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Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ein entsprechendes Gerät zur Bestimmung der Hautdastizitat mitteis einer im wesentlichen topfförmigen Messsonde, die mit ihrer offenen Seite auf die Hautoberfläche aufsetzbar und mittels einer Absauganordnung unter Un-
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MassgröSe für die Hauteiastizitat verwendet wird.
Die Quantifizierung der Hautelastizität ist von grosser Bedeutung bei der Untersu- chung von Vorgängen im Zusammenhang mit der Hautalterung, bei der Beschreibung von
Hautkrankheiten, bei chirurgischen Eingriffen und nicht zuletzt auch bei der Beurteilung der
Wirksamkeit kosmetischer Produkte. Abgesehen von optischen Methoden zur Beobachtung der Deformation des zu untersuchenden Hautareals während zweidimensionaler Dehnungen ist beispielsweise aus DE 31 25 947 C2 eine Methode bekannt, bei der Torsionsmomente auf die Haut aufgebracht werden, die über ein bestimmtes ; Zeitintervall definiert sind, wobei die
Reaktion der Haut auf diese Beanspruchung untersucht wird.
Weiters sind Methoden und
Geräte der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei denen eine Messsonde auf das betreffende Hautareal aufgesetzt und sodann mit Hilfe einer Vakuumpumpe ein Unterdruck aufgebaut und die Haut in die Messsonde eingesogen wird. Die Eindringtiefe (Ausdehnung) der Haut in die Messsonde wird sodann optisch über Spiegel und Uchtdetektoren erfasst und für die Beurteilung der Hautelastizität verwendet,
Gemeinsam ist den bekannten Verfahren und Vorrichtungen bzw. Geräten der ein- gangs genannten Art, dass sie relativ kompliziert und damit sowohl teuer als auch störungsanfällig sind und auch fachlich hochqualifiziertes Bedienungspersonal erfordern, damit signifikante und reproduzierbare Messergebnisse sichergestellt werden können.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren sowie ein Gerät der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass die erwähnten Nachteile des bekannten Standes der Technik vermieden werden, und dass insbesonders mit einfachen und kostengünstigen Mitteln ein robustes und signifikante Messergebnisse sicherstellendes Bestimmen der Hautdastizität mögtich wird.
Diese Aufgabe wird gemäss der vorliegenden Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Eindringtiefe der Haut aus der Resonanzfre- quenz eines elektrischen Schwingkreises ermittelt wird, welcher eine Induktionsspule um-
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nen Seite der Messsonde an der Hautoberfläche federbeiastet anliegt. Das entsprechende Gerät ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Messanordnung einen im wesentlichen zentral in der topfförmigen Messsonde angeordneten, gegen die Endringrich-
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tung der Haut federbelasteten, beweglichen Stössel aufweist, der mit einer an der der Kontaktseite mit der Hautoberfläche abgewendeten Seite angeordneten,
zumindest teilweise metallischen Stösselstange in eine Induktionsspule eintaucht, die Teil eines elektrischen Schwingkreises ist, und dass die bei verschiedener Eintauchtiefe der Stösselstange geänderte Induktivität bzw. die damit geänderte Resonanzfrequenz des Schwingkreises in der Auswerteeinheit als Mass für die Eindringtiefe der Haut dient.
Gemäss der Erfindung wird also zur unmittelbaren Abnahme der Bewegung der einge"
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! äche an) ! egcnder Stosset ver-wendet, was eine sehr einfache und robuste Ausbildung des Geräts sowie eine unkomplizierte Bedienung ermöglicht. Die die Hautauslenkung repräsentierende Bewegung dieses Stössels wird über das Eintauchen der metallischen Stösselstange in die Induktionsspule auf wiederum sehr einfache, robuste und genaue Art in ein elektrisches Messs ! gna) umgewandeit, was auch ohne die Notwendigkeit, hochqualifiziertes Bedienungspersonals zu beschäftigen, zu genauen und reproduzierbaren Messergebnissen führt.
Nach dem Anlegen der Messsonde an die Hautoberfläche wird üblicherweise beispielsweise über einen Vakuum-Pumpenanschluss Unterdruck angelegt, bis dieser eine den- nierte-beispielsweise Ober die Pumpe definierte-Grösse erreicht hat. Wenn dann die Messsonde im wesentlichen senkrecht von der Hautoberfläche abgezogen wird, kann die gemessene Eindringtiefe der Haut unmittelbar vor dem Abreissen der Messsonde von der Hautober-
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det werden.
Die Erfindung wird im folgenden noch anhand der in der Zeichnung teilweise schematisch dargestellten Ausfflhrungsformen näher erläutert. Fig. 1 zeigt dabei ein Beispiel für die Ausbildung der Messsonde eines ernndungsgemässen Gerätes zur Bestimmung der Hautelas-
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Seite 3 auf eine hier nichtdargestellte Hautoberfläche aufsetzbar und mittels einer an einem Anschluss 4 anschliessbaren, hier nicht dargestellten Absauganordnung unter Unterdruck setzbar ist.
Die Messanordnung 5 zur Messung der dabei auftretenden Eindringtiefe der Haut in die Messsonde 2, welche als Massgrösse für die Hautelastizität dient, weist einen im wesentlichen zentral in der topfförmigen Messsonde 2 angeordneten, gegen die Eindringrichtung der Haut mittels einer Feder 6 belasteten, beweglichen Stössel 7 auf, der mit einer an der der Kontaktseite mit der Hautoberfläche abtgewendeten Seite angeordneten, zumindest
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teilweise metallischen Stösselstange 8 In eine Indutdionsspute 9 eintaucht.
Piese Induktion- spule 9 i$t Teil eines elektrischen Schwingkreises (realisiert auf nicht weiter dargestellte an- sich bekannte Weise in der Elektronikbaugruppe 10), womit die bei verschiedener Eintauch- tiefe der Stösselstange 8 geänderte Induktivität der Spule 9 bzw. die damit geänderte Reso- nanzfrequenz des Schwingkreises ausgewertet und als Mass für die Eindringtiefe der Haut verwendet werden kann.
Mit 11 ist eine hier an der Messende 2 selbst angeordnete Anzeigeanordnung, bei- spielsweise eine Digitalanzeige, für die Eindringtiefe in Millimetern und mit 12 ein separates
Versorgungskabel für die Elektronik bezeichnet. An der Oberseite der Messsonde 2 ist hier auch eine Saugöffnung 13 zu ersehen, die - bei ständig laufender Vakuumpumpe - von einer
Bedienperson zur Einteilung bzw. Beendigung des Hautansaugens mit dem Finger verschlossen bzw. geöffnet werden kann. Davon abgesehen könnte aber natürlich auch eine bedarfsweise ein- und ausschaltbare Absaugpumpe vorgesehen sein.
In Fig. 3 ist der entlang des Pfelles 14 bewegliche Stössel 7 samt Belastung über die Feder 6 zusammen mit der Induktionsspule 9, der über die Slgnalleitung 15 verbundene Elektronikgruppe 10 und der über eine weitere Leitung 16 angeschlossenen Anzeigeanord- nung 11 nochmals schematisch dargestellt.
Zur Messung der HautelastizltÅat mit der dargestellten und besprochenen Anordnung wird die Messsonde 2 mit ihrer offenen Seite 3 auf die jeweilige Hautoberfläche aufgesetzt,
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dann erst gestartet wird. Solange die Saugöffnung 13 offen ist, kann dort Umgebungsluft nachströmen, sodass sich im Innenraum 17 noch kein nennenswerter Unterdruck aufbaut.
Mit dem Schliessen der Saug öffnung 13 beispielsweise durch einen Finger der Bedienperson,
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des der offenen Seite 3 der Messsonde 2 eingesaugt und damit der Stössel 7 bewegt wird, wobei sich die stösselstange 8 weiter in die Induktionsspule 9 schiebt, was auf beschriebene Weise gemessen und ausgewertet wird. Bei stabilem Unterdruck Im Innenraum 17 wird dann die Messsonde 2 von der Hautoberfläche abgezogen und die Anzeigeanordnung 11 beobachtet-der kurz vor dem Abreissen der Messsonde 2 von der Hautoberfläche gemessene Wert wird dann als Massgrösse für die Hautelastizität verwendet.
Abweichend von der dargestellten und besprochenen Ausführung könnte der erforderliche Unterdruck im Innenraum 17 aber auch unmittelbar in der Messsonde 2 bzw. im Handgriff 1 erzeugt werden-auch könnte die Spannungsversorgung in diese Elemente integriert werden, womit dann keine weiteren Anschlüsse mehr erforderlich sind und die
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Handhabung weiter vereinfacht wird. Über entsprechende Signalverbindungen könnte wei. ters auch der Anschluss beisplelsweise eines PC zur Auswertung der Messergebnisse vorgesehen werden.
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The invention relates to a method and a corresponding device for determining the skin elasticity by means of an essentially cup-shaped measuring probe, which can be placed with its open side on the skin surface and by means of a suction arrangement under
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Size is used for haute elasticity.
The quantification of skin elasticity is of great importance when investigating processes in connection with skin aging, when describing
Skin diseases, during surgical interventions and not least when assessing the
Effectiveness of cosmetic products. In addition to optical methods for observing the deformation of the skin area to be examined during two-dimensional expansions, DE 31 25 947 C2, for example, discloses a method in which torsional moments are applied to the skin that exceed a certain; Time interval are defined, with the
The skin's reaction to this stress is examined.
Furthermore, methods and
Devices of the type mentioned have become known, in which a measuring probe is placed on the skin area in question and then a vacuum is built up with the aid of a vacuum pump and the skin is sucked into the measuring probe. The depth of penetration (extension) of the skin into the measuring probe is then optically recorded by means of mirrors and Ucht detectors and used for the assessment of skin elasticity,
Common to the known methods and devices or devices of the type mentioned at the outset is that they are relatively complicated and therefore both expensive and prone to failure and also require technically highly qualified operating personnel so that significant and reproducible measurement results can be ensured.
Proceeding from this, the object of the present invention is to improve a method and a device of the type mentioned in the introduction in such a way that the disadvantages of the known prior art are avoided, and in particular that simple and inexpensive means are used to determine robust and significant measurement results skin elasticity becomes possible.
According to the present invention, this object is achieved in a method of the type mentioned at the outset by determining the depth of penetration of the skin from the resonance frequency of an electrical resonant circuit which surrounds an induction coil.
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NEN side of the probe is spring loaded on the skin surface. According to the invention, the corresponding device is characterized in that the measuring arrangement is arranged essentially centrally in the cup-shaped measuring probe, against the end ring direction.
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device of the skin has spring-loaded, movable plunger, which is arranged with a side facing away from the contact side with the skin surface,
at least partially immerses the metallic push rod in an induction coil, which is part of an electrical resonant circuit, and that the inductance changed with different immersion depths of the push rod or the resonance frequency of the resonant circuit changed in the evaluation unit serves as a measure of the penetration depth of the skin.
According to the invention, the immediately ""
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! face)! egcnder push set is used, which enables a very simple and robust design of the device as well as uncomplicated operation. The movement of this plunger, which represents the skin deflection, is in turn very simple, robust and precise in an electrical measurement by immersing the metallic pushrod in the induction coil! gna) transformed, which leads to accurate and reproducible measurement results even without the need to employ highly qualified operating personnel.
After applying the measuring probe to the skin surface, negative pressure is usually applied, for example, via a vacuum pump connection until it has reached a defined size, for example defined by the pump. If the measuring probe is then pulled off essentially vertically from the surface of the skin, the measured depth of penetration of the skin immediately before the measuring probe is torn off the surface of the skin.
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be det.
The invention is explained in more detail below on the basis of the embodiments shown schematically in the drawing. 1 shows an example of the design of the measuring probe of a device according to the invention for determining the skin load.
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Page 3 can be placed on a skin surface (not shown here) and placed under negative pressure by means of a suction arrangement which can be connected to a connection 4 and is not shown here.
The measuring arrangement 5 for measuring the penetration depth of the skin into the measuring probe 2, which serves as a measure of the skin elasticity, has a movable plunger 7, which is arranged essentially centrally in the cup-shaped measuring probe 2 and is loaded against the direction of penetration of the skin by means of a spring 6 on, at least arranged on the side facing away from the contact side with the skin surface
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partially metallic pushrod 8 immersed in an induction sput 9.
This induction coil 9 is part of an electrical oscillating circuit (realized in a manner known per se in the electronic assembly 10, which is not shown), which means that the inductance of the coil 9, or the reso changed with it, at different immersion depths of the push rod 8 - The resonance frequency of the resonant circuit can be evaluated and used as a measure of the depth of penetration of the skin.
11 is a display arrangement arranged here at the measuring end 2, for example a digital display, for the depth of penetration in millimeters, and 12 is a separate one
Supply cable for electronics. At the top of the measuring probe 2, a suction opening 13 can also be seen here, which - with a continuously running vacuum pump - of one
Operator can be closed or opened with the finger to divide or terminate skin suction. Apart from that, of course, a suction pump that can be switched on and off as required could also be provided.
3 shows the plunger 7 movable along the arrow 14 together with the load via the spring 6 together with the induction coil 9, the electronics group 10 connected via the signal line 15 and the display arrangement 11 connected via a further line 16.
To measure the skin elasticity with the arrangement shown and discussed, the measuring probe 2 is placed with its open side 3 on the respective skin surface,
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only then is started. As long as the suction opening 13 is open, ambient air can flow in there, so that no significant negative pressure builds up in the interior 17.
When the suction opening 13 is closed, for example by a finger of the operator,
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of the open side 3 of the measuring probe 2 is sucked in and thus the plunger 7 is moved, the push rod 8 being pushed further into the induction coil 9, which is measured and evaluated in the manner described. With a stable negative pressure in the interior 17, the measuring probe 2 is then pulled off the skin surface and the display arrangement 11 is observed - the value measured shortly before the measuring probe 2 is torn off the skin surface is then used as a measure of the elasticity of the skin.
Deviating from the illustrated and discussed embodiment, the required negative pressure in the interior 17 could also be generated directly in the measuring probe 2 or in the handle 1 - the voltage supply could also be integrated into these elements, so that no further connections are then required and
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Handling is further simplified. We could use appropriate signal connections. In addition, the connection of a PC, for example, can be provided for evaluating the measurement results.