutzung der Corona zum Schutze gegen Überspannung in elek- trischen Leitungsnetzen.
Es ist bekannt, den Korona-Effekt"als Überspannungssehutz in elektrischen Leitungsnetzen auszunützen. Zu diesem Zwecke ist vorgeschlagen worden, neben den zu schützenden Leitungen besondere geerdete Hilfsdrähte in der Weise anzuordnen, dass bei eintretender Überspannung zwischen den Netzleitern einerseits und den geerdeten Hilfsdrähten anderseits eine"Korona-Wirkung"eintritt und dadurch die Überspannung beseitigt wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, für elektrische Mittel-und Hochspannungsnetze mit einfachen Mitteln einen wirksamen, auf"Korona-Wirkung"beruhenden Überspannungsschutz zu schaffen.
Die Anordnung mehrerer Erdungsdrähte d. h. für jeden Netzleiter einen besonderen Draht, bedingt erheblichen Aufwand an Material und Herstellungskosten. Die Anordnung nur einer Hilfsleitung ist aber insofern mit Schwierigkeiten verknüpft, als ein wirksamer Schutz auf alle Netzleiter nur dann ausgeübt werden kann, wenn es gelingt, die Hilfsleitung in einer von allen Netzleitungen gleichen Entfernung zu führen. Da für den Abstand der einzelnen Netzleiter untereinander in erster Linie mechanische und wirtschaftliche Rücksichten massgebend sind, kann man diesen nur innerhalb bestimmter, verhältnismässig enger Grenzen beliebig verändern.
Daraus folgt, dass es erhebliche Schwierigkeiten bereitet, eine geerdete Hilfsleitung in einer von allen Netzleitern gleich weiten Entfernung derart anzuordnen, dass zwischen allen Netzleitern einerseits und der geerdeten Hilfsleitung anderseits der zur Beseitigung der Überspannung erforderliche"Korona-Effekt"eintritt.
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Durch die Anordnung nur einer geerdeten Hilfsleitung oberhalb der Netzleitung ist es sehr einfach, zwischen ihr und dem jeweils oben befindlichen Netzleiter den Abstand zu wahren, der erforderlich ist, um von einer gewissen Überspannung ab den zu ihrerBeseitigung erforderliehen"Korona-Effekt"eintreten zu lassen, ohne bei normaler Betriebspannung Verluste zu verursachen.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt u. zw. in Fig. 1 im Schnitt und in Fig. 2 in Seitenansicht.
Oberhalb der Netzleiter a, b, c ist im Abstande l die geerdete Hilfsleitung s angeordnet (Fig. 1).
Die Netzleiter a, b, c werden durch Verdrillen naeheinander in die Nähe der geerdeten Hilfsleitung z geführt (Fig. 2), so dass stets zwischen dem Erddraht z und dem jeweils oben befindlichen Netzleiter der gewünschte "Korona-Effekt eintritt (Fig. 2).
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Die nach der Erfindung oberhalb der Netzleiter angeordnete Hilfsleitung hat mit dem bei elek- trischen Leitungsnetzen üblichen Blitzseil nichts zu tun ; vielmehr ist für die Wahl ihres Querschnittes und ihres Abstandes von dem jeweils oben befindlichen Netzleiter nur der Umstand massgebend, dass von einer bestimmten Überspannung ab eine"Korona-Wirkung"eintritt welche die Überspannung beseitigt.
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Device for utilizing the corona to protect against overvoltage in electrical line networks.
It is known to use the corona effect as overvoltage protection in electrical wiring systems. For this purpose, it has been proposed to arrange special grounded auxiliary wires in addition to the lines to be protected in such a way that, when an overvoltage occurs, between the mains conductors on the one hand and the grounded auxiliary wires on the other "Corona effect" occurs and thereby the overvoltage is eliminated.
The invention has set itself the task of creating an effective overvoltage protection based on the "corona effect" for electrical medium and high voltage networks using simple means.
The arrangement of several ground wires d. H. a special wire for each network conductor, requires considerable material and manufacturing costs. However, the arrangement of only one auxiliary line is associated with difficulties insofar as an effective protection can only be exercised on all network conductors if it is possible to lead the auxiliary line at the same distance from all network lines. Since mechanical and economic considerations are primarily decisive for the distance between the individual network conductors, this can only be changed within certain, relatively narrow limits.
It follows from this that it is very difficult to arrange a grounded auxiliary line at an equal distance from all power lines so that the "corona effect" required to eliminate the overvoltage occurs between all power lines on the one hand and the grounded auxiliary line on the other.
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By arranging only one grounded auxiliary line above the power line, it is very easy to maintain the distance between it and the respective power line above, which is necessary to allow a certain overvoltage to cause the "corona effect" required to eliminate it without causing losses at normal operating voltage.
The device according to the invention is shown in the drawing u. between FIG. 1 in section and in FIG. 2 in side view.
The grounded auxiliary line s is arranged above the line conductors a, b, c at a distance l (FIG. 1).
The mains conductors a, b, c are twisted close to one another in the vicinity of the earthed auxiliary line z (Fig. 2), so that the desired "corona effect always occurs between the earth wire z and the respective mains conductor located above (Fig. 2) .
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The auxiliary line arranged above the line conductor according to the invention has nothing to do with the lightning cable customary in electrical line networks; rather, the only decisive factor for the choice of its cross section and its distance from the respective line conductor located above is that from a certain overvoltage a "corona effect" occurs which eliminates the overvoltage.