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Labyrinthdichtung für Entlastungsvorrichtungen von 6as-oder Dampfturbinen, Kompressoren oder dgl.
Bei Gas-oder Dampfturbinen, Kompressoren oder dgl., wo eine schaufeltragende Scheibe oder Trommel zufolge des Gas-oder Dampfdruckes axial beeinflusst wird, wird erstrebt, diesen Druck nicht nur zum grössten Teile zu entlasten, sondern auch in möglicher Weise derart zu entlasten, dass die rotierende Scheibe oder Trommel selbsttätig ohne Verwendung von Kammlagern ihre richtige Lage trotz der Veränderungen des Druckes einnimmt.
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fläche versehen oder verbunden ist, auf der ein Druck herrscht, der dem axialen Druck des Dampfes oder Gases genau entgegenwirkt.
Um Druck und Gegendruck so genau wie möglich einzustellen, so dass dieselben einander so vollstandig wie möglich aufheben, hat man den Gegendruck an einer Fläche wirken lassen, die einen Druckraum abgrenzte. der einerseits mit einem Druckmitteleinlass, andererseits aber mit einem Druckmittelauslass durch Labyrrnthdichtungen verbunden
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den axialen Verschiebungen sich veränderte, wobei sich auch der Druck) n der Druck- kammer veränderte. Die Dichtungen wurden auch derart ausgeführt, dass sie entgegengesetzt wirken, wobei bei den axialen Bewegungen in der einen Richtung die eine geöffnet, die andere aber geschlossen wurde.
Bei derartigen Dichtungen ist es besonders wichtig, dass die Durchströmungskanäte iii den Dichtungen bei geringen axialen Verschiebungen der Trommel oder Scheibe ver- h : dtnismiissig viel verändert werden.
Dit : s wird gemäss vorliegender Erfindung dadurch erreicht, dass die Labyrinthdichtungsringe an dem rotierenden Teile und diejenigen an dem feststehenden Teile mit radial legenden Rändern versehen sind, die miteinander derart'zusammenwirken, dass sie bei den Hewegungt'n des rotierenden Körpers sieh axial in bezug aufeinander verschieben, wobei die Zwischenräume zwischen den Dichtungsringen in jeder Axialstellung des rotierenden Körpers verschieden werden.
Die Erfindung wird in der Zeichnung veranschaulicht, wo Fig. 1 eine Radialturbine im Längsschnitt und Fig. 2, 3 und 4 mehrere Ausftibrungsbeispiele in grösserem Massstabe darstellen. a bezeichnet das Turbinengehäuse, b die Welle, c die an der Welle befestigte. rotierende Scheibe, d die Schaufeln und e die Labyrinthdichtung.
Gemäss Fig. 2 besteht dieselbe aus einer Anzahl axialer, ineinandergesteckter Ringe/, die an der Scheibe g befestigt sind. Die Ringe sind mit seitlichen Vorsprüngen h versehen, die mit Rändern i an den nebenliegenden Ringen zusammenwirken, welche Ränder am einfachsten durch Ausschnitte k in den Ringen gebildet werden.
Wie ersichtlich, sind die Ausschnitte derart verlegt, dass die Leckspalten zwischen den oberen Ringen sich öffnen, wenn die Leckspalten zwischen. den unteren Ringen un-
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Ringe in der in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellten Weise bauen, wobei eine Änderung in den Durchströmungsquerschnitten bei den Bewegungen nicht hervorgerufen
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Fig. 2 ersichtlichen Weise auszuführen.
Fig. 3 und 4 stellen Ausführungsformen dar, bei welchen nur jeder zweite Ring mit seitlichen Vorsprüngen versehen ist. Nach Fig. 3 sind die Ringe entweder konisch gestaltet oder mit Ausschnitten k versehen. Gemäss Fig. 4 bestehen die Vorsprunge h aus besonderen, an den Ringen befestigten Teilen.
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einleiten zu können, ist die ganze Labyrinthdichtung e in mehrere Gruppen geteilt, von denen jede unabhängig von der anderen als Entlastungsvorrichtung wirkt.
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Labyrinth seal for relief devices of 6as or steam turbines, compressors or the like.
In gas or steam turbines, compressors or the like, where a blade-bearing disk or drum is axially influenced by the gas or steam pressure, the aim is not only to relieve this pressure for the most part, but also to relieve it in a way that the rotating disc or drum automatically assumes its correct position despite the changes in pressure without the use of comb bearings.
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surface is provided or connected, on which there is a pressure that exactly counteracts the axial pressure of the steam or gas.
In order to adjust pressure and counterpressure as precisely as possible, so that they cancel each other out as completely as possible, the counterpressure was allowed to act on an area that delimited a pressure space. which is connected on the one hand to a pressure medium inlet, but on the other hand to a pressure medium outlet by labyrinth seals
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the axial displacements changed, whereby the pressure in the pressure chamber also changed. The seals were also designed in such a way that they act in opposite directions, with one opening and the other closing during the axial movements in one direction.
In the case of seals of this type, it is particularly important that the throughflow ducts iii the seals are altered to a negligible extent in the event of slight axial displacements of the drum or disk.
This is achieved according to the present invention in that the labyrinth sealing rings on the rotating part and those on the stationary part are provided with radially laying edges which interact with one another in such a way that they look axially in relation to each other when the rotating body is moved move towards each other, the gaps between the sealing rings being different in each axial position of the rotating body.
The invention is illustrated in the drawing, where FIG. 1 shows a radial turbine in longitudinal section and FIGS. 2, 3 and 4 show several exemplary embodiments on a larger scale. a denotes the turbine housing, b the shaft, c the one attached to the shaft. rotating disc, d the blades and e the labyrinth seal.
According to FIG. 2, the same consists of a number of axial, nested rings / which are attached to the disk g. The rings are provided with lateral projections h which cooperate with edges i on the adjacent rings, which edges are most simply formed by cutouts k in the rings.
As can be seen, the cutouts are laid in such a way that the leakage gaps between the upper rings open when the leakage gaps between. the lower rings and
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Build rings in the manner shown in Fig. 2 in dashed lines, a change in the flow cross-sections not caused during the movements
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Fig. 2 apparent way to perform.
3 and 4 show embodiments in which only every second ring is provided with lateral projections. According to Fig. 3, the rings are either conical or provided with cutouts k. According to FIG. 4, the projections h consist of special parts attached to the rings.
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To be able to initiate, the whole labyrinth seal e is divided into several groups, each of which acts as a relief device independently of the other.