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Oesterreichische PATENTSCHRIFT Nr 8744.
CLASSE 21 : ELEKTRISCHE APPARATE. b) ( ; alvanische Elemente und Accnmnlatoren.
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V. ST. A.).
Elektrodenplatte für elektrische Sammler.
Bei den bis jetzt ausgeführten elektrischen Sammlern wird die wirksame Masse in Öff ungen, Nuthen oder Vertiefungen von Bleigittern gehalten und wird in Form einer Paste eingetragen. Die Gitter dienen nicht nur dazu, die wirksame Masse zu halten. sondern sie sollen auch die Zu- bezw. Abführung des elektrischen Stromes hesorgen. Der
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Fig. 1 und 2 die neue Elektrodenplatte in Vorder- und Seitenansicht, Fig. 3 zeigt eine etwas abgeänderte Ansführungsform der Elektrodenplatte,
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formen des Stromabnehmers der Elektrodenplatte in Seiten-und Vorderansicht.
Fig. lu un 13 zeigen eine weitere Ausführungsform des Stromabnehmers in Vordernnd Bodenansicht :
Fig. 14 erläutert die Anordnung und Befestigung der Elektrodenplatte in dom Sammlergefäss.
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Der eigentliche Masseträger besteht aus vier Streifen ABC D, die in geeigneter Weise zu einem Rahmen vereinigt sind. Die Streifen A und C sind mit einer Anzahl Durchlochungen versehen, während der Streifen B zwei Schlitze a und b und der Streifen D zwei den Schlitzen entsprechende Nnthen aufweist.
Der Masseträgerrahmen ist ans irgend einem zweckentsprechenden nichtleitenden Material, vorzugsweise Cedernholz, hergestellt.
Der aus leitendem Material, Blei oder dergleichen hergestellte Stromleiter E ist mit einem bei c geschlitzten Ableitungsstreifen F versehen. Von dem Stromleiter E geht eine Anzahl von aus leitendem Materiale hergestellten Stangen G aus ; doch ist es empfehlenswert, den Stromleiter E und die von ihm ausgehenden Stäbe G aus einem Stücke herzustellen.
Die Masseträgerrahmen sind des weiteren mit zwei durchlochten Holzleisten Il und Z versehen, deren Breite der Breite des Masseträgorrahmens entspricht, und deren Durchlochungen mit jenen der Rahmentheile A und C übereinstimmen. Die Holzstreifen
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Stäbe G von oben her durch den Holzstreifen H, die Rahmentbeite J und 0'und den Holzstreifen 1 hindnrchsteckt und die unteren Enden der Stäbe (r umbiegt oder mit Nietköpfchcn d versieht.
Der Innenraum des rahmenartigen Masseträgers A B C D und die Räume zwischt'n
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Seitenplatten. (in Fig. t ist nur eine ersichtlich) bestehen aus einem geeigneten, säure- beständigen Stoffe, wie Hartgummi, Celluloid oder dergl, und sind mit einer geeigneten
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ersichtlich und verständlich ist.
) ! ci der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform der Elektrodenplatte ist der Masse-
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Streifen ersetzt, welche, wie Fig. 7 und 8 zeigen, auch gewellt sein können. Die Ausführungsform Fig. 9 -11 lässt erkennen, dass die glatten Leitungsstäbe auch durch Bund- Stäbe ersetzt werden können : Fig. 12 und 13 zeigen einen Lcitungsstab sternförmigen Querschnittes.
Obg) eich es wünschenswert ist, dass Rahmen und Seitcnplatton aus nichtleitendem Materiah'bestehen, so können dennoch gute Resultate erzielt werden, wenn man die Seitenplatten oder die Rahmen allein, oder beide so wie den Stromleiter aus leitendem Materiale herstellt, vorausgesetzt natü@lich, dass man die fertige Eloktrodenplatto in gehörigor Weise isoliert, mit Ausnahme der Stelle natürlich, an welcher sie mit den anderen Elektrodenplatten leitend verbunden werden muss. Fig. 14 zeigt die Vereinigung der einzelnen Elektrodenplatten zu einem Sammler.
Zu diesem Zwecke sind die Rahmellthoile B CD mit geeigneten Durchbohrungen'*
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zusammengehalten, weiche auf den mit Gewinden versehenen Enden der Verbindungsstangen 0 aufgeschraubt sind.
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des Gewichtes der Platte ausmachen, wodurch eine grössere Capacität pro Gewichtseinheit ermöglicht wird als bei allen anderen Elektrodenplatten mit Bleigittern oder Blei trägern.
Eine nach der vorliegenden Ernndung eingerichtete Elektrodenplatte, bezw. ein ans solchen hergestellter elektrischer Sammler kann also im Verhältnisse viel kleiner sein und für manche neue Zwecke verwendet werden, für welche sich die bekannten Accumulatoren infolge ihres Gewichtes und ihrer Grösse bisher nicht verwenden liessen.
Da der Stromleiter und die von ihm ausgehenden Leitungsstäbe verhältnismässig klein sind, so ist'auch die Möglichkeit localer Ströme oder Wirkungen, welche von Ungleichheiten, bozw. Unreinigkeiten des Bleies herrlihren, bedeutend geringer, wodurch die Lebensdauer der einzelnen Elektrodenplatte entsprechend vergrössert ist.
Durch die Anwendung (winner biegsamer Seitenplatten aus einem nichtleitenden porösen oder durchlochten Stoffe wird die wirksame Masse in verlässlicher Weise gegen Ausfallen oder Ausbiegen gesichert. Etwaigen Form Veränderungen der wirksamen Masse unter dem Einflusse des Elektrolyten können die leitenden Platten infolge ihrer Biegsamkeit Folge geben, so dass die Formvoränderung der wirksamen Masse nach Möglichkeit aus-
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anpassen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrodenplatten für elektrische Sammler, bei welchen in bekannter Weise die
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liegender Seiten des Trägerrahmens greifen, und bei welchen in bekannter Weise die wirksame Masse beiderseits durch nichtleitonde, aus elastischem Materiale gefertigte, poröse oder gelochte Platten bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Stromleiter abzweigenden Leitungsstäbo an der Unterseite des unteren Rahmentheiles umgebogen oder vernietet sind, und dass die, die wirksame Masse beiderseits bedeckenden Platten durch Schlitze eines Rahmentheiles eingeschoben und in Nuthen der anderen Rahmenteile festgehalten werden.
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Austrian PATENT LETTER No. 8744.
CLASSE 21: ELECTRICAL APPARATUS. b) (; alvanic elements and accumulators.
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V. ST. A.).
Electrode plate for electrical collectors.
In the case of the electrical collectors executed up to now, the effective mass is held in openings, grooves or depressions of lead grids and is entered in the form of a paste. The grids are not only used to hold the effective mass. but they should also be the Zu- or. Take care of the discharge of the electric current. The
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1 and 2 show the new electrode plate in front and side views, FIG. 3 shows a somewhat modified form of embodiment of the electrode plate,
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shape the current collector of the electrode plate in side and front view.
Fig. Lu and 13 show another embodiment of the pantograph in front and bottom view:
14 explains the arrangement and attachment of the electrode plate in the collector vessel.
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The actual mass carrier consists of four strips ABC D, which are combined in a suitable manner to form a frame. The strips A and C are provided with a number of perforations, while the strip B has two slots a and b and the strip D has two openings corresponding to the slots.
The mass carrier frame is made of any suitable non-conductive material, preferably cedar wood.
The current conductor E made of conductive material, lead or the like is provided with a discharge strip F slit at c. A number of rods G made of conductive material extend from the conductor E; but it is advisable to manufacture the conductor E and the rods G extending from it from one piece.
The mass carrier frames are also provided with two perforated wooden strips II and Z, the width of which corresponds to the width of the mass carrier frame and the perforations of which correspond to those of the frame parts A and C. The strips of wood
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Stick the rods G from above through the wooden strip H, the frame pieces J and 0 'and the wooden strip 1 and bend the lower ends of the rods (r or provide them with rivet heads d.
The interior of the frame-like mass carrier A B C D and the spaces between
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Side plates. (only one can be seen in Fig. t) consist of a suitable, acid-resistant material, such as hard rubber, celluloid or the like, and are matched with a suitable
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is evident and understandable.
)! ci of the embodiment of the electrode plate shown in Fig. 3 is the ground
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Replaced strips which, as shown in FIGS. 7 and 8, can also be corrugated. The embodiment of FIGS. 9-11 shows that the smooth line rods can also be replaced by collar rods: FIGS. 12 and 13 show a line rod with a star-shaped cross section.
Although it is desirable that the frame and side plate be made of non-conductive material, good results can still be achieved if the side plates or the frame alone, or both, and the conductor, are made of conductive material, provided, of course, that the finished electrode plate is insulated in an appropriate manner, with the exception of course where it has to be conductively connected to the other electrode plates. 14 shows the combination of the individual electrode plates to form a collector.
For this purpose, the frame holes B CD with suitable through-holes' *
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held together, which are screwed onto the threaded ends of the connecting rods 0.
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the weight of the plate, which enables a greater capacity per unit weight than with all other electrode plates with lead grids or lead carriers.
A set up according to the present Ernndung electrode plate, respectively. an electric collector made in this way can therefore be proportionally much smaller and be used for many new purposes for which the known accumulators could not be used up to now because of their weight and size.
Since the conductor and the line rods emanating from it are relatively small, there is also the possibility of local currents or effects, which are caused by inequalities, or Impurities in the lead are significantly lower, which increases the service life of the individual electrode plates accordingly.
By using flexible side plates made of a non-conductive, porous or perforated material, the effective mass is reliably secured against falling out or bending out. Any shape changes in the effective mass under the influence of the electrolyte can result in the conductive plates being flexible, so that the pre-change of the shape of the effective mass if possible
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to adjust.
PATENT CLAIMS:
1. Electrode plates for electrical collectors, in which in a known manner the
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gripping lying sides of the support frame, and in which the effective mass is covered on both sides by non-conductive, made of elastic materials, porous or perforated plates in a known manner, characterized in that the conductor rods branching off from the conductor are bent or riveted on the underside of the lower frame part , and that the plates covering the effective mass on both sides are inserted through slots in a frame part and held in the grooves of the other frame parts.