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Platte oder Walze für typographische Zwecke.
Vorliegende Erfindung be. debt sich auf die Herstellung von mehrschichtigen Platten und Walzen für typographische Zwecke, insbesondere von Papierwalzen für Schreibmaschinen. Die Erfindung bezweckt, durch einen geeigneten Aufbau der Platte bzw. der Walze, oder besser gesagt durch die Wahl einer bestimmten Reihenfolge der Aufbaumaterialien einen Körper zu schaffen, der bei billiger Herstellungsweise besonders wirksam den Typeneinschtagen widersteht und dabei in hohem Grade schalldärupfend wirkt. Es
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einander lösen, wodurch die Resonanz des Schlages erhöht und ein Unbrauchbarwerden der Walze bzw. Platte eintritt.
Dieser Übelstand wird der Erfindung gemäss dadurch beseitigt, dass die Platte bzw Walze aus einem Kern von Holz, einer auf diesem aufgebrachten Schicht von Holzpulpe oder Ilolzstoff, einer die Holzstoffschichte überdeckenden Schichte aus Webstoff und der an sich bekannten Aussenschicht aus Gummi oder Guttapercha besteht.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Papierwalze für Schreibmaschinen dargestellt Die Walze besteht aus einer Holzkernröhre'f, auf welcher eine röhrenförmige Pulse 1, aus einem weichen Zellstoffmaterial (z. B. Holzpulpe oder Holzstoff) aufgesteckt ist Auf dieser Hülse ist eine Schichte @ aus Webstoff und auf dieser die an sich be-
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Da-. Verfahren zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Walze ist folgendes : Wie bereits erwahnt, wird auf einer Kernröhre t aus Holz eine Schichte b von Holzstoff aufgetragen. Es hat sich gezeigt, dass es zweckmässig ist, diese Schichte h durch blattförmiges Aufbauen von Holzstoff herzustellen. Dies wird dadurch erreicht, dass dünne Ilolzstoffblätter unter Zwischenbettung geeigneter Klebemittel, wie Dextrin und dgl., über einen Dorn gewickelt und so zu einer Röhre von der Dicke der Schichte h gebildet werden.
Selbstredend kann die Schichte auch aus einer einheitlichen Holzstoffmasse bestehen N'vorteilhaft ist es, bei der Herstellung der Wa) zen porösen Holzstoff, sei es in einheitlicher Masse, sei es in Blattofrm zu verwenden, da die Porosität dieser Schichte die Pufferungsfählgkelt der Walze im hohen Masse fördert.
Ist die Hülse b auf den Kern aufgesteckt werden, so wird sie durch Abdrehen auf der Drehbank auf den entsprechenden Durchmesser gebracht. Hierauf wird die Schichte. aus WebstoS aufgetragen. Durch diese Schichte wird in äusserst zweckmässiger Weise die Wirkung der typenschläge von einer kleinen Fläche auf eine grosse Fläche der als Pufferung dienenden Schichte h übertragen. Man hat es also in der Hand, durch geeignete Wahl des Webstoffes die Abpufferung zu regeln bzw. Walzen für die verschiedenartigsten Verwendungszwecke zu schaffen. Für die Herstellung sogenannter ,,Weichwalzen" wird als Webstoff appretierte japanische Seide verwendet, welches Produkt anscheinend durch die meichförmigkeit seiner Struktur besonders günstige Effekte ergibt.
Dagegen empfiehlt es sich, für sogenannte ,,Hertwalzen" eine Webstoffschiechte mit sehr kurzen Fasern zu wählen. Wie bereits erwähnt, wird diese Webstoffschichte @ auf die Holzstoffschichtc b
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gebracht. Diese Decke d ist, wie an sich bekannt, aus Gummi oder Guttapercha hergestellt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mohrschichtigo Platte oder Walzo für typographische Zwecke, dadurch gekenn-
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von Holzpulpe oder Holzstoff (b), einer die Holzstoffschicht überdeckenden Schichte aus Wobsto (r) und der an sich bekannten Aussenschichte aus Gummi oder Guttapercha besteht.
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Plate or roller for typographic purposes.
The present invention be. debt focused on the manufacture of multilayer plates and rollers for typographical purposes, especially paper rollers for typewriters. The aim of the invention is to create a body through a suitable construction of the plate or the roller, or rather through the choice of a certain sequence of construction materials, which with a cheap production method is particularly effective with regard to the type of impact and thereby has a high sound deadening effect. It
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loosen each other, whereby the resonance of the impact increases and the roller or plate becomes unusable.
This drawback is eliminated according to the invention in that the plate or roller consists of a core of wood, a layer of wood pulp or wood pulp applied to it, a layer of woven material covering the wood pulp layer and the known outer layer of rubber or gutta-percha.
In the drawing, a paper roller for typewriters is shown as an exemplary embodiment. The roller consists of a wooden core tube on which a tubular pulse 1 made of a soft cellulose material (e.g. wood pulp or wood pulp) is plugged onto this sleeve Woven fabric and on this the
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There-. The method for producing the roller described above is as follows: As already mentioned, a layer b of wood pulp is applied to a core tube t made of wood. It has been shown that it is useful to produce this layer h by building up wood pulp in the form of a sheet. This is achieved in that thin sheets of wood material are wrapped over a mandrel with suitable adhesives such as dextrin and the like in between them and thus formed into a tube the thickness of layer h.
Of course, the layer can also consist of a uniform wood pulp mass. It is advantageous to use porous wood pulp in the manufacture of the rolls, be it in a uniform mass or in sheet form, since the porosity of this layer greatly reduces the buffering defects of the roll Mass promotes.
If the sleeve b is slipped onto the core, it is brought to the appropriate diameter by turning it on the lathe. Then the layer. Applied from WebstoS. Through this layer, the effect of the typefaces is transferred in an extremely useful manner from a small area to a large area of the layer h which serves as a buffer. It is therefore up to you to regulate the buffering or to create rollers for a wide variety of purposes by choosing the appropriate woven material. For the production of so-called "soft rolls", finished Japanese silk is used as a woven fabric, which product apparently gives particularly favorable effects due to the malleability of its structure.
On the other hand, it is advisable to choose a woven fabric layer with very short fibers for so-called "Hertwalzen". As already mentioned, this woven fabric layer @ is applied to the wood pulp layer c b
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brought. As is known per se, this cover d is made of rubber or gutta-percha.
PATENT CLAIMS:
1. Mohrschichtigo Platte or Walzo for typographical purposes, thus marked
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of wood pulp or wood pulp (b), a layer of Wobsto (r) covering the wood pulp layer and the outer layer, known per se, of rubber or gutta-percha.