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Verfahren zur Herstellung eines für die Mennigegewinnung geeigneten Produktes.
Bekannt ist die fabriksmässige Herstellung des zu brennenden Mennigeproduktes durch Kalzinieren und Schlämmen. Die Verarbeitung der Einsätze geschieht indes unter bedeutenden Anstrengungen und nicht zuletzt liegt stets bei diesem Vorfahren die Gefahr von Bleivergiftung vor. Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Prozess gänzlich, und zwar durch direktes Brennen des geblasenen Bleistaubes. Allerdings ist es nicht mehr neu, geschmolzenes, in dünnem Strahl ausfliessendes Blei durch einen Dampfstrom zu zerstäuben und diesen Bleistaub nachträglich zu oxydieren. Die Oxydation der bekannten Einrichtungen dieser Art gehen jedoch zu langsam und zu unvollkommen vor sich.
Das geblasene Blei besitzt aber ausserdem noch die Eigenschaft, dass es sich scharf anfühlt, infolgedessen nicht zur Herstellung von Mennige vorwandt werden kann, da es nicht die notwendige Deckkraft besitzt.
Bei der vorliegenden Erfindung jedoch wird das in dünnem Strahl ausfliessende Blei direkt am Ausflusse der Düse von einem mit Kohlensäure und Essigsäuredampf gemischten Dampfstrahl zerstäubt und gleichzeitig oxydiert.
Das Neue des Verfahrens ist, dass der flüssige Bleistrahi von einem das Dampfrohr fertig verlassenden Gemisch, bestehend aus Dampf, Kohlensäure und Essigsäuredampf, welches ausserdem den Sauerstoff der Luft an sich reisst, zerstäubt und gleichzeitig sofort vollständig oxydiert wird.
In der Zeichnung ist schematisch eine Vorrichtung wiedergegeben, welche zur Ausführung dos Verfahrens beispielsweise Anwendung finden kann.
F'ig. 1 gibt die Vorrichtung in einem Schnitt wieder, während Fig. 2 den Grundriss der Vorrichtung zeigt.
In dem eingemauerten Kessel a, der durch Kohlenfeuerung geheizt wird, wird das
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Benutzung einer Spindel c und eines Handhebels d ausserhalb des Kessels bedient wird.
Durch dieses Ventil wird der dünne Bleistrahl abgelassen. Das Dampfrohr e wird in direkter Nähe des ausfliesseuden Bleistrahles gelegt ; es ist vorn mit einer flachen Düse zur Er- zielung eines sich ausbreitenden Strahles versehen. Vor dem Hleil {esse1 befindet sich je ein Ofen g und h zur Erzeugung von Kohlensäure und Essigsäuredampf.
Vom Kessel des Kohlensäureofens wird ein Rohr i zum Dampfrohr e geleitet. Ferner führt vom Essigkessel ein Rohr k zum Dampfrohr e. Im Ofen g wird durch die Koksfeuerung Kohlensäure erzeugt, während im Ofen h 10", piger reiner Essig verdampft wird.
Der durch Öffnen des Dampfventils 1 im Rohr entströmende Dampf wird in den Rohren i und Zug hervorrufen. Hiedurch wird die Kohlensäure angesaugt, während der unter Druck stehende Essigsäuredampf dem Dampfrohr zugeführt wird. Es findet in letzterem eine innige Mischung mit dem Dampf statt. Dieses Gemisch entströmt der Düse des Rohres, nimmt Sauerstoff der Luft in sich auf, schneidet den dünnen, flüssigen Bleistrahl, der in den Zustand feinster Verteilung überführt wird, in diesem Zustande voll-
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gelangt, woselbst die Masse sich niederschlägt. Das der Kammer nach dem Blasen sofort entnehmbare Produkt wird dem mechanischen Ofen zugeführt und zu Mennige gebrannt.
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Process for the production of a product suitable for the extraction of red lead.
The factory production of the red lead product to be burned by calcining and sludging is known. The processing of the inserts is done with considerable effort and, last but not least, with this ancestor there is always the risk of lead poisoning. The present invention avoids this process altogether by directly burning the blown lead dust. However, it is no longer new to atomize molten lead flowing out in a thin stream with a stream of steam and subsequently to oxidize this lead dust. The oxidation of the known devices of this type, however, proceeds too slowly and too imperfectly.
The blown lead also has the property that it feels sharp and consequently cannot be used for the production of red lead because it does not have the necessary opacity.
In the present invention, however, the lead flowing out in a thin jet is atomized directly at the outlet of the nozzle by a jet of steam mixed with carbonic acid and acetic acid vapor and is simultaneously oxidized.
The novelty of the process is that the liquid lead is atomized and completely oxidized at the same time by a mixture that leaves the steam pipe and consists of steam, carbonic acid and acetic acid vapor, which also absorbs the oxygen in the air.
In the drawing, a device is shown schematically which can be used, for example, to carry out the method.
F'ig. 1 shows the device in a section, while FIG. 2 shows the plan view of the device.
In the walled-in boiler a, which is heated by coal-firing, that is
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Using a spindle c and a hand lever d is operated outside of the boiler.
The thin lead jet is released through this valve. The steam pipe is placed in the immediate vicinity of the lead jet flowing out; it is provided with a flat nozzle at the front to achieve a spreading jet. In front of the cover there is a furnace g and h for the production of carbonic acid and acetic acid vapor.
A pipe i is led from the boiler of the carbonic acid furnace to the steam pipe e. Furthermore, a pipe k leads from the vinegar kettle to the steam pipe e. In furnace g carbonic acid is produced by the coke-firing, while in furnace h 10 ", pure vinegar is evaporated.
The steam escaping in the pipe by opening the steam valve 1 will cause draft in the pipes i and. This sucks in the carbon dioxide while the pressurized acetic acid vapor is fed into the steam pipe. In the latter, there is an intimate mixture with the steam. This mixture flows out of the nozzle of the pipe, absorbs oxygen from the air, cuts the thin, liquid lead jet, which is converted into the state of finest distribution, in this state fully.
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arrives, where even the mass precipitates. The product, which can be removed from the chamber immediately after blowing, is fed into the mechanical furnace and burned into red lead.
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