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Bei Verteilern von Hochspannungszündvorrichtungen ist es schon bekannt, an Stelle der Verteilersegmente und der umlaufenden Schleifkohle Überschlagspitzen anzuwenden, die den Zündstrom anstatt durch gleitende Berührung durch eine kurze Funkenstrecke zu den Zündkerzen überleiten. Hiebei trat aber der Nachteil auf, dass die Überschlagspitzen mit der Zeit abbrannten. Um die Zündvorrichtung dann wieder gebrauchsfähig zu machen, musste das die Überschlagspitzen tragende Isolierstück ausgewechselt werden und um die Gebrauchsfähigkeit der Überschlagspitzen möglichst lange zu erhalten, mussten diese aus sehr hochwertigem Material. beispielsweise Nickel, hergestellt werden.
Diese bisherigen Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt. Gegenstand der Erfindung ist ein Verteiler für hochgespannten Zündstrom, bei welchem die Überschlagstücke in der Verteilerscheibe oder in dem umlaufenden Verteilerstück oder in beiden nachstellbar angeordnet sind. Die Überschlagstücke sind hiebei zweckmässig in Form von profilierten Rollen.
Scheiben, Vielecken und dgl. ausgebildet und so mit dem in dem Isolierstück eingelassenen Stromüberleitungsstück verbunden, dass sie um ihre Achse gedreht werden können und an der Überschlagstelle immer wieder neue Überschlagspitzen bereitstehen. Aus diesem Grunde ist es möglich, die Überschlagstücke aus billigerem Material, beispielsweise Eisen, herzustellen.
In der Zeichnung ist durch die Fig. i bis 12 eine Anzahl Ausführungsbeispiele dieser verstellbaren Überschlagstücke dargestellt.
In der Verteilerscheibe a sind entsprechend der Zylinderzahl eine Anzahl ils Strom- überleitungsstücke dienende Metallteile b eingelassen. Diese Metallteile b dienen einerseits zur Aufnahme der Überschlagstücke c und andererseits zum Anschliessen der zu den Zündkerzen führenden Kabel d. Die Überschlagstücke c sind zweckmässig in Form von Rollen. Scheiben.
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stücke c kann ganz beliebig sein, es kommt nur darauf an, die Teile so auszubilden und gegeneinander verstellbar bzw. einstellbar zu machen, dass entsprechend der Abnutzung der einzelnen Überschlagspitzen immer wieder neue Spitzen einander gegenübergestellt werden können. so dass das Überspringen der Funken nicht gestört und der ordnungsgemässe Betrieb des Verteilers nicht in Frage gestellt wird.
Die Befestigung der Überschlagstücke C an den Stromüberleitungsstücken b kann auf die verschiedenste Weise bewirkt werden.
Beispielsweise zeigt Fig. i eine Verteilerscheibe a, in welche eine der Anzahl der mit Strom zu versorgenden Zylinder entsprechende Anzahl Stromüberleitungsstücke b eingelassen sind. Mit diesen Stromüberleitungsstücken b sind die in Form einer gezahnten Rolle c ausgebildeten Überschlagstücke verschraubt. Das zu der Zündkerze führende Kabel d wird durch eine ebenfalls in dem Stromüberleitungsstück b sitzende Schraube f angeschlossen. Das an dem umlaufenden Verteilerstück e angeordnete Uberschlagstück (siehe z. B. Cl in Fig. 3) läuft an den im Kreise angeordneten Überschlagstücken c der Verteilerscheibe vorbei. Die Befestigung des Überschlagstückes cl am umlaufenden Verteilerstück kann in ganz ähnlicher Weise durchgeführt sein wie bei der Verteilerscheibe.
Fig. 2 zeigt ein ähnliches Überschlagstück wie Fig. i, nur dass hier an Stelle der Rolle der Schraubenkopf selber als Überschlagstück c ausgebildet ist. Unter dem Schraubenkopf ist eine Anzahl dünner Scheiben g eingelegt, durch deren allmähliche Wegnahme der Schraubenkopf nach und nach um eine ganze Umdrehung verdreht werden kann, so dass immer wieder neue Elektroden der Gegenelektrode gegenüberstehen.
Bei Fig. 3 ist das Überschlagstück c gleichzeitig als Anschlussschraube f für das Kabel d ausgebildet.
Bei Fig. 4 ist die als Überschlagstück dienende Rolle c lose drehbar, so dass sie durch Erschütterungen, Funkenüberziehen oder durch Putzen ihre Stellung verändert und demgemäss auch am ganzen Umfang gleichmässig abbrennen muss.
Bei Fig. 5 ist die Lagerung der Rolle c ebenfalls lose wie bei Fig. 4 und gleichzeitig ist die Rollenachse als Anschlussschraube f für das Kabel d ausgebildet, wie bei Fig 3.
Bei Fig. 6 ist das Überschlagstück c als Vieleck ausgebildet und durch eine Stellschraube k
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Bei Fig. y wild der Anschluss des Kabels d in bekannter Weise mittels Randelmutter (siehe z. B./in Fig. 11) bewerkstelligt und das Überschlagstück c ist mit dem in die Verteilerscheibe eingelassenen Stromüberleitungsstück b in bekannter Weise verschraubt.
Bei Fig. 8 wird das Überschlagstück durch eine Druckfeder gegen eine gerastete Platte gedrückt, als welche der Kopf der Anschlussschraube fausgebildet sein kann.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher in das in den Isolierkörper a eingelassene Stromüberleitungsstück b von der einen Seite her die Befestigungsschraube für das Überschla. g- stück c und von der anderen Seite her die Anschlussschraube f für das Kabel d eingeschraubt ist.
Fig. 10 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Kabelanschlussschraube f radial in die Verteilerscheibe a eingesetzt und an ihrem inneren Teil als Lagergabel ausgebildet ist. in welcher das Überschlagstück drehbar gelagert ist.
Bis hieher liegen die Achsen der Überschtagstücke c alle parallel zur Achse des umlaufenden Verteiler-Stückes und das von diesem getragene Überschlagstück c1 läuft innerhalb des Kreises, in dem die Überschlagstücke c in der Verteilerscheibe angeordnet sind.
Bei Fig. n ist die als Überschlagstück dienende Rolle c ebenfalls in einer Gabel gelagert, die vom oberen Teil der KabelanschluBschraube f gebildet wird.
Fig. 12 zeigt die Lagerung des Überschlag-Stückes c auf einem als Winkelstück ausgebildeten Stromüberleitungsstück b, in dessen anderen Schenkel die zur Aufnahme einer
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sein. Ihre Achse steht senkrecht zur Achse des umlaufenden Verteilerstückes und das von diesem getragene Uberschlagstück Cl kann ebenfalls in beliebiger Weise entweder als Rolle oder als Vieleck oder als feststehendes oder verstellbares Stromüberleitungsstück ausgebildet sein. das zweckmässig auch eine grosse'e Anzahl Überschlagspitzen besitzt.
Die als Uberschlagstücke dienenden Rollen oder Vielecke können entweder aus einem Stück oder aus einer Anzahl Scheiben oder Platten zusammengesetzt sein. Die Formen der Überschlagstücke c, Cj an der Verteilerscheibe und dem umlaufenden Verte'Ierstück sind hiebei
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keinen Einfluss auf die Weite des Luftspaltes zwischen zwei einander gegenüberstehenden Elektroden haben.
Mit diesen Ausführungsbeispielen sind die Möglichkeiten der Anordnung noch keineswegs erschöpft, vielmehr können die Konstruktionselemente auf die verschiedenste Weise umgestellt und untereinander vertauscht sowie durch neue Elemente vermeh t werden.
PATENT-ANSPRÜCHE. i. Verteiler für Hochspannungsvorrichtungen mit Überschlagstücken. dadurch gekenn- zeichnet, dass die Überschlagstücke an den im Verteiler eingelassenen Stromüberleitungsstücken nachstellbar befestigt sind.
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In the case of distributors of high-voltage ignition devices, it is already known to use flashover tips instead of the distributor segments and the rotating carbon brush, which transfer the ignition current to the spark plugs through a short spark gap instead of sliding contact. However, the disadvantage here was that the flashover tips burned off over time. In order to make the ignition device usable again, the insulating piece carrying the flashover tips had to be replaced and in order to maintain the usability of the flashover tips for as long as possible, they had to be made of very high quality material. for example nickel.
These previous drawbacks are eliminated by the invention. The subject of the invention is a distributor for high voltage ignition current, in which the flashover pieces are arranged adjustable in the distributor disk or in the circumferential distributor piece or in both. The rollover pieces are useful in the form of profiled rollers.
Discs, polygons and the like are designed and connected to the current transfer piece embedded in the insulating piece in such a way that they can be rotated around their axis and new flashover tips are always available at the flashover point. For this reason it is possible to manufacture the rollover pieces from cheaper material, for example iron.
In the drawing, a number of embodiments of these adjustable rollover pieces are shown by FIGS.
In the distributor disk a, a number of metal parts b serving as current transfer pieces are embedded in accordance with the number of cylinders. These metal parts b serve on the one hand to accommodate the flashover pieces c and on the other hand to connect the cables d leading to the spark plugs. The rollover pieces c are useful in the form of roles. Discs.
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Pieces c can be completely arbitrary, it just depends on designing the parts and making them adjustable or adjustable in relation to one another so that new tips can be juxtaposed again and again according to the wear and tear of the individual overlap tips. so that the jump over of the sparks is not disturbed and the correct operation of the distributor is not questioned.
The attachment of the flashover pieces C to the current transfer pieces b can be effected in the most varied of ways.
For example, FIG. 1 shows a distributor disk a in which a number of current transfer pieces b corresponding to the number of cylinders to be supplied with current are embedded. The rollover pieces in the form of a toothed roller c are screwed to these current transfer pieces b. The cable d leading to the spark plug is connected by a screw f, which is also located in the current transfer piece b. The rollover piece arranged on the circumferential distributor piece e (see, for example, C1 in FIG. 3) runs past the rollover pieces c of the distributor disk arranged in a circle. The attachment of the rollover piece cl on the circumferential distributor piece can be carried out in a very similar manner to that of the distributor disk.
FIG. 2 shows a similar rollover piece to FIG. I, only that here, instead of the roller, the screw head itself is designed as rollover piece c. A number of thin washers g are inserted under the screw head, by gradually removing them, the screw head can be turned gradually by a full turn, so that new electrodes are constantly facing the counter-electrode.
In Fig. 3, the rollover piece c is also designed as a connection screw f for the cable d.
In FIG. 4, the roller c serving as a rollover piece can be loosely rotated so that it changes its position due to vibrations, sparks or cleaning and accordingly has to burn evenly over the entire circumference.
In FIG. 5, the bearing of the roller c is also loose as in FIG. 4 and at the same time the roller axis is designed as a connection screw f for the cable d, as in FIG. 3.
In Fig. 6, the rollover piece c is designed as a polygon and k by an adjusting screw
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In FIG. Y, the connection of the cable d is accomplished in a known manner by means of a Randel nut (see e.g. / in FIG. 11) and the flashover piece c is screwed in a known manner to the current transfer piece b embedded in the distributor disk.
In FIG. 8, the rollover piece is pressed by a compression spring against a latched plate, as which the head of the connecting screw f can be designed.
9 shows an embodiment in which the fastening screw for the rollover is inserted into the current transfer piece b embedded in the insulating body a from one side. g piece c and the connection screw f for the cable d is screwed in from the other side.
10 shows an arrangement in which the cable connection screw f is inserted radially into the distributor disk a and is designed as a bearing fork on its inner part. in which the rollover piece is rotatably mounted.
Up to now the axes of the rollover pieces c are all parallel to the axis of the revolving distributor piece and the rollover piece c1 carried by this runs within the circle in which the rollover pieces c are arranged in the distributor disc.
In Fig. N, the roller c serving as a rollover piece is also mounted in a fork which is formed by the upper part of the cable connection screw f.
Fig. 12 shows the storage of the rollover piece c on a current transfer piece designed as an angle piece b, in the other leg of the for receiving a
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his. Its axis is perpendicular to the axis of the rotating distributor piece and the flap piece C1 carried by this can also be designed in any way either as a roll or as a polygon or as a fixed or adjustable current transfer piece. which expediently also has a large number of rollover peaks.
The rolls or polygons used as rollover pieces can either be composed of one piece or of a number of disks or plates. The shapes of the overlap pieces c, Cj on the distributor disk and the circumferential distribution piece are shown here
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have no influence on the width of the air gap between two opposing electrodes.
With these exemplary embodiments, the possibilities of the arrangement are by no means exhausted; rather, the construction elements can be rearranged in the most varied of ways and interchanged with one another, and new elements can be added.
PATENT CLAIMS. i. Distributor for high voltage devices with flashover pieces. characterized in that the flashover pieces are fastened in an adjustable manner to the current transfer pieces embedded in the distributor.