AT62750B - Verfahren zur Reinigung von Eisen- und Manganerzen und Erzprodukten von Arsen, Antimon, Kupfer, Blei, Zink, Schwefel usw. unter gleichzeitiger Agglomerierung etwaiger Pulver. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dieser Laugen können auch sonstige Bindemittel angewendet werden. Es ist dabei gleichgiltig, ob das Bindemittel durch Glühen zersetzt wird oder nicht. Das so vorbereitete, genügende Mengen Eisen-oder Manganoxyd enthaltende Material wird in Rot-bis Weissglut in Muffeln oder Retorten der Einwirkung von   Chlorwasserstoflgas   ausgesetzt, wodurch die Reaktionen sich vollziehen ; die Metallchloride verdampfen und die Schwefligsäure entweicht gasförmig. Die Metallchloride werden durch Abkühlen und Zumischen von Wasserdampf zur Zersetzung von Arsen-und Antimonchlorid gewonnen. Der hinterbleibende Rückstand, dessen Teilchen durch   Eisen-bezw. Manganoxydul zusammengefrittet   sind, ist praktisch frei von Arsen, Antimon, Kupfer, Blei, Zink, Schwefel usw.

   Um diese Rückstände als   Metallschlamm   zu gewinnen, lässt man nach beendeter Salzsäurezuleitung Generatorgas oder andere reduzierend wirkende Gase oder Mineralöl, Teer usw. in Rut-bis Weissglut einwirken. Dadurch erfolgt eine lebhafte Reduktion, besonders wenn man nur Agglomerate anwendet, weil diese äusserst porös sind und von den Reduktionsmitteln leicht durchdrungen werden. 



   Ist das dem Prozess unterworfene Material sehr dicht oder enthält es Eisen-oder Manganoxydul oder beträchtliche Mengen Schwefel, so empfiehlt es sich, das ganze Material zu agglomerieren und auf die Agglomerate in Rotglut   zunächst   Luft oder Wasserdampf und erst dann Salzsäuregas einwirken zu lassen. 



   Das Verfahren gewährt den Vorteil, dass mall durch einen einzigen Prozess und auf einmal erhält :   1. die Metalle (Arsen, Antimon, Kupfer, Blei, Zink usw. ) in leicht verwertbarer Form und  
Schwefel als konzentrierte schweflige Säure ;
2. die Rückstände, von den schädlichen Metallen und von Schwefel nahezu vollständig befreit, in für die Verhüttung geeigneter Stückform. 
 EMI2.1 

Claims (1)

1. Verfahren zur Reinigung von Eisen-und Manganerzen und Erzprodukten von Arsen.

   Antimon. Kupfer, Blei, Zink, Schwefel usw. unter gleichzeitiger Agglomerierung etwaiger EMI2.2