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Die Erfindung bezieht sich auf ein öffentlich zugängliches Terminal zum Herunterladen digitaler Dateien in Geräte mit Speicherfunktion, wobei das Terminal einen Controller und damit verbundene Eingabe- und Anzeigeeinrichtungen umfasst.
Ziel der Erfindung ist es ein Vertriebssystem für Musik-, Bild-, Videoformate etc. zu schaffen, mit dem dem Konsumenten - anders als beim Online-Vertrieb über das Internet - lustvolles "Shopping" ermöglicht wird. Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass das Kaufverhalten der Konsumenten trotz stetig und rasant zunehmender Zahl an Internet-Usern keineswegs in dem Ausmass zum Online-Kauf über das Internet tendiert, wie dies noch vor wenigen Jahren vielfach prophezeit wurde. Demgemäss haben die meisten Unternehmen, die im Internet-Onlinehandel tätig sind, mit grössten wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Die Gründe für dieses konservative Kaufverhalten sind mannigfaltig.
Neben technischen Problemen bei der Datenübertragung und Unsicherheit bei der Bezahlung ist vor allem die Anonymität des Online-Kaufs und die damit verbundene fehlende Beratung für viele potentielle Konsumenten abschreckend. Verhaltensforscher haben weiters belegt, dass speziell die zeitintensive Nutzung eines PCs zuhause vom Ehepartner fast immer als persönliche Vernachlässigung gewertet und daher abgelehnt wird. Gewünscht wird vielmehr das Erlebnis gemeinsamen Einkaufs, die Möglichkeit persönlicher Beratung und die Sicherheit bei der Abwicklung eines Kaufs.
Diesen Wünschen der Konsumenten trägt die vorliegende Erfindung durch Bereitstellung des eingangs genannten Terminals Rechnung, das sich dadurch auszeichnet, dass der Controller mit zumindest einer lokalen Datenbank, die eine Auswahl digitaler Dateien enthält, sowie einer Schnittstelle zur Kommunikation mit dem Gerät, in das die Dateien geladen werden sollen, verbunden ist, wobei dem Benutzer mittels der Anzeigeeinrichtung verfügbare Dateien mitgeteilt werden, die über die Eingabeeinrichtung auswählbar sind.
Die Aufstellung der Terminals kann in Geschäften, Lokalen etc. erfolgen, die Bedienung ist ähnlich einfach wie jene von jukeboxen"und wird von jedermann beherrscht, und schliesslich ist es auch möglich,
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den Einkauf gemeinsam zu tätigen, wobei ausführlich in den zur Verfügung stehenden Dateien gustiert"werden kann. Zweckmässige Menus an der Anzeigeneinheit erleichtern die Auswahl und machen Bedienungsfehler unwahrscheinlich. Da die Datenübertragung zwischen Terminal und Speichergerät unmittelbar, d. h. nicht über das vielfach langsame Internet, erfolgt, stellt sich beim Käufer auch nicht die Frustration aufgrund langer Download-Zeiten ein.
Die digitalen Daten, die in der Datenbank gespeichert sind, sind nicht spezifisch eingeschränkt ; sie umfassen zweckmässig Musik-, Bild-, Videodaten, Handbücher, Software, Computerspiele o. dgl.
Als Geräte mit Speicherfunktion kommen vorzugsweise Mobiltelefone, Personal Data Assistants4PDAs), oder MP3-Player in Betracht ; demgemäss ist die Schnittstelle zwischen diesen Geräten und dem Controller des Terminals ausgelegt, damit gegenseitige Kommunikation möglich ist. Insbesondere umfasst die Schnittstelle zu den Geräten mit Speicherfunktion ein Speicherkartenlese- und -schreibgerät, eine Infrarot-Schnittstelle und/oder eine Bluetooth-Funkübertragungsschnittstelle.
Zieht man in Betracht, welch riesiger Fundus an Musikdateien etc. zum Download über das erfindungsgemässe Terminal in Betracht kommt, so wird verständlich, dass es aus Kosten- und Speicherplatzgründen nicht immer möglich sein wird, alle digitalen Dateien in der lokalen Datenbank zu halten. Daher erweist es sich in manchen Fällen als vorteilhaft, im Sinne sogenannter "Distributed Systems" den Controller mit zumindest einer entfernten Datenbank, die digitale Dateien enthält, die nicht in der lokalen Datenbank liegen, zu verbinden. Zweckmässig werden häufiger benötigte Dateien in der lokalen Datenbank abgelegt und daher entsprechend schnell abrufbar sein, während seltener benötigte Dateien auf Kundenanfrage vom System von den entfernten Datenbanken geholt werden.
Eine gewisse Wartezeit (von meist nur einigen Sekunden) wird vom Käufer dabei gerne in Kauf genommen, ermöglicht sie es ihm andererseits, ausgefallene Produkte überhaupt zu bekommen.
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Ein hoher Automatisierungsgrad des Kaufvorgangs am Terminal wird erreicht, wenn der
Controller mit einer Bezahlung1inricrtuQg verbunden ist. Dabei kann es sich in Fällen, in denen ein Mobiltelefon als Speichergerät benutzt wird, zweckmässigerweise um standardisierten Datenaustausch zwischen Mobiltelefon, Controller und Mobiltelefongesellschaft handeln, so dass dem Käufer der Kaufpreis auf seine nächste Telefonrechnuhg aufgesch ! agen wird. Alternativ dazu sind spezielle Bezahlungs- Einrichtung wie Kreditkarten-, Bankomat-, Quickcashkartenlesegeräten und/oder Münzautomaten vorgesehen.
¯Um'das Terminal billig und zentralisiert warten zu können ist vorgesehen, dass der Controller mit einem Fehnwartungs'-und Verwaltungscomputer verbunden ist. Über diesen Fernwartungs- und Verwaltungscomputer können neue Betriebssystemtei le eingespielt, die lokale Datenbank aktualisiert und Information für die Käufer weitergegeben werden. Solche Informationen können beispielsweise Werbeeinschaltungen, Trailer, Musikbeispiele etc. umfassen. Dabei erweist es sich als günstig, wenn am Terminal zusätzliche Mittel zur Ausgabe audiovisueller Daten vorgesehen sind, beispielsweise Gross-Flachbildschirme und Lautsprecherboxen.
In Anbetracht der Vielzahl an möglicherweise herunterladbaren Dateien erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Controller über Mittel zur Erstellung von Datei-Listen anhand vorgegebener oder vom Benutzer beeinflussbarer Parameter verfügt. Dies erleichtert dem Benutzer die Bedienung des Terminals beträchtlich, wenn er anhand weniger Eingaben eine Vorauswahl nach seinem Geschmack treffen kann. Als Beispiele für solche Datei-Listen seien verschiedenartigste Hitparaden genannt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführung des erfindungsgemässen Terminals, und Fig.
2 stellt eine perspektivische Ansicht eines öffentlich zugänglichen Terminals dar.
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Zunächst auf Fig. 1 Bezug nehmend, umfasst das erfindungsgemässe öffentlich zugängliche Terminal einen Controller 1 bzw. einen Computer und damit verbundene Eingabe- und Anzeigeeinrichtungen 5,4. Die Eingabeeinrichtung 5 kann eine Tastatur, eine Computermaus, einen Joystick etc. umfassen, die Anzeigeeinrichtung 4 wiederum ist zweckmässig als Bildschirm, insbesondere Flachbildschirm ausgebildet. Bevorzugt sind Eingabe- und Anzeigeeinrichtung in Form eines Touch-Screens ineinander integriert. Der Controller 1 ist weiters mit einer lokalen Datenbank LDB, die eine Auswahl digitaler Dateien enthält, verbunden. Weiters ist der Controller auch über ein Netzwerk mit zwei entfernten Datenbanken RDB1, RDB2 verbunden, die Dateien enthalten, die aus Platzgründen nicht in der lokalen Datenbank LDB gespeichert sein können.
Weiters weist der Controller 1 einen Anschluss an eine Schnittstelle 6 zur Kommunikation mit dem Gerät 8, im dargestellten Beispiel ein Mobiltelefon, in dessen Speicherkarte die Dateien geladen werden sollen, auf. Der Benutzer des Terminals kann menugeführt mittels der Anzeigeeinrichtung 4 und der Eingabeeinrichtung 5 in der lokalen oder den entfernten Datenbanken verfügbare Dateien auswählen und herunterladen. Die digitalen Dateien können insbesondere Musik-, Bild-, Videodaten, Handbücher, Software, oder Computerspiele umfassen.
Obwohl im dargestellten Beispiel ein Mobiltelefon 8 als Speichergerät vorgesehen ist, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Insbesondere kann die Schnittstelle 6 wahlweise auch mit Personal Data Assistants (PDAs), oder MP3-Playern kommunizieren. Sie umfasst dazu beispielsweise ein Speicherkartenlese- und -schreibgerät, um mit Compact-Flash-Cards, Multimedia- und Smartmedia-Karten oder Memorysticks ( Sony Corporation) zu kommunizieren, oder eine Infrarot-Schnittstelle und/oder eine standardisierte Bluetooth-Funkübertragungsschnittstelle.
Weiters ist der Controller 1 mit einer Bezahlungs-Einrichtung 7 verbunden, z. B. einem Kreditkarten-, Bankomat-, Quickcashkarteniesegerät und/oder einem Münzautomaten.
Eine weitere Verbindung besteht zu einer zentralen Verrechnungsstelle, die ein
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Rechenzentrum eines Telefonbetreibers, einer Bank oder einer Kreditkartengesellschaft sein kann.
Um eine zentralisiert Verwaltung mehrerer Terminals zu ermöglichen ist der Controller 1 mit einem Fernwartungs- und Verwaltungscomputer verbunden.
Neben seiner eigentlichen Funktion als Downloadgerät kann das erfindungsgemässe Terminal auch als digitale Jukebox und/oder Informations/Litfass-Säule Verwendung finden, über die Information und Werbung verbreitet wird. Dazu sind Mittel zur Ausgabe audiovisueller Daten vorgesehen, die einen grossen LCD-Flachbildschirm 2 und Lautsprecher 3 umfassen. Diese Einrichtungen werden über den Controller 1 gesteuert.
In Fig. 2 ist ein Designbeispiel für vier erfindungsgemässe Terminal-Stationen, die zu einer Säule zusammengebaut sind, zu sehen. Man erkennt die Eingabe- /Anzeigeeinheiten 4,5 in Form eines Touch-Screens sowie grosse Flachbildschirme 2 für Werbung und Informationen.
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The invention relates to a publicly accessible terminal for downloading digital files into devices with a storage function, the terminal comprising a controller and associated input and display devices.
The aim of the invention is to create a distribution system for music, image, video formats, etc., with which the consumer - unlike in the case of online distribution via the Internet - is able to enjoy pleasurable "shopping". Studies have shown that, despite the steadily and rapidly increasing number of Internet users, consumer buying behavior is by no means tending to the extent of buying online via the Internet, as was often predicted a few years ago. Accordingly, most companies that are active in online e-commerce are struggling with the greatest economic problems. There are many reasons for this conservative buying behavior.
In addition to technical problems with data transmission and uncertainty in payment, the anonymity of online purchases and the associated lack of advice is a deterrent for many potential consumers. Behavioral researchers have also shown that the time-consuming use of a PC at home is almost always regarded by the spouse as personal neglect and is therefore rejected. Rather, what is desired is the experience of joint shopping, the possibility of personal advice and the security when processing a purchase.
The present invention takes these wishes of consumers into account by providing the terminal mentioned at the outset, which is characterized in that the controller has at least one local database which contains a selection of digital files and an interface for communication with the device into which the files are stored should be loaded, is connected, the user being informed by means of the display device of available files which can be selected via the input device.
The terminals can be set up in shops, restaurants, etc., the operation is as simple as that of jukeboxes "and is mastered by everyone, and finally it is also possible to
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to carry out the purchase together, whereby the available files can be tasted in detail. Appropriate menus on the display unit make the selection easier and make operating errors unlikely , the buyer does not experience frustration due to long download times.
The digital data stored in the database is not specifically limited; they expediently include music, image, video data, manuals, software, computer games or the like.
Mobile phones, personal data assistants (PDAs) or MP3 players are preferably considered as devices with a storage function; accordingly, the interface between these devices and the controller of the terminal is designed so that mutual communication is possible. In particular, the interface to the devices with a memory function comprises a memory card reader and writer, an infrared interface and / or a Bluetooth radio transmission interface.
If one takes into account the huge pool of music files etc. that can be downloaded via the terminal according to the invention, it is understandable that it will not always be possible for cost and storage space reasons to keep all the digital files in the local database. In some cases, it therefore proves to be advantageous to connect the controller to at least one remote database, which contains digital files that are not in the local database, in the sense of so-called "distributed systems". It is advisable to store files that are required more frequently in the local database and therefore to be able to be called up accordingly quickly, while the system fetches files that are required less frequently by the system from the remote databases.
The buyer gladly accepts a certain waiting time (usually only a few seconds), on the other hand it enables him to get unusual products at all.
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A high degree of automation of the purchase process at the terminal is achieved if the
Controller is connected to a payment1inricrtuQg. In cases in which a mobile phone is used as a storage device, this can expediently involve standardized data exchange between the mobile phone, controller and mobile phone company, so that the purchase price is added to the buyer's next phone bill! will agen. Alternatively, special payment devices such as credit card, ATM, quick cash card readers and / or coin machines are provided.
In order to be able to maintain the terminal cheaply and in a centralized manner, it is provided that the controller is connected to a maintenance and administration computer. Via this remote maintenance and management computer, new operating system parts can be imported, the local database updated and information passed on to the buyers. Such information can include, for example, advertisements, trailers, music samples, etc. It proves to be advantageous if additional means for outputting audio-visual data are provided at the terminal, for example large flat screens and loudspeakers.
In view of the large number of files that can possibly be downloaded, it proves to be advantageous if the controller has means for creating file lists on the basis of predetermined parameters or parameters that can be influenced by the user. This considerably simplifies the operation of the terminal for the user if he can make a preselection according to his taste using a few inputs. A wide variety of hit parades are mentioned as examples of such file lists.
The invention will now be explained in more detail by way of example with reference to the drawing. 1 shows a block diagram of an embodiment of the terminal according to the invention, and
2 shows a perspective view of a publicly accessible terminal.
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Referring first to FIG. 1, the publicly accessible terminal according to the invention comprises a controller 1 or a computer and associated input and display devices 5, 4. The input device 5 can comprise a keyboard, a computer mouse, a joystick etc., the display device 4 in turn is expediently designed as a screen, in particular a flat screen. Input and display devices in the form of a touch screen are preferably integrated with one another. The controller 1 is also connected to a local database LDB, which contains a selection of digital files. Furthermore, the controller is also connected via a network to two remote databases RDB1, RDB2 which contain files which, for reasons of space, cannot be stored in the local database LDB.
Furthermore, the controller 1 has a connection to an interface 6 for communication with the device 8, in the example shown a cell phone, in the memory card of which the files are to be loaded. The user of the terminal can select and download available files in the local or remote databases using the display device 4 and the input device 5. The digital files can in particular include music, image, video data, manuals, software or computer games.
Although a mobile phone 8 is provided as a storage device in the example shown, the invention is not restricted to this. In particular, the interface 6 can optionally also communicate with personal data assistants (PDAs) or MP3 players. For this purpose, it includes, for example, a memory card reader and writer in order to communicate with compact flash cards, multimedia and smart media cards or memory sticks (Sony Corporation), or an infrared interface and / or a standardized Bluetooth radio transmission interface.
Furthermore, the controller 1 is connected to a payment device 7, e.g. B. a credit card, ATM, Quickcash card reader and / or a coin machine.
Another connection is to a central clearing house, the one
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Data center of a telephone operator, a bank or a credit card company can be.
In order to enable centralized management of several terminals, the controller 1 is connected to a remote maintenance and management computer.
In addition to its actual function as a download device, the terminal according to the invention can also be used as a digital jukebox and / or information / advertising column, via which information and advertising are disseminated. For this purpose, means are provided for outputting audiovisual data, which comprise a large LCD flat screen 2 and speakers 3. These devices are controlled via the controller 1.
FIG. 2 shows a design example for four terminal stations according to the invention, which are assembled to form a column. One recognizes the input / display units 4, 5 in the form of a touch screen and large flat screens 2 for advertising and information.