AT524811B1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Käferholz - Google Patents

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AT524811B1
AT524811B1 ATA50173/2021A AT501732021A AT524811B1 AT 524811 B1 AT524811 B1 AT 524811B1 AT 501732021 A AT501732021 A AT 501732021A AT 524811 B1 AT524811 B1 AT 524811B1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/0207Connections of movable or detachable racks or stanchions to platforms
    • B62D33/0215Connections of movable or detachable racks or stanchions to platforms for log hauling vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
    • B27M1/08Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching by multi-step processes

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (100) zum Verarbeiten von Käferholz, aufweisend die folgenden Schritte: Feuchtes Lagern (110) der geschlägerten Holzstämme; Sammeln (120) von abfallenden Stamm-, Rinden- und Schädlingsteilen, vorzugsweise mit einer Siebvorrichtung (4); Thermisches Verwerten (200) der gesammelten Teile; Entrinden (130) der Holzstämme; thermisches Verwerten (200) der beim Entrinden anfallenden Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile; Trennung (140) des kontaminierten Anteils der Holzstämme vom nicht kontaminierten Anteil der Holzstämme; Thermisches Verwerten (200) der beim Trennen anfallenden kontaminierten Stamm- und Schädlingsteile; Weiterverarbeiten (150) des nicht kontaminierten Anteils der Holzstämme. Außerdem betrifft die Erfindung eine Anordnung (1) zum Verarbeiten von Käferholz in Form von kontaminierten Holzstämmen (2), wobei die Anordnung (1) zumindest folgende Komponenten aufweist: Feuchtlagervorrichtung (3) und Trennvorrichtung (8) zum Abtrennen von kontaminierten Anteilen der Holzstämme von nicht kontaminierten Anteilen der Holzstämme, wobei die Feuchtlagervorrichtung (3) und/oder die Entrindungsvorrichtung (7) und/oder die Trennvorrichtung (8) mit einer Verwertungsvorrichtung (6) zum thermischen Verwerten von Stamm-, Rinden- und Schädlingsteilen verbunden oder verbindbar sind.

Description

Beschreibung
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR VERARBEITUNG VON KÄFERHOLZ
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verarbeiten von Käferholz sowie eine Anordnung zum Verarbeiten von Käferholz in Form von Holzstämmen.
[0002] Die Holzwirtschaft wird durch zunehmende Wetterextreme vor große Probleme gestellt, wie sich beispielsweise in den Jahren 2018 und 2019 durch unterdurchschnittliche Regenmengen (Dürre), überdurchschnittliche Temperaturen (auch in Form von Hitzewellen) und überdurchschnittlich viele Sonnenstunden gezeigt hat, insbesondere im nördlichen und mittleren Teil Europas in den Frühlings- und Sommermonaten.
[0003] Neben der Gefahr von Waldbränden, Ernteausfällen und Hitzeschäden sind derartige Bedingungen - hohe Temperaturen gepaart mit wenig Niederschlag - optimal für Borkenkäfer, die sich so schneller entwickeln können. Neben dem Furcheflügeligen oder Gefurchten Fichtenborkenkäfer (Pityophthorus pityographus) sind insbesondere die Arten Buchdrucker (lps typographus) und Kupferstecher (Pityogenes chalcographus) problematische Schädlinge in der Holzwirtschaft, speziell für die Waldbaumart Fichte.
[0004] Diesen in Europa meistverbreiteten Borkenkäferarten ist gemein, dass sie rindenbrütende Holzschädlinge sind. Bevorzugt befallen sie dünnrindiges Brutmaterial, Oberkrone und Äste von älterem Nadelholz. Zuerst bohren sich die Männchen in die Rinde von attraktiven Brutbäumen und nagen sogenannte Rammelkammern. Beim kleineren Furchenflügeligen Fichtenborkenkäfer ist die Rammelkammer immer deutlich im Splintholz eingetieft, das innerhalb von Borke und Bast angeordnet ist. Beim Kupferstecher liegt die Rammelkammer oft ganz in der Rinde und furcht nur bei sehr dünner Rinde das Splintholz, in der Regel jedoch weniger deutlich als beim Furchenflügeligen Fichtenborkenkäfer. Dadurch werden nur die ersten Zentimeter des Stammes, also die Borke und max. etwa 2 cm des darunterliegenden Holzes, von Fraßgängen durchzogen.
[0005] Gesunde Bäume vermögen derartige Angriffe meistens abzuwehren, z.B. durch erhöhten Harzfluss oder Ausstoß von Pflanzenchemikalien wie Terpenoiden. Stressfaktoren wie Wetteranomalien und Trockenheit verringern die Widerstandskräfte der befallenen Bäume so weit, dass sie die Borkenkäfer nicht abschütteln können.
[0006] Mittels artspezifischer Duftstoffe locken nun die Männchen weitere Käfer an die frisch befallenen Bäume. Bei einer erfolgreichen Besiedelung dringen mehrere Weibchen in die vorbereiteten Rammelkammern ein und werden dort durch das Männchen begattet. Von der Kammer ausgehend fressen die Weibchen zwischen Rinde und Holz sternförmige, 3 bis 6 cm lange Muttergänge, in denen sie ihre Eier ablegen. Dabei stoßen sie braunes Bohrmehl aus dem nur etwa 1 mm kleinen Einbohrloch aus. Die aus den Eiern schlüpfenden Larven fressen sich über bis zu 15 cm lange Gänge durch die nährstoffreiche Bastschicht unter der Borke. Dadurch wird der Saftfluss im Baum so stark beeinträchtigt, dass er von der Krone weg abzusterben beginnt. Durch die Borkenkäfer wird der Baum also zerstört, gleichzeitig bewirkt der Befall aufgrund der Fraßgänge und auftretende Verfärbungen eine Minderung der Holzqualität. Derartiges Holz wird im Rahmen dieser Offenbarung als Käferholz bezeichnet.
[0007] Wenn aufgrund der eingangs geschilderten Wetteranomalien weniger Zeit für die Entwicklung vom Eistadium bis zum ausfliegenden Käfer benötigt wird, können je nach Lage innerhalb einer Saison anstatt einer oder zwei Generationen bis zu zwei oder drei entstehen, was entsprechende Vervielfältigungsraten nach sich zieht.
[0008] Der Buchdrucker bildet unter den beschriebenen Bedingungen in vielen Regionen Mitteleuropas, insbesondere in Deutschland und Österreich, aber auch Tschechien, drei Generationen und zusätzliche Geschwisterbruten aus. Uber drei Generationen kann ein einziges Weibchen mehr als 100 000 Nachkommen haben. Das führt dazu, dass eine sehr große Käferzahl in den Bäumen und im Boden überwintert. Im darauffolgenden Frühjahr werden diese Käfer zu einer neuen und massiven Gefahr speziell für Fichtenbestände, insbesondere wenn es nicht gelingt im
Wald lagerndes Käferholz aufgrund voller Lager in den Papierindustrien und Sägewerken rechtzeitig abzutransportieren und zeitnah zu verarbeiten. Es gibt hier verschiedene Versuche, bei Lagerung im Wald eine weitere Ausbreitung der Käfer zu verhindern. Gebräuchlich ist beispielsweise das Entrinden, Besprühen mit Stammschutzmitteln, Einwickeln in insektizidhältige Netze oder das luftdichte Einschweißen in Folien (sog. Folienlager). Ein vollständiges Unterbinden der Ausbreitung der Käfer ist dadurch allerdings nicht möglich.
[0009] Es ist daher dringend notwendig, die Ausgangspopulation möglichst weit zu reduzieren, indem befallenes Holz schnell und verlässlich aus dem Wald gebracht und verarbeitet wird. Wenn die Holzlager aufgrund der zunehmenden Kalamitätsmengen voll sind, muss sichergestellt werden, bei Lagerung aufgrund verzögerter Weiterverarbeitung dennoch die Vermehrung und Ausbreitung der Borkenkäfer wirksam zu verhindern. Gebräuchlich ist dabei beispielsweise das Nasslagern, entweder durch dauernde Beregnung, wie es in Bernhard Perny, „Bekämpfungsmöglichkeiten und Holzlagerung“, BFW-Praxisinformation Nr. 21/2010, Seiten 19 bis 21, beschrieben ist, oder durch Wasserlagerung, wie es Alexandra Wauer in dem Artikel „So lagern Sie Rundholz richtig“ auf https://www.waldwissen.net/de/waldwirtschaft/holz-und-markt/lagern-und- konservieren/rundholzlagerung#c92818 (zuletzt aufgerufen am 27. Juni 2022) erläutert.
[0010] Gleichzeitig ist es notwendig, der durch Käferbefall eintretenden Qualitätsminderung des Holzes entgegenzutreten. Holzabfälle werden beispielsweise thermisch genutzt, wie es Martin Höher et al. im Dezember 2019 in der Publikation „Stoffliche und energetische Verwendung von Holzabfällen“ des österreichischen Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus beschrieben haben. Eine weitere Möglichkeit, wie sie das Unternehmen Kleiser Holzhandwerk im Jahr 2020 auf https:/kleiser- holzhandwerk.de/Produkte/kaeferholz/ (zuletzt aufgerufen am 27. Juni 2022) beschrieben hat, besteht in der Nutzung von Käferholz als wertvollem Baustoff, der als Alternative der „Zerfall im Wald“ gegenübergestellt wird.
[0011] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung bereitzustellen, mit denen einerseits Käferholz rasch verarbeitet werden kann, ohne den Schädlingen Möglichkeit zur Verbreitung zu geben, andererseits die durch Borkenkäferbefall auftretende Qualitätsminderung möglichst reduziert wird.
[0012] Diese Aufgabe wird durch das eingangs genannte Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die folgenden Schritte ausgeführt werden:
a) Feuchtes Lagern der geschlägerten Holzstämme;
b) Sammeln von abfallenden Stamm-, Rinden- und Schädlingsteilen, vorzugsweise mit einer Siebvorrichtung;
c) Thermisches Verwerten der in Schritt b) gesammelten Teile; d) Entrinden der Holzstämme;
e) Thermisches Verwerten der in Schritt d) anfallenden Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile;
f) Trennung des kontaminierten Anteils der Holzstämme vom nicht kontaminierten Anteil der Holzstämme;
g) Thermisches Verwerten der in Schritt f) anfallenden kontaminierten Stamm- und Schädlingsteile;
h) Weiterverarbeiten des nicht kontaminierten Anteils der Holzstämme aus Schritt f).
[0013] Dank des erfindungsgemäßen Verfahrens wird verhindert, dass es bei verzögerter Verarbeitung von Käferholz zu einer Vermehrung der Schädlinge kommen kann. Selbst wenn die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren bearbeiteten Holzstämme zwischengelagert werden, stellen die Schädlinge im Lebend-, Brut- und Larvenstadium keine Bedrohung mehr dar. Gleichzeitig werden die die Qualitätsminderung des Käferholzes verursachenden kontaminierten Anteile der Holzstämme entfernt, so dass der verbleibende Rest gesunden Holzes einer höherwertigen Verarbeitung zugeführt werden kann. Durch das thermische Verwerten werden einerseits die
Schädlinge wirksam und dauerhaft vernichtet und die Fortpflanzungskette unterbrochen. Andererseits kann die generierte Wärme genutzt werden und das Käferholz kann mit insgesamt höchstmöglichem Wirkungsgrad verarbeitet werden.
[0014] Vorzugsweise erfolgt das feuchte Lagern in Schritt a) in zumindest einer der folgenden Einrichtungen: natürlich entstandener Teich, natürlich entstandener See, künstlich angelegter Teich, künstlich angelegter See, Wasserbecken, Dämpfgrube, Kochgrube.
[0015] Mit anderen Worten werden die Holzstämme nicht wie im Stand der Technik in Holzpoltern an der Luft gelagert, sondern je nach umgesetzter Variante in einem flüssigen Medium, insbesondere umgebungswarmes Wasser, gelagert, oder einem gasförmigen Medium, z.B. Wasserdampf, ausgesetzt. Durch die Feuchtigkeit werden Farbveränderung, insbesondere Blaufärbung, und Rissbildung durch Austrocknen verhindert. Eine Variante ist auch das weiter oben beschrieben Folienlager, wo sich durch das luftdichte Abschließen und die holzeigene Feuchtigkeit für die feuchte Lagerung sorgt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Schritt a) über einen längeren Zeitraum durchzuführen ist.
[0016] Das erfindungsgemäße Verfahren kann einerseits an bereits bestehenden Wasserflächen wie Teichen oder Seen angewandt werden oder es können extra gebaute Areale, etwa ein künstlich angelegter Schotterteich, vorgesehen werden.
[0017] Unter einer Dämpf- oder einer Kochgrube werden im Rahmen der vorliegenden Offenbarung insbesondere beheizbare Holzlagerplätze verstanden, bei denen die Holzstämme einem höher temperierten Medium ausgesetzt werden. Dabei sind unter dem Begriff „Grube“ gegrabene Gruben und Kammern mit betonierten Wänden gleichermaßen zu verstehen.
[0018] Beim Dämpfen wird am Boden einer üblicherweise verschlossenen Grube niedrig entspannter Wasserdampf eingeleitet, ohne die Holzstämme direkt zu treffen. Diese werden durch den aufsteigenden Wasserdampf allseitig und gleichmäßig umspült. Die Temperatur wird unter 100°C gehalten, um eine Veränderung der Holzfasern zu verhindern.
[0019] Beim Kochen werden die Holzstämme in Kesseln, Tanks oder Gruben - im Rahmen dieser Offenbarung durchwegs als Kochgruben bezeichnet - im etwa 60°C bis 80°C heißen Wasser untergetaucht gekocht und aufgeweicht.
[0020] Sowohl bei der Dämpfgrube als auch bei der Kochgrube wird also eine feuchte Lagerung erzielt, gleichzeitig wird durch die erhöhte Temperatur wirksam gegen die in den Holzstämmen noch vorhandenen Schädlinge vorgegangen.
[0021] Die beim feuchten Lagern genauso wie die bei den anderen Verfahrensschritten gesammelten Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile haben gegebenenfalls eine recht hohe Feuchtigkeit, die eine direkte thermische Verwertung unmöglich macht oder zumindest erschwert. Gleichzeitig können in diesen Teilen noch teilweise entwicklungsfähige Schädlinge enthalten sein. In einer Variante der Erfindung wird daher vor der thermischen Verwertung in Schritt c) und/oder Schritt e) und/oder Schritt g) eine Trocknung der Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile durchgeführt. Dabei kommen Trocknungsvorrichtungen zur Anwendung, die je nach Bauart Betriebstemperaturen von mehr als 60°C aufweisen, so dass die Wärme zusammen mit einer ausreichenden Verweildauer ausreicht, die Schädlinge abzutöten. Vorzugsweise erfolgt dabei die Trocknung insbesondere von Rinden- und Borkenteilen in gekapselter Ausführung, beispielsweise sogenannten Rohrtrocknern, um etwaige überlebende Borkenkäfer, Borkenkäferlarven und dergleichen keine Ausbreitungsmöglichkeit zu bieten.
[0022] Die thermische Verwertung kann erfindungsgemäß auf unterschiedliche Weisen durchgeführt werden, um auf verschiedene Anwendungsbereiche adaptiert werden zu können. Insbesondere wird die thermische Verwertung in Schritt c) und/oder Schritt e) und/oder Schritt g) auf zumindest eine der folgenden Weisen durchgeführt: Direktes Verfeuern in einer Brennanlage; Trocknen und direktes Verfeuern in einer Brennanlage; Zerkleinern zu Hackschnitzeln oder Pellets und direktes Verfeuern in einer Brennanlage; Trocknen und Zerkleinern zu Hackschnitzeln oder Pellets und direktes Verfeuern in einer Brennanlage; Zerkleinern zu Hackschnitzeln oder
Pellets zum Verfeuern zu einem späteren Zeitpunkt; Trocknen und Zerkleinern zu Hackschnitzeln oder Pellets zum Verfeuern zu einem späteren Zeitpunkt.
[0023] Es erfolgt also entweder eine direkte thermische Verwertung, z.B. in einer Brennanlage, oder die Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile werden zu Hackschnitzeln oder Pellets zerkleinert bzw. verpresst und zu einem späteren Zeitpunkt verfeuert. Natürlich können auch die zu Hackschnitzeln und Pellets verarbeiteten Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile direkt in einer Brennanlage verfeuert werden.
[0024] In Varianten der Erfindung wird in Schritt f) das Trennen des kontaminierten vom nicht kontaminierten Anteil der Holzstämme durch ein Schälverfahren oder ein Fräsverfahren durchgeführt. Bei einem Schälverfahren werden dabei die Holzstämme bzw. Abschnitte davon auf entsprechend geeigneten Schälmaschinen bearbeitet, so dass sich Schälbahnen bzw. Furnierbahnen ergeben, die bei konzentrischem Vorgehen zuerst die von Schädlingen und/oder deren Fressgängen durchzogenen kontaminierten Teile des Holzstammes enthalten. Dabei kann entweder nur der kontaminierte Teil des Holzstammes geschält werden, so dass ein gesunder Holzstamm in Form von Rundholz verbleibt, oder der Holzstamm wird durchgeschält und die Furnierbahnen ohne Beschädigung einer entsprechenden Verwertung zugeführt.
[0025] Für Fräsverfahren können Vorrichtungen bekannter Art zum Einsatz kommen wie Rundstabfräsmaschinen, Mastenfräsmaschinen oder Wurzelreduzierer, mit denen die kontaminierten Bereiche der Holzstämme entfernt werden.
[0026] In einer weiteren Variante der Erfindung werden die Schritte f) bis h) gemeinsam ausgeführt, indem mit einer Schälanlage die Holzstämme vollständig oder abschnittsweise geschält werden, wobei Schälbahnbereiche mit Schädlingskontaminationen gemäß Schritt g) der thermischen Verwertung zugeführt werden, nicht kontaminierte Schälbahnbereiche werden gemäß Schritt h) weiterverarbeitet.
[0027] Je nach Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in Schritt h) direkt oder nach Zwischenlagern über einen bestimmten Zeitraum zumindest eine der folgenden Maßnahmen gesetzt: Schälen in Furnierbahnen, Sägen, Spanen, Zerkleinern und thermisch Verwerten. Auf diese Weise kann auch Käferholz einer sinnvollen Verwertung bzw. Arbeitsabläufen zur Verarbeitung von gesundem Holz zugeführt werden.
[0028] Die Aufgabe der Erfindung wird weiters durch eine eingangs genannte Anordnung zum Verarbeiten von Käferholz in Form von kontaminierten Holzstämmen erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Anordnung folgende Komponenten aufweist:
- Feuchtlagervorrichtung; - Entrindungsvorrichtung; und
- Trennvorrichtung zum Abtrennen von kontaminierten Anteilen der Holzstämme von nicht kontaminierten Anteilen der Holzstämme;
wobei die Feuchtlagervorrichtung und/oder die Entrindungsvorrichtung und/oder die Trennvorrichtung mit einer Verwertungsvorrichtung zum thermischen Verwerten von Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile verbunden oder verbindbar sind.
[0029] Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sich durch die Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile keine Weiterverbreitung bzw. Vermehrung der Schädlinge ergeben kann.
[0030] Als Entrindungsvorrichtung können unterschiedliche Maschinen zum Einsatz kommen, um die Borke bzw. Rinde - und damit auch möglichst viele Borkenkäfer - vom Stamm zu trennen.
[0031] Beispielsweise können die der Feuchtlagervorrichtung entnommenen Holzstämme in Rotations-Entrindungsmaschinen weiterverarbeitet werden, wo Rotationsteile wie z.B. Wellen mit Krallenelementen die Borke von den Stämmen trennen. Dadurch wird zumindest eine Grobentrindung sichergestellt.
[0032] In einer Variante der Erfindung erfolgt die Entrindung der Holzstämme über einen oder
mehrere Düsenringe, die ein flüssiges oder gasförmiges Medium, insbesondere Wasser, mit hohem Druck zwischen 300 und 2000 bar auf die Außenseite der Holzstämme aufdüsen und auf diese Weise die Rinde bzw. Borke zugleich mit den Schädlingen in verschiedenen Entwicklungsstadien entfernen, wobei letztere durch den hohen Druck auch wirkungsvoll abgetötet werden können. Die Düsenringe können dabei die Holzstämme segmentartig oder im Ganzen umfassen und ein- oder mehrreihig ausgeführt sein, so dass sich eine wirkungsvolle Entrindung sicherstellen lässt.
[0033] In einer anderen Variante werden mit spindelfreien Stammentrindern die Rinde und Borke und teilweise zusätzlich das darauffolgende Splintholz abgenommen. In einer weiteren Variante ist die Entrindungsvorrichtung als Drehbank-Entrinder ausgeführt, mit dem neben der Rinde und Borke gleichzeitig auch die kontaminierten Anteile der Holzstämme gesondert und bis zu einer gewünschten Tiefe abgenommen werden können. Des Weiteren können Schälmaschinen oder Profiliermaschinen zum Einsatz kommen.
[0034] Es ist also möglich die Entrindungsvorrichtung und Trennvorrichtung als gemeinsame Baueinheit auszuführen.
[0035] Insoweit eine Trennung von kontaminiertem und gesundem Holz nicht schon bei der Entrindung erfolgt, kann die Trennvorrichtung z.B. als Rundschälanlage ausgeführt sein, bei der die Holzstämme vollständig oder abschnittsweise geschält werden - entweder erfolgt dabei nur die Entfernung der kontaminierten Anteile oder der Holzstamm bzw. dessen Abschnitt wird vollständig geschält, so dass sich Schäl- bzw. Furnierbahnen ergeben. In anderen Varianten können Drechselvorrichtungen oder Fräsmaschinen vorgesehen sein, um die kontaminierten Anteile zu entfernen. Bekannt sind beispielsweise Rundstabfräsmaschinen, Mastenfräsmaschinen oder Wurzelreduzierer.
[0036] Die Verwertungsvorrichtung ist in einer Variante der Erfindung als Brennanlage ausgeführt ist, der die Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile zumindest teilweise zugeführt werden, wobei vorzugsweise der Brennanlage eine Trocknungsanlage vorgelagert ist, in der die Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile trockenbar sind, bevor sie der Brennanlage zugeführt werden. Auf diese Weise wird bei der Verarbeitung des Käferholzes eine vollständige Verwertung der anfallenden Teile erzielt.
[0037] In einer weiteren Variante ist stattdessen bzw. zusätzlich die Verwertungsvorrichtung als Heizgutherstellungsvorrichtung ausgeführt, in der die Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile zumindest teilweise zu Heizgut verarbeitbar sind, wobei vorzugsweise der Heizgutherstellungsvorrichtung eine Trocknungsanlage vorgelagert ist, in der die Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile trockenbar sind, bevor sie zu Heizgut verarbeitet werden.
[0038] Damit können die Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile für eine spätere thermische Verwertung aufbereitet werden. Es sind auch Varianten denkbar, wo die Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile teilweise direkt verfeuert und teilweise zu Heizgut verarbeitet werden.
[0039] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt, näher erläutert. Darin zeigen:
[0040] Fig. 1 ein Ablaufbild des erfindungsgemäßen Verfahrens; [0041] Fig. 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung; und [0042] Fig. 3 eine Variante einer Entrindungsvorrichtung in einer Schnittansicht.
[0043] Von Borkenkäfern befallenes Nadelholz ist im Wald insbesondere an den absterbenden Kronen zu erkennen. Um zu verhindern, dass sich die Schädlinge ausbreiten, werden die befallenen Bäume möglichst rasch geschlägert und aus dem Wald entfernt. Allerdings besteht die Gefahr, dass das Käferholz nach dem Abtransport noch zu einer Verbreitung der Schädlinge beiträgt. Gleichzeitig ist aufgrund der Qualitätsminderung durch den Schädlingsbefall die Weiterverarbeitung der Holzstämme nur eingeschränkt möglich.
[0044] Hier setzt das erfindungsgemäße Verfahren 100 an, das in Fig. 1 anhand eines Ausfüh-
rungsbeispiels dargestellt ist.
[0045] In einem ersten Schritt 110 werden die geschlägerten, aus dem Wald angefahrenen Holzstämme feucht gelagert. Diese feuchte Lagerung erfolgt dabei in natürlichen oder künstlich angelegten Teichen oder Seen oder in Dämpf- oder Kochgruben. Die Holzstämme werden dabei entweder in einer Flüssigkeit, insbesondere umgebungswarmem Wasser oder auf 60°C bis 80°C erwärmtem Wasser, oder umströmt von einem Medium im Dampfzustand gelagert. Dieser erste Schritt 110 entspricht dem Schritt a) im Anspruch 1.
[0046] Je nach Schlägerungsvorgang und Vorbereitung des Abtransports im Wald lösen sich bei der feuchten Lagerung Stamm- und Rindenteile von den Holzstämmen und auch Schädlingsteile - Borkenkäfer, Eier und Larven im lebenden und toten Zustand - fallen ab. Um zu verhindern, dass die sich noch lebende Schädlingsteile eventuell weiterverbreiten und zusätzliche Schäden anrichten werden diese zusammen mit den Stamm- und Rindenteilen in einem Schritt 120 (entspricht Schritt b) in Anspruch 1) gesammelt und einer thermischen Verwertung 200 (entspricht Schritt c) in Anspruch 1) zugeführt.
[0047] Das Sammeln im Schritt 120 kann insbesondere durch eine Siebvorrichtung erfolgen, was eine einfache und vollständige Bearbeitung der Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile ermöglicht.
[0048] Aufgrund der feuchten Lagerung ist ein optionaler Schritt 121 von Vorteil, bei dem die Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile durch einen Trockner befördert werden. Dabei handelt es sich beispielsweise um einen Holztrockner, der je nach Bauart Betriebstemperaturen von bis zu 60°C aufweist und so zusammen mit einer ausreichenden Verweildauer die Schädlinge wirkungsvoll abtötet. Um zu verhindern, dass dennoch Schädlinge entweichen können, erfolgt die Trocknung gemäß Schritt 121 vorzugsweise in gekapselter Ausführung, beispielsweise in einem Rohrtrockner. Anschließend an den optionalen Schritt 121 der Trocknung werden die Stamm-, Rindenund Schädlingsteile der thermischen Verwertung 200 zugeführt. Der optionale Schritt 121 der Trocknung kann auch bei den nachfolgend beschrieben Schritte jeweils vor dem Zuführen zur thermischen Verwertung 200 vorgesehen sein.
[0049] Nach der feuchten Lagerung gemäß erstem Schritt 110 werden in einem weiteren Schritt 130 (entspricht Schritt d) in Anspruch 1) die Holzstämme - vollständig oder abschnittsweise entrindet. Dabei werden die Rinde bzw. Borke und gegebenenfalls auch Teile des Splintholzes entfernt. Aufgrund der Lebensweise der Borkenkäfer fallen bei diesem Verfahrensschritt besonders viele Schädlingsteile an und es ist dafür Sorge zu tragen, dass es zu keinem Entweichen bzw. zu keiner weiteren Ausbreitung der Schädlinge kommt.
[0050] Der Schritt 130 des Entrindens kann auch unterschiedliche Weise durchgeführt werden.
[0051] Die der feuchten Lagerung entnommenen, nassen Holzstämme können Rotations-Entrindungsmaschinen bekannter Art zugeführt werden, bei denen eine Kombination aus rotierenden Wellen und/oder Krallenanordnungen die Borke von den Holzstämmen trennt. Auf diese Weise kann insbesondere ein Grobentrindung erzielt werden.
[0052] In einer weiteren Variante, die alternativ oder ergänzend durchgeführt werden kann, werden mittels spindelfreier Stammentrinder die Rinde bzw. Borke sowie zumindest teilweise die Schicht mit den Gängen und Rammelkammern der Schädlinge abgenommen. Gegebenenfalls kann das Entrinden hier in radialer Richtung der Holzstämme bis zu der Tiefe erfolgen, wo gesunder, unkontaminiertes Material ansteht.
[0053] In einer weiteren Variante, die alternativ oder ergänzend durchgeführt werden kann, werden die Holzstämme im Schritt 130 einem Drehbank-Entrinder zugeführt, der ein Schälverfahren im weitesten Sinn durchführt. Die Dicke der Schäl- bzw. Furnierbahnen ist hierbei frei wählbar. Die Rinde bzw. Borke und - zumindest teilweise - kontaminiertes Holz können gesondert bis zur gewünschten Tiefe abgenommen werden.
[0054] Außerdem können für das Entrinden Schäl- oder Profiliermaschinen zum Einsatz kommen.
[0055] Egal, welche Verfahren in Schritt 130 allein oder in Kombination miteinander zur Anwen
dung kommen, das dabei erhaltene kontaminierte Material - Rinden- bzw. Borkenstücke, Teile des Splintholzes - wird der thermischen Verwertung 200 (entspricht Schritt e) in Anspruch 1) zugeführt.
[0056] In einem weiteren Schritt 140 (Schritt f) in Anspruch 1) erfolgt bei den entrindeten Holzstämmen die Trennung des kontaminierten vom gesunden Holz. Das bedeutet, das von außen in radialer Richtung nach innen die Holzstämme so weit bearbeitet werden müssen, dass verbleibende Schädlinge bzw. Schädlingsteile wie Eier und Larven, Rammel- und Fresskammern sowie verfärbte Bereiche entfernt sind.
[0057] Auch der Schritt 140 kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden.
[0058] Beispielsweise können die Holzstämme vollständig oder abschnittsweise mittels eines Schälverfahrens auf einer Rundschälvorrichtung bearbeitet werden.
[0059] In einer ersten Variante kann hier das kontaminierte Holz in Schäl- bzw. Furnierbahnen so weit abgetragen werden, bis nur noch gesundes Holz verbleibt. Der verbleibende, gesunde Rest des Holzstamms hat dann Rundholz-Form.
[0060] In einer zweiten Variante kann der Holzstamm bzw. der Abschnitt des Holzstamms in einem durchgeschält werden. Es entstehen also anfangs Schäl- bzw. Furnierbahnen, die Rammelkammern, Fraßgänge, Eier, Larven oder Käfer und auch Verfärbungen enthalten und einer thermischen Verwertung 200 zugeführt werden, danach folgen Bahnen gesunden Holzes, die weiter verwertet werden können.
[0061] Des Weiteren ist es möglich, alternativ bzw. ergänzend ein Fräsverfahren anzuwenden.
[0062] Dabei werden in einer ersten Variante die Holzstämme abschnittsweise ähnlich dem Drechseln in mindestens der Tiefe abgedreht, bis in welche die Rammelkammern, Fraßgänge und Verfärbungen reichen. Für ein derartiges Vorgehen kann beispielsweise eine Rundstabfräsmaschine zum Einsatz kommen.
[0063] In einer weitern Variante werden die Holzstämme mit einer Mastenfräsmaschine derart bearbeitet, dass der kontaminierte Anteil vollständig abgetragen wird. Eine solches Ergebnis ergibt sich auch beim Anwenden von Wurzelreduzierern.
[0064] Das bei der Trennung in Schritt 140 erhaltene kontaminierte Material bzw. etwaige Schädlingsreste werden der thermischen Verwertung 200 (Schritt g) in Anspruch 1) zugeführt.
[0065] Das thermische Verwerten 200 kann für die beschriebenen Schritte 120, 130, 140 gemeinsam, teilweise kombiniert oder jeweils extra erfolgen. Dabei können unterschiedliche Verfahren zur Anwendung kommen. Möglich sind das direkte Verfeuern in einer Brennanlage, Trocknen und direktes Verfeuern in einer Brennanlage, Zerkleinern zu Hackschnitzeln oder Pellets und direktes Verfeuern in einer Brennanlage, Trocknen und Zerkleinern zu Hackschnitzeln oder Pellets und direktes Verfeuern in einer Brennanlage, Zerkleinern zu Hackschnitzeln oder Pellets zum Verfeuern zu einem späteren Zeitpunkt, Trocknen und Zerkleinern zu Hackschnitzeln oder Pellets zum Verfeuern zu einem späteren Zeitpunkt. Unter Pellets werden hier zu Zylinder bzw. Kugeln gepresste Mischungen aus eventuell zerkleinerten Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile. Unter Hackschnitzel ist hier zu verstehen, dass die Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile teilweise mit Fräsverfahren hergestellt werden bzw. vor der thermischen Verwertung weiter zerkleinert werden.
[0066] In einem abschließenden Schritt 150 (entspricht Schritt h) in Anspruch 1) erfolgt ein Weiterverarbeiten des nicht kontaminierten Anteils der Holzstämme aus Schritt 140. Die Holzstämme liegen nun üblicherweise als Rundholz vor oder, in Varianten wie oben beschrieben, als Furnierbahnen.
[0067] Der Schritt des Weiterverarbeitens 150 kann eine Phase des Zwischenlagerns enthalten; nachdem sich in den Holzstämmen nunmehr keinerlei Schädlingsreste mehr befinden, die vollständig der thermischen Verwertung 200 zugeführt wurden, ergibt sich diesbezüglich kein Risiko und die Holzstämme können wie normales Rundholz gelagert werden.
[0068] Grundsätzlich können alle konventionellen Verwertungsschritte gesetzt werden, beispiels
weise das Zuführen einer Säge-/Spanerlinie und verwenden als Sägerundholz oder das Zerkleinern, Verarbeiten zu Heizgut und thermische Verwerten.
[0069] Das Weiterverarbeiten 150 kann auch dadurch erfolgen, dass das in Schritt 140 begonnene Schälen fortgesetzt wird, indem die Holzstämme, die eventuell aufgrund der feuchten Lagerung in Schritt 110 noch nass sind, vollständig oder abschnittsweise einem konzentrischen und/oder exzentrischen Schälverfahren und/oder einer sog. „Staylog- Produktion“ unterzogen werden. Dabei kann eine Schälung des Holzstammes in der gewünschten Bahnstärke erfolgen.
[0070] Die auf diese Weise gewonnenen Furnierbahnen können dann getrocknet und zu Furnierstapeln sortiert werden und bis zu einer weiteren Verarbeitung in beispielsweise Hochregallagern gestapelt werden.
[0071] Bei einem Stammdurchmesser von beispielsweise 56,4cm (ohne Rinde) und einer Kontaminationstiefe von 2 cm bleiben nach Abzug des inneren Schälrestes etwa 80 % bis 85 % des Holzstammes als verwertbares Furnierholz oder Schnittholz erhalten. Der kontaminierte Teil (2 cm Tiefe umlaufend), der in Schritt 140 gewonnen wurde, beträgt 13,7 % und ist getrocknet für die Herstellung von Holzpellets geeignet. Durch die Kontamination mit Schädlingskadavern ist dieses Heizgut insbesondere für die industrielle Verwendung geeignet.
[0072] Wie bereits weiter oben beschrieben wurde, kann in einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Kombination des Entrindens in Schritt 130 und der Trennung von kontaminiertem und gesundem Holz in Schritt 140 erfolgen. Beispielsweise erfolgt dies durch eine Rundschälanlage, die Schäl- bzw. Furnierbahnen generiert - kontaminiertes Material wird jeweils der thermischen Verwertung 200 zugeführt.
[0073] Auch eine Kombination der Schritte des Trennens 140 und des Weiterverarbeitens 150 können kombiniert werden, wenn die entrindeten Holzstämme direkt über ein Rundschälverfahren zu Schäl- bzw. Furnierbahnen verarbeitet werden, wobei die kontaminierten Abschnitte der Schäl- bzw. Furnierbahnen der thermischen Verwertung 200 zugeführt werden.
[0074] Schlussendlich können auch die Schritte des Entrindens 130, Trennens 140 und Weiterverarbeitens 150 kombiniert werden, wobei jeweils die kontaminierten Teile des Holzstammes der thermischen Verwertung zugeführt werden.
[0075] Fig. 2 zeigt eine Anordnung 1 zum Verarbeiten von Käferholz in Form von kontaminierten Holzstämmen 2, die nach dem Schlägern aus dem Wald angefahren werden. Die kontaminierten Holzstämme 2 sind überwiegend unbearbeitet, weisen also noch Rinde bzw. Borke und insbesondere Schädlingsreste - lebende und tote Borkenkäfer, Larven und Eier - auf.
[0076] Die kontaminierten Stämme 2 werden in einer Feuchtlagervorrichtung 3 gelagert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich hier um ein Wasserbecken mit umgebungswarmem Wasser. In nicht dargestellten Varianten können auch anders geartete Wasserbehälter natürliche oder künstliche Seen oder Teiche -, Dämpf- oder Kochgruben verwendet werden. Durch die feuchte Lagerung werden die Schädlinge in der Käferform abgetötet bzw. am Austfliegen und damit an der weiteren Ausbreitung gehindert. Schädlinge in Eier- und Larvenform werden ebenfalls abgetötet oder zumindest in ihrer Entwicklung gehindert. Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile, die bei der Lagerung abfallen, werden durch eine Siebvorrichtung 4 eingesammelt. Das bedeutet, dass insbesondere noch lebende bzw. lebensfähige Schädlinge bzw. Schädlingsteile nicht in die Umgebung entweichen können.
[0077] Von der Siebvorrichtung 4 werden die eingesammelten Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile einer Trocknungsanlage 5 zugeführt. Die Trocknungsanlage 5 ist z.B. als Holztrockner mit einer Betriebstemperatur von 60°C ausgeführt. Dadurch wird einerseits die in der Feuchtlagervorrichtung 3 aufgenommene Feuchtigkeit entfernt, andererseits können die Schädlinge bzw. Schädlingsreste bei dieser Temperatur mit ausreichender Verweildauer abgetötet werden.
[0078] Die getrockneten Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile werden einer Verwertungsvorrichtung 6 zum thermischen Verwerten zugeführt. Im Ausführungsbeispiel in Fig. 2 handelt es sich dabei um eine Brennanlage 61, die gewonnene thermische Energie wird dann entsprechend ge-
nutzt.
[0079] Die kontaminierten Holzstämme 2 werden im dargestellten Ausführungsbeispiel einer Entrindungsvorrichtung 7 zugeführt, in der die Rinde bzw. Borke abgetrennt wird. Hier können z.B. Rotations-Entrindungsmaschinen zum Einsatz kommen. In einer Variante, die in Fig. 3 skizziert ist, wo ein Holzstamm 2 in einer Schnittansicht normal zu seiner Längsachse dargestellt ist, wird stattdessen bzw. zusätzlich ein Düsenring 12 für die Entrindung eingesetzt, der aus die Holzstämme teilweise umgebenden Segmenten oder aus einem diese vollständig umgebenden Ganzen besteht. Auf dem Düsenring 12 sind Düsenelemente 13 angeordnet, aus denen mit hohem Druck zwischen 300 und 2000 bar ähnlich einem Dampfstrahler Wasser oder Wasserdampf auf die kontaminierten Stämme 2 spritzt und diese so entrindet, während gleichzeitig Schädlinge und Schädlingsteile entfernt werden. Während die Variante in Fig. 3 einen vollständigen Düsenring 12 zeigt, der nur teilweise mit Düsenelementen 13 versehen ist, sind auch Varianten möglich, bei denen der Düsenring 12 nur einen Teil des Umfangs abdeckt und/oder vollständig mit Düsenelementen 13 versehen ist. Des Weiteren sind auch mehrreihige Ausführungen möglich, wo mehrere Düsenringe 12 in axialer Richtung entlang des Holzstamms 2 nacheinander angeordnet sind.
[0080] Das abgetrennte Rinden- bzw. Borkenmaterial wird ebenfalls der Brennanlage 61 zugeführt. Vor dem Einbringen in die Verwertungsvorrichtung 6 kann das Material ebenfalls durch einen Trockner geschleust werden, was in der Anordnung 1 gemäß Fig. 1 aber nicht dargestellt ist.
[0081] Anschließend an die Entrindungsvorrichtung 7 ist eine Trennvorrichtung 8 angeordnet, in der die kontaminierten Anteile der Holzstämme 2 von den nicht kontaminierten, gesunden Anteilen der Holzstämme 2 getrennt werden. Hier werden also diejenigen Anteile der Holzstämme 2 entfernt, die neben der Rinde bzw. Borke von den Schädlingen befallen wurden. Dabei handelt es sich um diejenigen Teile, in denen sich die Rammelkammern und Fraßgänge befinden bzw. die sich durch den Schädlingsbefall verfärbt haben. Die Trennvorrichtung 8 kann beispielsweise als Schäl- oder Fräsmaschine ausgeführt sein oder eine Kombination derartiger Maschinen vorsehen. Dabei wird von den kontaminierten Holzstämmen 2 von außen nach innen so viel Material entfernt, dass nur noch gesundes Holz verbleibt.
[0082] Das kontaminierte Material wird ebenfalls der Brennanlage 61 zugeführt, wobei das Material gegebenenfalls durch einen in Fig. 1 nicht dargestellten Trockner geführt wird, bevor es in die Brennanlage 61 eingeleitet wird.
[0083] In der Anordnung 1 gemäß Fig. 1 sind also die Feuchtlagervorrichtung 3, die Entrindungsvorrichtung 7 und die Trennvorrichtung 8 mit der Verwertungsvorrichtung 6 in Form der Brennanlage 61 verbunden. Jegliches beim Verarbeiten anfallendes Material, das Schädlinge oder Schädlingsteile enthalten könnte, wird also der thermischen Verwertung zugeführt und es kann zu keiner Weiterverbreitung der Schädlinge kommen.
[0084] Nach der Trennvorrichtung 8 verbleibt nur noch das gesunde Holz in Form von Rundhölzern 9, die in herkömmlicher Weise weiterverarbeitet werden können. Aufgrund der Entfernung der kontaminierten Anteile haben diese Rundhölzer 9 eine höhere Qualität als Schadholz aus Käferbefall üblicherweise aufweist.
[0085] In einer Variante, die in Fig. 2 strichliert eingezeichnet ist, können die Trennvorrichtung 8 und die Entrindungsvorrichtung 7 in einer Kombinationsvorrichtung 10 kombiniert sein, in der sowohl das Entrinden als auch das Trennen durchgeführt wird. Beispielsweise kann eine solche Kombinationsvorrichtung 10 als Rundschälanlage ausgeführt sein, mit der Schäl- bzw. Furnierbahnen ausgewählter Stärke bzw. Dicke hergestellt werden können. Diejenigen Bahnen, die durch Schädlingsspuren kontaminiert oder verfärbt sind, werden der Brennanlage 61 zugeführt, die unkontaminierten Furnierbahnen 11 können weiterverarbeitet werden.
[0086] In einer in Fig. 2 ebenfalls nur strichliert dargestellten Variante ist die Verwertungsvorrichtung 6 als Heizgutherstellungsvorrichtung 62 zum Herstellen von Heizgut in Form von Hackschnitzeln und/oder Pellets aus den kontaminierten Stamm- und Rindenteilen bzw. dem Schädlingsmaterial ausgeführt. Die thermische Verwertung erfolgt dann später.
[0087] Auch Kombinationen, wo Teile des kontaminierten Materials einer Brennanlage 61 zugeführt werden und Teile in der Heizgutherstellungsvorrichtung 62 verwertet werden, sind möglich.
[0088] Des Weiteren kann die Brennanlage 61 als Fernheizwerk für die lokale bzw. regionale Versorgung ausgeführt sein und neben dem kontaminierten Material mit zusätzlichem Heizgut beschickt werden. Auf diese Weise kann die Verarbeitung des Käferholzes in die Heizversorgung insbesondere im ländlichen Bereich integriert werden.
[0089] Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Anordnung erlauben also ein Verarbeiten von Käferholz, das durch Schädlingsbefall teilweise kontaminiert ist. Dabei wird verhindert, dass es zu einem weiteren Ausbreiten der Schädlinge kommen kann - einerseits werden ausgewachsene Käfer am Wegfliegen gehindert, andererseits die Weiterentwicklung von Larven oder Eiern unterbunden. Die thermische Verwertung und/oder Trocknung des kontaminierten Materials unterbindet die Weiterverbreitung der Borkenkäfer.
[0090] Gleichzeitig resultieren Holzstämme in besser verwertbarer Qualität, als das üblicherweise der Fall ist, und es lässt sich thermische Energie für unterschiedlichste Zwecke gewinnen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren (100) zum Verarbeiten von Käferholz, aufweisend die folgenden Schritte: a) Feuchtes Lagern (110) der geschlägerten Holzstämme;
    b) Sammeln (120) von abfallenden Stamm-, Rinden- und Schädlingsteilen, vorzugsweise mit einer Siebvorrichtung (4);
    c) Thermisches Verwerten (200) der in Schritt b) gesammelten Teile; d) Entrinden (130) der Holzstämme;
    e) Thermisches Verwerten (200) der in Schritt d) anfallenden Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile;
    f) Trennung (140) des kontaminierten Anteils der Holzstämme vom nicht kontaminierten Anteil der Holzstämme;
    g) Thermisches Verwerten (200) der in Schritt f) anfallenden kontaminierten Stammund Schädlingsteile;
    h) Weiterverarbeiten (150) des nicht kontaminierten Anteils der Holzstämme aus Schritt f).
  2. 2. Verfahren (100) nach Anspruch 1, wobei das feuchte Lagern (110) in Schritt a) in zumindest einer der folgenden Einrichtungen erfolgt: natürlich entstandener Teich, natürlich entstandener See, künstlich angelegter Teich, künstlich angelegter See, Wasserbecken, Dämpfgrube, Kochgrube.
  3. 3. Verfahren (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei vor der thermischen Verwertung (200) in Schritt c) und/oder Schritt e) und/oder Schritt g) eine Trocknung (121) der Stamm-, Rindenund Schädlingsteile durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die thermische Verwertung (200) in Schritt c) und/oder Schritt e) und/oder Schritt g) auf zumindest eine der folgenden Weisen durchgeführt wird: direktes Verfeuern in einer Brennanlage; Trocknen und direktes Verfeuern in einer Brennanlage; Zerkleinern zu Hackschnitzeln oder Pellets und direktes Verfeuern in einer Brennanlage; Trocknen und Zerkleinern zu Hackschnitzeln oder Pellets und direktes Verfeuern in einer Brennanlage; Zerkleinern zu Hackschnitzeln oder Pellets zum Verfeuern zu einem späteren Zeitpunkt; Trocknen und Zerkleinern zu Hackschnitzeln oder Pellets zum Verfeuern zu einem späteren Zeitpunkt.
  5. 5. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei in Schritt f) das Trennen (130) des kontaminierten vom nicht kontaminierten Anteil der Holzstämme durch ein Schälverfahren oder ein Fräsverfahren durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Schritte f) bis h) gemeinsam ausgeführt werden, indem mit einer Schälanlage die Holzstämme vollständig oder abschnittsweise geschält werden, wobei Schälbahnbereiche mit Schädlingskontaminationen gemäß Schritt g) der thermischen Verwertung (200) zugeführt werden und nicht kontaminierte Schälbahnbereiche gemäß Schritt h) weiterverarbeitet werden.
  7. 7. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei in Schritt h) direkt oder nach Zwischenlagern über einen bestimmten Zeitraum zumindest eine der folgenden Maßnahmen gesetzt wird: Schälen in Furnierbahnen, Sägen, Spanen, Zerkleinern und thermisch Verwerten.
  8. 8. Anordnung (1) zum Verarbeiten von Käferholz in Form von kontaminierten Holzstämmen (2), wobei die Anordnung (1) zumindest folgende Komponenten aufweist:
    - Feuchtlagervorrichtung (3);
    - Trennvorrichtung (8) zum Abtrennen von kontaminierten Anteilen der Holzstämme von
    nicht kontaminierten Anteilen der Holzstämme; und - vorzugsweise eine Entrindungsvorrichtung (7) zum Entrinden der Holzstämme;
    wobei die Feuchtlagervorrichtung (3) und/oder die Entrindungsvorrichtung (7) und/oder die Trennvorrichtung (8) mit einer Verwertungsvorrichtung (6) zum thermischen Verwerten von Stamm-, Rinden- und Schädlingsteilen verbunden oder verbindbar sind.
  9. 9. Anordnung (1) nach Anspruch 8, wobei die Verwertungsvorrichtung (6) als Brennanlage (61) ausgeführt ist, der die Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile zumindest teilweise zugeführt werden, wobei vorzugsweise der Brennanlage (61) eine Trocknungsanlage (5) vorgelagert ist, In der die Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile trockenbar sind, bevor sie der Brennanlage (61) zugeführt werden.
  10. 10. Anordnung (1) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Verwertungsvorrichtung (6) als Heizgutherstellungsvorrichtung (62) ausgeführt ist, in der die Stamm-, Rinden- und Schädlingsteile zumindest teilweise zu Heizgut verarbeitbar sind, wobei vorzugsweise der Heizgutherstellungsvorrichtung (62) eine Trocknungsanlage (5) vorgelagert ist, in der die Stamm-, Rindenund Schädlingsteile trockenbar sind, bevor sie zu Heizgut verarbeitet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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