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Vorrichtung zur elektrolytischen Herstellung von Bleichlösungen u. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrolytischen Herstellung von hypochlorit-oder chlorhältigen Bleichlösungen u. dgl. und besteht in Verbesserungen an solchen Vorrichtungen, welche aus zwei Behältern bestehen, deren einer für die Anoden und deren anderer für die Kathoden dient.
Ein besonderes Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Anoden zusammen mit nichtleitenden Platten angeordnet werden, so dass die von den Anoden aufsteigenden Gase zwischen diesen Platten hindurchstreichen müssen. Die Platten haben den Zweck, das Gas einer jeden Anodenkammer zu sammeln und innerhalb eines eingeschlossenen Raumes aufsteigen zu lassen. Hierbei wird eine Mischung der Gasblasen mit der umgebenden Flüssigkeit vermieden, wodurch das Gas eine grössere Ausdehnung erlangt, rascher aufsteigt und so eine beschleunigte Zirkulation herbeiführt, da, in demselben Masse als das Gas ausströmt, Flüssigkeit durch den Boden eintritt, ferner wird durch das rasche Ausströmen des Gases die Erhitzung der Lösung vermindert und die erzeugte Wärme auf die unmittelbare Nähe der Elektroden beschlänkt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Fig. i zeigt einen Behälter mit zwei Kammern a und b. In der Kammer a sind die Kathoden c und in der Kammer b die Anoden d zwischen den Platten e angeordnet, so dass zwischen den Anoden d und den Platten e schmale Zwischenräume./* gebildet werden. Der Boden der Kammer a ist derartig schräg geneigt, dass das Ätznatron nach dem Behalter b zu fliesst und in einer je nach Erfordernis geregelten Menge, durch den mehr oder weniger offenen Hahn g kontinuierlich in den Behälter a abgelassen werden kann. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, keinen Überschuss von Ätznatron bei der Herstellung der Bleichlösung anzuwenden, da ein solcher Überschuss von Ätznatron auf die Bleichlösung zersetzend wirkt.
Man hält deshalb einen Teil des Atznatrons zurück und lässt nur einen Teil desselben zur Bleichlösung zutreten. Wenn dagegen der Hahn g geschlossen ist, wird der Durchgang des elektrischen Stromes durch die Öffnung h ermöglicht, welche unter dem Schutz des Schildes i eine Verbindung zwischen den Behältern a und b herstellt.
In jedem der Behälter sind Kühlschlangen i angeordnet. Die Hähne 1, 2,3 dienen dazu, einen ständigen Zufluss und Ablauf der Bleichlösung und ein gänzliches Entleeren der Behälter zu ermöglichen.
Fig. 2 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, welche im wesentlichen der in Fig'i gezeigten ähnlich ist. Die einzelnen Teile sind aus diesem Grunde mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei dieser zweiten Ausführungsform sind indessen die Anoden 4 nebst ihren Zwischenplatten e senkrecht angeordnet und die Kühlschlangen i sind um die Anoden d und die Kathoden c herumgelegt.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 werden ebenfalls zwei Behälter a und b verwendet. Die Anoden d und ihre Zwischenplatten e sind ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. i angeordnet. Bei der dritten Ausführungsform hat jedoch der Behälter a
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gelegten Kühlschlange i kann von einer Seite des Behälters zur anderen geschoben werden, so dass das sich in dem Behälter a bildende Ätznatron entweder rechts oder links abgelagert wird und entweder überhaupt nicht in den Behälter b übertreten, sondern durch den Hahn 4 abgelassen werden kann oder aber es kann, wenn die Kathode nach rechts verschoben und der Dreiwegehahn 5 geöffnet wurde,
das Ätznatron aus dem Behälter a in den Behälter b übertreten. Beim Abschluss des kathodisch gebildeten Alkali vom Anodenraum kann wohl Hypochlorit nicht gebildet werden, mit Hilfe der Anordnung gemäss Fig. 3 kann jedoch trotzdem eine wirksame Bleichlösung gewonnen werden. Das Knierohr k stellt die Verbindung zwischen beiden Behältern her, ebenso wie die Öffnung h und die Platte i in Fig. i den oberen Teil des Kathoden-und den unteren Teil des Anodenbehälters verbindet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ohne besondere Erklärung einem jeden in der elektrolytischen Herstellung von Bleichlösung u. dgl. Erfahrenen ohne weiteres verständlieh.
Es sei nur erwähnt, dass das Wasserstoffgas ven der Kathode unmöglich in den Behälter übertreten kann, in dem die Anoden angeordnet sind, sondern nach oben in die Atmosphäre entweichen muss, während das sich in dem gleichen Behälter bildende Ätznatron, wie früher erörtert, in den Aussenbehälter abgelassen werden kann, wo es infolge des Umlaufes der darin befindlichen Flüssigkeiten um die unteren Enden der Anoden herum verteilt und nach oben zwischen den Anoden und den Zwischenplatten gezogen wird, während die Standhöhe der Flüssigkeit durch die Öffnung h oder das Rohr k ständig gehalten wird.
Wenn die Bleichlösung in dem Anodenbehälter die erforderliche Stärke erhalten hat, wird der elektrische Strom ausgeschaltet und der Hahn g oder 5, je nach der Ausführungsform, geschlossen, so dass nunmehr die Flüssigkeit aus dem Anodenbehälter abgezogen und verwendet werden kann.
In dem Falle, dass die Anwesenheit von Atznatron in der Bleichlösung nicht wünschenswert ist, wie z. B. wenn die Lösung aus dem Anodenbehälter zum Bleichen von Ölen, Fetten o. dgl. verwendet werden soll, kann das Übertreten des Ätznatrons in den Anodenbehälter dadurch verhindert werden, dass der Hahn zwischen den Behältern geschlossen oder die Anordnung nach Fig. 3 getroffen wird. Es entstehen dann zu Bleichzwecken geeignete Chlorlosungen.
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Device for the electrolytic production of bleaching solutions u. like
The invention relates to an apparatus for the electrolytic production of hypochlorite or chlorine-containing bleaching solutions and the like. Like. And consists in improvements to such devices, which consist of two containers, one for the anodes and the other for the cathodes.
A particular characteristic of the present invention is that the anodes are arranged together with non-conductive plates, so that the gases rising from the anodes have to pass between these plates. The purpose of the plates is to collect the gas from each anode chamber and allow it to rise within an enclosed space. A mixture of the gas bubbles with the surrounding liquid is avoided, whereby the gas attains a greater expansion, rises more rapidly and thus brings about an accelerated circulation, since, in the same mass as the gas flows out, liquid enters through the soil, furthermore, through the rapid When the gas flows out, the heating of the solution is reduced and the heat generated is limited to the immediate vicinity of the electrodes.
In the drawing, the invention is shown in various embodiments, for example.
Fig. I shows a container with two chambers a and b. In chamber a the cathodes c and in chamber b the anodes d are arranged between the plates e, so that narrow gaps are formed between the anodes d and the plates e ./*. The bottom of the chamber a is inclined in such a way that the caustic soda flows to the container b and can be continuously drained into the container a through the more or less open tap g in an amount regulated as required. It has been found that it is advantageous not to use an excess of caustic soda when preparing the bleaching solution, since such an excess of caustic soda has a decomposing effect on the bleaching solution.
A part of the caustic soda is therefore withheld and only part of it is allowed to enter the bleaching solution. On the other hand, when the cock g is closed, the passage of the electric current is made possible through the opening h which, under the protection of the shield i, establishes a connection between the containers a and b.
Cooling coils i are arranged in each of the containers. The taps 1, 2, 3 are used to allow the bleach solution to flow in and out continuously and to allow the containers to be emptied completely.
Figure 2 illustrates another embodiment of the apparatus which is substantially similar to that shown in Figure 1. For this reason, the individual parts are designated with the same reference numerals. In this second embodiment, however, the anodes 4 together with their intermediate plates e are arranged vertically and the cooling coils i are laid around the anodes d and the cathodes c.
In the embodiment according to FIG. 3, two containers a and b are also used. The anodes d and their intermediate plates e are arranged in the same way as in the embodiment according to FIG. In the third embodiment, however, the container has a
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The cooling coil i laid down can be pushed from one side of the container to the other, so that the caustic soda that forms in the container a is deposited either on the right or left and either does not pass into the container b at all, but can be drained through the tap 4, or else it can, if the cathode has been moved to the right and the three-way valve 5 has been opened,
the caustic soda pass from container a into container b. When the cathodically formed alkali is closed off from the anode compartment, hypochlorite cannot be formed, but with the aid of the arrangement according to FIG. 3 an effective bleaching solution can nevertheless be obtained. The elbow tube k establishes the connection between the two containers, just as the opening h and the plate i in FIG. I connect the upper part of the cathode and the lower part of the anode container.
The mode of operation of the device is, without any particular explanation, any in the electrolytic production of bleaching solution and the like. Like. Experienced easily understandable.
It should only be mentioned that the hydrogen gas from the cathode cannot possibly pass into the container in which the anodes are arranged, but has to escape upwards into the atmosphere, while the caustic soda forming in the same container, as discussed earlier, into the Outer container can be drained, where it is distributed around the lower ends of the anodes as a result of the circulation of the liquids contained therein and is drawn up between the anodes and the intermediate plates, while the level of the liquid is constantly maintained through the opening h or the pipe k .
When the bleaching solution in the anode container has obtained the required strength, the electrical current is switched off and the tap g or 5, depending on the embodiment, is closed so that the liquid can now be drawn off from the anode container and used.
In the event that the presence of caustic soda in the bleach solution is not desirable, e.g. B. If the solution from the anode container is to be used for bleaching oils, fats or the like, the passage of the caustic soda into the anode container can be prevented by closing the tap between the containers or by making the arrangement according to FIG . Chlorine solutions suitable for bleaching purposes are then produced.