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Verfahren zur Herstellung von NitrozeUulo8elösungen, In8besondere für Lackzwecke.
Nitrozelluloselösungen hat man bereits in der verschiedenartigsten Weise hergestellt, indem man z. B. Amylazetat, Azeton, Epichlorhydrin, Chloroform, Äthylazetat, Amylalkohol, Alkohol + Äther, Benzol, Benzin usw. entweder für sich oder in Mischung verwandte. Einige dieser Lösungen sind infolge des Gehaltes an Alkohol, Äther, Benzol, Benzin usw. leicht brennbar, während wieder andere Lösungen infolge des Gehaltes an Epichlorhydrin, Dichlorhydrin usw. nicht eine vollständige Verdunstung des Lösungsmittels gestatten.
Es wurde nun gefunden, dass man Nitrozelluloselösungen, die nicht brennbar sind, einen geringen Preis besitzen und deren Lösungsmittel, ohne gar zu flüchtig zu sein, vollständig verdunsten, erhalten kann, indem man konzentrierte Lösungen von Nitrozellulose in beliebigen organischen Lösungsmitteln, z. B. in Amylazetat oder Azeton, mit flüssigen Chlorderivaten des Äthylens versetzt. Der Umstand, dass man von diesen chlorhaltigen Kohlenwasserstoffen, die für sich Nitrozellulose nicht lösen, verhältnismässig sehr grosse Mengen den konzentrierten Nitrozelluloselösungen zusetzen kann, ohne dass Fällung eintritt, ermöglicht es, Nitrozelluloselösnngen von den oben angeführten Eigenschaften herzustellen, die besonders als Lacke für die verschiedensten Zwecke sich eignen.
Als Chlorderivate kommen vorzugsweise Dichloräthylen, Trichloräthylen, Tetrachlor- äthylen in Betracht. Zweckmässig setzt man dem Verdünnungsmittel noch eine geringe Menge eines Lösungsmittels für Nitrozellulose zu.
Die deutsche Patentschrift Nr. 211520 beschreibt zwar auch die gleichzeitige Verwendung mehrerer Lösungsmittel, darunter Kohlenwasserstoffe und ihre Halogensubstitutions- produkte. Wesentlich für das darin beschriebene Verfahren ist die Bedingung, dass die Lösungsmittel verschiedenes Verdunstungs-und Lösungsvermögen haben. Hiedurch wird ein klares Auftrocknen der Lacke vermieden, so dass diese als Tauchlacke mit selbständiger
Deckkraft sieb scharf von den klar auftrocknenden Lacken nach dem vorliegenden Verfahren unterscheiden. Dass die Lacke des vorliegenden Verfahrens beim Eintrocknen klare Überzüge liefern würden, war gerade mit Rücksicht auf die deutsche Patentschrift Nr. 211520 nicht zu erwarten.
Beispiel : Eine Lösung von 1 Teil Nitrozellulose in 2 Teile Amylazetat versetzt man mit einer Mischung von 10 Teilen Trichloräthylen und 1 Teil Azeton. Man erhält eine klare Lösung, die sich ausgezeichnet als Lack verwenden lässt.
In dem vorstehenden Beispiel können die Mengenverhältnisse in weiten Grenzen ab- geändert worden, während die angewandten Lösungsmittel durch andere Verbindungen im
Rahmen der Beschreibung ersetzt werden können.
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Process for the production of nitrocellulose solutions, in particular for paint purposes.
Nitrocellulose solutions have already been produced in a wide variety of ways, e.g. B. amyl acetate, acetone, epichlorohydrin, chloroform, ethyl acetate, amyl alcohol, alcohol + ether, benzene, gasoline, etc. either alone or in a mixture. Some of these solutions are easily flammable due to the content of alcohol, ether, benzene, gasoline, etc., while still other solutions, due to the content of epichlorohydrin, dichlorohydrin, etc., do not allow complete evaporation of the solvent.
It has now been found that nitrocellulose solutions which are not flammable, have a low price and whose solvents evaporate completely without being too volatile, can be obtained by concentrating solutions of nitrocellulose in any organic solvents, e.g. B. in amyl acetate or acetone, mixed with liquid chlorine derivatives of ethylene. The fact that relatively large amounts of these chlorine-containing hydrocarbons, which do not dissolve nitrocellulose, can be added to the concentrated nitrocellulose solutions without precipitation occurring, makes it possible to produce nitrocellulose solutions with the properties listed above, which are particularly useful as varnishes for a wide variety of applications Purposes are suitable.
Preferred chlorine derivatives are dichloroethylene, trichlorethylene, tetrachlorethylene. It is advisable to add a small amount of a solvent for nitrocellulose to the diluent.
German patent specification No. 211520 also describes the simultaneous use of several solvents, including hydrocarbons and their halogen substitution products. The essential condition for the process described therein is that the solvents have different evaporation and dissolving capacities. This avoids a clear drying of the lacquers, so that they can be used as dip lacquers with independent
Opacity sieve to distinguish sharply from the clear drying paints according to the present process. With regard to German patent specification No. 211520, it was not to be expected that the lacquers of the present process would produce clear coatings when they dried.
Example: A solution of 1 part nitrocellulose in 2 parts amyl acetate is mixed with a mixture of 10 parts trichlorethylene and 1 part acetone. A clear solution is obtained which is excellent for use as a paint.
In the above example, the proportions can be changed within wide limits, while the solvents used are replaced by other compounds
Can be replaced within the scope of the description.
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