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Verfahren z u r D e p o l y m e r i s a t i o n v o n T e r p e n t i n u n d T e r p e n t i n ö l.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Depolymerisation von Terpentinöl oder rohem Terpentin, d. h. Substanzen. welche im Terpentin enthalten sind. in Verbindungen, welche einen niedrigeren, zum grössten Teil unter 100 C liegenden Siedepunkt als Terpentinöl haben, insbesondere Isopren.
Verschiedene Verfahren für diesen Zweck sind bereits bekannt. So hat man vorgeschlagen, Terpentinöl mit einem Gas, wie Kohlendioxyd, Wasserstoff, Stickstoff und dgl.. zu mischen und es dann in erhitzten Gefässen oder Röhren zu zersetzen.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich insofern von den bekannten Verfahren, dass an Stelle genannter Gase Wasserdampf angewandt wird. Der Wasserdampf dient als Träger des Terpentins und verdünnt die Terpentinöldömpfe genügend, so dass eine gute Zersetzung und somit eine verhältnismässig grosse Ausbeute an leichteren Kohienasserstoffen erhalten wird. Weitere und wichtige Vorteile dieses Verfahrens sind. dass grössere Mengen von Terl entinöl in der Zeiteinheit zersetzt werden können und dass weniger persönliche Erfahrung und Aufmerksamkeit in bezug auf die Fabrikationsanlage nötig sind. während die Kondensiertes der gewonnenen neuen Produkte leichter erfolgen kann.
Dieses verbesserte Verfahren kann in folgender Weise ausgeführt werden :
Dampf, vorzugsweise überhitzter Dampf, wird durch ein Terpentin oder Terpentinöl er- haltendes Gefäss geschickt und reisst das Terpentinöl mit sich. Die Menge des mitgerissenen Terpentins oder Terpentinöls hängt von der Temperatur und dem Druck des Dampfes ab. Der mit Terpentindampf gesättigte Wasserdampf wird dann in ein Rohr, Retorte oder Gefäss geleitet. in welchem die Zersetzung erfolgt. Die neu gewonnenen Produkte mit Wasserdampf und un- zersetztem 01 werden dann in bekannter Weise gekühlt und kondensiert.
Das Rohr, die Retorte
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widerstandsfähigen Material bestehen, doch müssen sie von solcher Grüsse und so construit-rit sein, dass die Terpentinöldämpfe darin zersetzt werden können, d. h. es muss für diesen Zweck mit Widerstandsplatten versehen sein, die die Dämpfe zwingen, einen bestimmten Weg zu nehmen und so eine genügend lange Zeit mit der erhitzten Oberfläche in Berührung zu bleiben. Die Temperatur des Zersetzungsgefässes kann in weiten Grenzen schwanken : es hat sich gezeigt, dass die beste Zersetzungstemperatur zwischen 650 und 900 leigt. 900 können auch überschritten
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mit z.
B. 12 Widerstandsplatten, die so angeordnet waren, dass die Dämpfe einem bestimmten
Weg folgen mussten. In dieser Anordnung wurde in der Stunde eine Dampfmenge durch das Terpentin geschickt, die einer Wassermenge von 200 l entsprach und ungefähr dieselbe Menge Terpentin zur Zersetzung mit sich riss. Die Ausbeute an niedriger als Terpentinöl siedenden Kohlenwasserstoffen beträgt etwa 40 bis 50% und etwa unter Iffl siedender Bestandteile, von denen zwei Drittel Isoprene sind.
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Process for D e p o l y m e r i s a t i o n v o n T e r p e n t i n u n d T e r p e n t i n oil.
The invention relates to a process for the depolymerization of turpentine oil or crude turpentine, i. H. Substances. which are contained in turpentine. in compounds which have a lower boiling point, mostly below 100 ° C, than turpentine oil, especially isoprene.
Various methods for this purpose are already known. It has been proposed to mix turpentine oil with a gas such as carbon dioxide, hydrogen, nitrogen and the like and then to decompose it in heated vessels or tubes.
The present invention differs from the known methods in that instead of the gases mentioned, water vapor is used. The steam serves as a carrier for the turpentine and dilutes the turpentine oil vapors sufficiently so that a good decomposition and thus a relatively large yield of lighter carbon hydrogen is obtained. Other and important advantages of this procedure are. that larger amounts of terpentine oil can be broken down in the unit of time and that less personal experience and attention with regard to the manufacturing plant are required. while the condensation of the new products obtained can take place more easily.
This improved method can be carried out in the following ways:
Steam, preferably superheated steam, is sent through a receptacle containing turpentine or turpentine oil, dragging the turpentine oil with it. The amount of turpentine or turpentine oil that is carried along depends on the temperature and pressure of the steam. The steam, saturated with turpentine vapor, is then fed into a pipe, retort or vessel. in which the decomposition takes place. The newly obtained products with steam and undecomposed oil are then cooled and condensed in a known manner.
The pipe, the retort
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Resistant material, but they must be of such size and construction that the turpentine vapors can be decomposed in them, i.e. H. For this purpose it must be provided with resistance plates which force the vapors to take a certain path and thus to remain in contact with the heated surface for a long enough time. The temperature of the decomposition vessel can fluctuate within wide limits: it has been shown that the best decomposition temperature is between 650 and 900. 900 can also be exceeded
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with z.
B. 12 resistance plates, which were arranged so that the vapors a certain
Had to follow the path. In this arrangement, an amount of steam per hour was sent through the turpentine which corresponded to an amount of water of 200 liters and carried approximately the same amount of turpentine with it to decompose. The yield of lower boiling hydrocarbons than turpentine oil is about 40 to 50% and about less than Iffl boiling components, two thirds of which are isoprenes.
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