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Elektrischer Induktionsofen nach Art der Scheibentransformatoren.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Induktionsofen nach Art der Scheibentransformatoren. Bei bekannten Öfen dieser Gattung ist das Schmelzbad um den Eisenkern herum und zwischen den beiden koaxialen Primärspulen so angeordnet, dass das Bad ganz oder teilweise von der oberen Primärspule gedeckt wird. Entweder muss daher die letztere in irgend einer Weise entfernt werden, wenn die verschiedenen metallurgischen Operationen, wie z. B. Beschicken, Schlackenbehandlung und dgl., ausgeführt werden sollen, oder das Metallbad muss mit Erweiterungen versehen sein, die nicht von der oberen Primärspule gedeckt werden.
Es gibt auch Induktionsöfen, bei welchen die obere der beiden scheibenförmigen Pnmärspulen derart nach innen gerückt ist, dass ein Heben der Spule bei der Vornahme der metallurgischen Operationen und die dadurch bedingten Nachteile vermieden werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der Primärspule, bei welcher das Schmelzbad vollständig freigelassen wird.
Dies wird dadurch erreicht, dass die Durchmesser der oberen und unteren Primärspule verschieden gross gemacht werden, indem die untere Spule grösser, die aridere kk'iner als das Metall-
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Es wird auch ermöglicht, das Bad viel näher an dem oberen Querstück des Magnetkernes anzubringen, so dass der Kern kürzer gemacht werden kann, wodurch ausser einer Ersparnis an Eisen auch eine Verbesserung der Phasenverschiebung erreicht wild, wesentlich, weil man für die gerade unter dem Querstück liegenden Teile der Spulen das Eisen in den Weg des Streufeldes bringt und dadurch einzelne Kraftlinien am Streuen verhindert.
Als Transformator betrachtet, behält, der Ofen aber die Vorteile der bekannten Öfen, indem sich die obere und untere Spule zusammen etwa wie zwei Spulen mit dem Durchmesser des Bades verhalten. Die Wicklung behält daher den Charakter einer Scheibenwicklung mit. geteilten Spulen.
Die dynamischen Wirkungen der zwei Spulen auf das Bad heben einander teilweise auf, su dass die Schrägstellung und radiale Bewegung des Bades nicht grösser wird als bei den besten bekannten Öfen.
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den Weg gegen den Kern und nach abwärts einschlägt. (Linie x-y). Bei der hier beschriebenen Anordnung wird die untere Spule daher besser gegen Zerstörung gesichert sein als bei solchen Ofen, wo die Spule senkrecht unter dem Bade angeordnet, ist. Da die obere Spule näher dem Bade
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dazwischen - wird cos # möglichst günstig.
Auch wird die Abkühlung des Kupfers bei einem Ofen gemäss vorliegender Erfindung günstiger werden als bei Öfen mit auf dem Deckel angeordneten Spulen.
Eine Ausführungsform des Ofens gemäss der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschau-
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schneidet. Oben ist das Schmelzbad ganz frei und an allen Punkten leicht zugänglich.
Da sich die unteren Primärspulen nicht schneiden dürfen und der Abstand zwischen den Schenkeln des Eisenkernes nicht zu gross aein atf, sind die unteren Spulen auf der Innenseite etwas abgeplattet. Es hat sich zweckmässig erwiesen, etwa drei Viertel des Umfanges kreisförmig zu machen und ein Viertel abzuplatten.
Die Erfindung kann selbstverständlich auch bei einfachen Öfen in Anwendung gebracht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Elektrischer Induktionsofen nach Art der Scheibentransformatoren, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der oberen und unteren Primärspule verschieden gross sind, indem der eine grösser und der andere kleiner als der Durchmesser des ringförmigen Schmelzbades ist, so dass die Mittellinie des Bades angenähert auf die Kege1fl che durch die Mittellinien der oberen und unteren Primärspule zu liegen kommt und die Spulen innerhalb der den Ofen umgebenden eisernen Wandung liegen können, zum Zwecke, die Oberfläche des Bades leichter zugänglich zu machen.
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Electric induction furnace of the type of disc transformer.
The subject of the present invention is an induction furnace of the type of disk transformer. In known furnaces of this type, the molten bath is arranged around the iron core and between the two coaxial primary coils in such a way that the bath is completely or partially covered by the upper primary coil. Either the latter must therefore be removed in some way when the various metallurgical operations, such as e.g. B. charging, slag treatment and the like. To be carried out, or the metal bath must be provided with extensions that are not covered by the upper primary coil.
There are also induction furnaces in which the upper of the two disk-shaped primary coils is moved inward in such a way that lifting the coil when performing the metallurgical operations and the disadvantages caused by this are avoided.
The present invention relates to an arrangement of the primary coil in which the molten pool is completely left free.
This is achieved by making the diameters of the upper and lower primary coils different, in that the lower coil is larger, the other smaller than the metal
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It is also possible to mount the bath much closer to the upper cross piece of the magnetic core, so that the core can be made shorter, which in addition to a saving of iron also achieves an improvement in the phase shift, which is essential because one for the one just below the cross piece lying parts of the coils brings the iron into the path of the stray field and thus prevents individual lines of force from scattering.
Considered as a transformer, the furnace retains the advantages of the known furnaces in that the upper and lower coils behave together roughly like two coils with the diameter of the bath. The winding therefore retains the character of a disc winding. split coils.
The dynamic effects of the two coils on the bath partially cancel each other out, so that the inclination and radial movement of the bath is not greater than in the best known ovens.
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takes the path towards the core and downwards. (Line x-y). In the arrangement described here, the lower coil is therefore better protected against destruction than in such ovens where the coil is arranged vertically under the bath. Because the upper coil is closer to the bath
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in between - cos # is the cheapest possible.
The cooling of the copper in a furnace according to the present invention will also be more favorable than in furnaces with coils arranged on the cover.
An embodiment of the furnace according to the invention is illustrated in the drawing
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cuts. At the top, the weld pool is completely free and easily accessible at all points.
Since the lower primary coils must not intersect and the distance between the legs of the iron core is not too large, the lower coils are somewhat flattened on the inside. It has proven to be useful to make about three quarters of the circumference circular and to flatten a quarter.
The invention can of course also be applied to simple ovens.
PATENT CLAIMS: l. Electric induction furnace of the disc transformer type, characterized in that the diameters of the upper and lower primary coils are of different sizes, in that one is larger and the other smaller than the diameter of the ring-shaped weld pool, so that the center line of the pool approximates the conical surface the center lines of the upper and lower primary coil come to lie and the coils can lie within the iron wall surrounding the furnace, for the purpose of making the surface of the bath more accessible.