<Desc/Clms Page number 1>
Empfangsyorrichtung für elektrische Wellen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Empfangsvorrichtung für elektrische Wellen, bei welcher der Fritter durch die induktive Wirkung der Detektorströme erregt wird.
Zum Empfange elektrischer Wellen auf grosse Entfernungen benutzt man Detektoren.
Dieselben haben jedoch den Frittern gegenüber den Nachteil, dass man die Empfangszeichen nicht durch den Morseschreiber, sondern nur akustisch empfangen kann. In der vorliegenden Erfindung ist dieser Mangel dadurch beseitigt, dass man einen Detektorstromkreis direkt oder induktiv auf einen Fritterstromkreis einwirken lässt, wodurch es möglich ist, den Morseschreiber auf die bisher erreichbaren grössten Entfernungen betreiben zu können.
Es ist bekannt, einen Detektor als Hiliserreger für einen Fritter zu verwenden, doch tritt bei der bekannten Einrichtung keine Induktionswirkung auf. Auch ist bekannt, den Fritter durch eine Induktionsspule zu beeinflussen.
In der Zeichnung sind beispielsweise drei verschiedene Schaltungen ersichtlich. In Fig. 1 ist der Luftdraht mit den Drahtwindungen 2 versehen, an welche variabel die Leitung 3 angeschlossen ist, die unter Zwischenschaltung des Kondensators 4 zur Erde 5 fuhrt und die Leitung 3 ist durch die Leitung 6 an den einen Pol der Batterie 7 angeschlossen, die durch einen grossen Widerstand 9 geschlossen ist. Das Telephon 11 Ist einerseits durch die Leitung 10 an einen verstellbaren Punkt des Widerstandes 9 angeschlossen, andererseits durch die Drahtwindungen 16 und die Leitung 10 mit der Leitung 5 verbunden. An die Leitungen 6, 10 ist der Detektor 8 angelegt.
Der Fritter 12 lagert in den Windungen 16 und bildet mit dem Element 14, dem Morserelais 1. 3, 15 einen eigenen Stromkreis.
EMI1.1
in unmittelbarer Nähe parallel dem Fritter 12.
Die Wirkungsweise der Empfangsvorrichtung ist die folgende : Treffen Wellen die Antenne, so wird der Detektor 8 erregt und der Stromkreis 8, 16, 11, 10, 6 der Batterie/ geschlossen und geöffnet, wobei dessen Induktionswirkungen durch die Windungen 16 dein Fritter 12 übermittelt werden und dadurch der Stromkreis 12, 13, 14 geschlossen wird, der in der üblichen Weise durch einen Klopfer wieder entfrittet und damit geöffnet wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird an Stelle der Induktiollsspule 16 ein Teil das Detektorstromkreises selbst parallel zum Fritter geführt. Versuche haben ergeben, dass auch diese Aushildung, weiche den Vorzug möglichst einfacher Leitungsführung hat, eine genügende luduküonswirkung auf don Fritter hervorbringt, besonders, wenn die Leitung j ! 6 ziemlich nahe an dem Fritter liegt und auf eine möglichst grosse Strecke an ihm entlanggeführt wird.
Um die Indllktionswirkung auf den Fritter zu erhöhen, kann man gemäss Fig. 3 den Erregerstrom des Detektors isoliert durch das Frittpulver des Fritters führen, wobei vorteilhaft ein Röhrenfritter benutzt wird, dessen Spalt durch eine durchlochte Isolierwand
EMI1.2
enthält. In Fig. 3 führt die Leitung 16 des Detektorstromkreises. isoliert durch die Isoler- kiotze 19 des Fritters, durch den Fritter 12.
<Desc/Clms Page number 2>
Als Detektoren können sowohl die magnetischen wie die elektrolytischen und Thermodetektoren verwendet werden. An Stelle des Hörers können auch Drahtspulen, Induktionrollen, Summer und dgl. Verwendung finden. In dem Fritterstromkrois können auch andere Apparate, wie Uhren, Motoren, Zündapparate und dgl. geschaltet sein. Die Schaltung des Fritters kann endlich auch direkt durch Induktion und gleichzeitig indirekt an den Detektorstromkreis angeschaltet sein.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Empfangsvorrichtung für elektrische Wellen, bei welcher ein Detektor mittelbar oder unmittelbar als Hufeerreger für einen Fritter dient, d. h. ihn zum Fritten bringt, dadurch gekennzeichnet, dass der Fritter durch die Induktionswirkung der Detektorströme erregt wird.
<Desc / Clms Page number 1>
Receiving device for electric waves.
The invention relates to a receiving device for electrical waves, in which the fritter is excited by the inductive effect of the detector currents.
Detectors are used to receive electrical waves over great distances.
However, compared to the fritters, they have the disadvantage that the reception signals cannot be received by the Morse code writer but only acoustically. In the present invention, this deficiency is eliminated by allowing a detector circuit to act directly or inductively on a fritter circuit, which makes it possible to operate the Morse Code recorder over the greatest distances previously achievable.
It is known to use a detector as a Hiliserreger for a fritter, but there is no induction effect in the known device. It is also known to use an induction coil to influence the fritter.
For example, three different circuits can be seen in the drawing. In Fig. 1 the air wire is provided with the wire windings 2, to which the line 3 is variably connected, which leads to earth 5 with the interposition of the capacitor 4 and the line 3 is connected through the line 6 to one pole of the battery 7, which is closed by a large resistor 9. The telephone 11 is connected on the one hand by the line 10 to an adjustable point of the resistor 9, on the other hand connected to the line 5 by the wire windings 16 and the line 10. The detector 8 is applied to the lines 6, 10.
The fritter 12 is stored in the windings 16 and forms its own circuit with the element 14, the Morse relay 1, 3, 15.
EMI1.1
in the immediate vicinity parallel to the fritter 12.
The functioning of the receiving device is as follows: If waves hit the antenna, the detector 8 is excited and the circuit 8, 16, 11, 10, 6 of the battery / is closed and opened, its induction effects being transmitted through the windings 16 of the fritter 12 and thereby the circuit 12, 13, 14 is closed, which is cleared again in the usual way by a knocker and thus opened.
In the embodiment according to FIG. 2, instead of the inductive coil 16, part of the detector circuit itself is routed parallel to the fritter. Experiments have shown that this training, which has the advantage of the simplest possible line routing, produces a sufficient loading effect on the fritter, especially if the line j! 6 is fairly close to the fritter and is guided along it over the greatest possible distance.
In order to increase the induction effect on the fritter, according to FIG. 3, the excitation current of the detector can be conducted in isolation through the frit powder of the fritter, a tube fritter being advantageously used, the gap of which is through a perforated insulating wall
EMI1.2
contains. In Fig. 3, the line 16 leads the detector circuit. isolated by the isolator plug 19 of the fritter, by the fritter 12.
<Desc / Clms Page number 2>
Magnetic as well as electrolytic and thermal detectors can be used as detectors. Instead of the receiver, wire spools, induction rollers, buzzers and the like can also be used. Other devices such as clocks, motors, ignition devices and the like can also be connected in the fritter current circuit. The circuit of the fritter can finally also be connected directly to the detector circuit by induction and at the same time indirectly.
PATENT. EXPECTATIONS :
1. Receiving device for electrical waves, in which a detector serves directly or indirectly as a hoof exciter for a fritter, d. H. brings it to frit, characterized in that the fritter is excited by the induction effect of the detector currents.