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Die Erfindung hat ein Verfahren zum Längsspalten von Langholz mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 und eine Spaltzange zur Durchführung des Verfahrens mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches , zum .Gegenstand.
Die bisher übliche Verfahrensweise beim Längsspalten von abgelängtem Rundholz geringer Länge besteht darin, dieses in
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Druck eines angetriebenen Schildes gegen die Stirnseite, gegen und durch eine Spaltmesseranordnung zu drücken, wobei die Spaltlänge auf 3 bis 4m begrenzt ist.
Diese bekannten Spalter sind konstruktiv schwer und aufwändig und müssen richtig aufgestellt werden und für die Beschickung leicht zugänglich aufgestellt werden und sind nur mit erheb- lichem Aufwand zu transportieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben mit dem Langholz auch chne vorheriges Ablangen an jeder beliebigen Arbeitsstelle rasch und sicher, ohne Gefährdung von Personen gespalten werden kann und eine Vorrichtung zu schaffen mit der mit einem mobilen Träger Langholz beliebiger Länge und Dicke an einem beliebigen Ort gespalten werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 und für eine
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Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 4 mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 4 gelöst wird.
Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Ausge- saltungen der Erfindung und bilden ebenso wie Anspruch :. gleichzeitig einen Teil der Beschreibung der Erfindung.
Bei diesem Verfahren steht die Einfachheit voran, mit der das Längsspalten von Langholz mit praktisch unbegrenzter Länge und mit sehr grossem Durchmesser aufgespaltet werden kann.
Dies ist durch das Erfassen und Spalten des Langholzes vom Umfang her in Längsrichtung desselben möglich. Weiters ist es möglich die Dicke der Spaltstücke beliebig grösser oder kleiner zu wählen.
Die Spaltwirkung wird dadurch erhöht, dass in Verlauf des Fortschreitens des Spaltens die Spaltkräfte stetig zunehmend nach oben gerichtet werden und damit erfolgt eine rasche und abstandssteigernde Abtrennung eines Spaltstückes auch über eine grössere Länge des Langholzes.
Nach dem Verfahren ist wird das Spalten von langem, mehr als vier Meter Länge aufweisenden Langholz, dieses in Fortsetzung in der vorherigen Spaltebene durch mehrfaches Erfassen und Ansetzen der Spaltkräften als Spaltstück über die gesamte Länge des Langholzes als einen zusammenhängenden Teil abzu- trennen.
Mit Anwendung einer Spaltzange 2ur Durchführung des Ver- fahrens ist das Spalten auch von sehr langem Langholz und solchen mit grosser Dicke gleicherweise mit einem einfachen Werkzeug und einfacher Bedienung aus der Entfernung möglich.
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Der Aufbau aus zwei in Kastenbauweise aufgebauten Zangen- schenkel die an zwei Trägerplatten beidseitig mit zwei Schwenkbolzen beabstandet gelagert sind und zweiarmig aus- gebildet sind, an deren unteren Armen je ein Messer mit gegeneinander gerichteten Schneiden angebracht ist, bildet eine einfache sehr stabile Anordnung für das Spalten, wobei die Breite Messer jene der unteren Arme überschreitet und damit eine stärkere und ausgerichtete Spaltwirkung ergibt.
Die Anlenkung eines hydraulischen Kraftzylinders zwischen den oberen Armen der Spaltzange ermöglicht bei einfacher Anord- nung einen kräftigen und zügigen Spaltvorgang.
Mit der festen Anbringung der beiden Trägerplatten der Spaltzange an einem mittleren Träger, der als querversteiftes Rahmentragwerk verstärkt ausgebildet ist, steht eine steife Halterung der Zangenschenkel für die Aufnahme der Reaktions- kräfte und das Tragen des erheblichen Gewichtes des zu spaltenden Langholzes zur Verfügung. Mit einer Anbauplatte am oberen Ende des Trägers angebracht, wird eine einfach gebaute Kupplungsmöglichkeit für das Verbinden mit dem Traggeschirrs eines Krans vorgegeben.
Als besonders wirksam für den Ablauf des Spaltvorganges hat sich erwiesen, dass die Kinematik der Zangenschenkel der Spaltzange so angelegt wird, dass sich die Schneiden der Messer nach Fortschreiten des Spaltens, während der Bewegung in Schliessrichtung zueinander, stetig zunehmend nach oben gerichtet bewegt werden, wodurch der erfasste Spaltteil eines Langholzes stärker von dem Hauptteil nach oben bewegt und damit verstärkt und in Längsrichtung des Langholzes über eine grössere Länge als ohne diese Kinematik abgespaltet wird.
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Durch die Anordnung eines Auslegers, der zwischen den beiden Zangenarmen der Zangenschenkel der Spaltzange zueinander gerichtet sind und die Weite des Abstandes der Lagestellen der Schwenkbolzen wird die gewünschte Kinematik noch verbessert und mit der Anbringung von ineinandergreifenden Zahnradsegmenten an den gegenüberliegenden Auslegern wird die gleichmässige Zangenbewegung der beiden Zangenschenkel zuein- ander erreicht und dadurch eine gleichgrosse Eindringtiefe der Messer beider unteren Arme der Zangenschenkel.
Um ein Festsetzen der Spaltteile im Zangenmaul zu vermeiden, ist dieses weit gerundet geformt und die die beiden Träger- platten sind mit einer nach unten zu gerichteten Abweiszahnung versehen.
Dadurch, dass die Messer bei geöffneter Spaltzange schräg nach unten weisend eingesetzt sind und an den Zangenschenkeln der Spaltzange die oberen Keilflächen der als Keile endenden unteren Armen bilden, wird die gewünschte Spaltkinematik noch unterstützt und dabei ein Festkeilen vermieden.
Die beidseitige Lagerung des hydraulischen Kraftzylinders an Doppellaschen, die an den oberen Armen angeschweisst sind und in die die Zylinderbolzen für den hydraulischen Kraftzylinder eingesetzt sind, erhält die Zugänglichkeit dieser Lagerung für Wartung und das Auswechseln der Bauteile.
Mit der Anwendung einer Anbauplatte waagrecht angeordnet oben am Träger für die Verbindung mit einem Traggeschirr eines Krans ermöglicht eine sehr einfach Anbringung oder Demontage durch Verschraubung. Die Anbringung an dem Kran eines LKWs oder eines Baufahrzeuges oder eines Spezialfahrzeuges ist wegen des hohen Gewichts des zu spaltenden Langholzes für die stabile Aufstellung des Krans wichtig. Dabei kann durch die Art der verwendbaren Kranfahrzeuge die Spaltarbeit an
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beliebigen Orten, auch an Plätzen der Holzbringung vorgenommen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt: Fig. 1 eine Spaltzange, in Seitenansicht gesehen, mit geöffneten Zangenarmen, schematisch; Fig. 2 die Spaltzange nach Fig.l in Stirnansicht,
Draufsicht, schematisch; Fig. 3 die Spaltzange nach Fig.2 in Draufsicht, schematisch.
Die in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Spaltzange ist aus zwei Zangenschenkel 1, l' aufgebaut, die jeweils aus einem unteren Arm 4,4' und einem oberen Arm 5,5' bestehen, mit jeweils einem mittleren Ausleger 12,12' dazwischen, die gegeneinander gerichtet sind und mit denen die Zangenschenkel ,1, l' an zwei in waagrechter Richtung voneinander beabstan- deten Schwenkbolzen 3, 3' an zwei beidseitig angeordneten Trägerplatten 2 gelagert sind.
Die beiden Trägerplatten,2,sind an einem mittigen nach oben verlaufenden Träger 10 mit Querverstärkungen befestigt, an dem am oberen Ende eine waagrecht ausgerichtete Anbauplatte 11 für die Verschraubung mit einem Krangeschirr angebracht ist.
Die beiden Zangenschenkel 1, l' sind in Kastenform aufgebaut und tragen an den Enden der unteren Arme 4,4' gegeneinander gerichtet und in Öffnungsstellung der Spaltzange schräg nach unten gestellte Messer 6,6' deren Schneiden 7,7' waagrecht verlaufen, wobei die Messer Breite der Zangenarme 1, l'
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beiderseits überschreiten und die obere Fläche der Keile 15, 15' an den Enden der unteren Arme 4,4' bilden.
Die unteren Arme 4, 4' der Zangenschenkel 1, 1' sind innen von den Messern 6, 6' nach aussen gerundet bis an die Träger- platten 2 um die Maulweite der Spaltzange zu vergrössern.
An den zueinander gerichteten Enden der Ausleger 12, 12' der beiden Zangenschenkel 1, 1 sind ineinandergreifende Zahnradsegmente 13, 13' angebracht.
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zahnungen 14 für die abspaltenden Teile des Langholzes angebracht.
An den oberen enden der oberen Arme der Zangenschenkel sind Doppellaschen angeschweisst, in die die Zylinderbolzen 9, 9' für den quer angeordneten, daran gelagerten hydraulischen Kraftzylinder 8 eingesetzt sind der über die Anschlüsse 17.
17' betätigbar ist.
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The invention has a method for the longitudinal splitting of long wood with the features of the preamble of claim 1 and a splitting forceps for carrying out the method with the features of the preamble of the claim.
The previously usual procedure for the longitudinal splitting of cut logs of short length consists in this
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Pressure of a driven shield against the end face, against and by a splitting knife arrangement, the gap length being limited to 3 to 4 m.
These known splitters are structurally heavy and complex and have to be set up correctly and set up so that they are easily accessible for loading and can only be transported with considerable effort.
The object of the invention is to provide a method with the long log also chne prior to reaching any work place quickly and safely, without endangering people and to create a device with a mobile carrier long wood of any length and thickness at any Place can be split.
This object is achieved in a method of the type mentioned, according to the preamble of claim 1 with the features of the characterizing part of claim 1 and for a
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Device with the features of the preamble of claim 4 with the features of the characterizing part of claim 4 is solved.
The subclaims relate to particularly advantageous embodiments of the invention and, like claim, form:. at the same time part of the description of the invention.
This process is based on the simplicity with which the longitudinal splitting of long timber with practically unlimited length and with a very large diameter can be split.
This is possible by grasping and splitting the long timber from the circumference in the longitudinal direction thereof. It is also possible to choose the thickness of the slit pieces to be larger or smaller.
The splitting effect is increased by the fact that, as the splitting progresses, the splitting forces are directed increasingly upwards, and thus a splitting piece is separated quickly and distance-widening even over a longer length of the log.
According to the method, the splitting of long, more than four meters long log is to be separated in a continuation in the previous splitting level by multiple recording and application of the splitting forces as a splitting piece over the entire length of the log as a coherent part.
With the use of a pair of pliers 2ur the process, even very long logs and logs of great thickness can be split from a distance with a simple tool and simple operation.
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The construction of two pliers legs constructed in a box construction, which are mounted on two carrier plates spaced on both sides with two pivot bolts and are designed with two arms, on the lower arms of which a knife with mutually facing cutting edges is attached, forms a simple, very stable arrangement for the Splitting, the width of the knife exceeding that of the lower arms and thus giving a stronger and more oriented splitting effect.
The articulation of a hydraulic power cylinder between the upper arms of the splitting tongs enables a powerful and quick splitting process with a simple arrangement.
By firmly attaching the two support plates of the splitting tongs to a central support, which is reinforced as a cross-stiffened frame structure, a stiff mounting of the tong legs is available for absorbing the reaction forces and bearing the considerable weight of the logs to be split. With a mounting plate attached to the upper end of the girder, a simply built coupling option for connecting to the lifting gear of a crane is specified.
It has been found to be particularly effective for the course of the splitting process that the kinematics of the pliers legs of the splitting tongs are designed in such a way that the cutting edges of the knives move steadily upwards as the splitting progresses, during the movement in the closing direction towards one another, which means the detected split part of a long wood is moved upward more from the main part and thus reinforced and is split in the longitudinal direction of the long wood over a greater length than without this kinematics.
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The desired kinematics is further improved by the arrangement of a cantilever, which is directed towards one another between the two tong arms of the tong legs of the splitting tongs, and the width of the spacing of the positions of the pivot pins, and the attachment of intermeshing gearwheel segments on the opposite cantilevers ensures that the tong movement moves smoothly Pliers legs reached each other and thus an equal depth of penetration of the knives of both lower arms of the pliers legs.
In order to prevent the split parts from getting stuck in the jaws of the pliers, they are rounded to a large extent and the two carrier plates are provided with downward-facing deflection teeth.
The fact that the knives are inserted obliquely downwards when the splitting tongs are open and that the upper wedge surfaces of the lower arms ending as wedges form on the pliers legs of the splitting tongs further supports the desired splitting kinematics and thereby prevents wedging.
The double-sided mounting of the hydraulic power cylinder on double brackets, which are welded to the upper arms and into which the cylinder bolts for the hydraulic power cylinder are inserted, maintains the accessibility of this mounting for maintenance and replacement of the components.
With the use of a mounting plate arranged horizontally on the top of the girder for connection to a crane lifting gear, it can be attached or removed very easily by screwing. The attachment to the crane of a truck or a construction vehicle or a special vehicle is important for the stable installation of the crane because of the high weight of the logs to be split. The splitting work can occur due to the type of crane vehicles that can be used
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any place, also in places of timber delivery.
An embodiment of the device of the invention is described below with reference to the drawing.
1 shows a splitting tongs, seen in side view, with the tongs arms open, schematically; 2 the splitting tongs according to Fig.l in front view,
Top view, schematic; Fig. 3, the pliers according to Figure 2 in plan view, schematically.
1 is composed of two pliers legs 1, 1 ', each consisting of a lower arm 4, 4' and an upper arm 5, 5 ', each with a middle arm 12, 12' in between, which are directed towards each other and with which the pliers legs 1, 1 'are mounted on two pivot pins 3, 3' spaced apart from one another in the horizontal direction on two carrier plates 2 arranged on both sides.
The two carrier plates, 2, are fastened to a central, upwardly extending carrier 10 with transverse reinforcements, to which a horizontally aligned mounting plate 11 is attached at the upper end for screwing with a crane harness.
The two pliers legs 1, l 'are constructed in a box shape and bear against each other at the ends of the lower arms 4, 4' and, in the open position of the splitting tongs, knives 6, 6 ', the cutting edges 7, 7' of which run horizontally Knife width of the tong arms 1, l '
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cross on both sides and form the upper surface of the wedges 15, 15 'at the ends of the lower arms 4,4'.
The lower arms 4, 4 'of the pliers legs 1, 1' are rounded on the inside by the knives 6, 6 'to the outside up to the carrier plates 2 in order to enlarge the opening width of the splitting tongs.
Interlocking gear segments 13, 13 'are attached to the mutually facing ends of the arms 12, 12' of the two pliers legs 1, 1.
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serrations 14 attached to the parts of the long wood that split off.
Double brackets are welded onto the upper ends of the upper arms of the pliers legs, into which the cylinder bolts 9, 9 'for the transversely arranged hydraulic power cylinder 8 mounted thereon via the connections 17 are inserted.
17 'is actuated.